Infoseite // Software zur Videobearbeitung



Frage von Martin Platzer:


Hallo,
Ein Freund von mir is begeisterter Hobby-Filmer.
Bis jetzt arbeitete er mir Pinnacle Studio zur Videobearbeitung.
Er hat aber kürzlich gesagt er ist mit dem Funktionsumfang nicht mehr
recht zufrieden und möchte sich andere Software ansehen.

Leider konnte ich ihm da keine Hinweise geben, da ich zwar täglich am PC
arbeite aber mit DV keine Erfahrungen habe.

Er macht gerne
-Schnitt
-Überblendungen
-Nachvertonung
- und was weiß ich was sonst noch ...

Irgendwelche Vorschläge?
danke
-martin-


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Antwort von Alan Tiedemann:

Martin Platzer schrieb:
> Er macht gerne
> -Schnitt
> -Überblendungen
> -Nachvertonung
> - und was weiß ich was sonst noch ...

Ich bin mit Ulead Media Studio Pro sehr zufrieden. Ist allerdings nicht
ganz billig (;~300 Euro). Ich habe eine "abgespeckte" Version, die bei
meiner Firewire-Karte dabei war. Dort fehlen zwar einige
Überblend-Effekte, aber die mitgelieferten reichen mir auch.

Gruß,
Alan

--
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Antwort von Norbert Müller:


"Martin Platzer" schrieb im Newsbeitrag
Software zur Videobearbeitung###
> Hallo,
> Ein Freund von mir is begeisterter Hobby-Filmer.
> Bis jetzt arbeitete er mir Pinnacle Studio zur Videobearbeitung.
> Er hat aber kürzlich gesagt er ist mit dem Funktionsumfang nicht mehr
> recht zufrieden und möchte sich andere Software ansehen.

Hallo!
Ich rate zu Magix Video de Luxe 2004/2005, das kann so viel wie andere
Programme die um die 1000.- kosten, man kriegt es aber um die 40-50 bzw.
sehr empfehlenswert die PLUS Version um rund 67-87 Euro. Habe auch noch
Pinnacle Edition 5.1, aber keine Erfahrungen damit - Magix ist mir lieber
und kann auch kombinierte Dia-/Video-Shows, MJPEG von DigiCams importieren,
vom TV MPEG-2 importieren, demuxen, VHS digitalisieren, Werbeblöcke
rausschneiden, soft/smart-rendering ohne Neuberechnung, usw.

Leider ist die kostenlose Downoad-Version auf www.magix.com wirklich nur zum
Ausprobieren - DVD kann man damit nicht brennen, auch keinen Film
abspeichern. Besser gleich kaufen - kostet nicht viel und ist unheimlich
vielseitig und besser und stabiler als Pinnacle Studio 9. Unbedingt die
beiden updates (;das Programm ist seit Mai 2004 am Markt) laden!

mfg, Norbert



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Antwort von Volker Schauff:

Martin Platzer wrote:

> Ein Freund von mir is begeisterter Hobby-Filmer.
> Bis jetzt arbeitete er mir Pinnacle Studio zur Videobearbeitung.
> Er hat aber kürzlich gesagt er ist mit dem Funktionsumfang nicht mehr
> recht zufrieden und möchte sich andere Software ansehen.

Das wichtigste ist, daß einem die Software gefällt. Die meisten
Hersteller bieten Trials zum Download an, mach Gebrauch davon.

> Er macht gerne
> -Schnitt
> -Überblendungen
> -Nachvertonung
> - und was weiß ich was sonst noch ...

Sollte eigentlich mit jedem Programm halbwegs gehen.

Abraten würd ich nur von Ulead Videostudio und Powerdirector und anderen
Programmen die in einem Storyline-Modus arbeiten, da man so bei
Nachvertonungen schwer oder garnicht die AV-Synchronität gewährleisten
kann. Timeline machts da einfacher. Mit Überblenden würd ich sparsam
umgehen damit es nicht zu billig wirkt. Effekte kann man allerdings nie
genug haben weshalb ich zusätzlich zu Adorage Magic Effects raten möchte
das sich in viele Schnittprogramme einbinden läßt. Das kannst du
original bei Pro-DAD kaufen oder (;und ich glaub noch nicht mal
funktional eingeschränkt) von www.dtp-ag.com deutlich preiswerter. Nur
bei Pro-DAD bekommt man noch ein paar mehr und neuere Effekte und die
Plugins für neuere Programme wie Liquid oder Vegas. Man darf halt nur
nicht zu viele unterschiedliche Effekte einsetzen, aber gegen ab und zu
was exotisches spricht nichts.

> Irgendwelche Vorschläge?

Was Programme angeht:
Bei Windows XP erst mal das kostenlos-Programm auskosten. Microsoft
Movie Maker wird ihm zwr nicht reichen wenn ihm schon Pinnacle Studio
nicht reicht aber immerhin gibts noch ein abgespecktes kostenloses
Profi-Derivat, nämlich Avid Free-DV. Beide laufen erst ab XP, da ich zur
Zeit noch 2000 hab (;XP ist aber bestellt) hab ich noch keine Erfahrung
damit.

Pinnacle Studio 8 konnte ich auch nie leiden (;Vorsitzender der
Schnittprogramme-Gewerkschaft: hat ohnehin schon wenig geleistet und
quittierte Überstunden mit Streik - vom Bedienungskonzept reden wir
lieber garnicht), Studio 9 soll schon deutlich besser sein. Pinnacle hat
auch was semiprofessionelles, nämlich Edition Liquid. Wirkt allerdings
auf nur einem Monitor sehr gequetscht, die Bedienug ist ansonsten
erträglich.

Liquid ist ein Programm das für schnödes Überblenden mit nur einer Spur
auskommt (;du schiebst die beiden Teile so weit übereinander wie die
Transition dauern soll), aber beliebig viele Spuren z.B. für Bild in
Bild, Blueboxing, ... ermöglicht. Dazu gehören auch Adobe Premiere Pro,
Sony Vegas und Canopus Edius (;und ich glaub auch Avid). Die Liquid Trial
die ich hab (;zeitlich und funktionsmäßig nicht eingeschränkt außer daß
bei Effekten ein Wasserzeichen eingeblendet wird) konnte ich leider kaum
auskosten da sie beim Import von DV-Videos abstürzt

Premiere: Ich würd direkt auf Premiere Pro gehen, kann dir nix dazu
sagen, weil ich die Trial mangels Windows XP noch nicht auskosten
konnte, hole ich aber noch nach. Sieht auf Screenshots aber gut aus.

Vegas: War ursprünglich ein Audio-Programm, Video kam erst später dazu,
aber das nicht zu knapp. Daher hat Vegas einen sehr fähigen Audio-Editor
inkl. 5.1 Positioning Möglihckeit. Nachteil: Um 5.1 nicht als 6
Mono-WAVs sondern AC3 exportieren zu können brauchst du entweder den DVD
Archtect (;recht gutes Authoring-Programm, auch als Vegas DVD Production
Suite im Paket erhältlich) oder das separat erhältliche (;aber teurer als
der Architect) AC3-Export-Plugin.

