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Infoseite // "Schwerelos" short movie



Frage von TomBom:


Tag die Herrschaften,

wir sind vier Studenten, die auf der beschaulichen Insel Rügen verweilen. Im Rahmen einer Veranstaltung haben wir einen kleinen Kurzfilm gedreht. Grundsätzlich sind wir recht zufrieden mit dem Ergebnis. Da Rügen aber doch etwas ab vom Schuss ist, würden wir uns sehr über externe Kritik freuen, um auch mal ein objektives/neutrales Feedback zu bekommen.

Hier also mal der Link:

http://youtube.com/watch?v=z05DgxMjeIk

Über konstruktive Kritik würden wir uns sehr freuen.
Danke, Tom

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Antwort von crazy-spy:

Servus,

für mich ein guter Film, jedoch nur bis zu dem Punkt, wo er springt. Dies fand ich persönlich ein wenig überzogen, ich finde für Suizid sind größere Motivationen nötig - oder aber ich habe etwas gänzlich missverstanden :D

Dennoch: Sehr schöne Einstellunge, Schnittrhytmus gefällt mir, weiter so!

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Antwort von FabeX:

also ich finde den film sehr gut.
Das ende passt sehr gut und gehört meiner meinung nach zur aussagekraft des filmes dazu.

zu dem wie crazy-spy meint, dass für Suizid größere Motivationen nötig sind kann ich sagen dass das definitv nicht stimmt. Genau solche situationen sind oft der auslöser für diese handlungen.

Was mir an dem Film ein wenig fehlt sind Kamerafahrten.. die würden, dezent eingesetzt, die dramaturgie in einigen szenen ziemlich verstärken.
Und dann ist da noch die Musik.. bzw. die Lautstärke dieser.. teilweise könnte diese etwas lauter sein, dafür die atmo etwas geringer..

lg
andi

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Antwort von Axel:

Sehr gut und mitreißend. Alles.
Zu der Selbstmord-Motivation: Dieselben Dinge täglich bringen langsam um. Klar, dass Vinzent durch seinen kreativen Akt eine Kur gefunden hat. Ich bin. Wir sind. Das ist genug. Nun haben wir zu beginnen. In unsere Hände ist das Leben gegeben. Für sich selber ist es längst schon leer geworden. Es taumelt sinnlos hin und her, aber wir stehen fest, und so wollen wir ihm seine Faust und seine Ziele werden. Lässt man die sozialistisch - ideologischen Hintergründe mal weg, ein gutes Motto. Power to the people!

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Antwort von Anonymous:

Am Anfang dachte ich erst was das für ein Krampf, aber als dann endlich, nach der Hälfte doch noch Spannung rein kam, fand ich am Ende den Film "ganz in Ordnung".
Aber 3 Minuten lang Spannungslosigkeit ist schon hart einem Zuschauer zuzumuten, wenn der ganze Film nur ca. 5 Minuten läuft. (Ich glaube kaum, dass 100% derjenigen die den Anfang sehen auch den Schluss sehen werden ^^)

Nicht ganz verstanden habe ich jedoch die Frau am Ende, wer ist sie, was hat sie mit ihm zu tun? Seine Freundinn, die auf selbe Art und Weise Suizid begangen hat?

Was mich störte:
- Am Anfang doch ziemlich langweillig, sodass man sich am Anfang schon ein bisschen "zwingen" muss weiter zu schauen.
- Beim ersten Auftreten der Szene, als "Er" zur Tankstelle hinläuft, geht ein Wohnungslicht im Hintergrund an. Hat mich irritiert und denke nicht dass es gewollt war, falls doch, hab ich den Sinn nicht verstanden.
- Ich konnte keinen Hinweis zu der Frau entdecken, sodass sie für mich am Ende nicht viel Sinn gemacht hat. (Denke mal sie war seine Freundin/Schwester, schließlich sieht er am Anfang des Films ein bisschen leidend aus)
- Die vertrocknete Blume find ich ziemlich billig so irgendwie reinzudrücken. Da hätte man etwas einfallsreicheres und besseres verwenden können und nicht so etwas "oh, wie wär's mit ner vertrockneten Blume die den Suizid in gewissier hinsicht voraussagt, genial, oder?" ;)

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Antwort von r.p.television:

Ich finde den Film wirklich sehr gelungen.
Einfache Kameraeinstellungen, passende Musik, guter unaufdringlicher Schnitt.

