Frage von Tapi:Der Kurzfilm TENS ist während des Medieninformatik - Studiums in Bremerhaven als Projekt innerhalb von 2 Semestern entstanden. Gedreht wurde hauptsächlich in einem Hotel, dass zu der Zeit renoviert wurde.
Über Kritik und Anregungen würde ich mich freuen :)
Antwort von Jensli:
Am besten fand ich die Bloopers zum Schluss. Ich mag das, wenn während des Abspanns die Outtakes gezeigt werden. Oftmal besser als der Hauptfall. In deinem Film allerdings definitiv das Beste. Leider. Der Film hat mich überhaupt nicht angesprochen. Das beginnt mit dem Look und endet mit den enervierenden Längen der einzelnen Szenen. Schon das Intro ist zu lang und nervtötend, wenngleich originell gemacht (auch vom Sound her). Aber irgendwann wird auch das genialste Intro langweilig. Als ich dann den nackten Fuß mit dem wirklich schlecht gemachten Kunstblut gesehen habe, schwante mir schon Böses. Nach dem Aufwachen des Protagonisten aus seinem (offenbar) Alptraum erwartet den Zuschauer dann eine echte Geduldsprobe. Bis der Kerl mal endlich auf seiner Couch sitzt und sich diesen Apparillo in den Mund steckt, mann, mann. Da fehlt mir einfach das Tempo.
P.S. Den schlecht (nach-)gemachten blutigen Fuß toppt nur noch der unechte Radiomoderator bei 2:30h. Einfach Musik einschalten lassen und gut is.
Antwort von otaku:
jo da bin ich bei Jensli, die Länge ist unerträglich. Ich finde den Look der Farb Szenen ganz cool, aber das Schwarzweiss sieht für mich nicht gut aus, und SW+Rot ist echt total 90er. Ausserdem finde ich in einigen (vielen) Szenen haben wir totales OverActing, da würde ich Takes raus suchen wo die Emotionen, Körperhaltungen etc. deutlich weniger ausgeprägt sind.
Was ich gut finde ist, das es keine Radio Show ist. Eine Film Geschichte sollte mit Bildern und nicht mit Sprache erzählt werden. Das finde ich gut das das bei dir auch der Fall ist.
Was ich auch gut finde ist die Ausstattung, die Wohnung ist der totale Horrorshop, das ist echt geil.
Ich für meinen Teil finde der Schnitt ist die grösste Krücke bei deinem Film. Lass das nochmal von einem Spielfilm Cutter schneiden ohne das du Einfluss nimmst und ich glaube, das ist ne ganz andere Nummer.
Antwort von domain:
Ich schaue mir zuerst immer den Schluß an. Da hätte ich mir aber schon mindestens eine Köpfung mit einem elektrischen Bratenmesser oder gar eine elektrische Pfählung erwartet.
So mit eingeöltem stumpfen Eisenpfahl, auf den der Verurteilte arschlings gesetzt wird und der allmählich durch die Eingeweide bis zum Genick durchdringt, alles mit regelmäßigen Elektroschocks verbunden, wodurch der bereits im Koma Befindliche in lebhafte Zuckungen gerät.
Schwache Meldung also insgesamt, mal so rückwärts durchgezappt und am unnötig pompösen Intro ausgestiegen.
Die Besichtigung hat keine 2 Minuten gedauert, typisch deutsch, typisch humorlos langweilig und viel zu wenig grausam und ekelig abstoßend in der Denkmöglichkeit und Wirkung;-)
Könnt von ISIS noch viel lernen, vorwärts in das Mittelalter heißt die Parole.
Antwort von Tapi:
Danke für die Kritik. Wie gesagt, es waren halt eine Gruppe Informatik-Studenten und keine Filmstudenten. Da enstehen solche Fehler, wie ein etwas zu langes Intro :)
btw. einen Film immer mit dem Schluß zu beginnen? Nimmt einem doch jegliche Spannung!