Edius sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt, das Programm ist das
einzige das mit nur einem Monitor die Unübersichtlichkeit von Liquid
noch toppt (;während man Liquid noch halbwegs bedienen kann überlappen
die viel zu kleinen Fenster bei Edius schon) und überhaupt fehlen ein
paar selbstverständliche Komfortmerkmale wie z.B. Bilder in der
Timeline. Außerdem ist das Programm verdammt teuer und es gibt keine
Vergünstigungstricks wie bei anderen Programmen.

Und dann gibts noch Programme die mit dem alten, bewährten und sehr
einfachen, aber etwas unflexiblem A-B-Spur Konzept (;Spur A, Spur B und
dazwischen eine Effektspur für die Überblendeffekte, plus Overlayspuren
für Bild in Bild und Blueboxing in denen aber keine Transitions möglich
sind), das wären z.B. das von Alan erwähnte Ulead Media Studio Pro oder
Magix Video Deluxe. Von allen A-B-Spur Programmen find ich Media Studio
das einfachste und mächtigste und recht stabil ist es auch.

Zu Magix kann ich nicht sonderlich viel sagen, Media Studio benutze ich
derzeit noch selbst, hab aber vor auf Vegas umzusteigen.
Für meine Erfahrungen und ein paar Anregungen zu Media Studio Pro in
Zusammenarbeit mit Adorage Magic Vol. 1 und 2 guck am besten hier
http://www.dark-realms.de/index2.php?realm%technik&sub1%tech-video2

Soweit ich das überblicke bekommst du von ausnahmslos jedem Programm
Trials, das von Vegas ist bis auf die 30 Tage sogar in keinster Weise
eingeschränkt so wie ich das während der Arbeit mit der Trial
mitbekommen habe.

Tips zum Kauf:
- Media Studio Pro: Video Studio oder Media Studio Pro VE billig
gebraucht kaufen und Update kaufen, evtl. einfach mit Media Studio Pro
VE zufrieden geben das kaum Einschränkungen hat
- Premiere Pro: altes Premiere gebraucht kaufen das zum Update auf
Premiere Pro berechtigt (;könnte sogar schon bei 4.2 der Fall sein) und
Update kaufen. Alternativ: Händler fragen ob er eine OEM verkauft (;Adobe
behauptet zwar, separat verkaufte OEMs wären dem Status der Raubkopien
gleich, aber das hat Microsoft auch schon mal behauptet und gibt
inzwischen sogar dank eines Gerichtsurteiles zähneknirchend in den
eigenen FAQ zu, daß OEM und DSP Versionen auch ohne weiteres so
verkauft, gekauft und genutzt werden können
- Liquid: OEM-Version kaufen
Die Ersparnisse liegen hier meist bei ca. 50%

Vegas kommt nur für Studenten recht billig. Aber das extrem. Hierzulande
bezahlst du für Vegas DVD Worst Case schlappe 1000 Euro, in den USA bei
einem günstigen Händler sinds immer noch 700$ Importnebenkosten. Eine
Studentenlizenz hierzulande gibts ab 400 Euro, auf der anderen Seite des
großen Teichs bewegen wir uns bei 260$ Importnebenkosten. Letzteres
Angebot werde ich sobald der Geldbeutel die Freigabe gibt wohl dankend
annehmen.

--
Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502)
www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien
foren.cavalry-command.de - Forum für Spät70er - Früh-90er TV-Nostalgiker
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Antwort von Mike Nolte:

Martin Platzer wrote:

> Ein Freund von mir is begeisterter Hobby-Filmer.
> Bis jetzt arbeitete er mir Pinnacle Studio zur Videobearbeitung.
> Er hat aber kürzlich gesagt er ist mit dem Funktionsumfang nicht mehr
> recht zufrieden und möchte sich andere Software ansehen.

Abgesehen von den restlichen Hinweisen, die Dir zu Windows gegeben
wurden: Wenn der Mensch wirklich viel digital filmt und sich
dementsprechend auch für das Ergebnis interssiert, dann sollte er sich
überlegen, ob er nicht doch besser einen neuen iMac [1] kauft und seine
Videos mit Final Cut [2] schneidet. Verglichen damit sind alle
PC-Lösungen bestenfalls zweite Wahl. Wenn's um Videoschnitt geht sind
PCs nur billiger für Leute, deren Zeit und Nerven wertlos sind.

Gruß,
Mike Nolte
[1]
[2]
--
Immer mehr Senioren verschwinden spurlos im Internet weil sie
versehentlich 'Alt' und 'Entfernen' drücken.


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Antwort von Benno Hartwig:


"Norbert Müller" schrieb

> Ich rate zu Magix Video de Luxe 2004/2005,

Dafür habe ich mich auch entschieden,
und auch nachdem ich das Programm nun ein gutes Stück weit kennengelernt habe,
finde ich meine Entscheidung sehr gut.
Es gibt aus meiner Sicht wirklich kaum was zu mäkeln an VDL.
Ich habe Magix nur in die Wunschliste geschrieben, dass ich auch gern Menus erstellen will,
die nur aus Textzeilen bestehen (;Pinnacle kann das, VDL AFAIK nicht)

Hin und wieder beklagen sich einzelne über VDL-Instabilitäten.
Mein VDL läuft auf meinem P4-Rechner sehr gut und stabil.

Benno



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Antwort von Norbert Müller:

Benno Hartwig wrote:
> "Norbert Müller" schrieb
>
>> Ich rate zu Magix Video de Luxe 2004/2005,
>
> Dafür habe ich mich auch entschieden,
> und auch nachdem ich das Programm nun ein gutes Stück weit
> kennengelernt habe,
> finde ich meine Entscheidung sehr gut.
> Es gibt aus meiner Sicht wirklich kaum was zu mäkeln an VDL.
> Ich habe Magix nur in die Wunschliste geschrieben, dass ich auch gern
> Menus erstellen will, die nur aus Textzeilen bestehen (;Pinnacle kann
> das, VDL AFAIK nicht)

Es werden immer auch Bilder in den Menues dargestellt, richtig. Ich konnte
erst einen Nachteil für mich feststellen: Längere Texte muss man anscheinend
abtippen ins Magix- (;Lauf-)titelprogramm, als Bild kann man sie zwar
importieren, hatte damit aber keinen Erfolg (;schlechte Lesbarkeit, kein
Titelscroll). Schön wäre es, Text zu importieren.

Schön finde ich auch die Umschalterei zwischen Timeline und der
übersichtlichen anderen Darstellung (;Szenen und Einzelbilder wie Dias auf
einem Sortiergerät - habe auch schon Bilder aus dem Scanner direkt in die
Timeline importiert).

Das Tonmischpult ist ein Hammer - habe damit Musik aus einem Kinderspielzeug
verfremdet - war ein grosser Erfolg bei der Vorführung!

> Mein VDL läuft auf meinem P4-Rechner sehr gut und stabil.

Meins auch, P4C/2,6GHz/FSB800 auf i865 MoBo, 512MB Speicher. Ist aber für
Magix sicher überdimensioniert.

mfg, Norbert



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Antwort von Thomas Beyer:

Mike Nolte schrieb...

