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Das Risiko von Flat Picturestyles



Besonderheiten, Pro und Contra sowie Fragen zu digitalen (Spiegelreflex-)Kameras mit Videofunktion sowie Cine-Camcordern mit großem Sensor
Antworten
WoWu
Beiträge: 14819

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von WoWu »

Ja, aber dann ist doch der Thread hier sehr positiv, weil dirkus ihn doch schon mit dem völlig berechtigten Einwand aufgemacht hat.

Ich finde, die richtige Plattform wäre P.B., der eine einfache Gammakorrektur benutzt, um Gesichtsfarben herzustellen.
Und das ganze dann auch noch Gradng nennt.
Da steckt die Laienspielschar..
Gute Grüße, Wolfgang

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Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von Frank B. »

WoWu hat geschrieben:@Frank

Die "Fuellmenge" korrekt gesagt "füll well" ist die maximale menge, die ein Sensor an Photonen aufnehmen kann. Danach kannst Du soviel Licht auf den Sensor geben, wie Du willst, er nimmt nicht mehr auf.

Was die Belichtung angeht, so ist die Blende natürlich das natürlich das approbate Mittel nur darfst Du nicht vergessen, dass Belichtung zwei Enden hat, das Andere Ende heisst "absaufen" in Schwarz oder schlechterer Störabstand.
Und zwischen diesen Möglichkeiten liegt die Gammakurve, weil das Ganze auch noch auf 220 Werte verteilt werden muss.
Das ist deine Spielwiese auf der Du dein Bild beeinflussen kannst.
Dazu musst Du wissen, dass der Sensor für nur eine Blende unterhalb von Weiss, bereits 50% der Werte belegt .... für die weitere Blende wieder 50% vom Rest usw. sodass für die letzte Blende nach Schwarz nur noch 1 Wert für eine volle Blende existiert.
Das ist der Ausgangspunkt für die Quantisierung und damit für Deine Bildgestaltung.
Ich habe es jetzt so verstanden:
Es kommt also zunächst erst mal drauf an, die Füllmenge des Sensors nicht zu erreichen. Idealerweise erreiche ich mit meinen Lichtern genau den Punkt, nach dem dies einsetzt. Nun kann es am anderen Ende der Fahnenstange ein Absaufen ins Schwarz geben. Idealerweise wäre die dunkelste Stelle des Bildes an dem Punkt, nachdem das Absaufen einsetzt.
Ist dies alles erreicht, wäre es ein ideal belichtetes Bild. Alles was dem nicht entspricht, ist auch nicht durch eine Gammakurve zu retten. Andererseits brauche ich für dieses ideale Bild auch keine Gammakurve anzuwenden, da es ja sowieso ideal ist, nicht überstrahlt oder absäuft.
Hab ich das so jetzt richtig verstanden?

Edit: Muss mich mal für ne Weile aus der Diskussion ausklinken. Bin heute Abend zum Geburtstag eingeladen.
Vielen Dank erst mal an alle, die zu meiner Fortbildung beigetragen haben ;).



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von WoWu »

Es wäre falsch, den Sensor nicht maximal zu füllen, weil dann von unten Dein Störabstand hochkommt.
In einer dunklen Szene dämpfe ich zunächst erste einmal Spitzlichter (entweder dimmen - Vorsicht Farbthemperatur ändert sich) oder ND Folie.
Damit bekommst Du mehr Dynamik als mit flachen Kurven. Du kannst auch DSR dazu nehmen, um solche Effekte zu erzielen. dabei wird die Integrationszeit solcher Pixels verkürzt. Aber eben nur solcher Pixels.
Dann leg die Kurve einwenig flacher und senk sie hinterher soweit ab, wie das Rauschen es erfordert.
Es gibt aber keine wirklich allgemeingültige Gebrauchsanweisung, weil jedes Bild anders aussieht und auch der Zweck bedacht werden muss. Bei Codecs kommt noch hinzu, dass sie bei problematischem Material, also extrem flachem Material schlechter funktionieren und eine Gefahr darstellen, zusätzliche Artefakte einzubringen.
Auch das unterscheidet die Amatuerwelt von der Cinema Welt. Denkt nur keiner dran, weil alle glauben beim Codec kommt es auf die Datenrate an.
Gute Grüße, Wolfgang

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Axel
Beiträge: 16943

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von Axel »

deti hat geschrieben:Wer bei der Aufnahme keinen großen Mist macht, braucht so gut wie kein Color Grading.
Wer braucht irgendwas? Braucht jemand Fernseher? Wenn ich nicht in einer WG lebte, ich hätte keinen.
deti hat geschrieben:Für die Mehrzahl aller Videos ist es doch gewünscht die Realität als solche abzubilden ...
Die Realität als solche ...

