Ratgeber Platzhalter

Was für einen PC brauche ich für den Videoschnitt?

Das eigene Schnittsystem stellt zwangsläufig immer einen Kompromiß zwischen gewünschter Leistung und vorhandenem Budget dar. Beim Zusammenstellen eines guten Schnittsystems sollte man sorgfältig auf die Auswahl der Komponenten achten, um nicht unnötig Geld zum Fenster hinauszuwerfen. Wir geben im folgenden einige Ratschläge zu einer vernünftigen Konfiguration.

// 15:37 Fr, 13. Jan 2006von

Die neueste 2018er Version unserer Tipps für den Zusammenbau des besten Videoschnitt-PCs für 4K findet sich hier!


Digital oder Analog?

Grundsätzlich sollte man zwischen digitalem und analogem Videoschnitt unterscheiden, da jeweils verschiedene Anforderungen an das Schnittsystem gestellt werden. In der Folge gehen wir aber von der Arbeit mit digitalem Video, genannt DV ( Was ist DV?) bzw dem neuen Format HDV ( Was ist HDV?), einer hochauflösenderen und besser komprimierten Variante digitalen Videos, aus, da analoge Camcorder und analoger Videoschnitt zusehends aussterben. Das liegt daran, das die Arbeit mit DV einige grundsätzliche Vorteile (u.a. verlustfreies Kopieren, relativ geringe Systemanforderungen weil das Video schon komprimiert ist und zudem muss das Videomaterial eh digitalisiert werden um mit dem Computer verabeitet werden zu können) zu bieten hat - die Fähigkeiten analoges Material zu digitalisieren wird heute vor allem dazu gebraucht werden um ältere VHS-Videos zu digitalisieren (was aber auch einfach über den analogen Eingang eines Camcorders gemacht werden kann) oder um bei professionellem Arbeiten mit den in vielen Fernsehstudios noch verwendeten analogen Profi-Formaten umgehen zu können. Je nach Anwendung sind die Anforderungen an so ein System entsprechend höher als an ein DV-Schnittsystem.




Was brauche ich für den Videoschnitt in DV/HDV?

/p>

Um digitale Videos zu bearbeiten, genügt als Grundaustattung ein einigermaßen leistungsfähiger Computer mit einem FireWire-Anschluss. Dieser ist als Schnittstelle notwendig, um via FireWire (auch iLink oder IEEE1394 genannt) digitale Videos vom Mini-DV, HDV oder D8 Camcorder auf den PC zu übertragen und kann, wenn nicht schon vorhanden, leicht per FireWire-Karte nachgerüstet werden. Was genau ein einigermaßen leistungsfähiger Computer ist, dazu kommen wir gleich.





Wieviel Rechenleistung wozu?



Die Rechnerausstattung sollte sich danach richten, was mit dem Computer gemacht werden soll: Soll einfach nur geschnitten werden, und einige wenige Effekte wie Titel oder Blenden eingesetzt werden, dann kann man heutzutage bedenkenlos zum günstigsten Modell greifen. Sollen eher viele visuelle Effekte eingesetzt werden und komplexe Compositingaufgaben erledigt werden? Dann kann der Computer nicht leistungsstark genug sein. Mancher Effekt, bzw. manche Funktion, kann bei schnellen Systemen auch schon in Echtzeit, d.h. live, angeschaut und beurteilt werden. Sollen möglichst viele Effekte in Echtzeit machbar sein (wie z.B. Farbkorrekturen, Keying, 3-D Effekte)? Dann ist eventuell sogar eine etwas teurere Videoschnittkarte erforderlich, die das Arbeiten mit solchen Effekten besonders unterstützt, allerdings setzen moderne Videoschnittkarten auch auf die Rechenleistung des Computers um Effekte zu berechnen. Welche Funktionen besonders oft benützt werden und deshalb möglichst ohne Wartezeiten ablaufen sollten, zeigt sich dabei oft erst im Laufe der individuellen Arbeit beim Videoschneiden.




Ähnliche Artikel //
Umfrage
    Meine nächste Kamera wird eine










    Ergebnis ansehen

slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash