Ich habe es jetzt so verstanden:WoWu hat geschrieben:@Frank
Die "Fuellmenge" korrekt gesagt "füll well" ist die maximale menge, die ein Sensor an Photonen aufnehmen kann. Danach kannst Du soviel Licht auf den Sensor geben, wie Du willst, er nimmt nicht mehr auf.
Was die Belichtung angeht, so ist die Blende natürlich das natürlich das approbate Mittel nur darfst Du nicht vergessen, dass Belichtung zwei Enden hat, das Andere Ende heisst "absaufen" in Schwarz oder schlechterer Störabstand.
Und zwischen diesen Möglichkeiten liegt die Gammakurve, weil das Ganze auch noch auf 220 Werte verteilt werden muss.
Das ist deine Spielwiese auf der Du dein Bild beeinflussen kannst.
Dazu musst Du wissen, dass der Sensor für nur eine Blende unterhalb von Weiss, bereits 50% der Werte belegt .... für die weitere Blende wieder 50% vom Rest usw. sodass für die letzte Blende nach Schwarz nur noch 1 Wert für eine volle Blende existiert.
Das ist der Ausgangspunkt für die Quantisierung und damit für Deine Bildgestaltung.
Wer braucht irgendwas? Braucht jemand Fernseher? Wenn ich nicht in einer WG lebte, ich hätte keinen.deti hat geschrieben:Wer bei der Aufnahme keinen großen Mist macht, braucht so gut wie kein Color Grading.
Die Realität als solche ...deti hat geschrieben:Für die Mehrzahl aller Videos ist es doch gewünscht die Realität als solche abzubilden ...
das ist mir durchaus auch bewusst, deswegen versuche ich ja auch mitzuhelfen diese irrtümer auszuräumen. ;-)WoWu hat geschrieben: @srone
das war auch gar nicht auf Dich gemünzt. Sorry, wenn das so rüber gekommen ist.
Nur generell hantieren viele mit Log-Kurven als "Zaubermittel", ohne auch nur einen Dunst zu haben, was sie bedeuten.
Darüber kann man in philosophischer und technischer Hinsicht sicher vortrefflich streiten. Gemeint habe ich aber den Eindruck, der in etwa dem Bildeindruck des menschlichen Auges entspricht. Das schaffen eigentlich die meisten Kameras mit ihren Standardeinstellungen ganz gut. Mir ist schon klar, dass man keine unterschiedlichen Kameras ohne nachträgliche Farbanpassung zusammen verwenden soll. Die meisten Filmer verwenden aber nur eine Kamera und diese liefert ja unter normalen Bedingungen auch normale Bilder - das war mein Punkt.srone hat geschrieben:@deti, was ist die wirklichkeit?
er hat nicht nur im Grunde recht, er hat absolut recht.Im Grunde genommen hat Deti schon Recht ....
Ohaa ... das ist aber was völlig Anderes.und wenn man daran denkt was diverse knee-einstellungen und blackstretch bei den grossen schulterkameras bewirken, ist so ein flatstyle nun auch nicht so weit weg.
und da, bin ich, völlig bei dir :-))WoWu hat geschrieben:Ich glaube, die ganzen Hobby-Grader haben ihr einziges Erfolgserlebnis darin, die grausam flauen Bilder hinterher überhaupt wieder hingebogen zu bekommen, scheiss egal, ob die Kamera das gleich so, oder sogar besser gemacht hätte.
Ich wäre auch heilfroh, wenn solche versauten Aufnahmen irgendwie wieder brauchbar würden und würde es notfalls auch als KUNST verkaufen. :-)
Aber bitte nich so Unfall Dinger wie im Eingangspost! ;-)dirkus hat geschrieben:......
Ich mache in diesem Zusammenhang die Tage noch weitere Aufnahmen und werde sie hier einstellen. ....
Also im Manual der XF100 wird das Knie anhand der folgenden beiden Grafiken erklärt.WoWu hat geschrieben: Knee Punkte dienen lediglich dem Abdämpfen des Clip Punktes und setzen bei 45% Grau ein und verursachen eigentlich immer Farbverfälschungen in hellen Bildpassagen. Daher sind Glanzpunkte auf Haut immer ausgebrannt und färben sich oft leicht grün.
Unterhalb 45% geschieht gar nichts. Die Dynamik bleibt weiter bei 2,5 Blenden über Grau weil sich am 100% Punkt nichts ändert.
