Frage von BigBen:also wie ich das mach ist mir schon klar, aber das problem ist, dass ich zu beginn von premiere den profimodus da (einzelspurbearbeitung auswählen) gewählt habe. jetzt liegen die clips, zu denen übergänge gemacht werden sollen, nicht mehr in spur a und b, sondern beide liegen auf spur 1. so kann ich natürlich den 2. clip nicht unter den ersten schieben, um halt den übergang in der passenden länge einzufügen. ausserdem wiederholt der dann vom 1. clip die letzten frames nochmal und vom 2. die 1. wär mir ja noch egal, aber wenn der das macht, muss die DVStorm rendern, was ich bei einem a/b-schnitt nicht hätte, da dort ja nix am clip geändert wird. leute, die mit diesem modus arbeiten wissen wovon ich rede.
ich wollte eigentlich nur wissen, wie ich einen übergang optimal da einfügen kann. wenn das für profis sein soll, dann ist das bestimmt auch einfacher, man muss halt nur wissen wie...
ich habe den modus vorher noch nicht gekannt und hab bis dato immer im a/b-system geschnitten. aber für neue, eventuell einfacher zu benutzende methoden bin ich stets offen...
Antwort von Willi aus dem Ahrtal:
Es geht praktisch genau so wie bei den A/B-Spuren. Nur musst Du diesmal den Effekt mit der Maus nicht in die Transition-Spur ziehen, sondern einfach genau über den Schnitt in der Single-Spur. Alles andere macht das Programm automatisch.
Gruss Willi
Antwort von Willi aus dem Ahrtal:
Einen Geschwindigkeits-Vorteil hat diese Methode schon: wenn Du während des Schnitts noch nicht definitiv weisst, wo später Blenden hinkommen sollen, dann kannst Du zunächst einmal alle Szenen "aneinanderknallen" und erst in der Endbearbeitung Blenden einfügen. Du musst Dir halt von vorneherein im klaren sein, dass jeder Clip vorne und hinten noch (zunächst unsichtbares) Bildmaterial haben muss.
Gruss Willi
Antwort von BigBen:
danke für die anwort, mich macht es zwar etwas stuzig, dass ich das nicht im handbuch gefunden habe (hab da jetzt auch was gefunden, wo was von getrimmten clips steht (s. 155)), aber so denk ich mal, dass das keine methode für mich ist, seh da irgendwie keinen sinn drin, mit a/b geht das handling doch viel besser von statten, oder? vielleicht weisst du ja den vorteil von dieser methode oder ist das nur traditionell bedingt für profis, die es nicht anders gewöhnt sind.
gruss
BigBen
Antwort von Willi aus dem Ahrtal:
Ein kleiner Denkfehler Deinerseits.
"Verschoben" wird hier gar nichts. Das Überblenden in der zusammengefalteten Spur funktioniert nur bei "getrimmten" Clips richtig, will heissen, dass beide Clips über den eingefügten Timeline-Bereich hinaus noch weitere Bilder aufweisen müssen, die dann für die Überblendung benutzt werden.
Oder anders ausgedrückt: wenn Du zwei Clips stumpf aneinander setzt, die dahinter bzw. davor keine Bilder mehr haben, dann erzeugt sich Premiere die fehlenden Bilder selbst, indem es den Überlappungsbereich einfach verdoppelt.
Im Handbuch (sollte man unbedingt studiert haben!) heisst es dazu wie folgt:
Auch bei zusammengefalteter Videospur 1 können Sie eine Überblendung zwischen zwei Clips hinzufügen. Voraussetzung ist, daß beide Clips zusätzliche Frames enthalten, mit denen Premiere die Überblendung erstellen kann. Zusätzliche Frames können Sie beispielsweise erstellen, indem Sie den Out-Point des ersten und den In-Point des zweiten Clips erweitern, so daß die beiden Clips überlappen.
Diese Methode der Überblendungserstellung ähnelt der in traditionellen, linearen Bearbeitungsstudios verwendeten. Dort werden Frames, die für das Videoprogramm nicht essentiell sind - Frames, die Sie trimmen - dazu verwendet, eine Überblendung zu erstellen. Im allgemeinen erfordert diese Methode eine genauere Planung: Da Sie die Länge und den Inhalt des Überlappungsbereichs nicht genau einsehen können, empfiehlt sich diese Methode eher für Benutzer, die auch schon mit traditionellen Videobearbeitungsmethoden Erfahrung haben.
Vorschlag: wenn Du beide Spuren aufklappst, dann hast Du weniger Probleme . . .
Gruss Willi
Antwort von BigBen:
so ganz macht der das nicht, also wenn ich das so mache wie du das beschreibst und ich es instinktiv schon gemacht habe, bringt er mir immer die meldung, dass er die endframes des 1. clips oder die anfangframes des 2. clips verlängern muss, weil der den clip irgendwie nicht automatisch verschiebt. also die position des 2. clips ist bei mir fixiert, was ich natürlich nicht will. sobald ein übergang eingefügt wird, sol der 2. clip, automatisch soweit unter den ersten geschoben werden, wie der übergang lang ist. leider will der den in die richtung immer verlängern und nicht verschieben. vielleicht hab ich auch irgendwo ein häkchen gemacht, damit die clips immer fixiert und nicht verschoben werden können.