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Infoseite // Act of Valor - Der erste DSLR Kinofilm?



Frage von Claude950:


Hallo Slashcamer

Hab grad das Making of zu Act of Valor geguckt.
So wie es ausschaut benutzen sie Canon DSLRs, somit wär das meiner Meinung nach der erste Kinofilm, bei welchem ausschliesslich Canon DSLRs verwendet werden. Dazu bietet der Film noch mehr spezielle Features an, wie echte US Soldaten als Schauspieler und scharfe Munition.

Ich hoffe mal, der Film wir hammer :D

https://www.youtube.com/watch?v=j6zjx-tMEPk&

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MFG Claude

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Antwort von nachtaktiv:

aber, aber das geht doch nicht !!! mit canon dreht doch heute kein mensch mehr, die nehmen doch alle nur noch die GH2Stalin !! ....



naja, die haben halt keine ahnung, die amis... verwenden immer noch die ollen canonen :D ....


findsch gut, das making of ... bestimmt nicht der originellste film, aber vielleicht ist das die zukunft ... wir drehen demnächst mit dem handy, und die kohle, die dadurch frei wird, reicht für ne eigene privatarmee nur zu filmzwecken ;) ...

meine fresse, was wurde wohl damals für kohle ausm fenster gehauen, nur für blöde kameras :D ...

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Antwort von wenzel chris:

aber, aber das geht doch nicht !!! mit canon dreht doch heute kein mensch mehr, die nehmen doch alle nur noch die GH2Stalin !! .... pass bloss auf...leg dich nicht mit der gh2 fangemeinde hier an :-)

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Antwort von Bernd E.:

...somit wär das meiner Meinung nach der erste Kinofilm, bei welchem ausschliesslich Canon DSLRs verwendet werden... Alleine mit Canon-DSLRs gedreht worden ist dieser Film nicht, aber ihr Anteil liegt immerhin bei rund 70 bis 75 Prozent der Aufnahmen. Der Rest stammt von diversen Arriflex- und Panavision-35mm-Filmkameras sowie der Cinealta-Sony F950. Einen ganz interessanten Blick hinter die Kulissen des Drehs unter technischen Aspekten gibt's hier.

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Antwort von iasi:

gedreht wurde wohl viel material mit den 5dII-kameras - aber das bedeutet ja nicht, dass man 70% 5dII-material im fertigen film zu sehen bekommt.

wenn sie mit einem dutzend 5dII einen hubschrauber drehen, der gerade landet, und dadurch viel material entsteht, sind dies im fertigen film dennoch nur wenige sekunden.

der werdegang des 5dII-materials in der postpro klingt ja wie der reinste horror.
hätten die mal lieber kameras verwendet, die auch gutes ausgangsmaterial liefern - davon gab es jedoch wohl während der drehzeit noch keine, die auch in größerer anzahl das budget nicht sprengten.
mal 12 arris mieten, die dann im action-gewitter drauf gehen, ist eben doch auch keine alternative.

interessant auch, dass mit 30fps gedreht wurde.

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Antwort von le.sas:

Da gab es aber schon genügend andere Kinofilme bei denen dslrs in diesen Prozentzahlen eingesetzt wurden.

Übrigens würde ich nie im Leben den vollen Preis für eine Kinokarte bezahlen wenn der Film überwiegend auf dslr gedreht wurde, es sei denn dies ist durch Crashs oder ähnliches gerechtfertigt, aber selbst dann dürfte der Drehanteil keine 70% betragen.

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Antwort von jenss:

Interessante Info! Dabei sagen doch noch immer viele bei Kamera-Kaufberatungen "Kauf dir lieber einen richtigen Camcorder!", wenn die Videofunktion als Must-have genannt wird. :-)
j.

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Antwort von iasi:

drehanteil 70% - was heißt das schon?

da stehen 12 Kameras und filmen, wie in Hubi landet - dabei produzieren sie 12x5min material - also schon mal eine stunde - im fertigen film sind es dann 15 sekunden.

wenn eine kamera einen dialog filmt und 1 minute filmmaterial belichtet, hat man aber eben auch 15 sekunden für den fertigen film.

das haut mich jetzt jedenfalls nicht vom hocker.

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Antwort von le.sas:

Interessante Info! Dabei sagen doch noch immer viele bei Kamera-Kaufberatungen "Kauf dir lieber einen richtigen Camcorder!", wenn die Videofunktion als Must-have genannt wird. :-)
j.
du darfst nicht vergessen dass es beim film meistens erfahrene und ausgebildete kameramänner sind, die zudem noch einen schärfeassi haben.
da das wohl auf 100% der leute die sich hier nach "guten kameras" erkundigen nicht zutrifft, bleibt da nur der rat zu einer kamera mit der sie auch umgehen können.
glücklicherweise kommt es immer noch auf den menschen hinter dem okular an, und nicht auf die technik...

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Antwort von MrDizzle:

die zeiten der dslr ästhetik sind eh vorbei :)

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Antwort von le.sas:

Hä, verstehe ich nicht.
Ich dachte immer unscharfe Bilder und falscher Weißabgleich sind ästhetische Stilmittel? ;)

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Antwort von jenss:

Wenn man alles durchprobiert hat, landet man irgendwann wohl noch bei Schwarzweiß-3D-Filmen :D.
j.