Und das Suizidende sorgt für das auflösende Aha-Erlebnis. Er folgt seiner Freundin in den Suizid-Tod, weil er den grausamen Alltag ohne sie nicht mehr erträgt. So habe ich es zumindest verstanden.
Der Moment war sehr stimmungsvoll inszeniert.
Daumen hoch!

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Antwort von DWUA:

Hallo Tom,
der Film ist ja gar nicht fertig. *
Der Springer springt wegen seines langweiligen Lebens, der Tretmühle
des Alltags.
Dann müssten 90 % aller Menschen seit der Steinzeit auf diese
Art und Weise totgegangen sein.
(Oder steckt dahinter die Erinnerung, dass Mutti früher die Wäsche
gewaschen hat und es mehr als Spiegelei jeden Tag zu essen gab?)
Wohl eher ist es das vage Gefühl des "Mal du siècle", das einem
zu Überdruss an Allem geleitet hat.
An der Stelle 02:18 steht bedeutungsschwanger ein Taschenbuch:
"Filme".
Camus' "L'Etranger" wäre inhaltlich sinnvoller, ein Jamie Oliver-
Kochbuch zweckdienlich geschmackvoller, Ernst Blochs "Das Prinzip Hoffnung" weitaus zynischer, wenn man wollte.
("Wir sind noch nicht, wir werden erst.")

*
"Fertig ist der Film erst, wenn er nach dem Sprung mit dem erneuten Eiaufschlagen in die Pfanne, und mehr, etc. endet.
Diese wenigen zusätzlichen (bekannten) Bilder würden erst dann das
perpetuum mobile eines zermürbenden Alltagslebens verdeutlichen,
aus dem es eben keine Flucht, kein Entrinnen gibt.

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Antwort von FabeX:

...perpetuum mobile eines zermürbenden Alltagslebens verdeutlichen,
aus dem es eben keine Flucht, kein Entrinnen gibt. DAS halte ich für ein Gerücht!
Jeder kann sich seinen alltag richten wie er will.
Wem der Job zu langweilig ist.. soll sich einen anderen suchen
Wem der Partner zu langweilig ist.. soll sich einen anderen suchen oder etwas daran ändern
Wem der Alltag zu langweilig ist.. der soll sich doch gefälligst Hobbys und Beschäftigungen suchen..

aber das etwas O.T. zu dem Thema :)

lg
Andi

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Antwort von Axel:

Hallo Tom,
der Film ist ja gar nicht fertig. *...*
"Fertig ist der Film erst, wenn er nach dem Sprung mit dem erneuten Eiaufschlagen in die Pfanne, und mehr, etc. endet.
Diese wenigen zusätzlichen (bekannten) Bilder würden erst dann das
perpetuum mobile eines zermürbenden Alltagslebens verdeutlichen,
aus dem es eben keine Flucht, kein Entrinnen gibt. Aber 3 Minuten lang Spannungslosigkeit ist schon hart einem Zuschauer zuzumuten, wenn der ganze Film nur ca. 5 Minuten läuft. (Ich glaube kaum, dass 100% derjenigen die den Anfang sehen auch den Schluss sehen werden ^^) Zu viele versuchen, sich durch grelle Storykniffs oder Wow-Effekte beim Publikum einzuschleimen. Der eine möchte weiterklicken, der andere wird gerade durch die schlichte Machart geködert ...
Der Selbstmord ist konsequent, aber auch etwas einfach, man könnte sagen einfallslos. Ein Nachdreh ist ja immer noch möglich.
Eine formale Klammer wäre, dass sie in der ersten Einstellung in die Kamera blickt und sich dann von der Balkonbrüstung rutschen lässt, gefolgt vom Ei, das in die Pfanne gehauen wird (hm, missverständlicher Schnitt). Auch etwas gewollt, aber es würde die Gelangweilten bei der Stange halten.
Besser fände ich, ein komplett neues Ende zu erfinden. Schwierig, aber es würde aus einem guten Kurzfilm vielleicht ein Juwel machen.

