[16:37 Fr,18.September 2015 [e] von Thomas Richter] |
Die vor ziemlich genau einem Jahr erstmals
Anhand dieser Daten über die kleinsten Bewegungen (ergo Wackler) der Kamera kann die zugehörige SteadXP Software dann das Video nachträglich stabilisieren. Ein Nachteil dieser Vorgehensweise gegenüber einer echten Kamerastabilisation ist jedoch der einhergehende Verlust an Auflösung, müssen die Bilder doch immer zugeschnitten werden, um eine resultierende Bildfolge (eine Art virtuelle Kamerafahrt) zu bekommen, die keine Wackler mehr aufweist (siehe Testvideo unten). Ein anderes Problem: die Software muß unterscheiden können zwischen intendierten Kamerabewegungen wie Schwenks und unbeabsichtigten kleinen Bewegungen - wie gut sie das macht muss sich noch erweisen. Und da SteadXP beide Audiokanäle zur Synchronisation braucht, muss der Sound zu einem Video zusätzlich extern aufgezeichnet werden (oder die Kamera besitzt 4 Audiokanäle). ![]() SteadXP Box SteadXP wird in zwei Versionen angeboten, einer kleinen, nur 32g schweren speziell für die GoPro Kameras (SteadXP@) und einer für alle anderen (SteadXP+). Beide Modelle verfügen über einen 32 bit ARM Prozessor, einen 3-Achsen Gyroskop sowie Accelerometer, einen microSD-Kartenslot sowie einen USB Anschluß. SteadXP@ wird an den Expansion-Port der GoPro angeschlossen und wird über den Akku der Kamera mit Strom versorgt. SteadXP+ dagegen besitzt eine eigene Batterie und wird per HDMI oder AV-Out und Miniklinke (Audio) mit der jeweiligen Kamera zur Synchronisation verbunden und auf dem Blitzschuh befestigt. Das Projekt und seine Demovideos haben offenbar schon viele Unterstützer überzeugt: das Finanzierungsziel ist schon jetzt (3 Wochen vor dem Kampagnenende) doppelt übererfüllt. Ausgeliefert werden soll ab Anfang 2016 - SteadXP@ kostet ab 170 Euro, SteadXP+ ab 230 Euro. Im folgenden Demovideo ist gut zu erkennen, wie sehr SteadXP die Ränder beschneidet und ins Bild zoomt, um ein stabiles Bild zu ermöglichen: ![]() |
![]() |