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Infoseite // notwendiges Zubehoer fuer panasonic dvx100 dreh



Frage von Anonymous:


Hallo, ich plane einen low-budget Dokumentarfilm auf einer Felsinsel. Ich habe vor mit der DVX100A oder B zu drehen, nur mit vorhandenem Licht, Dogme-Style, also ganz puristisch. Ich denke an einen koernigen, kargen, moeglicherweise schwarz-weissen Look. Ich will zunaechst ohne Assistenz filmen. Welches Zubehoer brauche ich da unbedingt? Genuegt das Mikro professionellen Anspruechen? Welches ist das guenstigste, kleinste, tragbarste Stativ? Das Budget fuer die gesamte Ausruestung soll 3500Euro nicht ueberschreiten.

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Antwort von Schleichmichel:

Ein Blick in das Drehbuch wird Szene für Szene eine Idee des Aufwandes vermitteln. Bei der Besichtigung der Motive kann man auch besser sehen, was man an Equipment brauchen wird und wie mikrofoniert wird.

Es ist ein Unterschied, von "vorhandenem" Licht oder "natürlichem" Licht zu sprechen. Wenn Du meinst, kein Beleuchtungsequipment zu verwenden, negierst Du völlig, dass wenn ein Motiv "wie vorgefunden" aufgezeichnet wird, eine absolut zufällige und unkontrollierte Bildwirkung erreicht wird. Das Resultat wird zwischen "Nett" und "Murks" liegen und sich schlecht schneiden lassen. Von dramaturgischen Gesichtspunkten möchte ich gar nicht reden. Nimm zumindest einen Reflektorschirm mit (und jemanden, der das Ding festhält).

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Antwort von Gast: docfan:

Vielen Dank, Schleichmichel, fuer die schnelle Beantwortung - das ist sehr nett. Ich muss hinzufuegen, dass es kein Drehbuch gibt. Es wird sich um eine 'observational documentary' handeln (wenn auch eine sehr eigene Form davon). Zunaechst fahre ich zur Recherche und Reccie auf die Insel, moechte aber schon direkt filmen koennen wenn noetig.

In der Tat moechte ich ohne Beleuchtungsequipment filmen. Es ist mir klar, dass es viele Gegner dieser Arbeitsweise gibt, da es ihren Qualitaetsvorstellungen zuwider laeuft. Ich habe da eine andere Auffassung und habe bereits erfolgreich mit dieser Methode gearbeitet. Ich hatte nur ein Billigstativ zur Verfuegung, hatte allerdings ein besseres Mikrofon angeschlossen (weil die Moeglichkeit bestand). Diesmal finanziere ich das Projekt selbst und wollte u.a. wissen ob jemand mit dem vorhandenen Mikrofon der DVX100 (es wird nun wohl diese und nicht die A oder gar B Version werdern, also wohl noch schlechterer Sound) 'filmreife' Erfahrungen gemacht hat.

Vielen Dank auf jeden Fall nochmals fuer die Antwort

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Antwort von PowerMac:

Man kann keinen "Dokumentarfilm" ohne Mikro machen. Interviews und O-Töne erfordern mehr als das eingebaute Mikrofon. Zumindest ein Handmikro oder ein Richtmikro brauchst du. Es sei denn, du brauchst nur mittelmäßige Athmo-Töne.

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Antwort von Anonymous:

O-Toene soll es nicht geben, auch keine Interviews (im traditionellem Sinne), allerdings waere ich mit dem schlechten, eingebauten Mikrofon wohl zu sehr an eine extreme Naehe zu den Protagonisten gebunden, was mir letztere Antwort bestaetigt. Danke dafuer. Allerdings muss das Mic an der Kamera fixiert sein, da ich alleine nicht mit einem Boom arbeiten kann und Radio Mics das Budget nicht hergibt. Vielen Dank

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Antwort von Axel Segebrecht:

Moin,

Coole Idee mit der Doku. Nix gegen den "raw" style Einzuwenden solange er professionell gemacht ist :-)

Ich habe für meine kleine Canon grad ein Rode Videomic gekauft, welches ich nur Empfehlen kann. Du wirst allerdings noch eine tote Katze drauf packen müssen wenn Du draussen filmst. Preislich liegt das bei c. 100 für Mic plus c. 20/50 für das "Fell".

Das ganze passt einfach auf den Hotshoe der DVX. Natürlich gibts bessere Lösungen (und XLR... bla). Allerdings würde ich mir das für Dein Projekt spaaren und mir für bestimmte Interviews ein gutes Mic leihen.

Stative gibts von Vinten und Manfrotto gebraucht ab 250 Eur bei eBay und aufwerts. Darunter gibts nur Mist! Wenn Du draussen Filmst, dann nimm ein schweres mit gutem Kopf. Letzteres ist sowieso das Wichtigste. Nur nimm kein leichtes alu Stativ auch wenn es sich leichter tragen lässt.

Lg und viel Erfolg,
Axel.

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Antwort von Gast: docfan:

Danke, Axel, fuer die Ermutigung und hilfreichen Tips - Mic um 100Euro hoert sich sehr gut an, Stativ um 250 Euro schon etwas schlechter. Die 'tote Katze' ist in der Tat sicherlich erfoderlich und wird noch ins Budget gequetscht.

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Antwort von rush:

hi,

also finde das rode-videomic macht wirklich keine schlechte figur...
für reine naturaufnahmen wäre aber auch ein mikrofon mit kugelcharakteristik interessant, aber du scheinst ja protagonisten zu haben..
insofern is das rode okay, wobei ich keinen vergleich zum bereits vorhandenen mic der dvx100 kenne...

noch ein tipp für ein günstiges stativ: schau mal nach dem velbon dv7000

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Antwort von Schleichmichel:

Kein Licht, kein Drehbuch, kein Assistent und kaum Geld?

Da hast Du Dir aber massive Einschränkungen auferlegt (freiwillig, oder Notgedrungen? Papier für einen -zumindest groben- Drehplan sollte aber trotzdem im Budget drin sein). Ich hoffe für Dich, dass Du genug Ideen, Zeit, Erfahrung, Glück und Talent hast, um auch ohne diese wichtigen Vorraussetzungen noch ein gutes und interessantes Ergebniss zu erziehlen.

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Antwort von Axel Segebrecht:

Kein Licht, kein Drehbuch, kein Assistent und kaum Geld? Das hat noch keinen Filmemacher davon abgehalten richtig geile Produktionen zu machen :-D

Axel.

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Antwort von PowerMac:

Richtig geil? Naja!

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Antwort von Markus:

Richtig geil? Naja! Es wurde ja nicht geschrieben "ohne Story". ;-)

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Antwort von Anonymous:

Danke fuer das rege Interesse und die konkreten Tipps (Stativ) - was die Einschraenkungen anbetrifft, so koennen die ja manchmal sogar befluegeln. Und wer haette zum Beispiel gedacht das ein Film von ueber 150 min.Laenge, ohne Story (wo wir schon dabei sind) und weitgehends ohne Dialog mit Erfolg im Kino laeuft ('Die grosse Stille'). Nun will ich meine Erfahrungen und Mittel nicht mit denen Philip Groenings vergleichen aber doch auf das Denken 'outside the box' hinweisen.

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