Newsmeldung von slashCAM:
Mit dem FE 85mm F1.4 GM II stellt Sony den Nachfolger seines 85mm 1.4 Portrait-Objektives innerhalb seiner Flaggschiff-Objektvserie G Master vor. Das FE 85mm 1.4 GM II ve...
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Sony stellt FE 85mm 1.4 GM II Vollformat Portraitobjektiv für E-Mount vor
Antwort von Mantas:
Gibt es hier Leute, die gern 85mm mit so einer offenen Blende benutzen?
Das ist echt die langweilligste Optik, die es gibt, nett ausgedrückt.
Antwort von rush:
Ich hatte einige Jahre das 85er Batis 1.8 zum fotografieren im Einsatz. Fand ich ehrlich gesagt alles andere als langweilig sondern 'nen ziemlich solides Arbeitsgerät für Portrait-Fotografie und Co.
Ein 35-150er oder 70-200er ist flexibler, klar - aber auch größer, schwerer und abbildungsmäßig gewiss eine halbe Spur schwächer.
Das 85er MKII ist laut Undone rattenscharf und es gibt Use Cases an Sensoren mit vielen Megapixeln wo manch einer womöglich genau sowas sucht. Wie gesagt: gewiss weniger für Video - aber im Fotobereich sehe ich da durchaus einen Markt.
Mein 135er 1.8er Samyang findest du dann wahrscheinlich auch ziemlich unspannend? Für mich ist es eines meiner liebsten Gläser wenn es um die Poeple-Fotografie geht.
85mm gehören für viele wie ein 35er oder 50er zur "Grundausstattung" dazu.
Ob man's brauch? Muss jeder selbst abwägen. Der Preis ist schon sehr amtlich und nichts was man aus der Portokasse schüttelt.
Antwort von Mantas:
ok verstehe, ich verbinde damit sofort die Amateur Ästhetik. Ein Modell mit einem so blurry Hintergrund, dass es egal ist.
Antwort von Jörg:
Ich nutze das Viltrox 75mm 1.2 (APSC).
Wie rush empfinde ich das Teil als recht spannend.
Ob das nun pro oder amateurmäßig erscheint....?
Die Ergebnisse sind für meinen Geschmack sehr, sehr brauchbar.
Bei mir hat der Vorgänger hier, das Viltrox 85 1.8 eher den Eindruck "so lala", erweckt.
Antwort von MarcusG:
Ich schließe mich rush an: mit dem 85 1.8 Batis und dem 135 habe ich die schönsten Portraits geschossen. Tatsächlich ist eine Festbrennweite ab 50mm und Blende von mindestens 1.8 nicht die Signatur von Amateuren, sondern von professioneller Portrait Fotografie. Ich hab meine Sony Vollformat und das 85 drauf Mal einem Kind in die Hand gedrückt und schon sah jedes Portrait das es gemacht hat sehr hochwertig aus, weil es dich dazu zwingt eine ganz bestimmte Entfernung und Position einzunehmen und oft noch etwas zwischen dich und die Person kommt das unscharf im Vordergrund ist und so dem Bild Tiefe und den Anschein von gewollter Bildgestaltung vermittelt
Antwort von rush:
Mantas hat geschrieben:
ok verstehe, ich verbinde damit sofort die Amateur Ästhetik. Ein Modell mit einem so blurry Hintergrund, dass es egal ist.
Man kann doch auf jederzeit auf f/2.8 oder f/4 wie bei einem Zoom abblenden und gewinnt im Vergleich zum Zoom nochmals entsprechend Abbildungsqualität.
Blurry per se geht doch heute an jedem halbwegs modernen Smartphone mit dem entsprechenden "Bokeh-Effekt" wenn man darauf Wert legt - mal mehr, mal weniger gut ;-)
Ich empfinde die abgebildeten Proportionen eines 85ers häufig angenehmer als die eines 35ers - und die längere Distanz zum Objekt ist manchmal auch nicht verkehrt.
Aber es kommt eben auf die Situation und Bedingungen an in denen man sich bewegt.
Wie gesagt: ich finde auch Tamrons 35-150er als hervorragenden "Ersatz" wenn man Zooms präferiert - aber das ist dann schon eine andere Nummer in Hinblick auf Größe, Gewicht und Auffälligkeit. Beides kann seine Berechtigung haben - genau wie manch einer lieber das dicke Cinezoom mit Mattebox montiert während andere eher eine dezente Festbrennweite mit Vari ND verwenden.
