Frage von dickeraugust:Rechner abgeschmiert und mit einem Mainboard & CPU Bundle bekommt das System auch eine neue SystemHDD von WD. Für den Videoschnitt wird eine Platte für das Betriebssystem und das Videoschnittprog, eine andere für die Rohdaten spendiert.
Frage wäre: Ist es sinnvoll die Systemplatte in 2 Partitionen zu teilen? Eine fürs W7, die andere fürs Schnittprogramm? Läuft alles schneller wenn sich Betriebssystem und Schnittprogramm auf einer Partition befinden? Wer hat da Erfahrung?
LG
Antwort von Tuffy:
Hi,
ich kann Dir dazu akut gar nichts sagen, aber wenn Du von "Rechner abgeschmiert" und direkt "neue HDD" redest, hier ein paar aktuelle Zahlen zum Abschmieren von Festplatten:
http://www.golem.de/1012/79989.html
WD hat zum Teil 10% - was eindeutig zu viel ist. Aber zum Teil auch nur 1,4%.
Vielleicht hilft's, damit sie länger hält
Antwort von dickeraugust:
hi, hab ne WD C Black mit 500GB die ich gedenke für je zur hälfte dem W7 und den Progs aufzuteilen.
lg
Antwort von tommyb:
Früher hat man Platten partitioniert, weil da die Anforderungen an das Gesamtsystem etwas niedriger waren und Festplatten auch noch vergleichweise teuer waren. D.h. aus Kostengründen (und um evtl. seinen Inhalt sauber trennen zu können) hat man partitioniert.
Heute in Zeiten von Windows 7 ist da eigentlich nicht mehr notwendig, denn W7 hat für alles notwendige einen Ordner in "Eigene Dateien" und zudem eine gute Suchfunktion. Desweiteren ist das System idR. bereits außreichend mit dem Schreiben auf die Systemplatte beschäftigt. Ballert man da noch Rohmaterial auf eine Partition drauf, macht es das System nur langsamer.
Desweiteren fressen sich Windows Systeme mit der Zeit selbst auf, vorallem wenn man die ganzen BACKUP-Features nicht deaktiviert. Hat man genug freien Speicher, hält sich das System über Wasser (Erfahrungsgemäß sind 100GB schon genug), weil es ältere automatische Backups selbstständig löscht.
Darum: lieber nicht partitionieren.
Antwort von gh.ffm:
Sehe ich genauso wie mein Vorschreiber.
Außerdem, in Zeiten, wo 1TB HDs für ca. 50 Euronen zu haben sind, würde ich lieber eine weitere HD einbauen.
Antwort von dickeraugust:
danke für die info
das rohmaterial selber kommt ja auf eine andere hdd, nur die progs hätte ich auf die 2te partition der systemplatte. frage wäre: muß die systemplatte mehr arbeiten wenn das videoschnittprogramm auf der 2ten partion ist?
Antwort von tommyb:
Nö, muss es nicht.
Du kannst aber die Programme ruhig auf die erste Partition installieren. Die ganzen Programmdateien werden beim Start des Programms in den Arbeitsspeicher geladen. Ein weiterer Zugriff auf die Festplatte findet meistens nur in sehr geringem Maße statt.
Wenn Du partitionierst und eine Partition für System die anderen für Programme erstellst, könntest Du dies spätestens dann bereuen, wenn eine der Partitionen voll ist, während auf der anderen noch massig Platz ist. Dann landen weitere Programme oder kleinere Dateien auf der anderen Partition und schon hast Du Chaos ;)
Antwort von Tuffy:
hi, hab ne WD C Black mit 500GB die ich gedenke für je zur hälfte dem W7 und den Progs aufzuteilen.
lg
Ausfallrate 10% bei den Blacks, wars nicht so? Viel Spaß!
Antwort von tommyb:
Arbeitsrechner: 6 "Blacks"
Hausrechner: 4 "Blacks"
HTPC: 6 "Blacks"
Ausfallrate bisher: 0%
Betrieb seit ca. 1,5 Jahren.
So what?
Antwort von Tuffy:
Ja, ich weiß, Einzelschicksale sind immer der Beste Konter für Statistik.
Ich wollts nur angemerkt haben - Datensicherheit ist mir sehr wichtig, daher versuche ich zumindest, im Vorneherein schon die beste Wahrscheinlichkeit zu erwischen.
War ein netter Rat, keine Maßreglung. Ich mein: nicht mal 10% aller HDDs, die ich je bessesen habe, sind Rückläufer gewesen - so what? ;)
Antwort von tommyb:
Meine Platten haben vorm Sterben fleißig geklappert oder sich sonst wie geäußert (bis heute waren es immerhin drei Stück). Maßlos enttäuscht war ich bei meinem ersten Plattenausfall, denn der kam einfach so. Das war allerdings eine 30GB Platte von IBM - vielleicht vertreiben die deswegen ja keine mehr unter ihrem Namen.
