Ich finde eher nur richtig belichtete Vergleiche.
Und manche wollen minimale Vorteile im Slog erkennen.
ABER die Vergleichen Unterschiede in den Texturen des Schnees im Hintergrund eines Portraits, also in extrem hellen Bereichen.
Was in den Mitten passiert hat noch keiner wirklich getestet, oder sehe ich das falsch?
Ich glaube dass normalerweise deine Protagonisten im Vordergrund so gut wie möglich aussehen sollten, ob da zwei Schattenwürfe mehr im Schnee sind ist mir nicht so wichtig zumal der Dynamikumfang der Kamera gleich bleibt. Nur der Kurvenverlauf ist eben zu Ungunsten deines Hauptmotivs.
Vor allem denke ich nicht, dass es den Aufwand und Nachteile bei Autofokus usw wert wäre.
Aber die Mitten in log mit anderen Kameras zu vergleichen halte ich einfach für unseriös.
Axel hat geschrieben: ↑Do 27 Jun, 2019 15:53
Der größte Fehler ist, Slog2 ETTC zu belichten. Das nimmt von der Dynamik, um derentwillen man ja Log statt rec_709 nimmt, gleich ein bis zwei Blenden weg, wo nämlich der Rauschgrund einen schönen “Roll-In” zu
eigentlich verwendbaren Tiefen vermasselt. Alistair Chapman - der Sony-Spezialist -, hat aufwändig getestet, dass in 8-bit selbst +2 Blenden nicht zu Wachshaut führen.
Der zweite Fehler ist, dieses Material dann mit einer LUT zu normalisieren,
zumal, wenn es zuvor bewusst überbelichtet wurde.
Eins von beidem oder sogar beides machen die meisten 8-bit Slog-Tester falsch. Und verkünden dann in Foren, dass das Profil unbrauchbar ist, selbst getestet (siehe das kürzlich verlinkte Dugdale-Video zum Thema).
Sonys erlauben relativ starke Eingriffe in die Profile, und zumindest vor A7iii/A6400 mit deren neuer Colorscience war das auch nötig. Default-Profile zu vergleichen ist natürlich möglich, aber eben nicht das letzte Wort.