Das ist überhaupt nicht rätselhaft, ISO bei raw sind Metadaten und haben deshalb keine Auswirkung auf die Belichtung.Kameradurchguckerin hat geschrieben:Also aus meinem Verständnis heraus, vom Film her, wenn ich einen ISO 100 Film in ne Kamera packe ...
Veränderte ISO Werte haben ganz klar eine Auswirkung...
Wieso das bei dieser Kamera hier nicht so ist, ist rätselhaft.
Eigentlich dürfte sie sich nicht so verhalten, wie sie das offensichtlich tut, also bei Änderungen des ISO-Werte keine Veränderung der Belichtung zu bewirken.
oder eben zubehör, siehe auch nd-filter bzw speedbooster. ;-)wp hat geschrieben:...für 1600 oder 400 brauchst du ne andere...
Gar nix ist festgelegt - nur in deinem Kopf.Kameradurchguckerin hat geschrieben:Jede Kamera, und jedes Objektiv, die auf diesem Planeten hergestellt werden, MUSS bei Veränderung der Blende, Belichtungszeit, ISO und Verstärkung die gleiche Reaktion zeigen, also Lichtmenge verdoppeln oder halbieren. Das ist Standart, der festgelegt ist, und was auch jeder Kameramann und Fotograf lernt.
Nein, da hast du was falsch gemacht.Kameradurchguckerin hat geschrieben:
Und das RAW Daten eventuell anders gehandelt werden, das kann schon sein, aber bei ProRes422 macht sie das ja auch so..
Für solche Jobs nimmt man auch irgendeine 0815 EB Mühle und keine raw Cinema Kameras wie BM, Kinefinity, oder Red.Kameradurchguckerin hat geschrieben:
Und wenn ein Kameramann morgens mit einer Mühle auf den Dreh geschickt wird, muss er davon ausgehen können , dass die Kamera, die er mitbekommt, diese Standarts zum grossen Teil erfüllt. Wie soll er sonst schnell losdrehen, ....
bei 400iso verlierst du 1blende dynamic range, bei 200iso sogar 2, also bleibt der "native" iso von 800, eine der obigen einschränkungen. (nd-filter nutzen).Kameradurchguckerin hat geschrieben:Und wenn ein Kameramann morgens mit einer Mühle auf den Dreh geschickt wird, muss er davon ausgehen können , dass die Kamera, die er mitbekommt, diese Standarts zum grossen Teil erfüllt. Wie soll er sonst schnell losdrehen, am Drehort angekommen. Da kann er ja wohl kaum damit rechnen, dass die Belichtung gleich bleibt, wenn er einen dieser Werte halbiert oder verdoppelt, nur weil die Leute von BM sich das mal eben anders ausdenken.
Warum sollte jemand, der noch ganz bei Trost ist eine BMC für einen ENG Einsatz wählen?Kameradurchguckerin hat geschrieben:Weil Du nicht im EB-Bereich arbeitest. Viele Produktionen für die Öffentlichen werden heute mit EOS, Nikon D800 oder C300 gedreht, einfach weil es sich die Redakteure wünschen oder die PL. Gerade im Magazinbereich. Und bald werden sie wohl die Leute auch mit so ner Brotbüchse wie der BM losschicken.
Die meisten "Fotografen" arbeiten doch sowieso nur noch mit Auto-Schärfe und Auto-Belichtung (angeblich um sich voll auf das Bild konzentrieren zu können)wp hat geschrieben: Der übliche Hochzeitsfotograf vor zehn Jahren noch hatte vielleicht zwei, drei analoge Belichtungsvariationen mit Blitz drauf - ein wirklich guter konnte vielleicht fünf bis sechs Variationen bringen.
zebra auf 100% und stringent vermeiden das es sich zeigt, sei es durch (vario-)nd oder blende (max 11, bzgl. beugungsunschärfen).Kameradurchguckerin hat geschrieben:ok, ich hab also meinem jahrelang angestauten Ärger auf BM endlich mal Luft machen können, das tat gut. :-)))
Aber um mal konstruktiv zu sein : Die Auflösung, Detailgenauigkeit und Plastizität ist einfach toll. Nur die Bel ist irgendwie very tricky.
Alles, was im Zebra 95% liegt, ist total gelb und ausgebrannt.
Als ob die keine Knee Schaltung hat.
Ich möchte gerne in ProRes422 drehen und bin nächste Woche für 7 Tage im Ausland. Ich möchte die eigentlich gerne noch mitnehmen.
Dazu hab ich Rig usw. alles von Chrosziel, dazu die Canon EF 1:2,8 Optiken.
Filter von Tiffen, Grau und Verlauf.
4k RAW zu drehen wird nicht möglich sein, wegen der Datenmengen, wir müssen Material sammeln. Also ProRes 422. Ist das realistisch, bekomme ich da ne vernünftige Belichtung hin ?
Wie muss ich also korrekt belichten, welche Hilfe hab ich zb durch das Zebra ?
Was sagt Ihr ?
also doch nur "gain", war aber, in hinblick auf die zu bekommenden bildergebnisse, zu erwarten.WoWu hat geschrieben:Vielleicht verhält sich die BMD in Bezug auf das digitale ISO viel genauer als die DSLRs, bei denen man das Prozessing gar nicht umgehen kann.
Bei genauem Hinsehen, sieht das nämlich so aus.
Machen sie ja ... Kienen, von ARRI hat es ja mal auf den Punkt gebracht und gesagt, ISO in der E-Kamerawelt sei Unfug.ennui hat geschrieben:Aber warum nehmen sie dann etwas völlig anderes und neues, und nennen es dann auch "ISO" statt irgendwie anders? Ich finde das auch verwirrend. Bei DSLRs hat es ja noch einigermaßen hingehauen, bis auf die nicht vorhandenen niedrigen ISO-Werte. Da wollte man eben die gewohnte analoge Welt imitieren. Was genau will man hier?
wenn ich das dann richtig verstehe, gelingt das prozessing bei dslr bei einem mehrfachen des nativen "iso" besser, da rauschfreier. (siehe zb canon)WoWu hat geschrieben:Und bei den DSLRs hat das auch nicht geklappt, ohne das nachhelfen des Prozessors. Da hat man also versucht, so etwas wie das ISO "Look & fiel" zu simulieren. Wobei das auch nicht wirklich gelungen ist.
Wenn das bei dir tatsächlich der Fall ist, läuft irgendwas grandios schief - normal ist das jedenfalls nicht. Ich dreh jetzt seit 2 Jahren auf der Mühle und hab so was noch nie gesehen.Kameradurchguckerin hat geschrieben: Nur die Bel ist irgendwie very tricky.
Alles, was im Zebra 95% liegt, ist total gelb und ausgebrannt.
Als ob die keine Knee Schaltung hat.
Mit der Pocket zumindest hätte die Hand zuverlässig Zebra gezeigt. Was den "Eindruck" angeht, da muss man sich an den Gedanken gewöhnen, dass selbst mit >Monitor >Video die Vorschau nicht wirklich augenrichtig ist. Man gewöhnt sich sowohl an den Gedanken als auch an die Anmutung des immer noch flachen Bildes.Kameradurchguckerin hat geschrieben:Hier nochmal die Daten.
Kamera : auf 400 ASA, Prores422 4k, Zebra 95%, dabei auf 100% belichtet,
...
die ganze Szene vom Eindruck her eher unterbelichtet