Frage von Phybo:Moin
Momentan halte ich das immer so:
Ich schneide in Premiere alles raus, was ich im späteren Film nicht haben möchte.
Auch passe ich den Schnitt evnt. an die Musik an usw.
Nun möchte ich noch ein paar passende Effekte einbauen.
Dafür benutze ich After Effects.
Ich kopiere also die Filmspur in Premiere und füge diese wieder in After Effects ein.
-> Effekte einbauen.
Bisher habe ich nur kleinere Filmchen von vielleicht max. einer halben Stunde gemacht.
Dort gab es dann auch nur Effekte zu sehen die max. 2 Minuten dauerten.
So war das "verlustfreie" Exportieren eines Films aus AE klein Problem.
Dateigrößte: 1 - 3 GB.
Nun gibt es aber Einstellungen, wo ein Effekt, bzw. das nachbearbeiten des Filmes 1 Stunde geht.
Das "verlustfreie" Exportieren ist also beinahe nicht möglich, da die Videodatei extrem groß wird.
Gibt es nun einen Weg, das Filmmaterial nicht exportieren zu müssen?
Ich habe mir das so vorgestellt, dass man AE vielleicht im Hintergrund laufen lässt, die bearbeiteten Stellen wieder in Premiere einfügt und dort abschließend mpeg 2 exportiert.
Ohne eben diesen Zwischenschritt, dass man erst in AE exportieren muss.
Da muss es doch irgenteine Möglichkeit geben, dass auch die Leute mit weniger als 500GB Speicher in den Genuss hochauflösender Videos kommen und nicht schon in AE komprimieren müssen und anschließend in Premiere noch einmal.
Könnt ihr mir da helfen?
Antwort von LuFaHa:
Tut mir Leid, das gleiche Problem hatte ich auch (wobei ich allerdins mit 2 Terrabyte noch genügend Speicher hatte). Meiner Meinung nach, müsste am Workflow zwischen AAE und APP noch einiges gemacht werden. Die von dir gewünschte Funktion ist wäre mir ebenfalls herzlich willkommen, da ich bisher eben den Weg über das verlustfreie Rendern von AAE-Projekten ging, was Speicherintensiv und zeitraubend ist.
Dabei wäre mein Vorschlag ein "zentrales" Renderzentrum mitzuliefern, in dem das eigentliche Rendern stattfindet. In allen anderen Stadien könnte man komprimierten Film zu Vorschauzwecken nutzen. Die Weitergabe von beabeiteten Filmdaten könnte dann in einer Art Batch-Format geschehen. Sprich einer kleinen Datei, die man in Premiere importiert, und alle Daten, Effekte usw. aus dem ehemaligen AAE-Projekt enthält. Sodass außer dem endgültigen Rendern kein weiteres mehr notwendig ist.
Bisher sind es nur Wünsche, aber Adobe gewiss in den kommenden Versionen den Workflow weiter steigern. Und in der "Creative Suite" gibt es ja bereits Programme, die mitgeliefert werden, um die einzelnen Programme besser zusammenarbeiten zu lassen (stichwort: Dateiorganisation).