> Abgesehen von den restlichen Hinweisen, die Dir zu Windows gegeben
> wurden: Wenn der Mensch wirklich viel digital filmt und sich
> dementsprechend auch für das Ergebnis interssiert, dann sollte er sich
> überlegen, ob er nicht doch besser einen neuen iMac [1] kauft und seine
> Videos mit Final Cut [2] schneidet.

Final Cut ist gut, keine Frage.

> PC-Lösungen bestenfalls zweite Wahl.

Wer Magix und Pinnacle zum Maßstab nimmt, gebe ich Dir recht. Aber
Canopus Edius 2.5 in diesen Topf zu stecken ...

Meine Empfehlung geht derzeit klar an Edius. Intuitiv (;Umsteiger von
Final Cut und/oder Media Studio finden sich sofort zurecht), Features
bis zum Abwinken, und die Stabilität ist äußerst lecker.

> Wenn's um Videoschnitt geht sind
> PCs nur billiger für Leute, deren Zeit und Nerven wertlos sind.

Meine Erfahrungen mit Macs sind, dass die Dinger auch dauernd im
unpassenden Zeitpunkt abrauchen. Ganz davon ab, dass man dort immer noch
auf einen einigermaßen brauchbaren MPEG2-Encoder wartet und herbe für
vergleichsweise langsame Hardware draufzahlt. Aber wer es mag ...

MfG,
Thomas


Space


Antwort von Volker Schauff:

Thomas Beyer wrote:

> Meine Empfehlung geht derzeit klar an Edius. Intuitiv (;Umsteiger von
> Final Cut und/oder Media Studio finden sich sofort zurecht), Features
> bis zum Abwinken, und die Stabilität ist äußerst lecker.

Ich persönlich mag Edius nicht. Mag sein, daß man mit zwei Monitoren
ganz gut damit zurecht kommt aber mit nur einem hat man Null Überblick.
Außerdem brauche ich schon Bilder in der Timeline um den Überblick zu
behalten und die hat Edius noch nicht

Mein persönlicher Favorit ist Vegas, und ich brauch quasi nur noch auf
bestellen zu klicken (;bis dahin lass ich mir noch was Zeit bis mein
Windows XP da ist und ich Premiere Pro mal antesten konnte, aber ich bin
schon der Meinung die Entscheidung ist gefallen). Zumal man bei
Vegas DVD Schnitt, Compositing, einen leistungsfähigen
Multitrack-Audioeditor und Authoring auf höchstem Niveau alles zusammen
bekommt.

Aber wie du schon recht angemerkt hast, wenn man die Consumerprodukte im
zweistelligen Preisbereich sieht ist Videoschnitt am PC ein
Problempotential, aber bei den Profi-Programmen ist es nur eine
Glaubensfrage und nicht eine Frage der Stabilität und Möglichkeiten ob
man sich für PC und Mac unterscheidet.

Jetzt fehlts nur noch an einem Procoder 2 Plugin für Vegas, aber im
Zweifelsfall hat der Procoder noch den Watch Folder, kommt ja fast aufs
gleiche hinaus.

--
Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502)
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Antwort von Norbert Müller:

Thomas Beyer wrote:
>> PC-Lösungen bestenfalls zweite Wahl.
>
> Wer Magix und Pinnacle zum Maßstab nimmt, gebe ich Dir recht. Aber
> Canopus Edius 2.5 in diesen Topf zu stecken ...

Von früher kenne ich von Magix nur die Foto und Dia-Version. Das neue
Videodeluxe soll unvergleichlich besser und stabiler als die früheren
Videofilm-Versionen sein. Pinnacle Studio ist ja bekannt für bugs, meine
Bekannten die Adobe Premiere hatten sind aber voriges Jahr alle auf Pinnacle
Edition bzw. Liquid Edition umgestiegen - mir zu wenig universell, da ich
selber (;noch) gar keine Video-Kamera habe - die hat mein Sohn - aber
TV-Karte, Scanner, digitale Fotos, MJPEG's. Das alles beherrscht Magix VdL
tadellos und man kann interessante Mixturen aus all dem Bildmaterial
zusammenstellen, mit Titeln und Ton unterlegen.

Der fein dosierbare Ligos-Encoder (;oder Dekoder, keine Ahnung) von Magix
soll auch sehr gut sein - beherrscht auch soft-rendering für MPEG's. Athoren
(;Menue-erstellen) kann man mit Canopus wohl noch immer nicht? ;-)

mfg, Norbert



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Antwort von Thomas Beyer:

Norbert Müller schrieb...

> > Wer Magix und Pinnacle zum Maßstab nimmt, gebe ich Dir recht. Aber
> > Canopus Edius 2.5 in diesen Topf zu stecken ...
>
> Von früher kenne ich von Magix nur die Foto und Dia-Version. Das neue
> Videodeluxe soll unvergleichlich besser und stabiler als die früheren
> Videofilm-Versionen sein. Pinnacle Studio ist ja bekannt für bugs, meine
> Bekannten die Adobe Premiere hatten sind aber voriges Jahr alle auf Pinnacle
> Edition bzw. Liquid Edition umgestiegen

Adobe Premiere 7 aka "Pro" raubte mir beim Antesten den letzten Nerv,
indem es andauernd eine Tonnormalisierung durchführte - ohne dass man in
der Zwischenzeit weiterarbeiten konnte. Bei der im DV-Breich üblichen
~18GB-Länge der AVIs sind Zwangspausen von 10-20 Minuten (;hier auf einem
3.2 GHz P4-System mit I865er Chipset, 1GB RAM und SATA RAID) IMHO nicht
nur lästig, sondern schlicht nicht mehr hinnehmbar. Kein Wunder, wenn
man da nach Alternativen sucht.

> - mir zu wenig universell, da ich
> selber (;noch) gar keine Video-Kamera habe - die hat mein Sohn - aber
> TV-Karte, Scanner, digitale Fotos, MJPEG's. Das alles beherrscht Magix VdL
> tadellos und man kann interessante Mixturen aus all dem Bildmaterial
> zusammenstellen, mit Titeln und Ton unterlegen.

Ich habe noch eine alte Mediastudioversion zum Schnipseln, brauche diese
aber immer weniger:

a) TV-Captures kommen hier von DVB als reines MPEG, da reicht in der
Regel MPEG2-Schnitt oder Cuttermaran vollauf, um Werbepausen zu
cutten.

b) DV-Editing von meiner Panasonic habe ich komplett in Canopus Hände
gegeben, nachdem Premiere Pro ein Vollreinfall war und Mediastudios
Capturing so primitiv gestrickt ist, das Capturen beim Switchen auf
ein andere Programmfenster stur abzubrechen. Ausserdem hat bei mir
Mediastudio bei DV-Type 1 AVIs immer bunte Klötzchen im
Millisekundenbereich ins AVI dazuerfunden, wenn man neu schnitt.
Canopus bietet mit deren DV-Codec sowieso die qualitativ beste Lösung,
da war der Schritt zu Edius nicht mehr allzu schwer.

