Hallo Rolf,Rolf-Werner hat geschrieben:Was würde ein Archivar sagen? :-)
Meine Hi-8-Bänder zeigen mittlerweile auch Blitze beim Abspielen und ich bin froh, dass sie auf Harddisk auch noch existieren.domain hat geschrieben:Eine nachträgliche Archivierung halte ich für relativ sinnlos, da Bänder ohnehin ein ideales und sehr langlebiges Speichermedium sind.
Ich würde zu 12GB-Brocken tendieren.Rolf-Werner hat geschrieben:beim Anlegen eines Archivs meiner DV-Kassetten bin ich am Überlegen, ob es besser ist, jede Kassette als einen 12 GB-Brocken zu speichern, oder die Szenen einzeln erkennen zu lassen. Was ist für Archivzwecke besser?
Sagt mir im Augenblick nichts. Bezieht sich das evtl. auf den .AVI-Typ ?Rolf-Werner hat geschrieben:Zweite Frage: Würde man eher als Type1 oder Type2 speichern?
Mein altes DVD-Authoring Programm 'TMPGEnc DVD Author' kann Sprungmarken in Zeitabständen setzen - z.B. alle 2 Min., alle 3 Min. etc.Rolf-Werner hat geschrieben:Dritte Frage: Gehen wir von einer dicken Datei aus, gibt es ein Programm, das diese Datei scannt und für die einzelnen Szenen Sprungmarken erzeugt, wenn man daraus eine DVD brennen will?
Genau diese Überlegung hat mich dazu bewogen, das Videomaterial mit Scenalyzer zu trennen und Einzelfiles aufzuheben (obwohl ich sonst größere Dateien bevorzuge). Auf jeden Fall dann auf 2 verschiedenen HDDs - möglichst von unterschiedlichen Herstellern - abspeichern. Und alle 5-7 Jahre umkopieren.Skeptiker hat geschrieben:Gegenargument: Wenn so ein Brocken mal 'korrupt' fällt (ausfällt), dann sind 12 GB futsch. Hätte ich die hingegen auf Einzelfiles verteilt, wäre nur ein kleiner Teil verloren.
Ein Zwischenweg könnte evtl. sein, zunächst das komplette 12GB-File einzulesen und dieses dann in der Schnittsoftware in wenige, grössere Teile (statt JEDE einzelne SZENE per 'Scenalyzer' oder ähnlichen) zu zerlegen, die dann einzeln (ohne Umcodieren) gespeichert werden.Reinhard S hat geschrieben:Genau diese Überlegung hat mich dazu bewogen, das Videomaterial mit Scenalyzer zu trennen und Einzelfiles aufzuheben (obwohl ich sonst größere Dateien bevorzuge).
Ja, danke dafür :-)Skeptiker hat geschrieben:Hallo Rolf,Rolf-Werner hat geschrieben:Was würde ein Archivar sagen? :-)
Ich bin zwar keiner, aber trotzdem ein paar Gedanken.
also bin ich nicht alleinMeine Hi-8-Bänder zeigen mittlerweile auch Blitze beim Abspielen und ich bin froh, dass sie auf Harddisk auch noch existieren.domain hat geschrieben:Eine nachträgliche Archivierung halte ich für relativ sinnlos, da Bänder ohnehin ein ideales und sehr langlebiges Speichermedium sind.
Genau das fiel mir vorhin auch noch ein. Ich habe da schon üble Dinge erlebt mit Festplatten. Deshalb hab ich jetzt für meine Fotos sowieso schon 2 Backup-HDs, auf denen ich die Bilder identisch ablege, und die eine kommt immer hinten in den Anbau. Besser wäre noch ein weiter weg liegendes Haus, ist mir aber zu umständlich.Ich würde zu 12GB-Brocken tendieren.
Jeder Brocken erhält den Namen / die Nummer der Kassette und ich kann sicher sein, dass dort alles drin ist und nichts fehlt.
Gegenargument: Wenn so ein Brocken mal 'korrupt' fällt (ausfällt), dann sind 12 GB futsch. Hätte ich die hingegen auf Einzelfiles verteilt, wäre nur ein kleiner Teil verloren.
Abhilfe: Die 12 GB jeweils 2x abspeichern. Oder noch besser: Von jedem 12GB-File eine Kopie auf eine zweite Disk.
Ach ja, das hatte ich nicht gesagt. Es geht um Mini-DV, also SD, ganz normales DV also, kein HDV. Aber die Antwort - denke ich - lautet: der Typ, bei dem die Tonspur in der Datei gespeichert wird, ist der bessere, weil bei dem anderen Typ die Synchronisation evtl. nicht gewährleistet ist. Jetzt muss ich nur bei Wikipedia nachschauen...Sagt mir im Augenblick nichts. Bezieht sich das evtl. auf den .AVI-Typ ?Rolf-Werner hat geschrieben:Zweite Frage: Würde man eher als Type1 oder Type2 speichern?
