Bekanntlich versucht die Filmindustrie derzeit zum wiederholten Mal, den Zuschauern das 3-D-Kino schmackhaft zu machen. Gründe gibt es dafür viele (allesamt wirtschaftlicher Art), etwa möchte man der Konkurrenz des sogenannten Heimkinos etwas entgegensetzen, und hofft dabei auch auf die 3-D-Technik als effektiven Kopierschutz. Als weiteren Grund nennt dieser sehr interessante Artikel das Drängen der Industrie auf die Umstellung auf digitale Projektion, gegen die sich noch viele Kinobetreiber sperren. Der Autor ist Stefan Drößler, Leiter des Filmmuseums München, der dort im September letzten Jahres einige Vorträge zur Geschichte des 3-D-Films hielt, die nun als 4-teilige Artikelserie im Filmdienst erscheinen. Der erste Teil beleuchtet die Frühgeschichte, die -- wie die des "normalen", monoskopischen Films -- bis Méliès zurückreicht. Die besondere Ironie dabei: Er hatte 1902 seine Filme parallel mit zwei Kameras und somit eher versehentlich (und ohne es zu wissen) stereoskopisch aufgenommen, und zwar um den "vielen amerikanischen Schwarzkopien seiner Filme" mit einem eigenen Release in Übersee zuvorzukommen... Sehr lesenswert.
Zukunft der Bilder OpenAIs Sam Altman findet, fake ist echt und echt ist fake - und eh egal?
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