Das ist richtig. Nur vom Sensor kommen mehr als die 8 Bit raus, in die Bildberechnung können also auch mehr Kontrastumfangsdaten einfließen. Bei der Canon XHA1 war es ungefähr eine halbe Blende, bei der EX1/3 knapp eine Blende die so mit einem geeigneten PP gewonnen werden konnten.das glaube ich nicht, das sich die eingangsdynamic erhöhen lässt, da die knee einstellungen ja auch nur post sensor berechnet werden, auf basis des ja schon digitalisierten signals.
Das ist Falsch!carstenkurz hat geschrieben:eine sehr eindeutige und auf Endgültigkeit orientierte Festlegung durch die Original Styles etwas zähmt und dadurch später mehr Möglichkeiten hat, in den Mitteltönen Korrekturen ohne unangenehme Nebenwirkungen durchzuführen.
Und hier genau geht es nämlich darum .... mehr Informationen zu verarbeiten und das genau ist es auch, worauf es im DCine ankommt. Die Flache Kurve ist lediglich eine Konsequenz daraus sie generiert aber nicht mehr Information.ist seit der Unterscheidung zwischen Negativ-Film und Umkehrfilm anerkannter Fakt. Bei digitalen Kameras kommen noch die Aspekte begrenzter Quantisierungsräume dazu.
Dann müsstest Du jetzt falsifizieren und ihm sagen, wo der Fehler liegt ... einfach nur polemisieren ist auch kein Nachweis.srone hat geschrieben:@ dirkus
aufgrund deines, nun überhaupt nicht wissentschaftlichen tests, welcher in sich diverse fehler beinhaltet, eine these aufzustellen, führt dazu, dass diese these nichtssagend ist.
das einzige was du uns zeigst sind artefakte im grenzbereich der überbelichtung, bei welchen ich glaube, dass sie auch durch eine falsch eingestellte kamera hervorgerufen werden.
.......
lg
srone
nun gut, wie ich oben schon schrieb sind die motive (sowohl fenster als auch lampe) als solches schon nicht tauglich, da sie weit ausserhalb des verarbeitbaren kontrastumfanges der kamera liegen, (da kann auch ein cinestylepreset nichts mehr retten).WoWu hat geschrieben:Dann müsstest Du jetzt falsifizieren und ihm sagen, wo der Fehler liegt ... einfach nur polemisieren ist auch kein Nachweis.
ja so sehe ich das, ein werkzeug unter vielen, mein bild enteht am set in meinem kopf (so habe ich das aufgrund der analogfotografie gelernt), um dieses bild zu erreichen setze ich diverse werkzeuge ein oder eben auch nicht. negative eigenschaften des cinestyles sind unter anderem die gummi hauttöne, wenn ich sauber ausleuchten kann, kann ich guten gewissens bei einem portraitshot auf cinestyle verzichten, da hier die nachteile überwiegen würden, ganz speziell bei 8bit.WoWu hat geschrieben:Aber jetzt laust mich doch der Affe ....
Das würde ja bedeuten, dass Flat - Recording vom Bild abhängig ist und nur unter ganz ausgewählten Bedingungen ggf. Vorteile mit sich bringt ....
sehe ich, siehe obige aussage, nicht so, wie gesagt es ist ein werkzeug unter vielen und schützt eben nicht vor fehlbelichtung oder falscher motivwahl, im obigen bsp wäre meine erste handlung am set gewesen die scheibe mit nd-folie abzukleben, damit wäre das grösste problem einfach nicht mehr vorhanden gewesen, wäre diese in einem anderen fall nicht möglich gewesen hätte man einen aufheller oder licht benutzen können oder wenn gar nichts von dem geht ein alternatives set suchen.WoWu hat geschrieben:Das macht doch Cine-Syle perse schon unbrauchbar
Genau das.WoWu hat geschrieben: Das würde ja bedeuten, dass Flat - Recording vom Bild abhängig ist und nur unter ganz ausgewählten Bedingungen ggf. Vorteile mit sich bringt ....
Frank B. hat geschrieben:Kann es sein, dass es hier um unterschiedliche Ansätze zur Erstellung solcher Profile geht? Die wenigsten User solcher Kurven im Videobereich wenden diese doch an, weil sie später auf Film belichten wollen, sondern weil sie eben in bestimmten Situationen ein Bild, wenn nicht retten, dann doch subjektiv ansehnlicher machen wollen.
Nicht, wenn man ihn dort anwendet, wo er gebraucht wird. Evtl. müsste er immer neu angepasst werden, aber das können wohl nur ganz wenige. Von daher lässt es sich möglicherweise mit einer solchen Voreinstellung für die meisten leben.WoWu hat geschrieben:Das macht doch Cine-Syle perse schon unbrauchbar