Uh, was für ein Spruch!

Wem es darum geht, die Realität als solche abzubilden, der soll die Hand heben.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von WoWu »

Ja, Axel, aber das hilft uns nun auch nicht weiter.
Im Grunde genommen hat Deti schon Recht .... wenn man sich mal anschaut, welchen Zweck Grading eigentlich hat.
Aber da wird von der Log Linie nach oben rumgekurbelt, dabei wäre Grading eigentlich nur die gewünschte Veränderung nach der Reverse Kurve.
Wird komischerweise nur bei den Cinema Leuten so gemacht.
Und das macht dann auch Sinn.

Das ist das, was ich sagte, da ist ein Begriff übergeschwappt und die meisten wissen gar nicht, was er eigentlich bedeutet ... aber ist eben hipp.
Gute Grüße, Wolfgang

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Axel
Beiträge: 16943

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von Axel »

Und sehr gut, dass du die Dinge hinterfragst. Gut auch, dass dirkus getestet hat. Ob es in allen Bereichen soviele unbewiesene und bei Interesse auch widerlegbare Mythen gibt wie hier?

Ja.



srone
Beiträge: 10474

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von srone »

WoWu hat geschrieben: @srone
das war auch gar nicht auf Dich gemünzt. Sorry, wenn das so rüber gekommen ist.
Nur generell hantieren viele mit Log-Kurven als "Zaubermittel", ohne auch nur einen Dunst zu haben, was sie bedeuten.
das ist mir durchaus auch bewusst, deswegen versuche ich ja auch mitzuhelfen diese irrtümer auszuräumen. ;-)

@deti, was ist die wirklichkeit?

darüber kann man sicher trefflich streiten und diese wahrnehmung ist wie alle wahrnehmungen höchst subjektiv, selbst die kamerahersteller sind sich da nicht einig ;-)
ich empfinde das drehen mit flatstyles, als eine gewisse erleichterung, hauptsächlich um verschiedenartiges material (dslr,henkelmann und gopro) zu matchen.

und wenn man daran denkt was diverse knee-einstellungen und blackstretch bei den grossen schulterkameras bewirken, ist so ein flatstyle nun auch nicht so weit weg.

lg

srone
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deti
Beiträge: 3974

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von deti »

srone hat geschrieben:@deti, was ist die wirklichkeit?
Darüber kann man in philosophischer und technischer Hinsicht sicher vortrefflich streiten. Gemeint habe ich aber den Eindruck, der in etwa dem Bildeindruck des menschlichen Auges entspricht. Das schaffen eigentlich die meisten Kameras mit ihren Standardeinstellungen ganz gut. Mir ist schon klar, dass man keine unterschiedlichen Kameras ohne nachträgliche Farbanpassung zusammen verwenden soll. Die meisten Filmer verwenden aber nur eine Kamera und diese liefert ja unter normalen Bedingungen auch normale Bilder - das war mein Punkt.

Deti
Lieber mal selbst suchen... http://goo.gl



Jörg
Beiträge: 10743

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von Jörg »

Im Grunde genommen hat Deti schon Recht ....
er hat nicht nur im Grunde recht, er hat absolut recht.
Wenn man die Irrtümer von "grading" in den letzten Monate sieht, ist das ein ewig Fluss des Amusement.
Mehr Unsinn wurde selten in den Foren verbreitet.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von WoWu »

Mensch Jörg .... jetzt versuche ich schon mal diplomatisch zu sein.... nun haust Du mich schon wieder in die Pfanne.. :-)
Aber wo Du Recht hast, hast Du nun mal Recht.
Gute Grüße, Wolfgang

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WoWu
Beiträge: 14819

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von WoWu »

und wenn man daran denkt was diverse knee-einstellungen und blackstretch bei den grossen schulterkameras bewirken, ist so ein flatstyle nun auch nicht so weit weg.
Ohaa ... das ist aber was völlig Anderes.