Seitdem lebe ich bei wichtigen Systemen nur mit RAID 1 und ab und an BACKUPs. Immer alles gut gegangen.
Antwort von dickeraugust:
@tommyb
vielen dank für die infos, jetzt weis ich mehr.
Antwort von Debonnaire:
Partitionieren einer Festplatte bringt nie einen Geschwindigkeitsgewinn, weil du zwar logisch mehrere "Festplatten" siehst, physisch aber immer noch gleich viele Scheibchen von gleich vielen Leseschreibköpfchen begrapscht werden.
Geschwindigkeits- und Datensicherheitszuwachs kriegst du nur mit zusätzlichen physischen Festplatten, so dass mehr Leseschreibköpfchen mehr Scheibchen gleichzeitig bedienen können!
Man könnte also durchaus Windows auf einer Festplatte, alle Programme auf einer zweiten, die Rohdaten auf einer dritten und die Projekte sowie die gerenderten Projektergebnisse auf einer vierten Festplatte unterbringen. Das müsste schneller sein.
In meiner Praxis habe ich eine mittelgrosse Festplatte für Windows plus alle Programme (C:), eine Festplatte für meine "allgemeinen" Daten (D:) und eine dritte Festplatte für meine kleineren Videoprojekte samt deren Rohdaten und Renderergebnisse (E:). Grössere Videoprojekte (Captures, Projekte, Previews und Renderergebnisse) lege ich meistens von Anfang an auf einer externen USB-Festplatte an, welche ich dann en bloc zur Seite lege, falls ich später mal wieder auf das Projekt zugreifen muss. Auf diese Weise bin ich bisher sehr gut gefahren!
Antwort von olja:
Alleine schon wegen evtl. Komplettrestores oder ständig anwachsender Defragmentierung und damit verbundenen Performanceverlusten lohnt es sich, auch eine einzelne Festplatte zu unterteilen. System/Software und Datenpartition. Aus datenhygenischen Gründen für mich unvorstellbar, meine Systempartition mit Filmschnippseln vollzumüllen ;-). Ein Image einen Systempartition mit diesen Datenmengen zu machen wird auch schwierig.
Antwort von Debonnaire:
@ olja:
Erstens meinst du "anwachsende
Fragmentierung" und zweitens sind wir in diesem Thread schon einiges weiter, als es dein Vorschlag beinhaltet.
Vor dem Antworten ist es immer sinnvoll, sich wenigstens einen allgemeinen Überblick über das bereits Gesagte zu verschaffen um nicht immer nochmals (mehr oder weniger) Dasselbe nach dem "Ja, auch ICH mache das so und habe damit zu zeigen versucht, wie gut auch ICH draus komme!"-Prinzip zu wiederholen. Das interessiert nämlich in der Regel kaum noch!
Antwort von dickeraugust:
danke für eure infos
zwischenzeitlich ist der rechner neu aufgesetzt. eine 500er wd black ist unterteilt in 2 partitionen. die eine hälfte fürs system, die andere für programme. eine weitere platte dient nur für die videorohdaten, eine weitere für alles andere was so anfällt. evtl kommt später eine weitere dazu die dann mit usb3 an den rechner angekoppelt ist.
die vorteile für 2 partitionen sehe ich darin, das wenn ich z.b. bei w7 einen wiederherstellungspunkt wieder herstellen möchte, dann gehen keine videodaten verloren. auch überflüssige programme können einfachst von der 2. partion gelöscht werden.
alles läuft super und jetzt macht die videobearbeitung wieder freude.
Antwort von Debonnaire:
Interessante, wenn auch nutzlose Aufteilung deiner System- und Programme-Harddisk!
Windows und seine installierten Programme greifen, via DLLs und Registry-Einträge, sehr eng ineinander und aufeinander zu. Die auf unterschiedliche "Harddisks" zu legen macht wenig Sinn. Vorallem macht es keinen Sinn und bringt auch keine Vorteile, wenn diese unterschiedlichen "Harddisks" ja nur logisch verschieden sind, physisch aber dieselbe Scheibe betreffen.
Inwiefern kannst du "überflüssige programme" denn "einfachst von der 2. partition" löschen? Was wäre weniger "einfachst", wenn die System- und Programm-Harddisk ein einziges Volume wären? Wieso sollten "videodaten verloren" gehen, wenn du Windows und seine Programme auf demselben Volume hast, im Falle der Benutzung eines Wiederherstellungspunktes?
