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Infoseite // Welche Hardeware / Software für Videobearbeitung ?



Frage von KM21:


Hallo,

ich bin gerade dabei auf das Mini-DV-Format umzusteigen, wozu ich mir in Kürze einen dementsprechenden Camcorder zulegen werde - ich tendiere dabei in Richtung Canon XM2.
Da ich die Videobearbeitung an einem noch zu erwebenden Notebook durchführen will, würde ich gerne wissen, welche hardewareseitigen Mindestvoraussetzungen ein solches Notebook für die Videobearbeitung aufweisen muss.
Dann hätte ich noch gerne gewusst, welche Videobearbeitungssoftware dazu am besten geeignet ist ( Preiskategorie von ca. 100 € )
Nach der Videobearbeitung am Notebook habe ich vor, die fertigen Videos auf zu DVD brennen.
Da die Videoqualität beim Brennen auf DVD durch das Konvertieren ins MPEG-2-Format stark abnimmt, habe ich vor, die originale DV-Datenmenge im AVI-Format auf DVD zu brennen, wobei dadurch nur noch etwa 20 Minuten Video auf der DVD Platz haben dürften.
Um die Videos dann am TV betrachten zu können, müsste ich die DVD dann am PC abspielen und die Videos mittels S-Video-Kabel zum TV transferrieren.
Oder gibt es DVD-Player, die AVI-Dateien entziffern können, sodass man die DVD"s dann direkt auf diesem abspielen und am TV betrachten kann ?
Gibt es einen einfacheren Weg, als den oben von mir beschriebenen, und wie müsste ein Notebook ausgestattet sein, um solche AVI-Dateien flüssig wiedergeben zu können ?

Ich hoffe, es findet sich jemand, der mir weiterhelfen und mir wenigstens ein paar der oben genannten Fragen beantworten könnte.

Ich danke im Voraus für euer Bemühen.

Klaus


Space


Antwort von am:

Ähmm, sorry, ich will dir nicht den Wind aus den Fahnen nehmen:
Aber "ne XM2, "nen Videoschnitt-Laptop und das mit "ner Software unter 100 Euro ??

Mein Tipp:
bevor du 3500 bis 4500 Euros dafür ausgibst, kauf dir nen gebrauchten/günstigen Camcorder und ne Firewire-Karte für deinen jetzigen PC und verschiedene Test-Versionen von Schnittsoftware. Kostet dich vielleicht nur ein Zehntel. :
: Da ich die Videobearbeitung an einem noch zu erwebenden Notebook durchführen will,
: würde ich gerne wissen, welche hardewareseitigen Mindestvoraussetzungen ein solches
: Notebook für die Videobearbeitung aufweisen muss.

Naja, so schnell wie möglich, mehr als 2 GH, 512 (evt sogar 1024) MB-RAM, Festplatte mit 40-60 GB. AUF JEDENFALLS sollte der Laptop eine Grafik-Karte haben, also keine Shared-Memeory. S-VHS - Ausgang.
:
: Dann hätte ich noch gerne gewusst, welche Videobearbeitungssoftware dazu am besten
: geeignet ist ( Preiskategorie von ca. 100 € )
:
: Da die Videoqualität beim Brennen auf DVD durch das Konvertieren ins MPEG-2-Format
: stark abnimmt, habe ich vor, die originale DV-Datenmenge im AVI-Format auf DVD zu
: brennen, wobei dadurch nur noch etwa 20 Minuten Video auf der DVD Platz haben
: dürften.

Meiner Meinung nach, wäre das nur Daten-Müll :). Ausserdem könnte kein Stand-Alone DVD-Player mit dieser hohen Datenrate zurechtkommen. Es gibt sehr gute und dabei günstige MPG-2 Tools (TMPGenc, ca 50 Euro ?), die bei sehr hohen Datenraten einwandfreie Qualität leisten. Der Unterschied zwischen DV und MPG-2 in guter Quali ist meist gar nicht sichtbar.
:
: Um die Videos dann am TV betrachten zu können, müsste ich die DVD dann am PC abspielen
: und die Videos mittels S-Video-Kabel zum TV transferrieren.