Knee Punkte dienen lediglich dem Abdämpfen des Clip Punktes und setzen bei 45% Grau ein und verursachen eigentlich immer Farbverfälschungen in hellen Bildpassagen. Daher sind Glanzpunkte auf Haut immer ausgebrannt und färben sich oft leicht grün.
Unterhalb 45% geschieht gar nichts. Die Dynamik bleibt weiter bei 2,5 Blenden über Grau weil sich am 100% Punkt nichts ändert.
Gute Grüße, Wolfgang

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srone
Beiträge: 10474

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von srone »

wie ich ja schrieb, nicht so weit weg, mir schon klar das da technisch gesehen was anderes passiert, jedoch geht es dabei, ja auch darum lichter nicht allzu sehr ausbrennen zu lassen.

für untenrum gibts ja dann blackstretch ;-)

beide verfahren (und natürlich auch flatstyles) machen das bild nicht besser, im gegenteil, können jedoch in bestimmten situationen, sofern man weiss was man da tut, eine kleine hilfe sein.

lg

srone
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WoWu
Beiträge: 14819

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von WoWu »

Da bin ich ja auch völlig bei Dir und auch, ganz bestimmte Eigenschaften leicht zu verändern ... gar kein Thema.
Nur hier geht es ja um die Wunderwaffe "C-Log" oder wie immer es auch genannt wird, was dem Flat-Recording ja gleich kommt. Und immer wieder finden sich Adaptionen aus dem Cinema, wo es um x Blenden Dynamikerweiterung geht und wahren Wundern, die erreicht werden.
Und da ist eben Schluss mit Lustig, weil es einfach Quatsch wird.

Ausserdem vergessen viele, dass ein Filmgamma eben eine Sache ist, in einem Projektor gezeigt zu werden. Sobald der Film im TV gezeigt wird, wird die dazugehörige 709 Kurve im Abtastet draufgelegt .... das vergessen die ganzen "Cineasten" und zeigen das flache Zeug, leicht im Gamma verändert, dann auf dem 709 Monitor als Kunst.

Ich glaube, die ganzen Hobby-Grader haben ihr einziges Erfolgserlebnis darin, die grausam flauen Bilder hinterher überhaupt wieder hingebogen zu bekommen, scheiss egal, ob die Kamera das gleich so, oder sogar besser gemacht hätte.
Ich wäre auch heilfroh, wenn solche versauten Aufnahmen irgendwie wieder brauchbar würden und würde es notfalls auch als KUNST verkaufen. :-)

Aber nochmal: das bezieht sich nicht auf RAW oder S-Log oder C-Log oder was immer die Firmen da als Cine-File Log (für Cine) anbieten.
Diese Verarbeitung ist standardisiert und führt in den Zielgeräten zu den erwarteten Ergebnissen.
Gute Grüße, Wolfgang

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Zuletzt geändert von WoWu am Sa 07 Jan, 2012 21:44, insgesamt 1-mal geändert.



srone
Beiträge: 10474

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von srone »

WoWu hat geschrieben:Ich glaube, die ganzen Hobby-Grader haben ihr einziges Erfolgserlebnis darin, die grausam flauen Bilder hinterher überhaupt wieder hingebogen zu bekommen, scheiss egal, ob die Kamera das gleich so, oder sogar besser gemacht hätte.
Ich wäre auch heilfroh, wenn solche versauten Aufnahmen irgendwie wieder brauchbar würden und würde es notfalls auch als KUNST verkaufen. :-)
und da, bin ich, völlig bei dir :-))

lg

srone
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dirkus
Beiträge: 1165

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von dirkus »

Nicht nur Du...;-)

Danke WoWu für die wirklich guten Infos!

Ich mache in diesem Zusammenhang die Tage noch weitere Aufnahmen und werde sie hier einstellen. Unter anderem werde ich ein paar gestellte Sequenzen im Cinema Stil colorieren und dann sehen wir, welche Ergebnisse hinterher besser aussehen.

Gruß aus DO!
Dirk



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von B.DeKid »

dirkus hat geschrieben:......
Ich mache in diesem Zusammenhang die Tage noch weitere Aufnahmen und werde sie hier einstellen. ....
Aber bitte nich so Unfall Dinger wie im Eingangspost! ;-)

Also so wirkt sich der Superflat niemals aus vs den Normal .

Da mal bitte die richtige Belichtung wählen.

MfG
B.DeKid



timelapse
Beiträge: 387

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von timelapse »

Technicolor Cinestyle wurde für eine FullFrame entwickelt (5D Mark II).

Bei einer 550D und allen anderen mit gleichem Sensor (600D, 60D, 7D, usw.) werden Teilbereiche in Unschärfe "verwaschen".



domain
Beiträge: 11062

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von domain »

WoWu hat geschrieben: Knee Punkte dienen lediglich dem Abdämpfen des Clip Punktes und setzen bei 45% Grau ein und verursachen eigentlich immer Farbverfälschungen in hellen Bildpassagen. Daher sind Glanzpunkte auf Haut immer ausgebrannt und färben sich oft leicht grün.
Unterhalb 45% geschieht gar nichts. Die Dynamik bleibt weiter bei 2,5 Blenden über Grau weil sich am 100% Punkt nichts ändert.
Also im Manual der XF100 wird das Knie anhand der folgenden beiden Grafiken erklärt.


