Es geht ja hier auch nicht um, mich.
Die Frage war weshalb du glaubst dein Film würde ins Kino kommen und Einnahmen erzielen?
Es geht ja hier auch nicht um, mich.
Ich sagte, dass ein guter Film auch Einnahmen erzielt.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 19 Jun, 2024 21:03Es geht ja hier auch nicht um, mich.
Die Frage war weshalb du glaubst dein Film würde ins Kino kommen und Einnahmen erzielen?
Er wird es nie tun. Er redet seit 12 Jahren davon.
Nun - du bist ja nicht derjenige, der bereit ist etwas zu investieren.stip hat geschrieben: ↑Mi 19 Jun, 2024 21:40Er wird es nie tun. Er redet seit 12 Jahren davon.
Er schreibt sogar dass er, statt Kurzfilme zu machen, "lieber darauf wartet" dass jemand mit einer guten Filmidee zu ihm (!) kommt um sie umzusetzen. Wieso sollte jemand mit einer guten Filmidee zu einem völlig unbeschriebenen Blatt gehen, der null Erfahrung hat, nicht mal einen Kurzfilm vorzuweisen hat?
Wie läuft das ab, "Hi, ich habe gesehen du hast 25.000 Forenbeiträge verfasst, da wollte ich dir mein Traumprojekt anvertrauen!"
Mal angenommen, das passiert trotzdem. Iasi hat null praktische Erfahrung und möchte auch nur mit unerfahren Leuten arbeiten. Die 'talentierten' die er haben will werden aber nicht mitmachen, weil sie nicht so dumm sind, sein Unternehmerrisiko mitzutragen, wie er es von ihnen fordert. Es bleibt also eine gutgläubige aber eher unfähige Truppe. Plus einem Produzenten der ausser Theorie von Tuten und Blasen keine Ahnung hat. Der Film würde deshalb mit hoher Wahrscheinlichkeit schon während des Machens scheitern.
Aber so weit wird es ja eh nicht kommen.
Diese Aussage von @iasi hat mich auch sehr irritiert muss ich sagen.....
Ja er hat das richtige Händchen. Und auch für Schauspieler die nicht den riesigen Bekanntheitsgrad haben. Aber auch die kosten gut, nur halt nicht so viel wie Pit, Keitel, Buscemi etc.
Doch, bin ich. Und im Gegensatz zu dir, der nur davon redet, habe ich es schon gemacht und mache es gerade.
Produktionskosten bestehen ja nicht nur aus der Gage. Wurde hier auch schon öfters erwähnt. Eine Lösung dafür hattest du iirc nicht, nur in punkto Gage (Rückstellung).iasi hat geschrieben: ↑Mi 19 Jun, 2024 20:29 Was ist denn so schwer daran zu verstehen.
Einem Gesellschafter gehört ein Anteil an der Firma und damit auch ein Anteil an dem Film und somit den Einnahmen.
Wenn du als Angestellter oder Auftragnehmer für eine Firma an einem Film arbeitest, erhältst du deine Gage - und das was´s dann.
Die Firma gehört einem anderen, dem du gegen eine Bezahlung hilfst.
C-Promis.
Na da muss dann halt jemand ne Bank überfallen um Gebühren und Kosten für Genehmigungen, Absperrungen, Versicherungen, Treibstoff/Strom, Dixi-Klos, Anwälte, Steuerberater, Buchhaltung, Büro usw. zu bezahlen.
Sind die schnell vergessen, denn dann wirst Du die Lorbeeren ernten und voll durchzustarten. ;-)
Wo ist denn jetzt der Zusammenhang zwischen meinem Post und deiner Antwort?iasi hat geschrieben: ↑Mi 19 Jun, 2024 20:40Blade Runner galt als Flop.Alex hat geschrieben: ↑Mi 19 Jun, 2024 20:21 Je länger der Thread geht desto mehr bin ich froh mit der Finanzierung und geschäftlichen Organisation nix zu tun zu haben. Aufwändig, kompliziert, keine Gewinngarantie. Und ich hab bei ner Produktion schon genug mit meinem Departement zu tun.