> Der fein dosierbare Ligos-Encoder (;oder Dekoder, keine Ahnung) von Magix
> soll auch sehr gut sein - beherrscht auch soft-rendering für MPEG's. Athoren
> (;Menue-erstellen) kann man mit Canopus wohl noch immer nicht? ;-)

Procoder ist sowieso der "ungeschlagene King of MPEG-Encoding" :-) Die
Version 2 hat hier auch geschwindigkeitsmäßig neue Dimensionen eröffnet
(;in etwa CCE-Niveau).

Authoren macht 'man' mit DVB-Lab, wenn man Spieltrieb hat. Wobei Du mich
auf eine Idee gebracht hast: ich müßte mir mal Canopus "MPEGcraft DVD"
vorführen lassen und bei Gefallen zulegen.

MfG,
Thomas


Space


Antwort von Thomas Beyer:

Volker Schauff schrieb...

> > Meine Empfehlung geht derzeit klar an Edius. Intuitiv (;Umsteiger von
> > Final Cut und/oder Media Studio finden sich sofort zurecht), Features
> > bis zum Abwinken, und die Stabilität ist äußerst lecker.
>
> Ich persönlich mag Edius nicht. Mag sein, daß man mit zwei Monitoren
> ganz gut damit zurecht kommt aber mit nur einem hat man Null Überblick.

Ich komme (;Single Monitor Preview) ganz gut damit klar (;19" TFT,
1280x1024 Screengröße).

> Außerdem brauche ich schon Bilder in der Timeline um den Überblick zu
> behalten und die hat Edius noch nicht

Trimmen passiert sowieso im Previewmonitor. Die Timeline scrollt dabei
(;im Gegensatz zu Ulead Mediastudio) automatisch auf die passende Stelle.
Das Ganze ist sehr performant, da brauche ich IMHO keine Thumbnails in
der Timeline - es sei denn, man steht auf Eyecandyoptionen.

> Mein persönlicher Favorit ist Vegas, und ich brauch quasi nur noch auf
> bestellen zu klicken (;bis dahin lass ich mir noch was Zeit bis mein
> Windows XP da ist und ich Premiere Pro mal antesten konnte, aber ich bin
> schon der Meinung die Entscheidung ist gefallen). Zumal man bei
> Vegas DVD Schnitt, Compositing, einen leistungsfähigen
> Multitrack-Audioeditor und Authoring auf höchstem Niveau alles zusammen
> bekommt.

Vegas ist wirklich genial. Allerdings gestehe ich ehrlich, dass sich mir
das Bedienkonzept bisher nicht erschlossen hat und Vegas bei mir einfach
nicht das machte, was es sollte. Dazu die üblichen Handycaps wie: warum
kann man zwar AC3 damit enkodieren, aber kein AC3 importieren?

Alles in allem hat mir Vegas trotz Features nicht zugesagt. Da ich nach
einem Tag Probieren immer noch nicht damit zurande kam, hat Sonic mein
Geld nicht bekommen ;-).

> Aber wie du schon recht angemerkt hast, wenn man die Consumerprodukte im
> zweistelligen Preisbereich sieht ist Videoschnitt am PC ein
> Problempotential, aber bei den Profi-Programmen ist es nur eine
> Glaubensfrage und nicht eine Frage der Stabilität und Möglichkeiten ob
> man sich für PC und Mac unterscheidet.

Ack. Es gibt wohl immer Situationen, in denen Bugs im Programm zum
Tragen kommen. Wenn sich allerdings

- beim Preview eines Filters der Editor sang- und klanglos verabschiedet
(;Mediastudio)
- schlampig programmierte Directshowfilter das ganze System versauen
(;Pinnacle)
- Installationsorgien zwangsweiseveraltete DS-Filter, Directmedia-
Runtimes, Mediaplayer etc. im System verstreuen
- Automatismen dem Novizen nicht helfen un dem Semi die letzten Haare
rauben (;Premiere)

hilft auch guter Wille nicht mehr, Workarounds zu finden. Jeder hat
natürlich andere Premissen, was ein Programm zu leisten in der Lage sein
soll, und wo man möglicherweise Abstriche machen kann. Mein Verständnis
hört da auf, wo das System versaut wird und/oder der Workflow scheinbar
zuungunsten von Eyecandyoptionen/mangelhafter Optimierung verlangsamt
ist.

> Jetzt fehlts nur noch an einem Procoder 2 Plugin für Vegas, aber im
> Zweifelsfall hat der Procoder noch den Watch Folder, kommt ja fast aufs
> gleiche hinaus.

Entweder mit Frameserver (;http://www.debugmode.com/frameserver/)
arbeiten (;was auch Zwischenschritte über AVISynth gestattet), oder wie
gesagt mit Watchfolder.

Ich persönlich favorisiere Bearbeiten im AVI-Format und anschliessendes
manuelles Encodieren in Procoder. Der ganze Unsinn mit Scenedetection
bei DV-AVI hat sich mir nie so ganz erschlossen, da ich am Ende immer
ein paar Dutzend AVIs mühsam zusammensuchen, Nachbearbeiten, zuordnen
und Enkodieren muße. Da nehme ich doch lieber eine Einzel-AVI, bearbeite
diese, enkodiere dann am Stück und setze die Chapters beim Authoren
manuell ;-).

Gruß,
Thomas



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Antwort von Mike Nolte:

Thomas Beyer wrote:

> Meine Erfahrungen mit Macs sind, dass die Dinger auch dauernd im
> unpassenden Zeitpunkt abrauchen.

Das müssen Macs von einem anderen Planeten gewesen sein. Bei meiner
Kundschaft haben Windows-PCs durchschnittlich viermal so hohe
Ausfallzeiten wie Macs.

> Ganz davon ab, dass man dort immer noch
> auf einen einigermaßen brauchbaren MPEG2-Encoder wartet

Final Cut Pro enthält einen "Compressor for automated batch encoding of
MPEG-2, MPEG-4 and QuickTime". Was genau ist Dein Problem damit?

> und herbe für vergleichsweise langsame Hardware draufzahlt.

Das solltest Du angesichts der aktuellen iMac und Power Macintosh
Modelle mal erklären.

> Aber wer es mag ...

Ich bin gerade dabei für mein LinVDR den dritten PC in Folge
einzurichten, da die ersten beiden wegen Abweichungen von Normen aus
untauglich zum Händler zurückgegangen sind. Bezüglich dieses Projekts
habe ich "geht nicht", "gibt's nicht", "entspricht nicht der Norm", "ist
defekt", "sollte zwar gehen, ist aber nur mangelhaft implementiert" und
"steht zwar so in den Angaben des Herstellers, stimmt aber nicht" öfter
gehört, als bei allen meinen knapp 25 Macs der letzten zehn Jahre
zusammen.

Lass mich kurz überlegen. - Nun, jedenfalls verglichen zu allen PCs, die
ich je erlebt habe, kann man Macs durchaus mögen, man liebt sie sogar
richtig, wenn man erst erfahren hat, wie PCs im Vergleich dazu sind. Und
wo wir gerade dabei sind: Die meisten Mac-Benutzer sind von ihren
seltenen PC-Erfahrungen geradezu schockiert und mir wird oft die Frage
gestellt, wie schmerzfrei man sein muss um sowas dauerhaft zu ertragen.