Demnach kann der 100% Punkt mit der Knee-Einstellung sehr wohl verschoben werden und das deckt sich auch mit meiner Beobachtung, dass z.B. schon bei einer moderaten Knee-Einstellung mit Startpunkt bei 80% und einem Slope von - 7 sofort das ursprüngliche 100% Zebra verschwindet.
Und das kann nur verschwinden wenn auch die ursprünglichen 100% also 255-er Werte bei derselben Bildeinstellung verschwunden sind.
Was mir noch nicht klar ist, ob sich dadurch auch die Eingangsdynamik erhöht, das muss ich noch durch einen präzisen Test klären.
Ich tippe mal auf ja, der erfassbare Dynamikumfang wird im Rahmen der Sensor-Möglichkeiten erhöht.
Aus meiner derzeitigen Sicht sind sowohl FLAT-Styles als S-Log-Styles nichts anderes als Verbiegungen einer Default-Gammakurve, ergeben aber nur dann einen Sinn, wenn in extremen Situationen nach wie vor die Werte 15 und 235 (resp. 255) erreicht werden können.
Zuletzt geändert von domain am So 08 Jan, 2012 00:33, insgesamt 1-mal geändert.



srone
Beiträge: 10474

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von srone »

@ timelapse

hast du dafür eine quelle?

@ domain

das glaube ich nicht, das sich die eingangsdynamic erhöhen lässt, da die knee einstellungen ja auch nur post sensor berechnet werden, auf basis des ja schon digitalisierten signals.

lg

srone
ten thousand posts later...
Zuletzt geändert von srone am So 08 Jan, 2012 00:41, insgesamt 1-mal geändert.



domain
Beiträge: 11062

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von domain »

Missverständnis



Axel
Beiträge: 16943

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von Axel »

Der klassische, typische Fall ist der, dass einer kommt und sagt, Mist, ich hab alles total unterbelichtet. Dann stellt sich raus, dass ein besseres Bild nach dem Grading (womit jetzt wirklich nur Gradation, Tonwertverschiebung, gemeint ist) kaum vorstellbar ist. Kommt er und sagt, ich hab alles drauf, ist höchstens ein bisschen zu hell, dann habe ich wenig Hoffnung. Eine sehr helle und kontrastreiche Szene würde ich daher bewusst etwas unterbelichten. Das ist auch nichts revolutionär Neues, denn wenn ich im Hellen nach dem Zebra gehe und mit ND und Blende wegdrehe, habe ich viele Mittenwerte, die ich als "zu dunkel" empfinde, aber eben nicht weg.

Ein ebenso klassischer Fall aus dem wahren Leben ist der Typ, der in seinem Kameradisplay gradet. Er möchte ein "knackiges" Bild, und so stellt er es auf Sicht ein (picture style oder Entsprechendes). Wunderbar, solange er ein sehr erfahrener Könner ist. Schlecht, wenn er eine Fehlbeurteilung erst zuhause bemerkt. Der Grund ist, dass man eigentlich nur Mitten graden kann. Man erstellt eigentlich nur Gammakurven. Tiefen und Höhen, die das Bild knacken lassen, sind die Endpunkte.

Daher kommt die Gesinnung des Flat. Es mag unpassende styles geben, die für 8-bit nie gedacht waren oder der intelligenten Signalverarbeitung moderner Kameras im Wege stehen, dann taugen sie nichts.

Und nochmal zu deti: Realität um ihrer selbst willen sollte in der aktuellen Berichterstattung Thema sein (OT, aber eine Binsenweisheit: Bereits in den Themen, die sie auswählt, verzerrt und lügt unsere Journaille, sie kann nicht anders, denn "die" Realität kann man nicht pachten). Hier interessiert es kein Schwein, wenn der "Himmel über Berlin" ausgefressen ist.

Aber bei einer sorgfältig editierten Dokumentation wird wohl jede Aufnahme nochmal optimiert, und in 99% aller Fälle wird es zumindest Kontrast- meistens aber auch Farbkorrekturen geben. Oder nicht?

Es kann kein Streitpunkt sein, dass übertrieben steile Profile schlecht sind oder dass flache Profile Werte verschenken können. Die wirklich interessante Frage jenseits aller gesinnungsmäßigen Irrtümer ist die, wie man die besten Kompromisse für seine Kamera und seine Arbeitsweise findet.