Ich versuche anhand des Lichts, das im Wohnblock angeht (s.o.), zu beschreiben, was mir besonders gefallen hat: Alle Bilder sind so, wie sie sein sollen. Sie sind gleichzeitig nicht unrealistisch, lassen sich als Metaphern lesen (wenn man sowas mag) und drücken auch unmittelbar etwas aus, sagen wir die Stimmung, die den Hauptdarsteller bedrückt. Der Film ist stream of consciousness fast unverdünnt, und das sieht man selten. Deswegen kann ein so kleines, realistisches Detail wie ein kleines Wohnungslicht überhaupt jemandem auffallen/stören.

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Antwort von korl:

also mir hats gut gefallen! ^^

die ersten 3 minuten waren etwas zäh aber die darauf folgende spannung umso intensiver! (auch perfekte musikauswahl) daher weiß ich nicht, ob man das am anfang ankreiden sollte. denn wer nicht bis zum ende durchhält bzw. durchhalten will, der wird auch das finale nicht auf sich wirken lassen!
das finale finde ich super ... für mich bedeutet der suizid hier nicht ein ende, sondern ein ausbruch! das ganze ist dabei aber nicht verherrlichend, sondern schlicht und einfach eine geschichte. und da es eine kurzgeschichte ist, stört auch nicht die frage, wer die frau am ende ist!
klein, sensibel, verstörend!
so mag ich kurzfilme!
schön!

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Antwort von Anonymous:

filmisch ist das sicher ok, aber inhaltlich stimmts nicht...
wieso ein junger mann der in der tanke arbeitet -und dadurch
kontakt zur aussenwelt hat- ein monotones leben hat passt nicht...
ein aussenseiter sieht doch etwas anders aus und sitzt vermutlich
den ganzen tag allein zu haus...
und wenn der suizid mit der freundin zu tun hat wird das nicht klar herausgearbeitet...
gruß cj

Space


Antwort von DWUA:

@ Andi (FabeX)
Deine Ratschläge zur praktischen Lebenshilfe teilen wir voll und ganz.
Ist auch unsere Denke.
Hier geht es aber um eine "Botschaft", die in 6 Minuten Film untergebracht
werden soll.
Also bitte keine Halbsätze aus ihrem Sinnzusammenhang reißen, um
sie einem völlig anderen Gedankengang aufzupfropfen.
("Kuchen backen" nicht mit "Arschbacken" velwechsern!)

;)

@ cj
Wieso nicht? Kannst Du in einen Menschen hineingucken?
Ihm an der Nasenspitze, aufgrund seines Lebenswandels, seines
Verhaltens ansehen, was in ihm wirklich vor sich geht?
Uraltes Thema der Kriminologie/Psychiatrie).

@ Axel
Wir würden uns in solchen "Notfällen" wieder einmal auf den
"Deus ex machina" der griechischen Tragödie berufen und zwar
folgendermaßen:
Diesmal erscheint er (wie im Film) eben als durchsichtige Mädchengestalt!
Vision? Erinnerung? Egal!
Statt den "Springer" vom Geländer rutschen zu lassen, ließen wir den
Film rückwärts laufen bis zu einer geeigneten Stelle, von der aus er
endlich die Pfanne samt Ei (quasi als Befreiungsakt) in hohem Bogen zur
Balkontür hinaus schleudert.
Einstellung in extrem zunehmender Slomo oder stopmotion fast bis zum Standbild.
Nächste Szene (Normale Geschwindigkeit):
Er will zur Arbeit und wird von seiner Pfanne von oben getroffen.
Die Folgen?
So oder so ähnlich gäbe es viele andere Ansätze, um von dem
simplen Ende weg zu kommen. Jeder mag jetzt noch "weiterspinnen",
wie es ihm beliebt...

@ Tom
Wenn wir so ausgiebig wie soeben überhaupt auf einen Filmbeitrag hier
reagieren, heißt das, dass er uns schon gefallen hat; bis auf den
abrupten Schluss.
Selbstmord scheint derzeit "in" zu sein, wie das wirkliche Leben
davon berichtet...
Auch im Film keine Trittbrettfahrermentalität zu tolerieren, ist
unser Bestreben.

