ruessel hat geschrieben:... ich meine aber auch die MK2 Version, die erste Version soll PreAmp mäßig nicht der Hit gewesen sein..... lese ich.
Ich habe die alte Version.
Und finde die Verstärker gut.
Rauschen nicht stark und klingen sehr natürlich.
Ich brauche das Gerät für Sprache.
Da hängen dann sehr rauscharme Rode Grossmembraner dran.
Ich habe den Tascam mal mit dem Roland R-44 verglichen - der hatte zu viel Bass und klang irgendwie nach Plastik.
Man muss natürlich vorsichtig mit solchen Urteilen sein, wenn man die Aufnahmen über den Kopfhörer-Ausgang am Gerät abhört.
Wenn der nicht optimal ist, klingt es schnell verfälscht.
Aber es gab für den R-44 in den USA einige 'Modding'-Angebote (Austausch der Verstärker-Chips zur Rauschminderung und Klangverbesserung), für den 680er eher nicht.
Wenn also der neue 680er verbessert wurde, müsste er eigentlich ausgezeichnet klingen und kaum rauschen.
Den Original 680er gab es vor nicht langer Zeit schon für unter 500 USD (Nachtrag: aktuell B&H: 420 USD). Er fiel und fiel zuvor im Preis.
Die Batterien halten nicht sehr lange. Ein richtiger Stromfresser.
Aber es hängt natürlich davon ab, ob die 48V aktiviert sind (lassen sich in 2er-Gruppen aktivieren: 1+2, 3+4, 5+6).
Im vorletzten Videoaktiv 1/2016 hat Hans Ernst den 680 Mk II mit dem neuen Zoom 8-Kanaler verglichem.
Und dem Zoom noch einige Punkte mehr gegeben - auch im Klang.
Zudem bietet der Zoom auch Timecode-Verarbeitung.
Der neue Tascam DR-701 D übrigens auch.
Bin mir nicht ganz sicher, ob das nun ein 4-Kanaler oder 6-Kanaler ist (Anzahl anschliessbare Mikrofone).
Vielleicht noch zwei Punkte zum Handling des alten 680:
Zum Verstellen von Pegel und Pan gibt es nur 1 Regler.
Man muss also vorher per Tastendruck den richtigen Kanal auswählen.
Das stört manche, mich nicht gross.
Und das Plastik-Gehäuse ist tatsächlich recht dünn und scheint nicht allzu stabil - der Plastikmantel des Roland R-44 wirkt wesentlich robuster (aber der Klang des Geräts überzeugte mich nicht).