Dabei gehört zur Optimierung bei der Aufnahme vor irgendwelchen Überlegungen zum Grading gute Belichtung und Beleuchtung. So, wie ein völlig flaches, schattenlos ausgeleuchtetes Motiv nicht das Ziel sein kann, muss man sich der Probleme absoluten Schwarzes und geclippter Lichter schon bei der Aufnahme bewusst sein (bewusst sein heißt nicht in jedem Fall vermeiden, auf einer Konzertbühne wird ein Scheinwerfer nach oben und der unbeleuchtete Bühnenrand nach unten clippen). Eine ausgewogene Verteilung vor der Signalverarbeitung ist das Beste! Bedeutet für dirkus: (wenn möglich) Raum aufhellen, um die Blende schließen zu können, um die Baumäste besser einzufangen ...

Dafür, dass umfangreiche Farbkorrektur mehr Ausdruck (nicht Realität an sich) aus Bildern herauskitzeln kann, gibt es so viele Belege, dass ich die Kritiker des Gradings nicht mehr ernst nehme, sorry.



ruessel
Beiträge: 10242

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von ruessel »

das glaube ich nicht, das sich die eingangsdynamic erhöhen lässt, da die knee einstellungen ja auch nur post sensor berechnet werden, auf basis des ja schon digitalisierten signals.
Das ist richtig. Nur vom Sensor kommen mehr als die 8 Bit raus, in die Bildberechnung können also auch mehr Kontrastumfangsdaten einfließen. Bei der Canon XHA1 war es ungefähr eine halbe Blende, bei der EX1/3 knapp eine Blende die so mit einem geeigneten PP gewonnen werden konnten.
Aber das Bild muss dadurch nicht unbedingt besser werden (sonst würde der Hersteller der Kameras dies gleich fest verdrahten). Es ist ein Problem bei den PPs den höheren Kontrastumfang auch in das 8bit Signal zu intrigieren ohne das des hässliche Nebeneffekte (Banding, stumpfes Bild, Rauschen, usw.) gibt.
Gruss vom Ruessel



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von Frank B. »

So, bin wieder da - und gleich nach dem Lesen der Beiträge hier, wieder verwirrt. Was denn nun?
Eine ganz einfache Frage: Können Flat Profiles in 8-Bit-Codecs sinnvoll sein?

3 Antwortmöglichkeiten:
Ja
Nein
unter Umständen

Bitte Zutreffendes ankreuzen.

Ich bin hier in die Disussion eingetreten mit einem Kreuzchen bei "unter Umständen", habe dann auf Grund der bisherigen Diskussionen für mich das Kreuzchen dort wieder wegradiert und "Nein" angekreuzt. Nicht zuletzt auf Grund Wolfgangs Ausführungen. Nun klingt es wieder ganz anders. Ich wüsste nun mal gerne, was richtig ist. Oder könnte es sein, dass es zu dieser Frage Uneinigkeit gibt?



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von dirkus »

So, wie versprochen hier mal ein kleiner Videoclip.
http://www.youtube.com/watch?v=ipSFvbeqX9k

Unter bestimmten Bedingungen (Bei Unschärfe oder Filmen mit ISO) zerschiesst euch der flache Style praktisch das ganze Bokee! (Bei den ersten Sequenzen auf den Fensterbereich links achten)

Wie gesagt, ich habe hier absichtlich Überbelichtet, um zu zeigen, wie hart der Flat die Highlights chrasht.


Anbei auch nochmal zwei Bilder, die das nahezu übergangslose Ausbrennen deutlich zeigen.

Flat
Bild

Standard
Bild



handiro
Beiträge: 3259

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von handiro »

@Frank B.: Es ist doch eigentlich ganz einfach, es kommt auf den Film, die Stimmung, ob mit mehreren Kameras gleichzeitig oder versetzt gedreht wird, und auf die ganzen anderen Faktoren, an.
Einfach immer alles flat zu drehen ist ja wie schon von anderen berichtet wurde nicht "die Lösung" sondern nur eine und im Fall von 8 bit H264 Codecs oder AVCHD anscheinend sehr riskant.
Nur weil das unbearbeitete RAW Material aus ner RED so aussieht, muss ja nicht heissen, dass man alle anderen Kameras so einstellt, dass sie das gleich aussehende Bild machen.
Zum Glück haben wir WoWu hier, der wirklich Ahnung von der Materie Video Codecs hat, der sagts ja auch....
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von carstenkurz »

Ich verstehe die Diskussion nicht. Dass flache Gradationskurven für eine weitere Bearbeitung besser sind als style ;-) ist seit der Unterscheidung zwischen Negativ-Film und Umkehrfilm anerkannter Fakt. Bei digitalen Kameras kommen noch die Aspekte begrenzter Quantisierungsräume dazu.