Ehrlich gesagt, ich staune: Da haben wir dir nun seit dem 22.12.2010 in x Antworten erklärt, wie das mit den Partionen vs. den physischen Harddisks funktioniert und was es für Gründe für oder gegen das Partionieren und Aufteilen von Windows, Programmen und Arbeitsdaten gibt und nun machst du was komplett Wirres und Exotisches! - Versteh' mich nicht falsch: Du hast nichts Verkehrtes gemacht, aber eigentlich eben auch nichts wirklich Sinnvolles! Gut ist, dass du Windows und die Programme auf einer eigenen, physischen Harddisk von deinen Arbeitsdaten getrennt hast. Dass du aber Windows und die Programme je in ein eigenes Gefängnis eingesperrt hast, mit dem Risiko, dass die eine oder andere dieser beiden Partionen mal zu klein werden könnte, ist ziemlich sinnfrei...
Dass dein PC jetzt wieder rund läuft hat übrigens nur in geringem Masse mit deiner Partitionsstruktur zu tun. Vielmehr ist es auf die Tatsache zurück zu führen, dass du eben deinen PC frisch aufgesetzt hast! Das liiiebt Windows, da es (noch) keine Gicht angesetzt hat. Noch...
Antwort von vaio:
@ dickeraugust
Die Fragen lauteten:
...Ist es sinnvoll die Systemplatte in 2 Partitionen zu teilen? Eine fürs W7, die andere fürs Schnittprogramm? Läuft alles schneller wenn sich Betriebssystem und Schnittprogramm auf einer Partition befinden?...
Ganz klar: 2x Nein
1. Gibt es (noch) einige Programme die es überhaupt nicht mögen in einem anderen Pfad, als der empfohlene – i.d.R. C:\Progamme - ausgeführt zu werden. Stichwort dazu ist die UAC in Windows und den Zugriffsrechten...
2. Die weiteren Punkte hat "tommyb" schon genannt.
Dennoch kann meiner Meinung nach eine Partitionierung der Systemfestplatte Sinn machen. Ich habe die Pfade für die temporären Dateien auf eine zweite Partition verschoben und auch die Downloads landen dort erst einmal. Arbeitet man nur mit zwei Festplatten, sollte das Video-Quellmaterial ebenfalls in einer separaten Partition dort gespeichert werden.
Auf der zweiten HDD finden dann die ganzen "Eigenen Dateien", wie Fotos,Video und Dokumente Platz und auf der zweiten Partition, optimal wäre hier natürlich eine physikalisch dritte HDD, die Projektdateien mit den temporären Dateien der Videoschnittsoftware und Brennprogramme etc.
So kann man jedenfalls problemlos auch mit einem Notebook arbeiten, ohne zusätzliche Festplatten anschließen zu müssen.
Gruß
Michael
Antwort von Debonnaire:
Dennoch kann meiner Meinung nach eine Partitionierung der Systemfestplatte Sinn machen. Ich habe die Pfade für die temporären Dateien auf eine zweite Partition verschoben und auch die Downloads landen dort erst einmal. Arbeitet man nur mit zwei Festplatten, sollte das Video-Quellmaterial ebenfalls in einer separaten Partition dort gespeichert werden.
Auf der zweiten HDD finden dann die ganzen „Eigenen Dateien“, wie Fotos,Video und Dokumente Platz und auf der zweiten Partition, optimal wäre hier natürlich eine physikalisch dritte HDD, die Projektdateien mit den temporären Dateien der Videoschnittsoftware und Brennprogramme etc.
So kann man jedenfalls problemlos auch mit einem Notebook arbeiten, ohne zusätzliche Festplatten anschließen zu müssen.
Sagte ich doch in aller Ausführlichkeit bereits:
In meiner Praxis habe ich eine mittelgrosse Festplatte für Windows plus alle Programme (C:), eine Festplatte für meine "allgemeinen" Daten (D:) und eine dritte Festplatte für meine kleineren Videoprojekte samt deren Rohdaten und Renderergebnisse (E:). Grössere Videoprojekte (Captures, Projekte, Previews und Renderergebnisse) lege ich meistens von Anfang an auf einer externen USB-Festplatte an, welche ich dann en bloc zur Seite lege, falls ich später mal wieder auf das Projekt zugreifen muss. Auf diese Weise bin ich bisher sehr gut gefahren!
Vielleicht möchte NOCH jemand das exakt Selbe runterleiern, nur um zu zeigen, dass auch ER es nun begriffen hat?! Einfach um des Publizierens willen...
Antwort von mann:
Ich mach mich jetzt mal unbeliebt, aber scheißegal: wenn ich mir hier (beispielsweise) diese Seite durchlese, wird mir schlecht; wieviele Leute gibt's eigentlich, die zwar Ahnung von Technik haben, aber jeglichen Deutschunterricht in der Schule offenbar bereits nach der vierten Klasse abgebrochen haben?