Gruß,
Mike Nolte
--
Immer mehr Senioren verschwinden spurlos im Internet weil sie
versehentlich 'Alt' und 'Entfernen' drücken.


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Antwort von Volker Schauff:

Mike Nolte wrote:

> Final Cut Pro enthält einen "Compressor for automated batch encoding of
> MPEG-2, MPEG-4 and QuickTime". Was genau ist Dein Problem damit?

Möglicherweise die Qualität. Extrembeispiel: Der extrem grausige
Ligos-Encoder aus Media Studio Pro 6.5 (;keine Ahnung warum der aus
Premiere 6.5 und Magix immer so gelobt wird, möglicherkweise eine neue
Version) gegen den Procoder - da siehst du mal wie die Unterschiede bei
ein und dem selben Format und ein und der selben Datenrate sein können

--
Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502)
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Antwort von Heiko Nocon:

Mike Nolte wrote:

>Final Cut Pro enthält einen "Compressor for automated batch encoding of
>MPEG-2, MPEG-4 and QuickTime". Was genau ist Dein Problem damit?

Ich kann nicht für Thomas sprechen, aber vermutlich meinte er die
vergleichsweise miese Qualität der MPEG2-Encodierung. Es soll ja Leute
geben, die sich für solche Nebensächlichkeiten interessieren...

>> und herbe für vergleichsweise langsame Hardware draufzahlt.
>
>Das solltest Du angesichts der aktuellen iMac und Power Macintosh
>Modelle mal erklären.

Was soll man da groß erklären müssen? Schon ein einfacher Blick auf die
Punktzahlen gängiger synthetischer Benchmarks auf den Maschinen im
Verhältnis zu ihrem Preis gibt einen ersten Anhaltspunkt für ihr recht
mieses Preis/Leistungs-Verhältnis.

Natürlich sind synthetische Benchmarks in Hinsicht auf die Performance
von Endanwendungen nicht wirklich aussagekräftig, aber sie zeigen
immerhin relativ deutlich das Potential, was in der jeweiligen Maschine
steckt. Wenn dann noch dazukommt, daß die relevanten Anwendungen das eh'
schon geringere Potential noch überproportional schlecht nutzen, dann
kommt endgültig raus, daß nur wohlhabende Deppen MACs kaufen.

>Lass mich kurz überlegen. - Nun, jedenfalls verglichen zu allen PCs, die
>ich je erlebt habe, kann man Macs durchaus mögen, man liebt sie sogar
>richtig, wenn man erst erfahren hat, wie PCs im Vergleich dazu sind.

Nur Dumme lieben MACs. Denn es ist (;derzeit) der einzige Computer, der
es auch Dummen ermöglicht, mehr Erfolgserlebnisse als Enttäuschungen zu
erleben.

Das liegt aber weder daran, daß die Hardware besonders gut wäre noch
daran, daß das OS oder die Anwendungen besonders genial wären, sondern
einzig daran, daß zum einen OS und Hardware weitgehend aus einer Hand
kommen und zum anderen daran, daß Sekundäranbieter (;sowohl für Hard- als
auch für Software) garnicht anders können, als absolut kompatibel zum
proprietären Standard des Herstellers zu sein.

Der negative Nebeneffekt davon sind Apothekenpreise für jede Software
und jede verschissene Hardwareerweiterung. Natürlich zusätzlich zu den
ohnehin schon recht gepfefferten Preisen für die Grundausstattung.

Insgesamt kann man sagen, daß man durch das Zusammenwirken all dieser
Effekte im Bereich der Videoverarbeitung mit x86-Hardware bei gleicher
Renderqualität und gleichem Preis für eingesetzte Hard- und Software
etwa dreimal so schnell rendern kann.
Oder alternativ: Bei gleicher Rendergeschwindigkeit und etwas besserer
Qualität braucht man bei x86-Basis nur etwa 40..60% dessen ausgeben, was
eine vergleichbare MAC-Lösung kosten würde.

Warum genau sollte man doch gleich wieder einen MAC nehmen? Ach, ich
vergaß: Das schicke Gehäuse paßt natürlich viel besser in das
Designer-gestylte Arbeitszimmer...



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Antwort von Lutz Bojasch:

Martin Platzer wrote:

> Hallo,
> Ein Freund von mir is begeisterter Hobby-Filmer.
> Bis jetzt arbeitete er mir Pinnacle Studio zur Videobearbeitung.
> Er hat aber kürzlich gesagt er ist mit dem Funktionsumfang nicht mehr=

> recht zufrieden und möchte sich andere Software ansehen.
>
> Leider konnte ich ihm da keine Hinweise geben, da ich zwar täglich am=
PC
> arbeite aber mit DV keine Erfahrungen habe.
>
> Er macht gerne
> -Schnitt
> -Überblendungen
> -Nachvertonung
> - und was weiß ich was sonst noch ...

Hallo
vielleicht braucht er nur mal ein Update(;!) oder sollte sich die
Software mal genauer ansehen. Neue Software macht grundsätzlich keine
besseren Filme, noch mehr Effekte schon garnicht ;) Alles, was Du da
aufgezählt hast und noch einiges mehr kann eigentlich jede Software,
auch Pinnacle.
Wenn er unbedingt noch mehr Effekte usw. braucht, kann er ja "Pakete"
von Hollywood FX dazukaufen.
Gruß Lutz



Space


Antwort von Lutz Bojasch:

Norbert Müller wrote:

abspeichern. Besser gleich kaufen - kostet nicht viel und ist unheimlic=
h
> vielseitig und besser und stabiler als Pinnacle Studio 9. U

Hallo
diese pauschale Aussage ist unrichtig. Es hat sich inzwischen
rumgesprochen, dass es KEINE fehlerfreie Software gibt und gerade
VIDEO-Software sehr abhängig vom jeweiligen Rechner und dessen
Systemumgebung ist. Ich hatte auch mal den Fehler gemacht und bin auf
eine Verherrlichung von MAGIX reingefallen: Der Erfolg: ein halbes
Dutzend anderer, wichtiger Programme lief nicht mehr und erst eine
komplette Neuinsstallation des Systems beseitigte die Fehler die MAGIX
durch das Verändern von Systemdateien verursachte.

Gruß Lutz


Space


Antwort von Mike Nolte:

Heiko Nocon wrote:

> >Final Cut Pro enthält einen "Compressor for automated batch encoding of
> >MPEG-2, MPEG-4 and QuickTime". Was genau ist Dein Problem damit?
>
> Ich kann nicht für Thomas sprechen, aber vermutlich meinte er die
> vergleichsweise miese Qualität der MPEG2-Encodierung.

Weißt Du, dass Final Cut Pro miserable MPEG-2-Qualität liefert oder
gehört das zu Deiner Vermutung über Thomas' Begründung?

> MAC

Deine restliche Ausführungen sind ebenso richtig, wie diese
Schreibweise.

