Oder gleich von dem KI Motiv ein Poster/Bild/Tapete machen, und damit solchen Klagegeistern den finanziellen Hahn abdrehen, indem man ihre Produkte erst gar nicht kauft.Eine Lösung könnten hier in vielen Fällen tatsächlich per Bild-KI geschaffene Hintergründe, Objekte und Bilder liefern, sind diese doch nach aktuell geltendem Recht nicht vom Urheberrecht geschützt, da dies nur für persönliche, geistige Schöpfungen eines Menschen gilt.
Das hast du in den USA auch.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 05 Mär, 2023 10:33 Das deutsche Rechtssystem ist eindeutig kaputt.
Oder gleich von dem KI Motiv ein Poster/Bild/Tapete machen, und damit solchen Klagegeistern den finanziellen Hahn abdrehen, indem man ihre Produkte erst gar nicht kauft.Eine Lösung könnten hier in vielen Fällen tatsächlich per Bild-KI geschaffene Hintergründe, Objekte und Bilder liefern, sind diese doch nach aktuell geltendem Recht nicht vom Urheberrecht geschützt, da dies nur für persönliche, geistige Schöpfungen eines Menschen gilt.
Der tingelt halt gerne in fremden Ländern herum und fotografiert alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Andererseits muss er sich ja vorbereiten, wenn seine Larifari Bildchen bald von der KI für umsonst abgelöst werden. Update: Ich hab seine Website angeschaut, Du meine Güte, was heutzutage nicht alles als Fotografie durchgeht. Da ist z.B. ein Bild darunter vom Berliner Fernsehturm, mit einem billig gemachten, rosafarbigem 3D Würfel und noch billiger eingefügtem Himmel als Hintergrund - die 90er lassen grüßen! Also ich würde mich schämen, so etwas als Arbeitsbeispiel zu nutzen...
Es ist aber wie es schon immer war: Recht und Gerechtigkeit sind zwei versch. Dinge....Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 05 Mär, 2023 14:20 In einem Rechtsstaat wäre sowas nicht möglich.
Ich kenne das Bild. Ein beschissenes Bild zweier Tulpen ist es. Im Falle der Ferienwohnung hat das eingestellte Foto der Vermieter einen Grünstich, man sieht die Tapete zum Teil hinter dem Bett, das prominent im Raum prangt. Ich wollte sofort auch so eine Tapete haben bei dem Anblick und hoffte der Fotograf erhält den Nobelpreis-Oscar.balkanesel hat geschrieben: ↑So 05 Mär, 2023 18:32 Ohne das Bild gesehen zu haben sollte man nicht so geifern, es würde wahrscheinlich alle Urheberrechte aushebeln wenn man einfach ein Bild mit 5cm. Mauer rundum knipst und veröffentlichen darf.
naja die Frage ist ja auch, wie andere Gerichte geurteilt hätten, und es gibt ja nicht umsonst mehrere Instanzen. Mal so Lapalien wie Gerichts- und Anwaltskosten ausgeklammert^^balkanesel hat geschrieben: ↑So 05 Mär, 2023 18:32 Ohne das Bild gesehen zu haben sollte man nicht so geifern, es würde wahrscheinlich alle Urheberrechte aushebeln wenn man einfach ein Bild mit 5cm. Mauer rundum knipst und veröffentlichen darf.
heise online hat geschrieben:Sogar direkt im Urheberrecht könne man die Entscheidung anfechten, meint Rechtsanwalt Marcus Beckmann von der Bielefelder Kanzlei Beckmann und Norda: "Es lässt sich sehr wohl argumentieren, dass bei Kauf einer Fototapete entsprechende Nutzungsrechte auch für die Verbreitung im Internet auf den Käufer übergehen, soweit die Tapete dem Vertragszweck entsprechend genutzt und in diesem Zusammenhang wiedergegeben wird", führte er gegenüber heise online aus. Schließlich müsse der Verkäufer damit rechnen, dass die Tapete auch verwendet wird und auf Fotos auftaucht.
VGheise-online hat geschrieben:"Die Entscheidung des Landgerichts zeigt eindrucksvoll, wie wenig das reichlich überzogene Urheberrecht inzwischen für einen angemessenen Interessenausgleich der Beteiligten sorgt", kommentiert Heise-Justiziar Joerg Heidrich das Kölner Urteil, "Im Endeffekt verlangt das Gericht hier ernsthaft von dem Käufer einer Tapete, sich vorab mit der Lizenzierung der abgebildeten Fotos auseinanderzusetzen. Es muss prüfen, ob er Fotos seiner Wohnung, auf der der Wandschmuck zu sehen ist, überhaupt ins Netz stellen darf. Versäumt er dies, droht eine Abmahnung und eine Zahlung im mittleren vierstelligen Bereich.