Es geht um Arbeitsweisen und Erwartungen. Jede übliche Kamera wird im Videomodus von Haus aus versuchen, ein Bild zu belichten und zu verarbeiten, das ohne Nachbearbeitung die Erwartungen eines Betrachters erfüllt. Hier machen die Canons z.B. im Videomodus nichts anderes als im Still-JPEG Modus, und auch hier hat sich aus den erweiterten Ansprüchen von Fotografen die Notwendigkeit von RAW-Workflows ergeben, die einen nachträglichen Eingriff in diese Bildbewertung erlauben. Der im Still-Mode nebenher noch erweiterte Dynamikumfang ist sicher ein wichtiger, aber nicht DER wichtigste Aspekt dabei, denn in den allermeisten Fällen geht es auch dabei nur um eine subjektiv bessere Steuerbarkeit der Konvertierung in einen 8Bit Quantisierungsraum.

Die signaltechnischen und ästhetischen Vorgaben der kamereigenen Bildbewertung kommen von Canon, das ist deren eigenes KnowHow, und die Parameter dieser Bewertung lassen sich in einigen, verhältnismäßig einfachen Aspekten vom Benutzer verändern. Aber auch wenn diese Bildbewertung und das 'kamera-eigene Grading' ein technischer Prozess ist, sind darin subjektive Bildbewertungskriterien enthalten. Das ist sozusagen der über Jahrzehnte gesammelte bildästhetische Geschmack der Canon Ingenieure, oder welche Firma auch immer dahinter steckt.

Mit flachen Picturestyles greift man insofern in diese Bearbeitung ein, als dass man eine sehr eindeutige und auf Endgültigkeit orientierte Festlegung durch die Original Styles etwas zähmt und dadurch später mehr Möglichkeiten hat, in den Mitteltönen Korrekturen ohne unangenehme Nebenwirkungen durchzuführen. Niemand, der diesen Zusammenhang versteht hat je behauptet, dadurch ließe sich der Dynamikumfang einer Kamera vergrößern, und natürlich hat ein solches Vorgehen auch ggfs. ungewollte Nebenwirkungen.

Dass sich diese Vorgehensweise bei VDSLRs so durchgesetzt hat, hat div. Gründe die bereits angesprochen wurden. Einer davon, sicher der bedeutendste, ist die Tatsache, dass Displays und Arbeitsweisen bei diesen Kameras gerade bei Aussenaufnahmen und Einzelkämpferdrehs eben keine präzise Kontrolle der Belichtung erlauben. Wo man früher schlicht falsch belichtete und nicht mehr zu rettende Dias gehabt hätte, wäre mit Negativmaterial und entsprechender Verarbeitungskette (Operator und Printer KnowHow) eben mehr zu retten gewesen. Das ging auch bei Negativmaterial nicht immer ohne unangenehme Nebeneffekte - Farbkippen, Rauschen, aber das Resultat wurde damals wie heute subjektiv beurteilt besser, weil es eben maßgebliche Bilddetails retten konnte und gleichzeitig Manipulierbarkeit sicherte.

Der schon früher erwähnte Modetrend 'entsättigte Farben' ist ein weiterer unterstützender Aspekt dabei. Daneben gibt es auch mehr oder weniger technische, z.B. bei der Zurücknahme der kamerinternen Schärfung, die bei den Canons sonst gerne unkontrolliert zu den üblen Aliasing-Effekten führt. Die wird man später eben wieder schwerer los und daher ist es besser, soft aufzunehmen und ggfs. gezielter nachzuschärfen.

Das alles hat Nebenwirkungen, aber die sind nicht zwangsläufig ein Grund, darauf zu verzichten.

Im Übrigen wäre auch ich vorsichtig damit, solche Werte und Arbeitsweisen pauschal auf beliebige Kameras zu übertragen. Und wie WoWu schon ausführte sind die h.264 basierten Codecs alles andere als bloße Datenreduzierer, die adaptieren in sehr viel größerem Umfang auf Bildinhalte als frühere Codecs, die überwiegend räumlich arbeiten und noch verhältnismäßig einfach vorhersehbar sind.

@dirkus: Deine Bilder zeigen doch nur EINEN Aspekt, den Du bewusst reproduzierst um ihn herauszustellen. Dass aus den gleichen Bildern auch positive Aspekte des flat styles aufgezeigt werden, interessiert dich nur einfach gerade nicht. Ausserdem tust Du so, als ob dein Grading, dass zu einer schlechteren Darstellung der Highlights führt, eine objektive Notwendigkeit wäre. Das spiegelt aber eben eigentlich nur dein Interesse an der Herausstellung dieses einen Aspektes wieder und unterdrückt die Tatsache, dass man auch ganz anders graden kann als durch eine schlichte gegenläufige Gammakorrektur.

- Carsten
and now for something completely different...



