Frage von Klaus Zimmer:Hallo.
Folgende Gegebenheit:
Ich zeichne in Kürze einen Vortrag auf, der auf portugiesisch gehalten wird. Ein Assistent wird den Vortrag deutsch übersetzen. Da keine synchrone Übersetzung möglich ist (Funksysteme zu leihen ist sehr teuer), wird das so ablaufen, dass der Referent absatzweise spricht und der Übersetzer dann anschliessend jeweils den Abschnitt übersetzt. Nun wäre meine Frage, wie man sowas videotechnisch festhält. Jedes Mal stur auf den Hauptakteur (Referent) draufzuhalten, auch wenn er grade Redepause hat, sieht m.E. nicht besonders schick aus. Sollte demnach immer der, der gerade spricht - auch wenn es ein Übersetzer ist - im Schnitt erscheinen? Oder sollte das ganze nach der Aufzeichnung evtl. so geschnitten werden, dass nur der Vortragende im Bild ist und parallel dazu in der Audiospur die Übersetzung zu hören ist ? Wirkt das dann nicht zu unruhig (weil ja immer die Wartepausen rausgeschnippelt sind) ? Wie macht Ihr das?
Wäre dankbar für Eure Tipps! Gruss von Klaus.
Antwort von Anonymous:
während des vortrags orginalspur erst laut dann leise und
dann die übersetztungsspur laut und deutlich darüber legen.
pausen gibt es keine nur noch schnitte.
gruß cj
Antwort von wolfgang:
Ich würde es genauso machen - den Vortragenden kurz auf Portugisisch anfangen lassen, dann das runterpegeln und die Übersetzung überlagert einblenden. Also vorziehen.
Und die langen Wartezeiten dann rausschneiden. Sollte mit jeder halbwegs guten NLE gehen.
Einen PiP-Effekt halte ich für überflüssig, sowas macht man eher nur dann, wenn in Blindensprache der Vortrag mit angezeigt wird.
Antwort von Wiro:
Dann aber nicht vergessen, Zwischenschnitte (Publikum) mit aufzunehmen. Bei jedem Schnitt wird nämlich ein Bildsprung entstehen.
Gruss Wiro
Antwort von K.-D. Schmidt:
Dann aber nicht vergessen, Zwischenschnitte (Publikum) mit aufzunehmen. Bei jedem Schnitt wird nämlich ein Bildsprung entstehen.
Außerdem könnte die Übersetzung länger sein als der vorgetragene Originalabschnitt.
Gruß
KDS
Antwort von Anonymous:
Wenns ein Vortrag (und nicht eine Diskussion) ist, würde ich den Redner bitten, vorher ein Manuskript abzuliefern. Das hilft dem Übersetzer bei der Vorbereitung/Übersetzung und ermöglicht ein nachträgliches Dubbing, entweder per Audio und/oder mit Untertiteln.
Antwort von thos-berlin:
Einen PiP-Effekt halte ich für überflüssig, sowas macht man eher nur dann, wenn in Blindensprache der Vortrag mit angezeigt wird.
... was dem Blinden viel bringt ;-) Er wird das PiP nicht zu würdigen wissen ....
Du meinst die Gebärdensprache für Hörgeschädigte.
Antwort von wolfgang:
Stimmt, hast recht...
Antwort von steveb:
warum sich das Leben schwer machen.
Nur den Vortragenden Filmen und etwas langsamer lesen bzw. vortragen lassen. Den Übersetzer einfach an einen PC setzen und den Ton mittels Micro aufnehmen bzw. das gesprochene in eine wav datei abspreichern. Danach die Orginal Tonspur im schnittprogramm ersetzen. Isch habe fertisch....