Technisch Ja, aber eine 4,7 GB großes Video, das 20 Minuten lang ?
Damit werden wohl auch moderne Laptops ihre Schwierigkeit habe, nicht einzufrieren, ruckel oder ganz abzustürzen.
:
: Oder gibt es DVD-Player, die AVI-Dateien entziffern können, sodass man die DVD"s dann
: direkt auf diesem abspielen und am TV betrachten kann ?

Keine Ahnung. Bei Cyberhome kann man sich für verschiedene Player Firmware-updates runterladen, auf CD brennen und in den Player stecken. Dann kann man zB MPEG-2 Dateien ohne DVD-Authoring abspielen
:
: Gibt es einen einfacheren Weg, als den oben von mir beschriebenen,

Denke nicht, außer das du das geschnitte Video wieder auf die Cam (DV-in) aufspielst, und über den Videoausgang der Cam auf den Fernseher gehst. Wenn du kein DVD-Menü brauchst, ist das sicher der beste Weg.
:
:und wie müsste ein
: Notebook ausgestattet sein, um solche AVI-Dateien flüssig wiedergeben zu können ?

s.o.
:
: Ich hoffe, es findet sich jemand, der mir weiterhelfen und mir wenigstens ein paar der
: oben genannten Fragen beantworten könnte.
:
: Ich danke im Voraus für euer Bemühen.

Kein Problem,
Ciao


Space


Antwort von Stefan:

Hi Klaus,

nur als Ergänzung zu den anderen interessanten Antworten... :
: Da die Videoqualität beim Brennen auf DVD durch das Konvertieren ins MPEG-2-Format
: stark abnimmt, ...

Das ist ein Vorurteil und hängt im Einzelfall vom Encoding ab. Vielmehr ist (DVD) MPEG2 ein sogenanntes Endformat; es eignet sich nur sehr begrenzt für die Weiterverarbeitung. So sind z.B. Schnitte nicht mehr framegenau möglich.
:
: ...habe ich vor, die originale DV-Datenmenge im AVI-Format auf DVD zu
: brennen, wobei dadurch nur noch etwa 20 Minuten Video auf der DVD Platz haben
: dürften.

So kommst Du auf Speicherkosten ca. 0,5 €/GB. Eine videotaugliche 160 GB Platte habe ich roh (ohne externes Gehäuse z.B. für Firewire oder USB Anschluss) für knapp 100 € gesehen d.h. 0,63 €/GB - Ein Riesenvorteil für die Zerstückelung der Videos auf mehrere Datenträger ;)

Gestern wurde mein "Vertrauen" in DVD-Technologie ziemlich erschüttert. Eine physikalisch deutlich beschädigte DVD+RW wurde von Record Now Max anstandslos als DVD-Video gebrutzelt. Natürlich gab es dann beim Abspielen mitten im Film Leseprobleme bis zum Hängen des Standalone-DVD-Players. Hoffentlich haben Daten-DVD einen besseren Fehlercheck beim Brutzeln.

Gruss
Stefan



Space


Antwort von wolfgang:

: Hallo am,
:
: das von mir genannte Notebook hat einen DVD-RW Brenner und eine Bildschirmauflösung von
: 1400x1050 und der Arbeitsspeicher setzt sich, wie du gesagt hast, aus 2x256 MB
: DDR-RAM zusammen.
: Ich werde meinen Camcorder im privaten Bereich für die Produktion von Natur- und
: Städtereportagen und auch für Familienaufnahmen nutzen.
:
: Klaus

Wenn man schon mit dem Notebook schneiden muß - was immer Nachteile hat - dann sollte man sich gleich eine externe Festplatte usb 2.0 anlachen - die sind heute nicht mehr so sonderlich teuer.

Zur Software selbst - verwende gleich was vernünftiges. Uleads Mediastudio Pro oder Vegas-4 sind empfehelenswerte Produkte.



Space


Antwort von KM21:

Hallo am,

das von mir genannte Notebook hat einen DVD-RW Brenner und eine Bildschirmauflösung von 1400x1050 und der Arbeitsspeicher setzt sich, wie du gesagt hast, aus 2x256 MB DDR-RAM zusammen.
Ich werde meinen Camcorder im privaten Bereich für die Produktion von Natur- und Städtereportagen und auch für Familienaufnahmen nutzen.