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von dirkus »

carstenkurz hat geschrieben:eine sehr eindeutige und auf Endgültigkeit orientierte Festlegung durch die Original Styles etwas zähmt und dadurch später mehr Möglichkeiten hat, in den Mitteltönen Korrekturen ohne unangenehme Nebenwirkungen durchzuführen.
Das ist Falsch!

Der originale Canon Picture Style hat noch soviel Spielraum, so dass man in der Nachbearbeitung problemlos einen Flat daraus machen kann. Die dunklen Bereiche des Standard kann man problemlos durch anheben von Gamma wieder hervorholen! Man hat also nichts verloren, auch wenn es im ersten Moment danach aussieht.

Aus dem Flat kann man dagegen nichts mehr rausholen. Der milchige Brei in den Tiefen lässt sich nicht weiter anheben und die Highlights sind, wie man sehen kann, sehr unschön abgeschnitten.

Der einzige Vorteil liegt eigentlich nur darin, dass man auf dem Display den vollen Dynamik Umfang des Bildes sofort sieht, während er beim originalen Style erst nach aufhellung in der Post zu sehen ist.



srone
Beiträge: 10474

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von srone »

@ dirkus

aufgrund deines, nun überhaupt nicht wissentschaftlichen tests, welcher in sich diverse fehler beinhaltet, eine these aufzustellen, führt dazu, dass diese these nichtssagend ist.

das einzige was du uns zeigst sind artefakte im grenzbereich der überbelichtung, bei welchen ich glaube, dass sie auch durch eine falsch eingestellte kamera hervorgerufen werden.
nochmal meine frage, hast du alle canon bildverbesserungseinstellungen ausgeschaltet?
hast du schärfe und kontrast auf die von technicolor empfohlenen werte gesetzt?
bist du dir im klaren darüber, dass das ergebnis mit technicolor kein endergebnis sein kann?

lg

srone
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dirkus
Beiträge: 1165

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von dirkus »

Ja, die Einstellungen sind so wie vorgegeben und alle Setups der Kamera genullt. Habe diesemal auch extra die 550d genommen um sicher zu sein, dass es nicht an der Kamera lag.

Aber vielleicht kann zu eurer Beruhigung das ja noch jemand bestätigen?



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von WoWu »

@ domain
Du verschiebst natürlich nur den Punkt in Richtung 109%.
Dadurch gewinnst Du natürlich zusätzliche Informationen.
Bleibt der 100% Punkt aber erhalten, sieht das schon ganz anders aus.
(Anhang)

@Carsten

Du springst immer zwischen Flat und zusätzlichen Informationen denn egal, ob man das RAW nennt oder Cinema.
Der zusätzliche Informationsgewinn ist immer das Ziel, das eben durch eine alleinige "Flat-verarbeitung" nicht zu erzielen ist.
Durch Veränderung der Quantisierung kann man zwar innerhalb Bildinhalte verändern, aber eben immer zu Lasten anderer Inhalte, solange man den Wertebereich nicht erweitert.
Solche Veränderungen der Arbeitsweise, wie Du es nennst, haben aber keine allgemeine Gültigkeit denn die eigentliche Veränderung der RAWArbeitsweise hat ihre Begründung ganz wo anders. Primär darin, dass in der Bearbeitungssoftware Verarbeitungsschritte unumgänglich sind, die normalerweise im Kameraprozess angesiedelt sind, eine (Bild) 12 oder 14 Bit verarbeitende Kamera aber jeden Kostenrahmen sprengen würde.
Daher gibt es den "Digital-Intermediate-Prozess", den der Normalanwender gar nicht kennt.
Insofern ist es auch nicht richtig, so allgemein zu sagen, die Flat-Bearbeitung sein allgemein anerkannter Verbesserungsprozess .... nicht jedenfalls, wenn es keine zusätzliche Informationsgewinnung gibt.
ist seit der Unterscheidung zwischen Negativ-Film und Umkehrfilm anerkannter Fakt. Bei digitalen Kameras kommen noch die Aspekte begrenzter Quantisierungsräume dazu.
Und hier genau geht es nämlich darum .... mehr Informationen zu verarbeiten und das genau ist es auch, worauf es im DCine ankommt. Die Flache Kurve ist lediglich eine Konsequenz daraus sie generiert aber nicht mehr Information.
Gute Grüße, Wolfgang

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WoWu
Beiträge: 14819

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von WoWu »

srone hat geschrieben:@ dirkus

aufgrund deines, nun überhaupt nicht wissentschaftlichen tests, welcher in sich diverse fehler beinhaltet, eine these aufzustellen, führt dazu, dass diese these nichtssagend ist.

das einzige was du uns zeigst sind artefakte im grenzbereich der überbelichtung, bei welchen ich glaube, dass sie auch durch eine falsch eingestellte kamera hervorgerufen werden.
.......
lg

srone
Dann müsstest Du jetzt falsifizieren und ihm sagen, wo der Fehler liegt ... einfach nur polemisieren ist auch kein Nachweis.