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Antwort von jogol:

DSLR? Viel zu klobig. Es geht auch anders: http://www.basicthinking.de/blog/2011/0 ... en-baeren/

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Antwort von Mantas:

DSLR? Viel zu klobig. Es geht auch anders: http://www.basicthinking.de/blog/2011/0 ... en-baeren/ der film ist aber ganz cool!

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Antwort von jogol:

der film ist aber ganz cool! Park Chan-Wook ist ja auch ein echter Crack!

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Antwort von nachtaktiv:

mir ist das völlig wurst, ob ein film mit ner 5DII oder mit ner banane gedreht wurde. wenn der gut ist, guck ich ihn mir an. deswegen fand ich auch diese GHII vs. canon basherei so belustigend...

der normale zuschauer hat doch eh keinen plan. für den sieht ein kinofilm aus wie der andere...

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Antwort von Schleichmichel:

Habs grad noch im Film&TV Kameramann gesucht, aber nicht gefunden. Das war auch nur ein kleiner Erfahrungsbericht eines entweder bayerischen oder österreichischen Drehs mit Canons. Und das ist auch schon 2 oder 2 1&#8260;2 Jahre her, und der (Kino-)Film wurde komplett mit DSLRs gedreht. Die hatten zwei identische Kamerasetups, damit das eine bei starker Betriebserhitzung (deutliche Zunahme von Rauschen) zum abkühlen geparkt werden konnte und mit dem zweiten Setup wurde weitergemacht. Jedenfalls ist dieser verlinkte Film dort oben beileibe nicht der erste VDSLR-Film.

Canon ist als Kameramarke sehr geläufig und die VDSLRs haben sich in der Welt der Kameraleute sofort einen Namen gemacht, als die ersten Videos auftauchten. Viele Kameraleute fotografieren ja auch privat und nutzen so bereits bestehendes Canon-Equipment. Als dann die ersten Bodys auf PL-Mount modifiziert wurden, wurden die Dinger endgültig als seriöse Videogeräte betrachtet (für die Modifikation muss die Canon aufgebohrt werden!). Panasonic hat auf dem Sektor der Stillfotografie fast überhaupt keine Bedeutung. Und spiegellos und elektronischer Sucher hört sich ja auch erst mal grauenhaft an. Dass die GH2 trotzdem in vielen Punkten den Canons überlegen ist, müsste sich erst mal herumsprechen...aber bis dahin wird Canon bestimmt die paar Probleme in den Griff bekommen.

Und wie Nachtaktiv schon schrieb...dem Zuschauer ist es völlig egal, womit gedreht wurde. Nur wenn Filmstudenten und Garagenkubricks mit der geringen Tiefenschärfe ihrer Vollformat-VDSLRs nicht klarkommen und sich eher mit dem ganzen Körper bewegen, um das Motiv wieder in den Fokus zu bekommen, dann merken auch unbedarfte, dass hier ein Stümper am Werk ist. Dazu wurde man zu lange mit gut gemachten Bildern verwöhnt.

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Antwort von le.sas:

Ihr habt das nicht ganz verstanden- natürlich ist es für die Story egal mit was für einer Kamera gedreht wurde.Für Independent Filmemacher ist eine dslr ein Traum!
Aber es wird so laufen wie im Fernsehen, wo Farbräume und Qualität komplett egal sind. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo man einfach nix fürs TV drehen konnte, weil die das Material wegen der scheiß Quali nicht genommen haben- dann kamen die Vjs und DV Kameras, und heutzutage kannst du fast alles an Material bei den Sendern abgeben.
Und jetzt zum Film-
mal abgesehen davon dass in Zukunft vermehrt Ex-Fotografen oder andere Leute die keine Ahnung vom Filmemachen haben mit ihren dslrs Filme drehen( Phillip Bloom zb, toller man, aber absolut keine Ahnung von Kameraführung, Kadrierung usw), und die wirklich guten Kameramänner kaum noch Jobs bekommen (weil zu teuer),
sehe ich das Hauptproblem (und deßhalb auch mein obiger Post dass ich es nicht einsehe das selbe Geld zu bezahlen) darin, dass viele Produktionen einfach ihre Kinofilme auf dslr drehen, die Qualität schlechter ist(da braucht man nicht drüber zu diskutieren), sie weniger Geld für die Filme ausgeben, aber gleichzeitig der Zuschauer den selben Eintrittspreis zahlt. Das heißt die Gewinnspanne wird größer, bei einer Verringerung der Qualität.
DAS nervt mich. Das hat man heutzutage leider überall- Produkte werden schlechter, Verbraucher zahlt den selben Preis.

