sorry, das ich jetzt laut auflache. mojo und looks eignen sich 0 zum graden.pete1234 hat geschrieben:Geht auch mit einer GH2, 550D, 5D....
Eine Alexa oder Red oder was auch immer ist nicht zwingend notwendig.
Die Kandidaten, für die CC, die du suchst, nennen sich Red Giant Magic Bullet Looks und Red Giant Mojo.
Einfach mal nach Tutorials bei youtube und vimeo suchen.
Gruß
sollte auch ganz sicher nicht die Vorgehensweise eines ambitionierten Hobbycutters sein.Ist sicher nicht die Vorgehensweise eines altgedienten Recken der Medienbranche
Du schiebst nicht auf Geratewohl rum, sondern du analysierst im primary in room, was du hast. Stimmte der Weißabgleich des Clips? Hat er einen Farbstich? Ist Schwarz schwarz und Weiß (falls es Weiß gibt) weiß oder schlicht ausgefressen? Ist das Bild insgesamt zu dunkel : Super, wenn es etwas unterbelichtet ist, hier kann man die Mitten aufziehen, zusammen mit dem vorzüglichen Technicolor Cinestyle eine Art Raw für Arme.jwd96 hat geschrieben:Übrigens ich grade mit Apple Color.
Das Material ist größtenteils von meiner 60D mit Technicolor Cinestyle, in Color packe ich dann die Cinestyle LUT drauf.
Ich versuche, mein Colorgrading immer möglichst professionell zu machen, dass es ordentlich aussieht, nicht wie bei CSi Miami oder so. Deswegen kann ich mit Magic Bullet nicht wirklich was anfangen...
Ich möchte das (nicht gerade einfache) Handwerg eines Coloristen verstehen, verstehen was man da eigentlich macht, wenn man an den Reglern rumschiebt...
das ist mir schon klar :) deswegen habe ich ja nachgefragt, ob man so ein colorgrading mit dslr footage überhaupt hinbekommt.le.sas hat geschrieben:Aber dir ist schon klar dass man bei ner Alexa das Grading um Welten besser hinbekommt als bei ner dslr....
Ist ja wie ein 5 Sterne Menü mit nem Cheesburger zu vergleichen- der breiten Masse fällt es vielleicht nicht sofort auf, aber so ein Sterne Menü hat viel mehr potential. Deßhalb ist es ja auch so teuer...
Naja, aus meinen Aussagen kann man durchaus entnehmen, dass ich mehr Wissen habe als ein Heranwachsender ;), aber sei`s drum.So arbeiten Heranwachsende, die sich weigern, das Grundprinzip der Farbkorrektur auch nur im Ansatz begreifen zu wollen.
Colateral? Star Wars III? Knowing? Social Network?jwd96 hat geschrieben:Ich habe bis jetzt noch keinen einzigen digital gedrehten Film im Kino gesehen, deswegen war ich sehr überrascht, dass das so "filmlike" aussehen kann...
Das kann ich (leider) so nicht unterschreiben!Funque hat geschrieben:Huhu,
ja das mit dem "filmlike" hinzubekommen ist echts ehr schwer und ich würde das auch gern mal so richtig hinbekommen, aber ich hab nur eine 5550d und da sieht das nie so aus wie film, sondern ich hab das gefühl man erkennt immer, dass es ne dslr ist :( ....
Das stimmt nicht. Lies das Maschwitz-Buch The DV Rebel's Guide. Auf die DaVinci Suite wird dort direkt eingegangen. Sie wird mit der 5000$ Kaffeemaschine verglichen, mit der der Kunde im Foyer des Postproduktionshauses beeindruckt wird, während der Colorist mit einem 2 $ Plastikfilter und Know How sich einen ebenso guten Kaffee braut. Man kann in 8-bit und (Erscheinungszeit des Buches) mit den Bordmitteln von After Effects CS3 (wirklich nicht sehr komfortabel!) auch genauso gut graden.soloudmedia hat geschrieben:Man darf aber auch nicht vergessen, dass What a man sicherlich von 1. einem Vollprofi mit jahrelanger Erfahrung gegraded wurde (ich glaube in diesem Fall bei Atlantik), der 2. das Beste verfügbare Equipment, fernab von fcp Boardmiteln und Co. zur Verfügung hat. Da geht es dann nicht um eine "150,- download cc" sondern um ein DaVinci System im Wert eines Mittelklassewagens. Darüber hinaus ist die Alexa einfach eine KOMPLETT andere Abteilung als eine DSLR. Alleine die Möglichkeit mit flachen Dynamikkurven zu drehen bietet dem Koloristen einfach ungleich mehr Möglichkeiten ins Geschehen einzugreifen.
Sicher kann man (gut gedrehtes) DSLR-Material wirklich amtlich aussehen lassen, dass es aber in letzter Instanz dann doch nicht wie ein Blockbuster aussehen wird, scheint mir eigentlich ganz klar und auch nicht tragisch.
Ja, "DV-Pal" steht auf imdb. Aber damit es so aussieht, wie es im fertigen Kinofilm aussieht, haben sie m.W. das Signal nicht auf Mini-DV aufgezeichnet, sondern irgendwie unkomprimiert abgegriffen. Man überlege: 720 x 576 auf großer Leinwand, kein Thema für Leute mit Know How. Jetzt starren die Schafe alle auf 4k, aber keiner schreit nach 10-bit. O Herr, der du alles weißt, du weißt schon!B.DeKid hat geschrieben:Naja also 28 Days Later wurde auf ner Canon (SD) XL gedreht ....
genau das denk ich mir auch, bzw werde ich demnächst genauso machen. ich muss wirklich mehr strukturierter arbeiten und darf mich nicht verleiten lassen zu schludern. es war auch wie gesagt mein erster test mit dem rig, der 550d, dem follow focus, dem technicolor cinestyle und dem versuch das ganze wirklich "organisch" aussehen zu lassen.Axel hat geschrieben:@Funque
Verbesserungspotenzial gibt es auf Aufnahmeseite beim weißen Himmel, der immer nach Video aussieht. Wie bereits beschrieben stecken in den Tiefen etwas mehr Informationen (Zeichnung), als man einem leicht unterbelichteten DSLR-Video ansieht. Du müsstest experimentieren, wie stark du unterbelichtet aufnehmen kannst und wieviel Mitten in den Tiefen schlummern. Dadurch erhält der Himmel *evtl* etwas Leben. Außerdem könnte das Grading etwas homogener sein. Ich weiß nicht, womit du gearbeitet hast, aber ist ja auch egal. Jedenfalls ist ein guter Workflow, auf alle in Farbe und Helligkeit ähnlichen Clips deiner Timeline (farbig etikettieren? im Farbprogramm gruppieren?) die primäre CC des ersten Clips anzuwenden und ein bisschen zu tunen. Die sekundäre CC lässt sich auch bis zu einem gewissen Grad (Farbauswahl) auf mehrere Clips gleichzeitig anwenden (Vignetten natürlich einzeln). Nach diesen beiden Schritten müssen in der Regel nur noch Kleinigkeiten angepasst werden, um die Sequenz wie aus einem Guss erscheinen zu lassen (>Referenzbild >Splitscreen >Still Store für primary out, wie immer das bei dir heißt).