Space


Antwort von Anonymous:

nein kann man nicht, aber glaubwürdig wird es trotzdem nicht...
die story scheint zu funktionieren ist aber auf den 2.ten blick
zu stark konstruiert...
es scheint als habe die person keinen kontakt zur aussenwelt...
obwohl sie einige stunden in der tanke arbeitet...
mit einem arbeitslosen hätte die story besser gepasst nur wollte/musste man
den weg vor dem tristen haus zeigen...
gruß cj

Space


Antwort von Anonymous:

...Auch im Film keine Trittbrettfahrermentalität zu tolerieren, ist unser Bestreben. Dieser edle Wunsch sollte auch beim Posten Euer Gnaden Bestreben werden :-)

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Antwort von Axel:

es scheint als habe die person keinen kontakt zur aussenwelt...
obwohl sie einige stunden in der tanke arbeitet... Damit interpretierst du das Problem des Helden als Vereinsamung. Das habe ich nicht so verstanden. Nun gut, er wird nicht gezeigt, wie er in der Freizeit beim Rumhängen mit anderen die Zeit totschlägt. Das kann für eine Weile von Neurosen ablenken, aber Depressionen gehen mit einer inneren Isolation einher, ein Abkapseln vom sozialen Umfeld kommt ganz zum Schluss, wenn überhaupt. Die wenigsten Suizidgefährdeten würden der Arbeit fernbleiben. mit einem arbeitslosen hätte die story besser gepasst nur wollte/musste man
den weg vor dem tristen haus zeigen...
Und umgekehrt ist die Unterstellung, Arbeitslose verlören den Sinn des Lebens aus den Augen, nur Propaganda unseres Systems. Das Gefühl des Versagens stellt sich zwar vage ein, von vielen gesellschaftlichen Organen und dem unsäglich blöden common sense "ermutigt", aber im Normalfall relativiert sich das wieder, wenn die zusätzliche Freizeit auch viele Freiheiten schafft. Vor allem junge Leute halten in Gebieten mit hoher Arbeitslosigkeit ihre eigene nicht mehr für ein Stigma. Arbeitslosigkeit ist kein Primärgrund, noch nicht einmal Obdachlosigkeit.

Den Held als AG II Empfänger zu zeigen würde die Aussage Wer sich dem Leben ohne Gegenwehr ausliefert, hat verloren umwandeln in Das Glück gehört dem Tüchtigen, such dir einen Job.

Space


Antwort von DWUA:

nein kann man nicht, aber glaubwürdig wird es trotzdem nicht...
die story scheint zu funktionieren ist aber auf den 2.ten blick
zu stark konstruiert...
cj Genau das ist zutreffend für die besten Meisterfilme aller Zeiten.

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Antwort von Anonymous:

Puh, hier ist ja was los.
Also zuerst einmal vielen Dank an alle die sich ehrlich mit dem Film auseinander gesetzt haben.
Bitte nehmt es mir nicht übel, dass ich jetzt nicht jedem persönlich antworte, aber dafür ist das feedback zu groß.
Zur Story:
Er folgt seiner Freundin in den Freitod, da sein Alltag immer mehr an Sinnhaftigkeit verliert.
Zur Kamera:
Fahrten, Kran, etc. wollten wir nicht, zum einen aus Zeit- und Geldgründen (wir sind hier auf Rügen, der nächste Verleiher ist etwa 5 Stunden entfernt), zum anderen aber ganz bewußt. Die ruhigen Einstellungen sollen die steigernde Monotonie und Tristesse veranschaulichen. Ich denke, dass dies durch einzelne Kameraoperationen nicht in dem Maße funktioniert hätte.
Zum Schnitt:
Zuerst hatten wir den ersten Tag kürzer gehalten und die anderen etwas länger. Dadurch ist aber nicht genügend Spannung zum Ende raus entstanden. Zwar sind so einige angedachte Elemente über Board gegangen, aber nur so schien es für uns zu funktionieren.
Stilmittel:
Was etwas erstaunt ist, dass keiner anscheinend die Entsättigung im Laufe des Films bemerkt hat. Des weiteren gibt es für uns 3 Schlüsselszenen (Bett, Küche, Glotze) welche die zunehmede Leere des Protagonisten darstellen sollen. Diese werden von Tag zu Tag immer etwas totaler/offener und sollen auf die Freundin hindeuten. So tritt in der Küche immer mehr der leere zweite Stuhl ins Zentrum. Im Wohnzimer der zweite Sitzplatz der durch das Licht auf die Freundin hindeuten soll. Und im Bett auch durch den Lichtkegel neben dem Protagonisten. Außerdem wird das Bild in der Tanke immer totaler.
Interpretation:
Ich denke nicht, dass die Situation zu konstruiert ist. Klar gibt es viel Platz für Kritikpunkte. Dennoch denke ich, dass unabhängig von der Inszenierung, die Motivation für das Ende zwar drastisch, aber nicht unlogisch ist. Man sollte sich vor Augen halten, dass wir hier auf Rügen sind und auch dadurch inspieriert wurden. Hier ist nunmal im Winter nichts los. Da gibt es einfach weniger woran man sich orientieren/festhalten kann, als in einer Stadt.

