Nachdem ja Augenzeugen bestätigten, dass es von Olympus eine 4K-Firmware für die EM1 gibt, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich ein findiger Hacker der Herausforderung stellt, auch Olympus-Systemkameras per Firmware-Veränderung für Videofilmer interessanter zu machen.
Nun steht mit Lightsnow tatsächlich eine Firmware-Modifikationen zum Download bereit, die schon ein paar Verbesserungen für die Olympus E-M1 verspricht. In erster Linie ist es dabei gelungen, das Sensor-Ausleseverhalten so zu verändern, dass nun eine größere Sensorfläche für Videoaufnahmen genutzt werden kann. Der Hacker spricht sogar von einem möglichen FullSensor-Readout. Hierdurch könnte eventuell auch eine interne 4K-Aufnahme ermöglicht werden. Wir finden diese Entwicklung in vielerlei Hinsicht interessant:
Erstens zeigt sie ein weiteres mal auf, dass die Hardware in der Regel deutlich mehr beherrschen könnte, als die Hersteller freigeben wollen. Uns ist bewusst, dass manche Funktionen vielleicht nur kurzfristig stabil arbeiten könnten oder nicht für jedermann sinnvoll sind, jedoch könnte man diese Einschränkungs-Entscheidung ja dem Anwender überlassen.
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Drittens scheint nun von den großen Playern einzig Sony noch kein großes Hacker-Interesse auf sich gezogen zu haben. Dabei könnte man gerade bei der A7s eine Menge schlummernde Funktionen erwarten dürfen. Schließlich dürften sich die Sony Signalprozessoren sich quer durch das Kamera-Lineup sehr ähnlich sein.
Und denkt irgendwer eigentlich an die Apertus Axiom, wenn er das alles liest?



















