Frage von kowi:Ich habe ein erstes HDV-Video (1080/50i) ca. 5 min mit Pi S11 fertig bearbeitet und wollte es zurück auf die HC9 spielen. Dazu habe ich erst mal ein paar Fragen.
Meine Vorgehensweise war folgende:
1. Pi S11
Originalclip mit S11 von der HC9 gecaptured (ergibt *.m2v und *.wav). Clip in S11 bearbeitet und als HDV 1080i gerendert. Ergebnis war eine *.mpg Datei (1440x1080). Diese Datei wollte ich dann auf Band ausgeben (Ausgabetyp HDV-Camcorder, mpeg2 1440x1080 ...). Problem: Datei wurde nochmal gerendert, anschließend wurde dann das File auf die HC9 geschrieben. War ansonsten ok, nur das nochmalige Rendern hat mich gestört.
2. Picture motion browser (PMB)
Habe das Teil (weil unhandlich) bisher noch nicht benutzt. Wollte obige *.mpg Datei damit auf die Handycam exportieren, aber ..... PMB sagt "falsches Ausgabeformat - nicht HDV" oder so ähnlich. PMB erkennt auch die über S11 eingelesenen Clips nicht - nur die mit dem, PMB Importtool eingelesenen Clips (*.m2t) erkennt er als vom Typ HDV 1080i und überspielt sie aufs Band.
Pi S11 kann keine mit dem PMB Importtool eingespielten Clips (*.m2t) bearbeiten.
Mache ich da grundsätzlich was falsch, habe ich da irgendein Verständnisproblem? Wie macht Ihr das Capturen und Rückspielen auf Band?
Antwort von bockolaf:
Hallo,
benutze Magix Video Deluxe 2008 Plus für die HDV Bearbeitung.
Für das Ausspielen aufs Band rendert das Programm eine hochauflösende MPEG Datei, die dann aufs Band gespielt wird. Diese Datei ist abgespeichert und kann jederzeit wieder ohne nochmaliges Rendern aufs Band gespielt werden. Die Dauer des Renderns hängt sicherlich bei sehr guter technischer Ausstattung auch nicht unwesentlich von den eingebauten Effekten und zu verarbeitenden Spuren ab. Bei mir kommen schnell mal 30 Spuren zusammen. Und das dauert dann. Ohne Effekte benötigt das Programm z.B. für einen 37min HD Film ca. 5min für die Vorbereitung aufs Band.
Antwort von kowi:
Ok.
Meine Vorgehensweise war und ist folgende: Ein fertig bearbeitertes Projekt wird als File ausgegeben (in HD). Das File wird mit einem Softplayer überprüft.
Wenn ok erfolgt die DVD Erstellung und danach die Sicherung des fertigen Films auf Band.
Bei Pi S11 ist es so, dass ich das fertige File nicht direkt auf Band ausgeben kann, sondern ich muß es auf die Timeline holen. Dann rendert S11 das File komplett neu (kein Smartrendern!) und danach erfolgt die Ausgabe in Echtzeit auf das Band. Das nochmalige Rendern und die für den Gesamtvorgang erforderliche Zeit stören mich ganz gewaltig.
Bei S11 fehlt aus meiner Sicht ganz einfach die direkte Ausgabe eines schon fertigen Files auf Band.
Antwort von bockolaf:
Also ich hatte mal mit Pinnacle 7 angefangen und stets bis zur 9Plus aufgebaut. Aber mich störten an dem Programm mehere Dinge. Deswegen Magix. Ich kann dir nur empfehlen, Magix VDL 2008 Plus zu probieren( bei ca.70-80 €). Man muss sich sicherlich auch erst einarbeiten, aber die Bedienung ist schon alleine wegen der vielen Bearbeitungsspuren schneller und überschaubarer.
Die vielen Ausgabemöglichkeiten, auch Bluray, HD DVD und WMV HD und alle Standards für SD und Internet sowie die unterschiedlichsten Seitenverhältnisse und Auflösungen machen das Ganze einfach.
Selbst unterschiedliche Formate lassen sich kombinieren, sie können gestaucht und gestreckt werden.
Bei der Bandausgabe gibt es zwei Möglichkeiten: die Projektausgabe oder eine vorhandene Datei überspielen.
Es gibt sicherlich bessere Software. Aber für den Preis kann man zufrieden sein, und die vorhandenen Effekte werde ich wohl nie alle einsetzen bzw. kombinieren .
Antwort von immanuelkant:
Der Programmcode von Studio 11 hat nichts mehr mit den einstelligen Vorgängerversionen zu tun. Er stammt jetzt von der Profischnitt-Anwendung Liquid. Insofern kann - wer in der Vergangenheit schlechteErfahrungen mit PS gemacht hatte - es noch mal neu probieren. Ich meine es lohnt sich. Bin mit PS11 ultimate sehr zufrieden.
Wenn die Frage so gemeint ist, wie sie in der Überschrift steht, dann ist es ganz einfach: Den Film auf der Timeline fertig schneiden und dann (nicht in irgend eine Mpeg-Format rendern, sondern) unter Ausgabe "auf Band ausgeben" und das Format HDV 1080i 50 HZ wählen. Natürlich den Camcorder vorher im Play/EDIT-Modus über Firewire dranhägen.
Das ist alles. Der Rest geht automatisch. Erst werden die neuen Filmteile (Übergänge/Titel) gerendert und dann das ganze Projekt auf Band ausgegeben. Fertig!
Antwort von kowi:
Wenn die Frage so gemeint ist, wie sie in der Überschrift steht, dann ist es ganz einfach: Den Film auf der Timeline fertig schneiden und dann (nicht in irgend eine Mpeg-Format rendern, sondern) unter Ausgabe "auf Band ausgeben" und das Format HDV 1080i 50 HZ wählen.
Das ist schon klar. Das Problem ist, dass ein in HDV 1080i schon fertig gerenderter Film nicht direkt (OHNE NEURENDERN!) auf Band ausgespielt werden kann.
Die Funktion fehlt einfach bei S11 ..... aber jetzt kommt ja S12, vielleicht ist sie dann wieder drin - wie damals bei S9.
Antwort von immanuelkant:
ja und nein!
Nachdem der Film zum Ausspielen aufs Band fertiggerendert wurde und zum Ausspielen bereit ist, kannst Du Dir die beiden Dateinen aus dem Projektverzeichnis manuell wegsichern.
Wenn Du die Files später nochmal neu auf die Timeline legst, dann wird der Film zur Ausgabe auf HDV-Band (oder HD-DVD) nicht nochmal neu gerendert.
Nach dem Ausspielen aufs Band, löscht PS11 die neue, fertige *.m2v- und *.wav-Dateien.
Das hat Liquid Edtition 6.1 schon so gemacht ;-)
Antwort von kowi:
Aha, das heißt - zum Rückspielen auf Band müssen die *.m2v und die *.wav Dateien vorhanden sein. Darum rendert S11 also die schon erstellte *.mpg Datei (1080i) neu.
Antwort von immanuelkant:
die *.mpg hat offenbar ein von HDV abweichendes Format (?). Hatte es auch schon mal mit einer - lt. Menü - HDV-konformen *.mpg probiert. Da wurde aber dann später auch neu gerendert.
Fakt ist: nur eine als Renderergebnis weggesicherte *.m2v- und *.wav-Datei erspart später das erneute rendern.
Antwort von kowi:
Ok, bin mal gespannt wie sich dazu das neue Studio 12 verhält.