Frage von whichonetobuy:Hi,
ich möchte szenisches Filmen betreiben mit einem Film/DvD/Kino-Look (Kurzfilme,Serien,usw.) und suche dafür die passenden Objektive.
Ich filme mit einer Canon 60D, die einen 1,6 Cropfaktor hat.
Ich möchte FESTBRENNWEITEN, die fürs FILMEN (keine fotos) gut sind und bevorzugt eine manuelle Blende und einen guten Fokus (langer Laufweg) haben. (da bleiben eigentlich nur noch Zeiss und Sigma oder irre ich mich?)
Ich bevorzuge relativ lichtstarke Objektive, weil ich mit der Schärfentiefe spielen möchte.
Es wird meist bei Beleuchtung gefilmt, aber sie ist wahrscheinlich nicht immer ideal.
Ich kann mir 2 gute Objektive leisten, aber sagt mir doch bitte schonmal alle die ich brauchen werde, die werde ich dann entsprechend nachrüsten.
Fürs Filmen sind doch 35mm , 50mm und 85mm unverzichtbar (falls ich ein paar wichtige vergessen habe sagt mir die Brennweiten doch bitte).
Um 35mm zu erreichen brauche ich also eine Brennweite zwischen 20mm - 24mm , für 50mm zwischen 28mm und 35mm und für 85mm zwischen 50mm - 54mm. Das Problem ist nun, dass ich eine Ausgangsbrennweite brauche, um die gewünschte Brennweite zu erreichen, die es so nicht gibt. Ich komme also gewissermaßen nur in die Nähe der Wunschbrennweite.
Vielleicht sehe ich das mit den 'Zahlen' auch alles zu eng oder irre mich bei der Cropfaktor-Rechnung, dann sagt mir doch bitte bescheid.
Falls ich etwas vergessen habe fragt einfach nach und ich bedanke mich schon einmal für die Beratung.
MfG Chris
Antwort von srone:
das sigma 30mm 1:1,4 wäre mein tip für 50mm(KB), habe es seit kurzem und bin zufrieden, ansonsten m42 optiken.
lg
srone
Antwort von rush:
Deine Rechnung passt soweit... aber auf ein paar mm muss man sich nicht festklopfen finde ich... Da tuts dann auch die Kamera ein paar cm zu bewegen ;)
Als FB's nutze ich primär: 20er, 50er, 85er, 105er Makro, 180er. Sind alles Vollformatlinsen (für Nikon F) - adaptiert werden sie an die GH2.
Es fehlt eigtl. nur noch ein richtiges WW... dafür teste ich demnächst mal ein Sigma 12-24er... allerdings recht lichtschwach mit Anfangsblende 4.5 oder so.. Also eher ein Schönwetterzoom ;)
Das Sigma 30mm 1.4 ist eine gute Linse - hatte ich auch lange Zeit für Crop... der Fokusring ist jedoch nicht perfekt - etwas schwergängig und man kann leicht über die Endanschläge hinwegdrehen...
Antwort von IronbeardImages:
Ich bin gerade dabei mir ein Objektivsatz für die 60D zusammen zu stellen.
Mein Plan ist.
18
35
50
85
bin mir nicht sicher ob ich hier zu wallimex oder canon greifen soll.
sowie eine zoomoptik 24-105 und zwar die von canon mit der 1,4 blende.
Das ganze ist gedacht um hauptsächlich dokumentarisch zu drehen wobei dann die zoomoptik als allzweckwaffe in schnellen situation gedacht ist und die festbrennweiten wenn man en bisschen mehr zeit hat.
Klingt das für die Experten hier nach nem Plan?
Antwort von VideoWilly:
sowie eine zoomoptik 24-105 und zwar die von canon mit der 1,4 blende.
Na die möchte ich mal sehen! (;
Hast du die 60D schon? Wenn du tatsächlich dokumentarisch mit ner DSLR arbeiten willst, würde ich eher in Richtung mFT (größerer Schärfebereich) bzw. Sony alpha (57, 77, 65) (Phasen-AF während der Videoaufzeichnung) gehen oder gleich auf einen Camcorder wechseln.
