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Infoseite // Audio richtig aussteuern in Premiere Pro



Frage von Ulib:


Ich habe hier gerade mehrere interessante Beiträge zur korrekten Tonaussteuerung in PPro gelesen, und würde gern noch folgendes anfügen:

Ich brenne meine geschnittenen Videos auf DVD; d.h., ich muss sie in Encore vorher in MPEG2 komprimieren-und genau da, so glaube ich, liegt das eigentliche Problem:

Ich würde ja sehr gerne meine Tonspur auf 0 db normalisieren, aber ich habe die Erfahrung machen müssen, dass dann während der Komprimierung in MPEG "Übersteuerungen" entstehen, die später auf der DVD unangenehm auffallen durch Verzerrungen bei sehr lauten Stellen.

Ich steuere deshalb prinzipiell eher auf max. -6 db aus; eine Austeuerung auf -3 db halte ich schon für problematisch.

Einfacher ausgedrückt: Ich vermeide in der Aussteuerungsanzeige im Audiomixer das Auftreten von "gelben" Ausschlägen.

Es würde mich interessieren, ob andere Videofreunde ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und ob es evtl. einen Trick gibt, die DVD mit einer höheren Aussteuerung ("Ich würde ja sehr gerne meine Tonspur auf 0 db normalisieren, ") brennen zu können.

Ich bin gespannt auf die Antworten ...

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Antwort von Alf_300:

Bei Premiere CS3 ergibt sich bei mir immer - 9DB, keine Ahnung warum. Nachdem TV genauso laut (oder Leise) ist lass ich das so.
Ansonsten hab ich früher immer auf -1DB normalisiert

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Antwort von srone:

Ich würde ja sehr gerne meine Tonspur auf 0 db normalisieren, aber ich habe die Erfahrung machen müssen, dass dann während der Komprimierung in MPEG "Übersteuerungen" entstehen, die später auf der DVD unangenehm auffallen durch Verzerrungen bei sehr lauten Stellen. was mich dazu interessieren würde,welche audiokomprimierung du dazu benutzt (pcm/ac3/mpg), meine auf 0db normalisierten spuren zeigen solcherlei erscheinungen nämlich nicht (sowohl bei pcm als auch bei ac3), es liegt für mich die vermutung nahe, daß du deine audiospuren via bezierkurven regelst, welche ungewollt eine verstärkung erzeugen, hier hilft nur kontrollieren des kurvenverlaufs, beim einsatz von mehreren (normalisierten) audispuren muss im audiomischer jede einzelne spur heruntergepegelt werden um eine übersteuerung der summe zu vermeiden, als faustformel hierzu pro verwendeter spur -3db, also bei 2 spuren jede spur auf -3db bei 3 -6db bei 4-9db etc., plus kontrollieren der summe.

lg

srone

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Antwort von Ulib:

Ich würde ja sehr gerne meine Tonspur auf 0 db normalisieren, aber ich habe die Erfahrung machen müssen, dass dann während der Komprimierung in MPEG "Übersteuerungen" entstehen, die später auf der DVD unangenehm auffallen durch Verzerrungen bei sehr lauten Stellen. was mich dazu interessieren würde,welche audiokomprimierung du dazu benutzt (pcm/ac3/mpg), meine auf 0db normalisierten spuren zeigen solcherlei erscheinungen nämlich nicht (sowohl bei pcm als auch bei ac3), es liegt für mich die vermutung nahe, daß du deine audiospuren via bezierkurven regelst, welche ungewollt eine verstärkung erzeugen, hier hilft nur kontrollieren des kurvenverlaufs, beim einsatz von mehreren (normalisierten) audispuren muss im audiomischer jede einzelne spur heruntergepegelt werden um eine übersteuerung der summe zu vermeiden, als faustformel hierzu pro verwendeter spur -3db, also bei 2 spuren jede spur auf -3db bei 3 -6db bei 4-9db etc., plus kontrollieren der summe.

lg

srone welche Audiokomprimierung ich benutzte, kann ich dir nicht sagen, ich exportiere aus PPro per Dynamic Link in Encore, dort wird komprimiert, meines Wissens und wie bereits geschrieben in MPEG2.

Das beinhaltet doch dann die Audiokomprimierung, oder ?