Meine 7s ist ja in Hinblick auf die Auflösung sowieso eher am unteren Rand angesiedelt - da macht eine solche FB nicht unbedingt Sinn.
Damals war ich aber häufiger noch mit der 40MP A7RII unterwegs welche schon andere Anforderungen an Glas stellt wenn man damit fotografiert - für die neuste Generation mit 50/60MP gilt das gewiss umso mehr wenn man Ausschnitte/Crops verwendet.
Antwort von Jörg:
Aber es kommt eben auf die Situation und Bedingungen an in denen man sich bewegt.
und da dürfen wir mit dem Angebot, das uns heute zur Verfügung steht, hochzufrieden sein.
In Foren sieht das oftmals leider genau gegenteilig aus.
Antwort von MarcusG:
Mantas hat geschrieben:
ok verstehe, ich verbinde damit sofort die Amateur Ästhetik. Ein Modell mit einem so blurry Hintergrund, dass es egal ist.
Also das mit dem Blurry Hintergrund ist ja ein Teil von dem Look den man will bei den meisten Portraits und den z.B. Samrtphone Hersteller rein optisch wegen dem kleinen Chip nicht herbringen und daher gab es da lange eine große Lücke zwischen dem Look von Handys und hochwertiger Ausrüstung und die Smartphone Kinpserei würde belächelt. Bis eben Dank Algorithmen die Unschärfe immer besser hinzugerechnet werden konnte. Da haben die Hersteller viel Geld darin investiert eben gerade den Professionellen Look in ihren Modellen verkaufen zu können, da gute Fotos machen zu können immer noch ein starkes Kaufargument bei Handys ist.
Antwort von Frank Glencairn:
Persönlich bin ich keine Fan von überzogenem Bokeh, ich mach nur selten was unter f4.
Meine Tiefenstaffelung und Isolation mach ich lieber mit Licht.
Ist halt ne Geschmack- und Stil-Sache. Die einen stehen drauf, die anderen nicht.
Aber das mit dem Amateurlook kann ich schon in gewissem Maße nachvollziehen.
Gerade Amateure übertreiben es da gerne.
MarcusG hat geschrieben:
... weil es dich dazu zwingt eine ganz bestimmte Entfernung und Position einzunehmen.
Richtig - das ist der ganze Punkt.
Antwort von iasi:
Mantas hat geschrieben:
ok verstehe, ich verbinde damit sofort die Amateur Ästhetik. Ein Modell mit einem so blurry Hintergrund, dass es egal ist.
Oh je - wieder das "Amateur"-Gerede, bei dem man eigentlich nur denkt:
Da hat der "Profi" also die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten noch nicht so recht erfasst. ;)
Antwort von pillepalle:
...und dann gibt's ja noch Arri und Zeiss mit ihren lichtstarken Amateuroptiken :)
VG
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
...und dann gibt's ja noch Arri und Zeiss mit ihren lichtstarken Amateuroptiken :)
VG
Ja - dieses Signature Prime 75mm mit T1.8 für den Amateure-Look.
Das Master Prime 75mm hat sich auch nur gut bei den Amateuren verkauft, die auf die T1.3 standen. :)
Antwort von Mantas:
MarcusG hat geschrieben:
... Tatsächlich ist eine Festbrennweite ab 50mm und Blende von mindestens 1.8 nicht die Signatur von Amateuren, sondern von professioneller Portrait Fotografie. Ich hab meine Sony Vollformat und das 85 drauf Mal einem Kind in die Hand gedrückt und schon sah jedes Portrait das es gemacht hat sehr hochwertig aus,...
ähm ok :) keine weitere Erklärung nötig, außer iasi muss seinen Senf noch dazugeben.
edit: haha hat er...und er fühlt sich getriggert
Antwort von iasi:
Mantas hat geschrieben:
MarcusG hat geschrieben:
... Tatsächlich ist eine Festbrennweite ab 50mm und Blende von mindestens 1.8 nicht die Signatur von Amateuren, sondern von professioneller Portrait Fotografie. Ich hab meine Sony Vollformat und das 85 drauf Mal einem Kind in die Hand gedrückt und schon sah jedes Portrait das es gemacht hat sehr hochwertig aus,...
ähm ok :) keine weitere Erklärung nötig, außer iasi muss seinen Senf noch dazugeben.
edit: haha hat er...und er fühlt sich getriggert
ne - du hast ja nun schon genügend Senf geliefert. :)
Antwort von Mantas:
iasi hat geschrieben:
ne - du hast ja nun schon genügend Senf geliefert. :)
vielleicht liegt es daran, dass ich keinen Senf mag :)