Frage von Christian Th.:Hallo,
ich habe mit Final Cut Pro HD ein miniDV Band gecaptured, welches im Longplay-Modus einer Canon XL1 bespielt war. Jetzt habe ich das Problem, dass der Ton zu Beginn sehr asynchron zum Bild läuft aber zum Ende des Films (immerhin 1:20h) synchron wird bis es schließlich komplett passt - aber am Ende halt. Wie kann das passieren?
Kann Final Cut Pro nicht mit dem Longplay Modus umgehen?
Wäre toll, wenn ihr mir helfen könntet - arbeite erst seit kurzem mit Final Cut (vorher Premiere 6.5)!
Liebe Grüße,
Christian
Antwort von Karl:
: Kann Final Cut Pro nicht mit dem Longplay Modus umgehen?
Hallo!
Das ist wohl weniger ein Problem von Final Cut sondern ein Problem vom Longplaymodus!
Wenn du das band nicht mit dem Aufnahmegerät abspielst kann es zu den kurioseten Sachen kommen. Longplay ist allgemein nicht zu anzuraten.
Karl
Antwort von Christian Th.:
: Kann es sein dass, dass Du im DV-AVI Type 2 capturest? Dann hatt man doch getrennte
: Dateien für Bild und Ton. Wenn Die Spuren gleich lang sind, aber auseinanderlaufen,
: kommt vielleicht nur der Player nicht damit zurecht. Beim Bild ist doch der Ton
: redundant nochmal mit dabei. VD kommt dochj mit Type 2 zurecht. Wie sieht es denn da
: aus?
Ich hab das ganze jetzt noch mehrmals mit SP Aufnahmen probiert, aber immer das selbe: Ton und Bild der gecaptureten Aufnahmen laufen zum Ende immer auseinander. Diese Asynchronität fällt erst bei langen durchgehenden Aufnahmen auf. Also vielleicht ab 45 Minuten, da bekommt man das mit wenn man gaanz genau hinschaut und Lippensynchronität erkennt. Aber nach über einer Stunde geht der Versatz bis ca. 2-3 Sekunden!
Das gleiche Verhalten tritt auch bei unserem Video-PC mit Premiere 6.5 auf. Selbst mit Aufnahmen, die von anderen Cameras aufgenommen wurden und auch wenn sie mit unterschiedlichen Cameras auf den PC oder MAC gespielt werden.
Auf dem Mac hab so eine lange Aufnahme mal mit iMovie eingelesen. Dort stückelt iMovie den Film in mehrere vielleicht 10 minütige Sequenzen. Wenn ich die im Schnittfenster anneinander lege, dann gibt es keinen Ton- / Bildversatz. Ich war schon total happy und hab den kompletten Film als DV-Datei exportiert, damit ich in Final Cut Pro weiter daran arbeiten kann. Doch die neue 14 GB DV Datei hatte wieder den auseinanderlaufenden Ton/Bild.
Vielleicht helfen diese Hinweise euch weiter, um die Lösung des Problems zu finden.
Bisher capture ich analog, aber wofür hab ich denn hier zwei schöne Canon XL1?
Vielen Dank für eure Antworten,
Christian
Antwort von - Udo -:
Kann es sein dass, dass Du im DV-AVI Type 2 capturest? Dann hatt man doch getrennte Dateien für Bild und Ton. Wenn Die Spuren gleich lang sind, aber auseinanderlaufen, kommt vielleicht nur der Player nicht damit zurecht. Beim Bild ist doch der Ton redundant nochmal mit dabei. VD kommt dochj mit Type 2 zurecht. Wie sieht es denn da aus?
Antwort von Christian Th.:
: kenn mich mit FCP nicht aus, aber müsste eigentlich an der Audio-Samplefrequenz liegen.
: Kannst mal zwei Sachen ausprobieren: entweder die Projekteinstellungen in FCP auf 32
: kHz stellen oder mit einem geeigneten Programm (auf dem Mac kenn ich keins, bei
: Windows käm' jetzt Virtual Dub dran) die Samplefrequenz deines Longplaymaterials auf
: die shortplay-konformen 48 kHz konvertieren.
:
: Viel Erfolg
: Peter D.
Hallo und vielen Dank für die Antworten so far.
Soll ich vor der Aufnahme auf 32kHz stellen oder reicht es nachher? Nimmt Canon denn bei Longplay standartmäßig mit 32kHz auf? Konnte das in der Anleitung der XL1 nicht finden.
Was ganz interessantes: habe gestern Abend das Material nochmal importiert. Dieses Mal war der Sound am Anfang synchron und lief zum Ende hin auseinander! Die Filmspur und die Soundspur sind im Projekt übrigens gleich lang.
Versuche es gerade mal mit dem PC und Premiere 6.5 - vielleicht klappt es ja dort.
Grüße,
Christian
Antwort von Peter D.:
kenn mich mit FCP nicht aus, aber müsste eigentlich an der Audio-Samplefrequenz liegen. Kannst mal zwei Sachen ausprobieren: entweder die Projekteinstellungen in FCP auf 32 kHz stellen oder mit einem geeigneten Programm (auf dem Mac kenn ich keins, bei Windows käm' jetzt Virtual Dub dran) die Samplefrequenz deines Longplaymaterials auf die shortplay-konformen 48 kHz konvertieren.
Viel Erfolg
Peter D.