Dass ich die Audiospuren einzeln aussteuere, ist klar;
und zwar schon auf der Timeline mit dem Rubberband, unter ständiger Beobachtung des Aussteuerungsinstruments ("keine gelben Ausschläge")
Ich darf halt im Master nicht höher als -6 kommen.

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Antwort von srone:

welche Audiokomprimierung ich benutzte, kann ich dir nicht sagen, ich exportiere aus PPro per Dynamic Link in Encore, dort wird komprimiert, meines Wissens und wie bereits geschrieben in MPEG2.

Das beinhaltet doch dann die Audiokomprimierung, oder ? schau mal in die encore hilfe dort findest du mehr zu diesem thema.
mpeg2 ist die komprimierungsart für video, für audio gibt es mehrere möglichkeiten.

lg

srone

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Antwort von Pianist:

Bei Premiere CS3 ergibt sich bei mir immer - 9DB, keine Ahnung warum. Weil das richtig ist... :-)

0 dBFS kann man allenfalls anpeilen, wenn man ganz zum Schluss zum Beispiel eine FLV-Datei fürs Internet erzeugt. Ansonsten sollte man sich im gesamten Produktionsprozeß an 0 dB auf dem RTW-Aussteuerungsmesser halten, das wären dann -9 dBFS in der digitalen Welt.

Außerdem sollte man sicherstellen, dass alle tonbearbeitenden Geräte sehr kurze Integrationszeiten haben und keine einzige zu kräftige Amplitude durchlassen. Das kann man übrigens ganz simpel mit Audacity kontrollieren, wenn man über keine anderen Möglichkeiten verfügt.

Matthias

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Antwort von Ulib:

Bei Premiere CS3 ergibt sich bei mir immer - 9DB, keine Ahnung warum. Weil das richtig ist... :-)

0 dBFS kann man allenfalls anpeilen, wenn man ganz zum Schluss zum Beispiel eine FLV-Datei fürs Internet erzeugt. Ansonsten sollte man sich im gesamten Produktionsprozeß an 0 dB auf dem RTW-Aussteuerungsmesser halten, das wären dann -9 dBFS in der digitalen Welt.

Außerdem sollte man sicherstellen, dass alle tonbearbeitenden Geräte sehr kurze Integrationszeiten haben und keine einzige zu kräftige Amplitude durchlassen. Das kann man übrigens ganz simpel mit Audacity kontrollieren, wenn man über keine anderen Möglichkeiten verfügt.

Matthias Bitte erkläre mir deine Abkürzungen:
Was heißt db "FS" ?
was heißt "RTW"
und wie meint der Pianist das wohl :
bei mir "ergibt" sich immer 9 db ??

Bei mir ergibt sich nichts, ich stelle von mir aus -6 ein, weil, wie gesagt Null db Verzerrungen ergibt, wenn man letztlich eine DvD brennt, die MPEG2 komprimiert ist.

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Antwort von Klappe:

FS = FullScale (ist im digitalen Bereich anzutreffen und bedeutet 0 dB ist absolute Obergrenze, danach gibt es keine verfügbaren Zahlenwerte und unangenehme Verzerrungen, Knacker, sind wären das Ergebnis einer Übersteuerung.)

RTW = kölner Firma die Audio Messgeräte herstellt. Umgangssprachlich ist damit ein Peakmeter gemeint. Gibt externe Peakmeter. So ein Peakmeter als Premiere-Software-Mixer-Gezappel-Anzeige reicht nicht jedem. Bei Peakmetern kommt es darauf an, wie sehr sie verzögert, also wie träge, sie anzeigen. Je Träger desto Durchschnittspegel, je flotter desto Peak.
Auf einem ARD Peakmeter ist die 0 auf der Anzeige, nicht 0 dBFS, sondern -9 dBFS. Das macht man natürlich um noch ein wenig Spielraum nach oben zu haben. Man steuert also auf 0 aus, aber sieht natürlich nicht jede Spitze und kann denn Pegel vielleicht auch nicht so Plattbügeln, dass man jetzt keinen Spielraum bräuchte. Also 0=-9

Im übrigen verstehe ich den Ergeiz auf 0 dBFS zu normalisieren aber -0,5 tut es auch und lässt mindestens minimalen Spielraum für...mindestens Unwissenheit.

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