Gruß,
Mike Nolte
--
Nämlich gar nicht.


Space



Space


Antwort von Thomas Beyer:

Mike Nolte schrieb...
> Thomas Beyer wrote:
>
> > Meine Erfahrungen mit Macs sind, dass die Dinger auch dauernd im
> > unpassenden Zeitpunkt abrauchen.
>
> Das müssen Macs von einem anderen Planeten gewesen sein. Bei meiner
> Kundschaft haben Windows-PCs durchschnittlich viermal so hohe
> Ausfallzeiten wie Macs.

Oh, ein Händler ;-). Nun ja, ich habe bereits Videoediting auf diversen
Maschinen gemacht, vom Amiga über Mac, SUN Sparcs und auch auf von Dir
so titulierten "PCs" - womit Du wahrscheinlich unter Windows laufende
Personal Computer meinst.

Macs vor System 10 waren dabei generell grausam: Kein preemptoves
Multitasking, Timebombs, grauenvoller Mischmasch aus 68k- und PowerPC-
Code ... Man konnte nur durch akribische Programmierung diesem Dilemma
einigermaßen entfliehen. Das da überhaupt etwas sauber lief, war mehr
den sauber arbeitenden Programmierern zuzuschreiben als dem Mac nebst
OS.

Unter OS10 und aktuellen Macs gilt: Überteuerte PC-Hardware (;IDE, PCI,
Grafikkarten) an propitäre Macs schlampig angepasst (;Stichwort: ATI- und
Nvidiatreiber), unperformant, einige gute Software wie Final Cut und DVD
Studio. Letzteres wurde bekanntlich von Apple als PC-Schmiede eingekauft
und gezwungen, ab da nur noch für den Mac zu programmieren.

Das Apple Hard- und Software aus einer Hand anbietet und eine strenge
Qualityprüfung auch von Fremdprogrammen durchführt, ist bekannt und
führt dahin, dass Wald- und Wiesenwuchs wie bei Windows-PCs nicht gar so
arg ausufert (;was bei Macs mittlerweile aber auch ein Problem darstellt,
weil man mittlerweile eine größere Auswahl an Software hat als noch vor
5 Jahren).

Bei windowsbasierenden muss der Anbieter / User halt selbst eine
sorgfältige Auswahl betreffs Soft/Hardware treffen. Es gibt kaum etwas
resourcenfressenderes als Videoediting. Wie Du oben schriebst, hattest
Du das nicht im Griff.

> > Ganz davon ab, dass man dort immer noch
> > auf einen einigermaßen brauchbaren MPEG2-Encoder wartet
>
> Final Cut Pro enthält einen "Compressor for automated batch encoding of
> MPEG-2, MPEG-4 and QuickTime". Was genau ist Dein Problem damit?

Ja. Das Ding produziert MPEG-Streams, die bestenfalls bei auf Anschlag
gedrehter Datenrate geniessbar sind. Sowas sieht man weniger auf 72cm
4:3 CRTs, aber sehr wohl bei progressive Output auf Beamern/Plasmas
respektive bei interlaced Material bei guten CRTs.

> > und herbe für vergleichsweise langsame Hardware draufzahlt.
>
> Das solltest Du angesichts der aktuellen iMac und Power Macintosh
> Modelle mal erklären.

Ne. Ich muss hier gar nichts erklären ;-). Jedem ist es selbst
überlassen einen Taschenrechner nebst Angeboten diverser Plattformen zu
Rate zu ziehen. Das Macs bei gleicher Leistung gegenüber Intelhardware
preislich arg darüber liegen, wirst Du aber nicht abstreiten wollen -
und nur darum ging es mir.

> > Aber wer es mag ...
>
> Ich bin gerade dabei für mein LinVDR den dritten PC in Folge
> einzurichten, da die ersten beiden wegen Abweichungen von Normen aus
> untauglich zum Händler zurückgegangen sind. Bezüglich dieses Projekts
> habe ich "geht nicht", "gibt's nicht", "entspricht nicht der Norm", "ist
> defekt", "sollte zwar gehen, ist aber nur mangelhaft implementiert" und
> "steht zwar so in den Angaben des Herstellers, stimmt aber nicht" öfter
> gehört, als bei allen meinen knapp 25 Macs der letzten zehn Jahre
> zusammen.

Ah ja. Du hast also jetzt VDR auf einem Mac laufen, oder was willst Du
mir jetzt sagen ;-=) ?

> Lass mich kurz überlegen. - Nun, jedenfalls verglichen zu allen PCs, die
> ich je erlebt habe, kann man Macs durchaus mögen, man liebt sie sogar
> richtig, wenn man erst erfahren hat, wie PCs im Vergleich dazu sind.

Lieben tue ich meine Frau und meine Kinder. Nach 25 Jahren
Softwaredeveloping habe ich mir abgewöhnt, technischen Dingen Namen zu
geben respektive ihnen Gefühle entgegenzubringen.

> Und
> wo wir gerade dabei sind: Die meisten Mac-Benutzer sind von ihren
> seltenen PC-Erfahrungen geradezu schockiert und mir wird oft die Frage
> gestellt, wie schmerzfrei man sein muss um sowas dauerhaft zu ertragen.

Du polemisierst. Pragmatisch betrachtet sind Macs wesentlich überteuerte
Computer, X86-basierende Computer teure Computer - immer bezüglich
dessen betrachtet, was man mit ihnen anstellen kann und was für das
reale Leben dabei rauspringt (;also Daten, mit denen man jenseits des PCs
auch etwas anfangen kann).

Wenn man nach einiger Zeit der Euphorie (;Internet, Spiele, Audio, Video)
feststellt, dass wir uns bezüglich der Software noch auf Steinzeitnivau
befinden (;man vergleiche nur eine gute DVD-Consumerelectronic bezüglich
der Absturzfrequenz gegenüber einer Softwarelösung), sieht man das Ganze
etwas gelassener. Plattformenstreit aka "PC versus Mac" sind mir seit
meiner Fairlight-Zeit "Amiga rulez, Atari suckz" jedenfalls suspekt. Ich
habe jahrelang überteuerte propitäre Hardware gekauft, war trendig und
glaubte Versprechungen von Gurus wie Steve Jobs und Jay Miner. Alle
wollten sie nur das Eine: mein Geld ohne adäquaten Gegenwert. Fange mir
also nicht an mit Argumenten wie "Windows-PC ist schrottig, Mac ist
geil".

MfG,
Thomas


Space


Antwort von Benno Hartwig:


"Lutz Bojasch" schrieb

> Der Erfolg: ein halbes
> Dutzend anderer, wichtiger Programme lief nicht mehr und erst eine
> komplette Neuinsstallation des Systems beseitigte die Fehler die MAGIX
> durch das Verändern von Systemdateien verursachte.

Und hast du herausgefunden, warum das böse VDL
gerade auf deiner individuellen Maschine so schrecklich
viel Unheil anrichtete, während es doch auf den Rechnern
der AFAIK meisten Nutzer ganz friedlich werkelt?
Muss da denn tatsächlich VDL dran 'schuld' sein?