Wenn das Bild der Fototapete stimmungsbildend, also nicht beliebig auswechselbar ist, kommt es der Nutzung eines deiner Bilder als Hintergrund gleich, das jemand ins Bild hineinmontiert.soulbrother hat geschrieben: ↑So 05 Mär, 2023 12:16 Als hauptberuflicher Fotograf lebe ich von Fotos und auch vom Verkauf der Nutzungsrechte.
dennoch bin ich der klaren Meinung, dass Gerichte die so einen Schwachsinn zulassen, nicht tragbar sind.
Jedes Möbelstück, jedes Bild an der Wand, jeder Designer-Wasserhahn -Möbelstück -Teppich usw. und auch jede Tapete, das alles ist Beiwerk in einem Foto, welches darauf abziehlt, den gesamten Raum einem Mieter oder Käufer zu zeigen.
verlink das bitte
Diese Genies von dem Gericht haben alles vermüllt und damit den Link ruiniert und solche Nieten sollen über Recht entscheiden...
Dir ist wohl die Tragweite nicht klar, wenn dieser Schwachsinn so durchkommt. Bisher hat es kleine Unternehmer erwischt, eine Zimmervermietung, ein Whiskeyladen (5000 Euro) und einen Friseurbetrieb (6000 Euro) (soweit ich weiß). Das wird den Knipstypen nicht davon abhalten auch einfache Privatleute abzumahnen, die vielleicht ihre Esszimmerstühle verkaufen wollen oder andere, die ihre Wohnung schonmal für die Nachvermietung ungeräumt ins Netz stellen. Da kann man dann vermutlich gleich das Bild insgesamt weichzeichnen. Ausserdem las ich irgendwo, daß die Abgemahnten wohl dadurch "gefunden" wurden, weil der Tapetenladen die Adressen durchgestochen hat - wenn das stimmt (was ich aber nicht glauben kann) wäre das ja ein noch stärkeres Ding...iasi hat geschrieben: ↑So 05 Mär, 2023 20:19Wenn das Bild der Fototapete stimmungsbildend, also nicht beliebig auswechselbar ist, kommt es der Nutzung eines deiner Bilder als Hintergrund gleich, das jemand ins Bild hineinmontiert.soulbrother hat geschrieben: ↑So 05 Mär, 2023 12:16 Als hauptberuflicher Fotograf lebe ich von Fotos und auch vom Verkauf der Nutzungsrechte.
dennoch bin ich der klaren Meinung, dass Gerichte die so einen Schwachsinn zulassen, nicht tragbar sind.
Jedes Möbelstück, jedes Bild an der Wand, jeder Designer-Wasserhahn -Möbelstück -Teppich usw. und auch jede Tapete, das alles ist Beiwerk in einem Foto, welches darauf abziehlt, den gesamten Raum einem Mieter oder Käufer zu zeigen.
Das Konstrukt kommt mir bekannt vor:
Jede gekaufte Tapete mit Bildern ist grundsätzlich verdächtig. Sicherer ist: Eigene Farbe herstellen und streichen. Gekaufte Farbe könnte auch einem Pantone-Wert entsprechen. Fotografierte Motive um sie selbst auszudrucken sind wie gekaufte Tapeten zu behandeln: Irgendwer könnte in seinen Rechten verletzt worden sein. Per KI erzeugte Motive sind auch noch sehr unsicher. Also daher: Eigene Farbe herstellen und streichen.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 06 Mär, 2023 10:11 Beim nächsten Tapetenkauf werde ich aufpassen wie ein Luchs 😅
VG
Aber nicht im T-Magentamacaw hat geschrieben: ↑Mo 06 Mär, 2023 10:22Jede gekaufte Tapete mit Bildern ist grundsätzlich verdächtig. Sicherer ist: Eigene Farbe herstellen und streichen. Gekaufte Farbe könnte auch einem Pantone-Wert entsprechen. Fotografierte Motive um sie selbst auszudrucken sind wie gekaufte Tapeten zu behandeln: Irgendwer könnte in seinen Rechten verletzt worden sein. Per KI erzeugte Motive sind auch noch sehr unsicher. Also daher: Eigene Farbe herstellen und streichen.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 06 Mär, 2023 10:11 Beim nächsten Tapetenkauf werde ich aufpassen wie ein Luchs 😅
VG