Frage von MaxK:Hallo,
ich möchte Interviews mit einem Rekorder aufzeichnen. Da ich auch öfters Naturfotografie betreibe und man doch ganz gerne mal den O-Ton für zB eine Präsentation/Diaschau hätte, würde ich mir gerne einen MD-Player kaufen.
Mittlerweile sind die ja günstig zu bekommen.
Könnt ihr mir ein Model empfehlen, welches man dafür nehmen könnte?
Haben sie da vielleicht einige als mehr tauglich dafür erwiesen?
GRüße Max
Antwort von Anonymous:
Hauptsache, es existiert ein
mic in, nicht nur eine
line in.
Negativ sind die fummelige Aussteuerung, das komprimierte Aufnahmeformat und die Übertragung zum Rechner, die meist nur analog möglich ist (einige Laptops haben auch einen optischen Eingang).
Positiv sind die Handlichkeit und die bequeme Archivierung. Und natürlich der Preis.
Geräuscharchiv, Backgroundmaterial : Ja.
Interviews: Nein, besser per Cam oder
so etwas.
Antwort von Chezus:
Genau nach sowas hab ich grad im moment gesucht. Und schon postet da wer was im Slashcam Forum
Danke
Antwort von Schleichmichel:
Ich kann Tonrecorder empfehlen, die direkt auf SD-Karte oder CompactFlash speichern. Da gibt es Geräte, die in 24Bit aufzeichnen. Ein Besuch auf der Edirol-Seite lohnt sich. Für gehobene Fieldrecording-Ansprüche (sym. Anschlüsse, Phantomspeisung, gute Aussteuerungsanzeige)geht es dann bei Marantz oder Fostex weiter. Nagra und Aaton lassen wir jetzt mal.
Aber ich habe einen R1 von Edirol und bin bestens zufrieden. LineIn, MicIn (umschaltbar für dynamische Mikrofone und Kondensatormikrofone...ohne Phantomspeisung). Mit ordentlichen Akkus ein paar 1GB-CompactFlash kommt man schon ein paar Stunden aus.
MD ist bei mir ein dunkles Kapitel. Von dem schäbbigen ATRAC mal abgesehen, löschte mein Gerät irgendwann einfach beim einlegen komplette schreibgeschützte MDs. Okay, ist lange her und man kann auchinzwischen angeblich in WAV aufzeichnen und mit spezieller Sony-Software auch per USB übertragen. Aber da ziehe ich die CompactFlash-Lösung mit dem R1 auf JEDEN FALL vor. Alleine, weil ich mit den AD-Wandlern
sehr zufrieden bin.
Antwort von Markus:
Zu diesem Thema gibt es einen interessanten Artikel:
DAS ENTFESSELTE MIKROFON - Mobiles Audio-Recording (PC VIDEO 2007/01, Seite 42)
Antwort von Vitrend:
Hallo.
Ich habe selber einen MD-Recorder als Aufnahmegerät, und bin voll zufrieden. Es war ursprünglich mal als eine billige Lösung gedacht, und ich bin aber immer noch begeistert von der Qualität und Flexibilität. Man kann den Recorder Problemlos in der Hosentasche ligen haben, und das Mikro in der habnd, dnn die Aufnahme kann man per Fernbedienung (zwischen Player und Kopfhörern) an und abschlaten. Es gibt einen PCM-Modus, mit dem man sehr akzeptabel aufnehmen kann. Das aufgenommene kann man dann per USB auf den PC spielen und weiter verarbeiten (die Sony-software bedarf allerdings immer eines Updates, sonst hat man ein Problem).
Ich habe den MD-Recorder Sony MZ-NH700.
Antwort von Chezus:
Ich bin momentan am überlegen ob ich mir entweder den M-Audio oder den R1 kauf.
Bei Thomann kann man zwar einen Vergleichstest lesen, mich würde aber eure Meinung interessieren. Hat jemand (ausser Schleichmichel) noch Erfahrungen mit den zweien gemacht?
Laut dem Test von Keys hat der Microtrack von M-Audio eine bessere Aufnahmequalität als der R1 und man kann eben professionelle Mikros anschließen. Wobei der R1 austauschbare Batterien hat.
Vom Preis her nehmen sich die beiden nix, sind also ziemlich gleich.
Wär nett wenn Kommentare kommen würden die mir bei meiner Entscheidung helfen.
Hab bis jetzt immer MD Recorder von Sony genommen und bin weniger damit zufrieden
Antwort von Anonymous:
Laut dem Test von Keys hat der Microtrack von M-Audio eine bessere Aufnahmequalität als der R1 und man kann eben professionelle Mikros anschließen. Wobei der R1 austauschbare Batterien hat.
Für Interviewton (beispielsweise über ein Ansteckmikro, diese haben alle 3,5mm Klinken) wäre es egal, für Musikaufnahmen (beispielsweise im Zusammenspiel mit einem Mischpult) wäre das M Audio dann besser. Willst du also angeln oder verwendest öfter längere symmetrische Kabel mit den entsprechenden Mikros, wäre das ein wichtiges Kriterium.
Antwort von Schleichmichel:
PS: Es gibt bei Edirol auch den R-09, der eine bessere Pegelanzeige zu haben scheint, AA-Batterien/Akkus unterstützt und denn auch die 48KHz packt (was vielleicht für die KEYS, die ich schon lange schmähe, das KO-Kriterium gegen den R1 war...das traue ich denen zu).
Es lassen sich auch Kondensatormikrofone mit den Edirolgeräten betreiben. Entweder speist man die Mikrofone per Vorverstärker (so etwas sollte man schon haben bei entsprechenden Mikrofonen), wie den Quadmic von RME...oder das Mikrofon speist sich per Batterie selber (AKG C1000S). Habe nie Probleme damit gehabt. Weder mit Kondensatormikrofonen, noch mit den 44,1KHz.
Antwort von Chezus:
Überwiegend werd ich es hernehmen um den abgemischten Sound vom Mischpult aufzunehmen.
Später dann auch für Interviews.
Was mir beim M-Audio einfach negativ auffällt ist der Akku, wobei es glaub ich auch USB Batteriepacks gibt.
Die Verarbeitung scheint beim M-Audio auch besser zu sein
Antwort von Chezus:
Sonst noch wer der beide schonmal getestet hat?
Antwort von Pianist:
Du solltest Dir mal diesen sehr ausführlichen Thread bei den Hörfunk-Kollegen durchlesen, oder zumindest die letzten paar Seiten:
http://www.radioforen.de/showthread.php?t=5626
Danach dürften keine Fragen offenbleiben.
Matthias
Antwort von Chezus:
Jo, sehr schön, danke!!