Klaus


Space


Antwort von am:

Das Notebook ist Klasse. Habe auch ein Gericom, bin sehr zufrieden.
Das einzigste, wo ich nachhaken würde, wäre der DVD-Brenner. Ist es ein DVD-R oder DVD+R oder sogar ein Multiformat-Brenner.
Auch wichtig wäre die Bildschirm-Auflösung. Bei max 1024*768 kann man sehr schnell unglücklich werden. 1280*1024, besser noch 1400*1050 oder mehr.
Beim RAM kann es sein, das du nur zwei Plätze hast und in deinem Fall 2 * 256 drin sind.

Zum Quali-Verlust bei MPEG-2 kann ich nur aus meiner Erfahrung sagen, dass man keinen Unterschied sehen wird, ob du nun 60 Minuten oder nur 20 Minuten auf eine DVD brennst.
Evt. falls du gerne mit 4x Zoom dir das Video anschaust.
Mehr als 8000 bis 9000 kb/s vertragen die DVD-Player sowieso nicht. Dh wenn du über diese Datenrate gehst, ist das Bild an sich gestochen scharf, dein DVD-Player wird aber aussteigen.
Wenn du nun deine Videos auf dem Laptop lässt, wirst du nach einigen Projekten merken, das selbst ein 80 GB Platte winzig ist (v.a. wenn du die Quelldateien auf der Platte lässt).

Wie gesagt, probier doch dann mal, deine DV-Videos mit hoher Datenrate zu konvertieren. Ich sehe da keinen Unterschied.

Darf ich fragen, was genau du aufnehmen willst (zB Naturbilder, "Talking Heads", Privatvideos oä)?




Space


Antwort von KM21:

Hi am,

danke für deine Antwort.
Also, ein neues Notebook wollte ich mir sowieso kaufen, weil mein altes schon nicht mehr zeitgemäss ist (233 MHz !).
Ich will mir die XM2 ja gerade auch aus dem Grund kaufen, da sie eine fast perfekte Bild- und Tonqualität aufweist, und daher möchte ich diese hohe Qualität dann beim Brennen auf DVD im MPEG2-Format nicht wieder verlieren.
Es stimmt natürlich, dass ich, wie du gesagt hast, das fertige Video wieder auf eine Mini-DV-Kassette spielen kann.
Aber zum Abspielen dieses Videos müsste ich sodann wieder den Camcorder verwenden, wodurch die Videoköpfe der Videokamera wieder unnötig belastet und deren Lebensdauer verkürzt werden würde.

Ich habe bereits folgendes Notebook ins Auge gefasst, welches deinen Angaben zufolge ausreichend für die Videobearbeitung gerüstet wäre:
Gericom Blockbuster 30680, Intel Pentium 4, 3060 MHz, 512 MB DDR-RAM, 80 GB HDD, Grafikkarte: ATI Radeon 9600 128 MB, inkl. DVD-RW Brenner, S-Video, Firewire, um 1799 €

Was hältst du von diesem Notebook ?

Danke im Voraus für deine Antwort.

Klaus


Space


Antwort von Stefan:

Ja stur draufgebrutzelt so sieht es aus. Muss kucken, ob ich das Verify auch in RNM machen lassen kann. Beim Brennen steht da zwar "Verify each round", aber das ist ausgegraut.

Gruss
Stefan



Space


Antwort von - Udo -:

: Gestern wurde mein "Vertrauen" in DVD-Technologie ziemlich erschüttert. Eine
: physikalisch deutlich beschädigte DVD+RW wurde von Record Now Max anstandslos als
: DVD-Video gebrutzelt. Natürlich gab es dann beim Abspielen mitten im Film
: Leseprobleme bis zum Hängen des Standalone-DVD-Players. Hoffentlich haben Daten-DVD
: einen besseren Fehlercheck beim Brutzeln.

Wird da nicht einfach stur gebrannt, egal wie die Scheibe aussieht - bei DVDs wie bei CDs? Bei Nero kann man doch nach dem Brennen von Daten noch einmal vergleichen lassen. Das wäre doch sinnlos, wenn wärend des Brennes verifiziert würde.


Space



Space


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