Allein auf dieser Seite lassen sich spielend wohl an die fünfzig Grammatik-/Rechtschreibfehler finden. Also auch wenn ich mich auf das Inhaltliche konzentriere, dreht sich mir beim Lesen doch ständig der Magen um.
Es soll ja Volkshochschulkurse geben.
Antwort von Debonnaire:
Ich mach mich jetzt mal unbeliebt, aber scheißegal: wenn ich mir hier (beispielsweise) diese Seite durchlese, wird mir schlecht; wieviele Leute gibt's eigentlich, die zwar Ahnung von Technik haben, aber jeglichen Deutschunterricht in der Schule offenbar bereits nach der vierten Klasse abgebrochen haben?
Allein auf dieser Seite lassen sich spielend wohl an die fünfzig Grammatik-/Rechtschreibfehler finden. Also auch wenn ich mich auf das Inhaltliche konzentriere, dreht sich mir beim Lesen doch ständig der Magen um.
Es soll ja Volkshochschulkurse geben.
Danke, mann, danke, danke, danke!!! Du schreibst mir aus dem HERZEN!!!
Manchmal, ganz selten, lasse ich mich auch noch zu solchen Bemerkungen hinreissen, weiss aber inzwischen, dass es hier (unter Deutschen) kaum jemanden gibt, der seine eigene Muttersprache auch nur annähernd korrekt beherrscht! Ist auch allen egal, da es ja "um den Inhalt geht", egal wie linkisch dieser kommuniziert wird! Über Gross-/Kleinschreibung scheint per Münzenwurf entschieden zu werden und Konjugation/Deklination ist reine Glückssache. Egal, es geht ja "um den Inhalt", nicht?! ;-)
Antwort von dickeraugust:
warum so böse, nur weil ich nicht das gemacht habe was mir ans herz gelegt wurde?
und sorry das ihr wg meiner rechtschreibung/groß kleinschreibung ablästert - ich bin körperlich behindert, kann nur mit einer hand an der tastatur "rummachen". ich erspare mir also groß- und kleinschreibung.... wünsch euch aber weiterhin viel spass mich deswegen zu kritisieren.
da ich mit meinem rechner nicht nur videos bearbeite, habe ich auch noch das eine oder andere programm drauf das sich nicht mit w7 verträgt. das stellt sich aber erst im alltag heraus, deswegen ist es mir logisch und praxisnah die progs erst mal auf die programmpartition zu installieren. stellt sich nach kurzer zeit heraus das die progs nicht richtig laufen, stell ich mit der wiederherstellung c wieder auf den zustand vor deren install her und schmeis auf der progpartition einfach den rest des programmes in den eimer.
nach euren tipps hab ich alles mögliche versucht und ausprobiert ob irgendwas schneller läuft, weder das rendern, noch die bearbeitung hat geschwindigkeitsschübe verursacht. also scheint mir die aufteilung so wie ich sie nun gemacht habe für mich richtig.
auch wenn ich nach eurer meinung gefragt habe, kann ich doch so machen wie es mir letztendlich für mich richtig erscheint, ohne von euch später abgelästert zu werden. oder? wenn nicht, sagt bescheid dann hau ich hier wieder ab
Antwort von vaio:
@ Debonnaire
Sagte ich doch in aller Ausführlichkeit bereits:
... Vielleicht möchte NOCH jemand das exakt Selbe runterleiern, nur um zu zeigen, dass auch ER es nun begriffen hat?
Ich finde solche Formulierungen wie...
eine mittelgrosse Festplatte für Windows
oder
"allgemeinen" Daten
alles andere als Ausführlich. Ist aber nur meine Meinung.
Und:
dritte Festplatte für meine kleineren Videoprojekte samt deren Rohdaten und Renderergebnisse (E:)
Genau das ist der Unterschied. Du schreibst sämtliche Videofiles auf einer Festplatte. Bei meiner Lösung ist das Quellmaterial auf einer anderen HDD, als der berechnete Film. Die temporären (Projekt-) Files, die einen deutlich kleineren Anteil haben, werden ebenfalls auf der physikalisch zweiten Platte gespeichert. Vorteil und Nutzen: Ein schnellerer Workflow beim berechnen und eine ausgeglichenere Lastverteilung der Festplatten. Dadurch wiederum eine geringere Belastung der Festplatten. Rein theoretisch könnte ich mit dieser Lösung die zweite HDD an jedem x-beliebigen Windows-PC dranhängen, System- und Schnittsoftware drauf spielen, Quellmaterial einlesen und mit den gespeicherten Projektdaten loslegen. Punkt.
Ja, ja, wer richtig lesen kann...
Gruß
Michael