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Infoseite // qualitätsverluste::schnitt::mini dv



Frage von kim:


hallo!
ich hab da ein paar fragen, und bedanke mich jetzt schon für eure "anteilnahme" ;):
1. ich habe einen film geschnitten, und musste das mini-dv-material öfter hin-und herüberspielen (von computer auf mini dv, und zurück- dann aber wieder das vorher überspielte material). mir ist gesagt worden, dadurch ergeben sich keine "gravierenden" qualitätsvereluste, stimmt ihr dem zu?
2. ich musste material per "longplay" auf mini-dv überspielen, und das jetzt wieder zurück zur bearbeitung auf den computer. ergibt das schlechtere qualität als wenn es auf "shortplay" aufgenommen gewesen wäre?!
3. wenn ich den fertigen film auf mini-dv über spiele gibt es imer wieder kleine aber schon auffällige digitale "störungen". gibt es einen trick, die möglichst zu vermeiden?
4. ist es sinniger den film über mini-dv zu screenen (per beamer), oder ist dvd-qualität angebracht?

danke+grüsse, kim



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Antwort von Stefan:

Hi kim

Wenn 3. nicht zuschlägt, ist das so. Pass auf, wenn Du zwischendurch renderst. Es schleichen sich je nach DV Codec Qualitätsverluste nach x Rendergenerationen ein.

Sorry. Mit DV Longplay kenne ich mich nicht aus.

Mach alles, damit die DV Übertragung nicht gestört wird. Nur die absolut notwenigsten Hintergrundprogramme. Hohe Lesegeschwindigkeit von der Platte (Defragmentieren, UDMA Modus). Hochwertiges Bandmaterial benutzen. Bandmaterial eventuell schwarz vorbespielen (Voodoo? Das hat kürzlich jemandem hier geholfen.). Anderes Übertragungsprogramm ausprobieren.

Ich mache die Präsentation mit dem Video auf der MiniDV Kamera. Hat aber andere (?) Gründe... Die DVD kann sich noch ändern, jenachdem wie einzelne Passagen aus dem "Screener" ankommen. Meist habe ich keine Zeit mehr in Ruhe eine DVD zu machen, wenn die Vorführung angesagt ist. Von der Bildqualität her halte ich vom MiniDV auf MiniDV mehr als von MiniDV auf Video-DVD.

Viel Glück
Stefan


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Antwort von Holger Hagedorn:

: hallo!
: ich hab da ein paar fragen, und bedanke mich jetzt schon für eure
: "anteilnahme" ;): 1. ich habe einen film geschnitten, und musste das
: mini-dv-material öfter hin-und herüberspielen (von computer auf mini dv, und zurück-
: dann aber wieder das vorher überspielte material). mir ist gesagt worden, dadurch
: ergeben sich keine "gravierenden" qualitätsvereluste, stimmt ihr dem zu?
Ja, es entspricht einem reinen Kopiervorgang. Qualitätsverluste können sich beim Schnitt ergeben, wenn Teile des Films neu berechnet (gerendert) und komprimiert werden müssen - also immer dann, wenn Du Übergänge, Titeleinblendungen und ähnliches einfügst.
:
: 2. ich musste material per "longplay" auf mini-dv überspielen, und das jetzt
: wieder zurück zur bearbeitung auf den computer. ergibt das schlechtere qualität als
: wenn es auf "shortplay" aufgenommen gewesen wäre?!
Nein. Die Longplay-Aufzeichnung bei DV-Camcordern entspricht von den Daten her der normalen SP-Aufzeichnung. Probleme können auftreten, wenn LP-Filme auf anderen Camcordern abgespielt werden sollen.
:
: 3. wenn ich den fertigen film auf mini-dv über spiele gibt es imer wieder kleine aber
: schon auffällige digitale "störungen". gibt es einen trick, die möglichst
: zu vermeiden?
?? Was für Störungen? Bildaussetzer, weil die Festplatte vielleicht zu langsam ist? Fehler sollten beim Zurückspielen nicht auftreten.
Ich habe bei meinem letzten Film (DV-Band, knapp 60 Minuten) ein defektes Bild mit dicken Klötzen bereits vom Camcorder geliefert bekommen (reproduzierbar). Da lag es aber offensichtlich an der DV-Cassette/am Band, beim Zurückspielen bei mir noch kein Fehler aufgetreten.
:
: 4. ist es sinniger den film über mini-dv zu screenen (per beamer), oder ist
: dvd-qualität angebracht?
Für die DVD-Erstellung musst Du den DV-Film in ein MPEG2 konvertieren/komprimieren. Dabei ergeben sich zwangsläufig Verluste. Ob diese Verluste jedoch so groß sind, dass Du bei jeder Präsentation den Camcorder mitnimmst, statt auf eine vielleicht schon existierende Installation eines DVD-Players am Beamer zurückzugreifen, musst Du selbst entscheiden.

Gruß
Holger




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Antwort von - Udo -:

Theoretisch ist das Hin- und Herkopieren verlustfrei. Aber auch ein DV-Band hat Fehler. Die werden bei der Wiedergabe in der Kamera über die Fehlerkorrektur eliminiert, wenn der Fehler nicht zu gravierend ist.

Allerdings: Ich habe mehrfach gelesen, dass diese Korrektur bei der Wiedergabe am TV wirkt, nicht jedoch beim Capturen. Das hätte zur Folge, dass sich die Fehler addieren und nach mehrfachem Kopieren zwischen PC und Cam die Kopie doch schlechter ist, als das Original.


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Antwort von kim:

vielenvielen dank für eure ausführlichen+hilfreichen antworten!!
viele grüsse,
kim :
: Ja, es entspricht einem reinen Kopiervorgang. Qualitätsverluste können sich beim
: Schnitt ergeben, wenn Teile des Films neu berechnet (gerendert) und komprimiert
: werden müssen - also immer dann, wenn Du Übergänge, Titeleinblendungen und ähnliches
: einfügst.
: Nein. Die Longplay-Aufzeichnung bei DV-Camcordern entspricht von den Daten her der
: normalen SP-Aufzeichnung. Probleme können auftreten, wenn LP-Filme auf anderen
: Camcordern abgespielt werden sollen.
: ?? Was für Störungen? Bildaussetzer, weil die Festplatte vielleicht zu langsam ist?
: Fehler sollten beim Zurückspielen nicht auftreten.
: Ich habe bei meinem letzten Film (DV-Band, knapp 60 Minuten) ein defektes Bild mit
: dicken Klötzen bereits vom Camcorder geliefert bekommen (reproduzierbar). Da lag es
: aber offensichtlich an der DV-Cassette/am Band, beim Zurückspielen bei mir noch kein
: Fehler aufgetreten.
: Für die DVD-Erstellung musst Du den DV-Film in ein MPEG2 konvertieren/komprimieren.
: Dabei ergeben sich zwangsläufig Verluste. Ob diese Verluste jedoch so groß sind,
: dass Du bei jeder Präsentation den Camcorder mitnimmst, statt auf eine vielleicht
: schon existierende Installation eines DVD-Players am Beamer zurückzugreifen, musst
: Du selbst entscheiden.
:
: Gruß
: Holger



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Antwort von FrankB.:

Hallo Kim,

versuche soweit es geht LP zu vermeiden. Beim DV - System leidet die Bildqualität an sich nicht im Longplay Modus, aber die sogenannte Drop - Out Anfälligkeit nimmt zu. Daher können die von Dir genannten Störungen kommen. Allerdings müssten die dann schon beim Zuspielen auf den PC aufgetreten sein.

Gruß Frank


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