Gibt's eigentlich ne Aufstellung wie viele Spielfilme pro Jahr produziert werden (ich glaube in D so um die 300) und wie viele davon Gewinn einfahren, also so viel, dass es sich auch lohnt?
Wer hier im Forum kennt Blade Runner nicht?
Der größte Aufwand besteht darin, die Furcht zu überwinden und das Selbstvertrauen zu erlangen, einen guten Film drehen zu können.
Wenn jemand einen Film nach einem Theaterstück dreht, dessen Verfilmungsrechte er nicht besitzt, wird´s nichts mit der Verwertung.
Wer einen 40 Minuten langen Film dreht, wird es schwer haben, ihn ins Kino zu bringen.
Wer einen Film mit einer PAL-Kamera dreht, erschwert sich die Verwertung erheblich.
Aber ansonsten findet ein guter Film auch ein Publikum.
Waren die Kosten gering, genügen dann auch schon geringe Einnahmen, um den Film rentabel werden zu lassen.
Hier werden die grundsätzlichen Probleme schon deutlich. Der Film der "Crew". Wie soll die "Crew" denn zustande kommen, wenn der Initiator statt Leute zu umwerben "abkanzelt"? Hier in unendlich vielen Beiträgen Leuten vorwerfen, sie wären Amateure und hätten keine Ahnung. Mit der eigenen Erfahrung aber hinterm Berg halten, weil "es geht nicht um mich" sondern nur den Film. Zu einer "Crew" gehört auch offen sein, Empathie, auf andere Leute zugehen können. Andere Leute und ihre Arbeit wertschätzen. So als Beispiel.
Wenn du dich angesprochen fühlst, wird es wohl auch seine Gründe haben.Michael Froschmann hat geschrieben: ↑Do 20 Jun, 2024 08:40Hier werden die grundsätzlichen Probleme schon deutlich. Der Film der "Crew". Wie soll die "Crew" denn zustande kommen, wenn der Initiator statt Leute zu umwerben "abkanzelt"? Hier in unendlich vielen Beiträgen Leuten vorwerfen, sie wären Amateure und hätten keine Ahnung. Mit der eigenen Erfahrung aber hinterm Berg halten, weil "es geht nicht um mich" sondern nur den Film. Zu einer "Crew" gehört auch offen sein, Empathie, auf andere Leute zugehen können. Andere Leute und ihre Arbeit wertschätzen. So als Beispiel.
Und auch auf die Beiträge anderer einzugehen, statt immer wieder die eigenen Gedanken zu reproduzieren und am Anderen vorbeizuschreiben ...
Alles im 2017-Thread nachzulesen.
Michael
Wieso erwartet? Es meldet sich einfach jemand, der meine Mitarbeit an dem Projket wünscht. Dann kann ich mitmachen oder es lassen. Mitmachen stellt kein Risiko dar, weil ich meine Gage bekomme. Das Risiko trägt jemand anderes, das hat er sich ausgesucht nicht ich. Bei Erfolg wird er belohnt, das ist doch okay? Was hat das mit Empathie zu tun? Nichts.
Wo siedelst du denn Drehbuch an? Und Regie? Hinter der Kamera? Davor? Merkste selbst, dass das Thema groß ist, aber du pauschalisiert ja gerne.
Offensichtlich glaubt ja derjenige, der in den Film investiert an einen Erfolg.iasi hat geschrieben: ↑Do 20 Jun, 2024 09:25
Es geht hier um die Frage, wie Filme produziert werden.
Wenn jemand meint, ein Film hätte sowieso keine Chancen Einnahmen zu erzielen, aber andererseits erwartet, dass ein anderer die finanziellen Mittel aufbringt, um ihn dafür zu bezahlen, an diesem Film mitzuarbeiten, fehlt es ihm offensichtlich an Empathie.
Machst du doch in deinem Modell nicht anders! Nur dass du statt in den Bereich Profis anzusprechen (Investoren), du lieber auf "Quereinsteiger" setzt. Da ist die Gewinnabsicht doch völlig unerheblich.
Wer Filme machen will, ist nun mal ein potentieller Investor in eine Filmproduktion.
Ich dachte die hättest Du in der Schublade? Kammerspiel?
