Mitte der 70er Jahre begann sich das ästhetische Vokabular des Filmtons auffällig zu verändern. Plötzlich sausten kreischende Jets über die Köpfe des Publikums und Hubschrauber durchflogen alle vier Quadranten des Kinoraums. Neu erschienen auch das Dolby-Stereo-Logo und die Berufsbezeichnung Sound Designer auf der Leinwand. Eine Generation von tonbesessenen Regisseuren wie Francis Ford Coppola, George Lucas oder Martin Scorsese hatte das suggestive Potenzial des totalen Sound erkannt. Sound Design - die virtuelle Klangwelt des Films analysiert die jüngsten klangästhetischen Entwicklungen des amerikanischen Mainstreamfilms. Das Buch durchleuchtet Konventionen und scheinbare Selbstverständlichkeiten und öffnet den Zugang zur komplexen Architektur der filmischen Tonspur.
520 Seiten, 155 x 225 mm, ca. 60 Abb. tw. in Farbe
Mai 2024
34,– €
sofort lieferbar
ISBN 978-3-7410-0247-2
Zur Zeit vom Verlag kostenlos als PDF:
Ein reichlich verschwurbelt formuliertes Werk. Umständlich und anstrengend zu lesen.
Beispiel: “Im wirklichen Leben sind das homogene raumzeitliche Milieu und die Konstanz der Gegenstände gegeben. Die Wirklichkeit ist so verstanden ein kontinuierliches Universum. Der Film löst diese Kontinuität zunächst in eine Reihe von Fragmenten auf und ordnet sie später als narratives System so, dass sie eine kohärente Illusion schaffen. Der Rezipient knüpft das Netz aus den einzelnen Fäden, die das filmische Werk ihm anbietet. Die Diegese – das raumzeitliche Kontinuum als sinnvolles Ganzes – entsteht durch die konstruktive gedankliche Tätigkeit des Zuschauers.“
slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr InfosVerstanden!