Ausserdem ist es auch in der Theorie so .... je flacher du die Kurve legst, umso weiter werden die Quantisierungsschritte im oberen Bereich. das Bild muss so aussehen, wie es aussieht. Da steckt auch theoretisch kein Fehler drin.
Gute Grüße, Wolfgang

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srone
Beiträge: 10474

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von srone »

WoWu hat geschrieben:Dann müsstest Du jetzt falsifizieren und ihm sagen, wo der Fehler liegt ... einfach nur polemisieren ist auch kein Nachweis.
nun gut, wie ich oben schon schrieb sind die motive (sowohl fenster als auch lampe) als solches schon nicht tauglich, da sie weit ausserhalb des verarbeitbaren kontrastumfanges der kamera liegen, (da kann auch ein cinestylepreset nichts mehr retten).

das motiv ist (zt stark) überbelichtet, führt zwangsläufig zu detailverlust.

der ganze test wurde "aus der hand" durchgeführt, dh das zittern des kameramannes führt zu bewegungsunschärfen im bild, welche das ergebnis verfälschen.

am wichtigsten ist jedoch punkt 1, das motiv hat in verbindung mit cinestyle keine beweiskraft, da solche szenarios nicht sinn und zweck der cinestyles sind, ich persönlich glaube, dass dirkus hier grundlegend etwas missversteht, bzw auf das nicht existente wunder der cinestyles hofft.

lg

srone
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WoWu
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Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von WoWu »

Aber jetzt laust mich doch der Affe ....

Das würde ja bedeuten, dass Flat - Recording vom Bild abhängig ist und nur unter ganz ausgewählten Bedingungen ggf. Vorteile mit sich bringt ....
Das macht doch Cine-Syle perse schon unbrauchbar
Gute Grüße, Wolfgang

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srone
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Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von srone »

WoWu hat geschrieben:Aber jetzt laust mich doch der Affe ....

Das würde ja bedeuten, dass Flat - Recording vom Bild abhängig ist und nur unter ganz ausgewählten Bedingungen ggf. Vorteile mit sich bringt ....
ja so sehe ich das, ein werkzeug unter vielen, mein bild enteht am set in meinem kopf (so habe ich das aufgrund der analogfotografie gelernt), um dieses bild zu erreichen setze ich diverse werkzeuge ein oder eben auch nicht. negative eigenschaften des cinestyles sind unter anderem die gummi hauttöne, wenn ich sauber ausleuchten kann, kann ich guten gewissens bei einem portraitshot auf cinestyle verzichten, da hier die nachteile überwiegen würden, ganz speziell bei 8bit.
WoWu hat geschrieben:Das macht doch Cine-Syle perse schon unbrauchbar
sehe ich, siehe obige aussage, nicht so, wie gesagt es ist ein werkzeug unter vielen und schützt eben nicht vor fehlbelichtung oder falscher motivwahl, im obigen bsp wäre meine erste handlung am set gewesen die scheibe mit nd-folie abzukleben, damit wäre das grösste problem einfach nicht mehr vorhanden gewesen, wäre diese in einem anderen fall nicht möglich gewesen hätte man einen aufheller oder licht benutzen können oder wenn gar nichts von dem geht ein alternatives set suchen.

lg

srone
ten thousand posts later...



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Das Risiko von Flat Picturestyles

Beitrag von Frank B. »

WoWu hat geschrieben: Das würde ja bedeuten, dass Flat - Recording vom Bild abhängig ist und nur unter ganz ausgewählten Bedingungen ggf. Vorteile mit sich bringt ....
Genau das.
Ich schrieb ja auch schon weiter oben:
Frank B. hat geschrieben:Kann es sein, dass es hier um unterschiedliche Ansätze zur Erstellung solcher Profile geht? Die wenigsten User solcher Kurven im Videobereich wenden diese doch an, weil sie später auf Film belichten wollen, sondern weil sie eben in bestimmten Situationen ein Bild, wenn nicht retten, dann doch subjektiv ansehnlicher machen wollen.
WoWu hat geschrieben:Das macht doch Cine-Syle perse schon unbrauchbar
Nicht, wenn man ihn dort anwendet, wo er gebraucht wird. Evtl. müsste er immer neu angepasst werden, aber das können wohl nur ganz wenige. Von daher lässt es sich möglicherweise mit einer solchen Voreinstellung für die meisten leben.



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