So weit erst mal.
Noch einmal einen großes Dank an alle.
Falls Interesse besteht kan ich den Film auch noch mal in einer besseren Quali zum Download anbieten.

Tja und auch ein Dank für den netten Einstand auf dieser Seite. Ich bin echt begeistert von dem Angebot und der Qualität des Contents und der Mitglieder.

Grus Tom

PS: Das Bild mit der Blume und den Briefen gefällt irgendwie niemandem mehr. Die Idee war, dass die Briefe an die Freundin immer mehr werden zugleich die Pflanze immer karger wird. Leider ist die Umsetzung mangelhaft. Der Titel des Buches ist übrigens: Die schlechtesten Filme aller Zeiten.

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Antwort von TomBom:

Möp, sorry ich war nicht eingeloggt. Der obige Gasteintrag ist erstaunlicherweise von mir.

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Antwort von B.DeKid:

........Hier ist nunmal im Winter nichts los. Da gibt es einfach weniger woran man sich orientieren/festhalten kann, als in einer Stadt....... Wie nicht festhalten , eine Angel und MeerForellen können wohl mehr als eine doofe Stadt;-) Sei mal froh das Du da wohnst!!!;-)

Ich fand den Film auch ok hatte ein wenig was von "Der Machinist" und eventuell noch "Memento" was die Trostlosigkeit angeht und die darauf folgende "Nun das muss ich nun mal fertig kucken"

Waschmaschine war gut und generell die immer wiederkehrenden "Wiederholungen"
Doch hätte ein Bild (muss ja nicht gleich mit Schwarzem Banner sein) der Freundin einen Anhaltspunkt gegeben der definierter auf die Situation aufmerksamer gemacht hätte nicht geschadet.
Blume fand ich in Ordnung die Idee hätte man aber mehr zur Geltung kommen lassen müssen. Das er Sie zB garnicht mehr gießt und vielleicht das die Wäsche immer weniger wird in der Trommel , die Briefe sich stapeln, sowie das Geschirr. Vielleicht auch das er 2 Eier am Anfang macht dan eins dann garkeins mehr....somit hätte man mit dem abruppten Ende besser klar kommen können.

Aber hat gut gefallen ist ok und macht weiter so.
Viel Erfolg und Spass euch 4 wünsch ich mal.

MfG
B.DeKid
Ps Wieviel Tage habt Ihr dran gedreht ?

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Antwort von Axel:

Was etwas erstaunt ist, dass keiner anscheinend die Entsättigung im Laufe des Films bemerkt hat. Des weiteren gibt es für uns 3 Schlüsselszenen (Bett, Küche, Glotze) welche die zunehmede Leere des Protagonisten darstellen sollen. Diese werden von Tag zu Tag immer etwas totaler/offener und sollen auf die Freundin hindeuten. So tritt in der Küche immer mehr der leere zweite Stuhl ins Zentrum. Im Wohnzimer der zweite Sitzplatz der durch das Licht auf die Freundin hindeuten soll. Und im Bett auch durch den Lichtkegel neben dem Protagonisten. Außerdem wird das Bild in der Tanke immer totaler. Stilmittel, die keinem AUFFALLEN, sind die besten. Schließlich soll man nicht sagen, oh, der Vinzent zieht alle Register. Also bist du zu Unrecht enttäuscht. Ich würde trotzdem sagen, die Mühe hat sich gelohnt. Bitte weiterhin Filme machen.