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Antwort von rainermann:

sehe ich das Hauptproblem (und deßhalb auch mein obiger Post dass ich es nicht einsehe das selbe Geld zu bezahlen) darin, dass viele Produktionen einfach ihre Kinofilme auf dslr drehen, die Qualität schlechter ist(da braucht man nicht drüber zu diskutieren), sie weniger Geld für die Filme ausgeben, aber gleichzeitig der Zuschauer den selben Eintrittspreis zahlt. Das heißt die Gewinnspanne wird größer, bei einer Verringerung der Qualität.
DAS nervt mich. Das hat man heutzutage leider überall- Produkte werden schlechter, Verbraucher zahlt den selben Preis. Einsatz von DSLR im Kinofilm hat fast nie etwas mit Kostenreduktion zu tun. Sondern damit, daß man mit DSLR Bilder drehen kann, die man mit "üblichen" Kameras kaum so bekommt (weil sie sehr klein sind oder sehr billig, d.h. als ActionCam einsetzbar, die auch mal was abkriegen kann).
Ausserdem sind die Mietkosten von Kameras ein Pipifax gegenüber den Gesamtkosten. Die Auswahl eines Kameramanns hat auch nichts damit zu tun, welche Kamera er "besitzt". Ein Kameramann wird danach engagiert, ob er in der Lage ist, eine Geschichte oder Doku entsprechend umzusetzen. Und dann geht's ans Equipment, das separat gemietet wird. Wenn ich einen Kameramann zur Vestärkung hole (bei Events zB), ist es mir egal, ob er eine besitzt oder nicht. Ist er geeignet und seine Gage ok, wird er genommen. Dazu kommen dann noch die Technikkosten. Extra berechnet. Besitzt er selbst eine Kamera, die geeignet ist, hat er Glück und steckt die Technikkosten selbst ein. Wenn nicht, mietet er damit die Sachen.
Seit über einem Jahrzehnt hat nun schon jeder "Hobbyfilmer" mehr oder weniger die technischen Möglichkeiten, einen Film zu drehen, der im Kino gezeigt werden könnte. Aber ehrlich gesagt, einen neuen Spielberg hat das auch noch nicht hervorgebracht. Daher sehe ich die DSLR Sache relativ gelassen. Die großen Filme werden immer in möglichst bester Qualität gedreht werden und ein Fotograf wird auch nicht zum Kameramann, nur weil er eine 5D besitzt.

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Antwort von le.sas:

ich hab ja weiter oben geschrieben dass der einsatz einer dslr auf jeden fall als crashcam etc. sinn macht.
auch gebe ich dir recht was dokus oder kleinere filme angeht.
allerdings sieht die sache bei wirklich großen kinofilmen ganz anders aus.
natürlich ist es konstengünstiger auf einer dslr zu drehen.
es fängt beim grip an, steadycam, kräne etc.
die mietkosten sind geringer als bei einer alexa, im verleih braucht es weniger angestellte.
die mietkosten sind keineswegs pipifax, eine 5d kosten 75 euro am tag, eine alexa 1500. und das rechnest du jetzt bitte auf 3 wochen dreh um.
ich negagiere keinen kameramann der bis jetzt nur auf dslr gedreht hat für einen alexa dreh. andersrum musste ich vielen eb kameramännern erklären wie eine dslr funktioniert.
und vor 10 jahren hatte auch kein hobbyfilmer die möglichkeit, seinen dv film im kino laufen zu lassen.
guck dir rober rodriguez an- der hat el marichi auf 16mm mit billigem equipment gedreht. der film wurde zwar im spanischsprachigen videomarkt verkauft, aber bis er auf die leinwand kam, musste er auch erneut gedreht werden, mit "größerem aufwand"
du darfst hier nicht fernsehdokus oder imagefilme mit kinofilmen verwechseln.
was das fernsehen angeht gebe ich dir volkommen recht.

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Antwort von majaprinz:

Der österreichische Film war Echte Wiener 2 - die deppatn und die gspritztn http://www.echtewiener2.at/, der eine Zeit lang in österreichischen Kinos lief. Ich war übrigens von der technischen Qualität nicht besonders überzeugt, das Rauschen bei dunklen Szenen hat mich gestört.
Gedreht wurde auf mehreren umgebauten Canon 7D.

Interview zum Film:
http://www.e-media.at/articles/1018/750 ... -interview

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Antwort von Schleichmichel:

...ja, das war der Film, den ich meinte.

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Antwort von rainermann:

Der österreichische Film war Echte Wiener 2 - die deppatn und die gspritztn http://www.echtewiener2.at/, der eine Zeit lang in österreichischen Kinos lief. Ich war übrigens von der technischen Qualität nicht besonders überzeugt, das Rauschen bei dunklen Szenen hat mich gestört.
Gedreht wurde auf mehreren umgebauten Canon 7D.

Interview zum Film:
http://www.e-media.at/articles/1018/750 ... -interview Hab's Interview eben gelesen.. oje, bestätigt ja durchaus die Befürchtungen von le.sas
Muss ihm daher nachträglich durchaus auch recht geben. Fragt sich halt, ob es den Film ohne diese günstige Möglichkeit der 7D überhaupt gegeben hätte...

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Antwort von Clemens Schiesko:

Jedenfalls ist dieser verlinkte Film dort oben beileibe nicht der erste VDSLR-Film. Zwar 3 Monate später als Echte Wiener 2, aber dennoch auch einer der ersten Filme: Webseite / Thread

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