Da müsste ich den Unterschied zunächst selbst nachschlagen.
Ok, das würde mir dafür reichen. Intelligenter wäre für mich allerdings auch die Möglichkeit, nach dem Datum im Timecode zu schauen und für jedes Datum eine Sprungmarke zu setzen.Mein altes DVD-Authoring Programm 'TMPGEnc DVD Author' kann Sprungmarken in Zeitabständen setzen - z.B. alle 2 Min., alle 3 Min. etc.Rolf-Werner hat geschrieben:Dritte Frage: Gehen wir von einer dicken Datei aus, gibt es ein Programm, das diese Datei scannt und für die einzelnen Szenen Sprungmarken erzeugt, wenn man daraus eine DVD brennen will?
Ich kenne da nur das Tool von dem alten Premiere, das ich vor ein paar Jahren in Benutzung hatte. Das hat alle Takes perfekt nach Uhrzeit-Sprüngen aufgeteilt. Mir ist jedenfalls nie ein Fehler aufgefallen, alle Bilder waren immer dabei. Vielleicht kriege ich das ja noch auf meinem Win7 ans Laufen?Szenen-Analyse und -Split Programme benutze ich nicht gerne, da ich befürchte, dass an falscher Stelle unterteilt wird.
Wenn ich gezielt nach Szenen unterteilen möchte, tue ich es manuell. Ist zwar aufwändiger, aber dafür das Ergebnis wie gewünscht.
Schau mal in meine Berechnung in meiner Antwort an Skeptiker. Ich hatte mir vorhin auch schon sowas überlegt, mit einzelnen Files ist es sicherer usw.Reinhard S hat geschrieben:Genau diese Überlegung hat mich dazu bewogen, das Videomaterial mit Scenalyzer zu trennen und Einzelfiles aufzuheben (obwohl ich sonst größere Dateien bevorzuge). Auf jeden Fall dann auf 2 verschiedenen HDDs - möglichst von unterschiedlichen Herstellern - abspeichern. Und alle 5-7 Jahre umkopieren.Skeptiker hat geschrieben:Gegenargument: Wenn so ein Brocken mal 'korrupt' fällt (ausfällt), dann sind 12 GB futsch. Hätte ich die hingegen auf Einzelfiles verteilt, wäre nur ein kleiner Teil verloren.
So tu' ich mal vorläufig weiter - vermutlich wird mein Nachwuchs nach mir alles in die Tonne treten ... aber was soll's.
LG
Reinhard
AVcutty kenne ich noch gar nicht, danke für den Tipp.Jörg hat geschrieben:Wer nun (relativ) komplett sichergehen will, erstellt sich ein virtuelles Laufwerk auf dem win XP läuft, installiert sich sein NLE, (perfekt dazu die gerade erhältliche AP 2.0 Version incl Photoshop), dazu die beiden Topprogramme Scenalyzer, und AVcutty, für scenedetection.
Als Audioeditor die ebenfalls gerade im Adobedownload erhältliche Audition3, alternativ Audacity-freeware
Als Audioripper dient eine Version von EAC, hierin wird ein lameencoder für mp3 encodierung eingebaut.
Zur Sicherstellung einer "lifetime" Funktionalität wird eine dazu passende Version des VMWare players und seiner tools installiert.
Mal sehen, ob jemals Wünsche nach mehr DV Kompatibilität aufkommen.
Bei mir steht sogar ein zu diesem Zeitpunkt (2007) aktueller Rechner bereit,
eventuelle Wünsche zu bedienen.
Die DV Master ( natürlich auch die editierten Ergüsse aus diesen Master in hochwertigen mp4 Versionen, und images der erstellten DVDs) sind auf 2 HDDs doppelt gesichert, nun sage jemand etwas
gegen backup Wahn ;-))
Danke für den Link! Danach würde ich zu Typ 1 tendieren, weil es einfach die Originalversion von der Kassette ist und heute wohl von jedem Programm problemlos abgespielt werden kann (der Text ist von 2001!). Liege ich da richtig?MLJ hat geschrieben:Hallo Rolf-Werner,
wegen DV Type 1/2 findest du hier alle Informationen:
https://www.slashcam.de/dvfaq/FAQ-Frage_22.html
Wegen Archivierung: Geschmackssache, aber ich würde zu den 12GB Broken Tendieren (gesamtes Band) da der gesamte Timecode vorhanden ist und man im Schnittprogramm (oder Zusatztool) immernoch die Scenen erstellen lassen und erneut auf ein frisches Band ausgeben kann, sofern die Kamera das unterstützt. Ausserdem ist die Übersicht besser und in Zeiten wo HD's so erschwinglich sind dürfte das preislich nicht in's Gewicht fallen.
Beste Grüsse, Mickey Lee