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Antwort von Anonymous:

@TomBom:

danke für die erklärung...
aber das mit der freundin finde ich völlig unverständlich
und kommt aus dem film überhaupt nicht rüber...
ich hätte sie in der letzten szene nicht vermisst...
gruß cj

ps. und nochmal filmisch war es gut umgesetzt

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Antwort von Adam West:

erst einmal auch von mir ein großes danke für all eure wirklich konstruktive kritik! es ist echt super, wenn man mal feedback bekommt von menschen außerhalb der insel und von menschen, die sich fürs gleiche interessieren wie wir!! besten dank, sowas kann uns nur voran bringen!

deswegen habe ich auch eine frage, und zwar wurde nun schon häufiger festgestellt, dass man nicht versteht wer das mädchen am ende des films ist, da während der ganzen geschichte keine eindeutigen hinweise auf ihre existenz deuten. einerseits gut, weil bietet interprettionsspielraum, anderseits vielleicht nicht so gut, weil evtl. nicht verständlich wer sie ist.

es gibt allerdings einen moment im film, indem seine/meine freundin erwähnt wird. und jetzt komm ich auch endlich gleich zur frage - wenn ich in der tankstelle bin (1: 21) , werden die einzigen worte gesprochen, und zwar von dem arbeitskollegen. er sagt: " Mein Beileid." man hört es allerdings nur leise und ein wenig undeutlich und wir hatten auch lange überlegt, ob wir es überhaupt so machen sollten.
ist es also nicht aufgefallen bzw. war es nicht (akustisch) verständlich, dass er mir sein beileid ausspricht oder war der bezug der worte nicht verständlich? sollten wir es lauter pegeln bzw. nachsynchronisieren, damit es klarer wird?

beste grüße, Vinzent

Space


Antwort von B.DeKid:

Jupp probier das mal, das könnte etwas in "" helfen. Aber lass Dich nicht so sehr auf die Fehler Korrektur nun ein. Dein Werk ist gut und nun weist Du auch was man in der nächsten Geschichte angehen kann.

Filme müssen keines Wegs direkt verständlich sein. Es ist viel intressanter im Nachhinein den Film erneut kucken zu wollen.

Ich persönlich liebe "Mind Twisted" Filme mit "AHA" Effekt am Schluss.

Also Schwamm drüber und auf den nächsten Winter freuen..... wir / ich sind gespannt.
MfG
B.DeKid

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Antwort von dsuli:

Um nun mal eine andere Erfahrung einzubringen:

Ich habe nach einigen Schrecksekunden recht direkt verstanden, dass die Freundin diese Leere, die den Protagonisten schon die ganze Zeit umgibt, hinterlassen hat. Gerade dieses Achsoistdas! hat mich dann wirklich begeistert, weil mir erst da alles klar wurde. Deshalb kann ich mir den Film ohne weiteres direkt nochmal ansehen und werde nun überall die Freundin "entdecken" bzw. entdecken, wo sie fehlt. Für diese Mehrfach-Zuschauer haben sich auch all die Metaphern gelohnt! Hut ab!

Irgendwie ist mir aber dieser Moment, in dem er dann springt und das Bild wieder leer ist, doch zu kurz. Vielleicht genügt schon eine Zeitlupe seines Sprungs? Oder: Um das Ende noch offener zu gestalten, müsste man seinen Sprung auch nicht zwangsläufig zeigen. Vielleicht ist es ja gerade reizvoll, dem Zuschauer zu überlassen, ob er nun tatsächlich springt oder nicht.
Aber das definitiv Details, die eher persönliche Vorlieben zeigen als wirklich als Kritikpunkte zählen sollten.

Nochmal: Chapeau!,
dsuli

Space


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