Benno



Space


Antwort von Norbert Müller:

Benno Hartwig wrote:
> "Lutz Bojasch" schrieb
>
>> Der Erfolg: ein halbes
>> Dutzend anderer, wichtiger Programme lief nicht mehr und erst eine
>> komplette Neuinsstallation des Systems beseitigte die Fehler die
>> MAGIX durch das Verändern von Systemdateien verursachte.
>
> Und hast du herausgefunden, warum das böse VDL
> gerade auf deiner individuellen Maschine so schrecklich
> viel Unheil anrichtete, während es doch auf den Rechnern
> der AFAIK meisten Nutzer ganz friedlich werkelt?
> Muss da denn tatsächlich VDL dran 'schuld' sein?

Ganz richtig - das System habe ich sowieso neu aufgesetzt, da ein
Hilfsprogramm von Magix jede Menge Treiberleichen anzeigte - übriggeblieben
vor allem auch durch die Installation diverser Testprogramme. Im Pinnacle
Edition Handbuch von Scommodau-Wenz steht zuallererst, dass man JEDE
Schnittsoftware auf ein sauberes System aufsetzen soll.

mfg, Norbert



Space


Antwort von Thomas Biere:


"Martin Platzer" schrieb im Newsbeitrag
Software zur Videobearbeitung###
> Hallo,
> Ein Freund von mir is begeisterter Hobby-Filmer.
> Bis jetzt arbeitete er mir Pinnacle Studio zur Videobearbeitung.
> Er hat aber kürzlich gesagt er ist mit dem Funktionsumfang nicht mehr
> recht zufrieden und möchte sich andere Software ansehen.
>
>
Ich habe in der Tat eine Tip. Von Hercules gibt es ein Bundle mit einer
Firewirekarte, Ulead Mediastudio Pro 6.5, ein wenig weiterer Software und
einem Shuttle von Contour. Das Mediastudio Pro ist nicht die aller
aktuellste Version, aber man kann damit arbeiten und man kann auch auf 7.0
updaten. Das gesamte Paktet (;ohne Update) ist für 80-120 ¤ zu bekommen. Ich
hatte mir vor ca. 1/2 Jahr das Bundle allein wegen des Shuttles besorgt. Die
Firewirekarte habe ich verschenkt, da ich schon eine hatte. Das Shuttel
kostet alleine nämlich schon mehr als das Bundle. Hier werden einige
Anbieter aufgelistet:

http://www.evendi.de/static-preisvergleich/evendi2/Hardware/Videoschnittlösu
ngen/Guillemot Hercules DV Action! Pro.html

Grüße
Thomas



Space


Antwort von Mike Nolte:

Thomas Beyer wrote:

> Oh, ein Händler ;-).

Nein, ein Dienstleister. Ich bin Informatiker und Techniker und kein
Kistenschieber.

> Macs vor System 10

"System 10" hat es nie gegeben.

> Kein preemptoves Multitasking

Werfen wir kurz einen Blick auf das Windows von 1998 und siehe da:
Kooperatives Multitasking, wie beim Mac. Und das galt bis einschließlich
Windows ME.

> Timebombs

Nie gehört. Was soll das sein?

> grauenvoller Mischmasch aus 68k- und PowerPC Code ...
> Man konnte nur durch akribische Programmierung diesem Dilemma
> einigermaßen entfliehen.

Gemessen an Deinen Aussagen, hast Du Dich nie damit befasst.

> OS10

Hat es nie gegeben.

> und aktuellen Macs gilt: Überteuerte PC-Hardware

Interessant daran ist, dass die Hardware selbst zu maximalen Preisen im
Apple Store gekauft selbst gegenüber einem kostenlosen PC auf die
Lebensdauer des Geräts gerechnet immer noch geringere Gesamtkosten
verursacht. Dass die Produktivität in fast jeder Situation am Mac höher
ist, kommt noch obendrauf.

> Das Apple Hard- und Software aus einer Hand anbietet und eine strenge
> Qualityprüfung auch von Fremdprogrammen durchführt, ist bekannt und
> führt dahin, dass Wald- und Wiesenwuchs wie bei Windows-PCs nicht gar so
> arg ausufert

Erst sagst Du "überteuert, unperformant und schlampig angepasst" und
dann sagst Du "Premium-Produkt". Kannst Du Dich bitte mal für eine
Meinung entscheiden? Oder teile den Thread auf und lasse erst mal Deine
beiden Persönlichkeiten untereinander diskutieren auf welchem Standpunkt
Ihr sein möchtet.

> (;was bei Macs mittlerweile aber auch ein Problem darstellt,
> weil man mittlerweile eine größere Auswahl an Software hat als noch vor
> 5 Jahren).

Die hochwertige Hardware soll ein Problem sein für ein größere
Softwareauswahl? Was faselst Du da?

> Bei windowsbasierenden muss der Anbieter / User halt selbst eine
> sorgfältige Auswahl betreffs Soft/Hardware treffen. Es gibt kaum etwas
> resourcenfressenderes als Videoediting. Wie Du oben schriebst, hattest
> Du das nicht im Griff.

Spinnst Du jetzt völlig? Ich habe nie geschrieben, dass ich irgendetwas
nicht im Griff hatte. Ich schrieb "Ich bin gerade dabei für mein LinVDR
den dritten PC in Folge einzurichten, da die ersten beiden wegen
Abweichungen von Normen aus untauglich zum Händler zurückgegangen
sind.". Die Fehler der Hardwarehersteller kann, will und brauche ich
nicht im Griff zu haben. Die Hersteller haben sich gefälligst an
geltende Normen zu halten. Im Mac-Bereich ist das üblich, im PC-BEreich
muss man lange danach suchen. merkst Du was?

> > Final Cut Pro enthält einen "Compressor for automated batch encoding of
> > MPEG-2, MPEG-4 and QuickTime". Was genau ist Dein Problem damit?
>
> Ja. Das Ding produziert MPEG-Streams, die bestenfalls bei auf Anschlag
> gedrehter Datenrate geniessbar sind. Sowas sieht man weniger auf 72cm
> 4:3 CRTs, aber sehr wohl bei progressive Output auf Beamern/Plasmas
> respektive bei interlaced Material bei guten CRTs.

Komisch, dass es hier in und um Köln stapelweise Film- und
Fernsehproduktionsfirmen gibt, die mit Final Cur Pro produzieren. Die
nächste Version von Finasl Cut Pro wird sogar MPEG-2 IMX können. Ich
schätze Du hast irgendeinen Schuß nicht gehört.

> > > und herbe für vergleichsweise langsame Hardware draufzahlt.
> >
> > Das solltest Du angesichts der aktuellen iMac und Power Macintosh
> > Modelle mal erklären.
>
> Ne. Ich muss hier gar nichts erklären ;-).

Wenn Du nicht erklären kannst wie Du auf so einen Scheiß kommst, dann
verzapf ihn gefälligst auch nicht.

> Das Macs bei gleicher Leistung gegenüber Intelhardware preislich arg
> darüber liegen, wirst Du aber nicht abstreiten wollen - und nur darum ging
> es mir.