Bei der GH2 könntest du auch durch Adaptieren von alten M42-Linsen Geld sparen. Sei dir aber bewusst, dass du außer bei Sony manuell den Fokus setzen musst - je nachdem, was du filmst, kann das schnell zum Problem werden. Klar, du kannst auf z.B. f/11 gehen. Das aber dann nur bei gutem Licht. Überleg dir auch, ob so viele Objektive für den Anfang überhaupt sinnvoll sind. Im Endeffekt nutze ich bei meiner DSLR nur 2-3 Linsen wirklich oft, der Rest kommt nur in Spezialsituationen zum Einsatz.
Antwort von IronbeardImages:
4.0 natürlich ;) man verzeihe mir.
Ich habe die 60D noch nicht aber ich habe die letzten Wochen am Nürburgring ständig mit einer 60D gedreht und ich muss sagen, dass ich sehr zufrieden damit war. Auch in hektischen Situationen hatte ich keinerlei probleme schnell die schärfe zu finden. Bisher habe ich meine Dokus auf einer Canon XH-A1 gedreht - absolut geile Kamera für Dokus, mit Sicherheit unschlagbar, mein nächstes Projekt verlangt aber nach einem edleren Look als ihn die XH-A1 hergibt, so werd ich nun also zur 60D greifen.
Antwort von IronbeardImages:
Was sind die Linsen, die du am meisten nutzt?
Antwort von Funque:
das sigma 30mm 1:1,4 wäre mein tip für 50mm(KB), habe es seit kurzem und bin zufrieden, ansonsten m42 optiken.
lg
srone
ich habe auch das sigma und das ist auch das objektiv, dass ich für eine kamera mit aps-c sensor empfehlen würde, es ist sehr lichtstark und ist auf dieser sensorgrösse nahe der normalbrennweite.
ich finde man sollte sich versuchen auch mit der kamera zu bewegen um den bild ausschnitt zu bekommen den man möchte. ich glaube das ist auch eine gute übung um ein gefühl für szenisches arbeiten mit einer kamera zu bekommen.
vielleicht lieg ich falsch, aber zoomobjektive unterstützen meiner meinung nach hauptsächlich die faulheit sich ein paar schritte vor oder zurück zu bewegen.
natürlich gibt es situatioenen, wo zooms sinn machen, keine frage, sei es in der natur, wo man auch von weitem ein tier filmen möchte und sich dadurch nicht näher ran bewegen kann oder man filmt in räumen wo ja dann oft der schritt nach hinten durch eine wand verstellt ist und man schwer alles in den bildausschnitt bekommen kann.
von da ausgehend kannst du immer noch schauen, ob du noch andere objektive mit anderen brennweiten benötigst. zum lernen würde ich dir erstmal ein objektiv mit einer festbrennweite um 30mm und hoher lichtstärke empfehlen, es gibt dir mehr freiheiten.
Greetz
Funque
Antwort von Funque:
Das ganze ist gedacht um hauptsächlich dokumentarisch zu drehen wobei dann die zoomoptik als allzweckwaffe in schnellen situation gedacht ist und die festbrennweiten wenn man en bisschen mehr zeit hat.
für das dokumentarische filmen ist ein zoom sicher klasse, auch sind hier grössere blenden ab 4 eine hilfe sachens chnell in den fokus zu bekommen, nur leider verspielt man damit leider auch die stärken einer kamera mit grossformatigem sensor.
vielelicht wär da ein camcorder mit gutem autofokus die bessere wahl für dich.
es gibt natürlich auch leute, die es schaffen mit offener blende und geringer tiefenschärfe/schärfentiefe eine dokumentation zu filmen, nur sei dir bewusst, dass es um einiges schwerer ist, da du wirklich auf zack sein musst und es schaffen musst den einen bestimmten moment richtig (scharf) einzufangen. dann lieber weniger risiko und sichere bilder ohne viel schärfentiefe als unscharfe bilder, auf denen kaum was zu erkennen ist.
