Frage von matte:hallo,
ich hoffe den Thread gabs noch nicht, ich hab in der Suchfunktion nichts gefunden: Und zwar habe ich demnächst ein HDV-Projekt anstehen, das ich in HDV(720p) drehen werde und nachher den fertigen Film nach SD runterkonvertiere. Nun habe ich mich gefragt ob es sinnvoll ist mit 30p zu arbeiten, da ich vorhab in AfX teilweise mit der Zeitverzerrung zu arbeiten und so dynamische Zeitlupen zu erzeugen. Durch die 30p des Ausgangsmaterials hab ich ja dann die Möglichkeit mit der Geschwindigkeit auf ca. 84% runterzugehen ohne, das Frames wiederholt oder neu berechnet werden müssen, da ich ja praktisch mit 5 Frames extra gedreht hab: Meine Frage ist jetzt wie das Endergebnis aussieht, ich wollte es aus AFX dann in voller Auflösung mit 25 Frames exportieren und dann mit dem Canopus Procoder runterkonvertieren!
Aber irgendiwe hab ich das Gefühl das das nachher nicht so toll aussehen wird!
Hoffe ihr versteht was ich meine und könnt mir Helfen! Vielen Dank schonmal!
Antwort von Anonymous:
Klingt ja richtig professionel, Dein Projekt und Deine Überlegungen.
Eine Änderung der Bildfrequenz erreicht man aber nicht mit Zeitverzerrung, sondern mit Zeitdehnung, damit kann man wiederum keine dynamischen Zeitlupen machen.
"Dreh" doch mit 50 Bildern und dehn die dann auf 25, dann brauchst Du nicht so viel zu drehen. :-))
Antwort von Anonymous:
Sag mal willst du mich verarschen, oder hab ich dich nur falsch aufgefasst!
Sowohl die Zeitverzerrung, als auch die Zeitdehnung, arbeiten nach dem gleichen Prinzip, verringer bzw. erhöhe ich die Geschwindigkeit, werden Frames wiederholt/ überblendet oder weggelassen/überblendet, falls die Footageebene die selbe Bildfrequenz wie die Komposition hat, Dadurch entsteht dann ein Ruckeln trotz Framüberblendung!
Und genau das will ich einfach vermeiden indem ich in einer Komposition mit 25 Frames arbeite, und das ruckeln ausgleiche da ich ja noch mehr Frames in der Footagedatei zur Verfügung hab!
Was ja eigentlich auf jeden Fall funktionieren müsste, wenn ich mit Einzelbildsequenzen arbeite?!
Antwort von matte:
Der beitrag hierdrüber war von mir, kein Plan warum der als gast eingetragen wurde?!
Antwort von Anonymous:
Dein eigenes Stichwort, war
dynamische Zeitlupen.
Aber fürs Hinzurechnen von Bildern gibt es schliesslich auch noch Pixel Motion.
Antwort von Axel:
Wird bei einer Komposition in 25p aus einem 30p Footage
a) einfach jedes 6. Frame ausgelassen (schlecht)?
b) die Bewegungsinformation der übrigen 5 Frames durch Interpolation bewahrt?
(Für Zeit
raffer zumindest existieren beide Versionen: Ruckelige Stop-Motion Wolken und weiche Bewegungsabläufe mit interpoliertem Motion Blur).
Welche Rolle spielt bei gleicher Bildgröße und Datenrate von 25p/30p die Länge der GOPs? Hat diese einen Einfluß auf die Kontinuität der Bewegungen?
Wenn du z.B. die JVC GY- HD110 hast und so beide Geschwindigkeiten nutzen kannst, könntest du es erst testen - und das Ergebnis dann hier posten.