teichomad hat geschrieben: ↑Di 14 Mär, 2023 12:55
macaw hat geschrieben: ↑Di 14 Mär, 2023 10:26
Im Westen nichts neues - da steht der Titel auch direkt für die Misere des deutschen Films. Was für eine Blamage, dass Deutschland außer zwei Weltkriegen nichts zu bieten hat, was international auf der Leinwand für Anerkennung sorgen würde... Es ist absurd, immer nur diese Scheiss Kriege!
p.s.: Ich bin Asiate
Es gibt auch gute deutsche Filme ohne Krieg und der Oscar ist kein guter Maßstab.
Na ja, Blut, Schweiss und Tränen - verpackt in einen deutschen Film, bei dem es zudem (auch) um die eigene Geschichte geht, scheint in Hollywood eher auf Resonanz (und Oscar-Chancen) zu stossen als weniger schicksalhafte Themen, die dann andere vielleicht lockerer und luftiger präsentieren.
Weiteres "klaustrophobes" Oscar-Beispiel:
Das Leben der Anderen (2006) - ebenfalls ein eher bedrückender Teil deutsch-deutscher Geschichte.
Anderes, erfolgreich verfilmtes Beispiel, das die jüngere (wie man's nimmt) deutsche Geschichte thematisiert, die dann allmählich ins drohende Verhängnis 1939 schlittert: Die Serie
Babylon Berlin (für die Zeit Ende 1920er-, Anfang 30-Jahre) - ich habe sie (noch) nicht gesehen.
PS:
Habe gerade die Audio-Version von Jean-Christophe Grangé's (auch Autor von "Die purpurnen Flüsse", verfilmt F 2000) neustem (2023) Thriller
"Die marmornen Träume" (deutscher Titel des französischen Originals
"Les Promises" von 2021) hinter mir: Eine schwere Kost aus der Zeit 1939-1942 in Deutschland, die ebenfalls Bilder und Gedanken mit Nachwirkung im Kopf entstehen lässt und einen dabei nicht schont!