ein gutes beispiel wie es professionell geht ist slashcam forum mitglied
kichiku. der macht oder hat dokumentationen mit einer 7D, schulterrig und sigma 30mm F1.4 gemacht. wurde hier im forum kontrovers diskutiert. aber mach dir lieber selber ein bild...
achja nochwas, dass für ein zoom spricht, du musst weniger mit dir rumschleppen und dir keine gedanken um objektivwechsel machen. auch wenns sicher cool ist viele objektive zu besitzen bin ich immer froh, wenn ich mit möglichst wenig krims krams auskomme den ich mitschleppen muss, auch wenns vielelicht nicht so cool oder professionell aussieht.
Greetz
Funque
Antwort von IronbeardImages:
sorry, doppelpost.
Antwort von IronbeardImages:
vielelicht wär da ein camcorder mit gutem autofokus die bessere wahl für dich.
Wie bereits erwähnt habe immer mit der XH-A1 gearbeitet, aber für dieen Film benötige ich eben einen edleren Look.
es gibt natürlich auch leute, die es schaffen mit offener blende und geringer tiefenschärfe/schärfentiefe eine dokumentation zu filmen, nur sei dir bewusst, dass es um einiges schwerer ist, da du wirklich auf zack sein musst und es schaffen musst den einen bestimmten moment richtig (scharf) einzufangen.
Wie gesagt, auch damit hatte ich keinerlei Probleme.
Ich habe mir es ehrlich gesagt viel schwieriger vorgstellt, da mich alle immer gewarnt haben "waaaas?! du willst ne doku auf ner EOS drehen? das geht nie gut"...aber bisher hatte ich echt keine probleme...vielleicht war es glück...vielleicht liegt es mir einfach.
ein gutes beispiel wie es professionell geht ist slashcam forum mitglied
kichiku. der macht oder hat dokumentationen mit einer 7D, schulterrig und sigma 30mm F1.4 gemacht. wurde hier im forum kontrovers diskutiert. aber mach dir lieber selber ein bild...
achja nochwas, dass für ein zoom spricht, du musst weniger mit dir rumschleppen und dir keine gedanken um objektivwechsel machen. auch wenns sicher cool ist viele objektive zu besitzen bin ich immer froh, wenn ich mit möglichst wenig krims krams auskomme den ich mitschleppen muss, auch wenns vielelicht nicht so cool oder professionell aussieht.
Greetz
Funque
Danke für den Link, werd gleich mal reinsehen.
Ja da stimme ich dir absolut zu und seien wir mal ehrlich...is doch vollkommen egal wie ich professionell oder eben nicht ich aussehe mit der kamera in der hand, solange die bilder stimmen.:)
Antwort von almardi:
Also ich kann dir nur empfehlen mal einen Blick auf gebrauchte Leica-R Optiken zu werfen. Die werden zwar schon länger nicht mehr gebaut, sind aber abgesehen von der Vergütung immer noch so ziemlich das Beste, das man bekommen kann und das zu einem akzeptablen Preis. Ich hatte noch ein altes Leica-R 50mm 1.4 und hab das dann irgendwann per Adapter mal an meine 550d gemacht und bin wirklich begeistert. Die haben wirklich einen besondern, sehr filmischen Look und auch die Schärfe ist exzellent. Naja bin vor einiger Zeit dann auch noch hier drauf gestoßen, wenn dich interesssiert werf mal nen Blick drauf:
http://www.hurlbutvisuals.com/blog/2010 ... on-hdslrs/
Shane Hurlbut hat tasächlich einiges an Erfahrung, dem kann man ruhig vertrauen, seiner Meinung nach die perfekten Objektive in Verbindung mit ner Canon-DSLR.
Aber wenns schnell gehen soll sind Zooms sicher ne praktische Sache, von der optischen Qualität aber nie so gut wie Festbrennweiten (zumindest wenn du Fotooptiken nimmst).