Das ist doch das Problem:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 20 Jun, 2024 10:02Offensichtlich glaubt ja derjenige, der in den Film investiert an einen Erfolg.iasi hat geschrieben: ↑Do 20 Jun, 2024 09:25
Es geht hier um die Frage, wie Filme produziert werden.
Wenn jemand meint, ein Film hätte sowieso keine Chancen Einnahmen zu erzielen, aber andererseits erwartet, dass ein anderer die finanziellen Mittel aufbringt, um ihn dafür zu bezahlen, an diesem Film mitzuarbeiten, fehlt es ihm offensichtlich an Empathie.
Ich bin nur DP und versteh kaum was von Filmfinanzierung - warum sollte also ausgerechnet ich mir anmaßen, seine Motive in Frage zu stellen? Ich mische mich normal nicht in Departments ein, von denen ich keine Ahnung habe, und die mich auch nichts angehen.
Schuster > Leisten und so.
Das war bei Herzog nicht anders:
Finanzieren konnte er das Projekt durch eine Prämie des Kuratoriums Junger Deutscher Film (Lebenszeichen)
Er kam mit einem Stipendium ausgestattet von einem deutschen Fernsehsender, um einen Film über Lope Aguirre zu produzieren, einen verrückten Eroberer und Verräter der spanischen Königskrone. (Aguirre, der Zorn Gottes)
Ich bin nicht auf meine Drehbücher fixiert.
Würde man die Produktionskosten von Aguirre mal aufaddieren, hätte das Stipendium niemals ausgereicht, wenn die Produktion nach "professionellen Standards" abgelaufen wäre.markusG hat geschrieben: ↑Do 20 Jun, 2024 17:17Das war bei Herzog nicht anders:
Finanzieren konnte er das Projekt durch eine Prämie des Kuratoriums Junger Deutscher Film (Lebenszeichen)
Er kam mit einem Stipendium ausgestattet von einem deutschen Fernsehsender, um einen Film über Lope Aguirre zu produzieren, einen verrückten Eroberer und Verräter der spanischen Königskrone. (Aguirre, der Zorn Gottes)
Nein. Der IS ist raus aus den Medien und aus den Köpfen.
Ist er nicht, weil davon noch nicht viele Filme erschienen sind. Keine Ahnung, warum Du das anders siehst. Übrigens gibt es den IS immer noch. Der IS hat doch sogar zu Anschlägen auf die EM aufgerufen. Das war doch in den Medien. Soll ich das noch verlinken?iasi hat geschrieben: ↑Do 20 Jun, 2024 18:11 Nein. Der IS ist raus aus den Medien und aus den Köpfen.
Zudem erfordert die Eröffnungsszene einen Discounter, der erlaubt, eine Szene mit einem Selbstmordattentäter, der sein mit Sprengstoff gefülltes Auto vor dem Eingang stoppt, zu drehen. Auch wenn die Explosion nicht gefilmt/gezeigt wird, wäre die Szene keine positive Werbung für den Discounter.
Das Department das dein Problem löst nennt sich "Ausstattung". Hab schon in vielen Supermärkten gedreht bei denen das Branding entsprechend verändert/neu gestaltet wurde. Und/oder das Logo in der Post austauschen. Klassischer "Routine"-Job ;-)
Habe auch den Eindruck, das IS Thema wird wieder aktueller.iasi hat geschrieben: ↑Do 20 Jun, 2024 18:11
Nein. Der IS ist raus aus den Medien und aus den Köpfen.
Zudem erfordert die Eröffnungsszene einen Discounter, der erlaubt, eine Szene mit einem Selbstmordattentäter, der sein mit Sprengstoff gefülltes Auto vor dem Eingang stoppt, zu drehen. Auch wenn die Explosion nicht gefilmt/gezeigt wird, wäre die Szene keine positive Werbung für den Discounter.
Hab ich grad eben erst gemacht ;-)
International ist der Ruf jedenfalls reichlich ramponiert.
Kurios. Die Filmschaffenden sollen gefälligst bezahlt werden, aber es ist unwichtig, ob der Film lukrativ wird. Ja - so schreckt man Investoren ab.
Es liegt an denen, die die Filme erschaffen - den Filmschaffenden.
Risiko und Verantwortung mit übernehmen.