Der reine Hardwarepreis ist völlig uninteressant. Es kommen bekanntlich
jede Menge weitere Kosten hinzu, die ein ordentlich arbeitender Kaufmann
zu berechnen hat. Und dann könnte ein Mac gerne doppelt so teuer sein
wie jetzt und würde gegen einen kostenlosen PC immer noch gewinnen.

> man vergleiche nur eine gute DVD-Consumerelectronic bezüglich
> der Absturzfrequenz gegenüber einer Softwarelösung

Jeder DVD-Player, den ich kenne, ist schon mindestens einmal abgestürzt.
die mitgelieferte DVD Player Software von Mac OS X bei mir noch nie.

> Plattformenstreit aka "PC versus Mac" sind mir seit
> meiner Fairlight-Zeit "Amiga rulez, Atari suckz" jedenfalls suspekt.

Ach, Du warst früher mal Amigo. Das erklärt natürlich einiges.

Mike Nolte


Space


Antwort von Andre Beck:

ungelesenindenmuell@mike-nolte.de (;Mike Nolte) writes:
> Thomas Beyer wrote:
>
>> Ja. Das Ding produziert MPEG-Streams, die bestenfalls bei auf Anschlag
>> gedrehter Datenrate geniessbar sind. Sowas sieht man weniger auf 72cm
>> 4:3 CRTs, aber sehr wohl bei progressive Output auf Beamern/Plasmas
>> respektive bei interlaced Material bei guten CRTs.
>
> Komisch, dass es hier in und um Köln stapelweise Film- und
> Fernsehproduktionsfirmen gibt, die mit Final Cur Pro produzieren. Die

Wieso beweist das, dass der Encoder über jeden Zweifel erhaben ist?

> nächste Version von Finasl Cut Pro wird sogar MPEG-2 IMX können. Ich
> schätze Du hast irgendeinen Schuß nicht gehört.

Um den Ton aufzugreifen - Du aber auch. In einem MPEG2-Encoder-Vergleichs-
test der c't schnitt das Apple-Produkt (;für mich durchaus überraschend)
nicht gerade gut ab - IIRC unteres Mittelfeld. Der Test war, sofern man
das bei einer auf humansensorischer Irrelevanzreduktion basierenden
Kompression überhaupt verlangen kann, objektiv und wurde IIRC von
Produkten wie Canopus ProCoder dominiert. Und jetzt rate mal, worauf
Thomas hier schon ewig schwört ;)

BTW, ich will die Diskussion nicht verlängern, vertrete aber ebenfalls
einen ausgefallenen Standpunkt: IMO sind PCs viel zu billig. Ich begrüße
daher teurere Systeme, sofern sie nicht einfach als Geldschöpfkelle
dienen, sondern wirklich mit mehr Sorgfalt und Aufwand erstellt wurden
und damit den Mehrpreis rechtfertigen. Mit der Meinung bin ich auch
ziemlich allein, kann aber dahingehend beruhigt schlafen, dass ich als
CS-Fachmann nicht ständig ob der schröcklichen Verhältnisse innehalten
muss, sondern beruhigt weiß, dass die Käufer genau das kriegen, was
sie wollten: Das denkbar Billigste.

--
The S anta C laus O peration
or "how to turn a complete illusion into a neverending money source"

-> Andre "ABPSoft" Beck ABP-RIPE Dresden, Germany, Spacetime <-


Space


Antwort von Heiko Nocon:

Mike Nolte wrote:

>Werfen wir kurz einen Blick auf das Windows von 1998 und siehe da:
>Kooperatives Multitasking,

Oops? NT3.51 und NT4 waren durchaus benutzbare Windowsversionen und
beherrschten natürlich präemptives MT. Auch schon deutlich vor 1998.

Und was die DOS-Win-Linie betrifft: selbst die beherrschte präemptives
MT, wenn auch nur für DOS-Anwendungen, was zugegebenermaßen in diesem
Zusammenhang nicht wirklich zählt.

>Interessant daran ist, dass die Hardware selbst zu maximalen Preisen im
>Apple Store gekauft selbst gegenüber einem kostenlosen PC auf die
>Lebensdauer des Geräts gerechnet immer noch geringere Gesamtkosten
>verursacht.

Das behauptest du. Aber sachliche Beweise für diese Behauptung kann ich
weit und breit nicht sehen und du wirst wohl auch keine nachliefern.
Denn wo sollten Einsparungen denn auch herkommen, wenn jede
Erweiterung/Aufrüstung/Ersatzteilbeschaffung ebenfall zu
Apothekenpreisen erfolgen muß. Und das ist keine pure Behauptung,
sondern eine Tatsache, von der sich jeder durch einen schlichten Blick
auf die Preislisten der einschlägigen Apothekenbetreiber überzeugen
kann.

>Dass die Produktivität in fast jeder Situation am Mac höher
>ist

Auch wieder eine Behauptung, die abermals durch keinerlei Fakten
gestützt wird.

>Komisch, dass es hier in und um Köln stapelweise Film- und
>Fernsehproduktionsfirmen gibt, die mit Final Cur Pro produzieren.

Ja, das ist wirklich komisch. Vielleicht kannten die Entscheider
schlicht nix anderes?

>Der reine Hardwarepreis ist völlig uninteressant.

Äh nö. Gerade im Videobereich, wo große Datenmengen zu bewegen und zu
bearbeiten sind, ist leistungsfähige Hardware das A und O.

>Es kommen bekanntlich
>jede Menge weitere Kosten hinzu, die ein ordentlich arbeitender Kaufmann
>zu berechnen hat.

Eben. Z.B. die Zeit, die teuer zu bezahlendes Personal auf die
Ergebnisse von Berechnungen warten muß. Wenn man da für dasselbe Geld
die doppelte Rechenleistung bekommen kann, dann kann es keinen
technischen und wirtschaftlichen Grund geben, sich für die Lösung mit
dem um Längen schlechteren P/L-Verhältnis zu entscheiden. Das enzige,
was zu so einer Entscheidung führen kann, sind Leute als Entscheider,
die nur die eine Software kennen und keine Lust haben, sich in eine
andere einzuarbeiten.



Space


Antwort von Manfred Drescher:

Hochinteressanter Austausch von Standpunkten, die noch dazu wahnsinnig
viel mit dem Thema dieser Newsgroup zu tun haben.

Weiter so.

Gruß Manfred



Space


Antwort von Alan Tiedemann:

Manfred Drescher schrieb:
> Hochinteressanter Austausch von Standpunkten, die noch dazu wahnsinnig
> viel mit dem Thema dieser Newsgroup zu tun haben.

Es gibt Killfiles oder Thread-Filter.

Außerdem ist die Frage "Mac oder PC" für Videobearbeitung durchaus
interessant, zumal die Wahl der Hardware natürlich auch die mögliche
Auswahl an Software beeinflußt.

> Weiter so.

Dito.

Al *fuppend* an

--
Bitte nur in die Newsgroup antworten! Re:-Mails rufe ich nur selten ab.
http://www.schwinde.de/webdesign/ ~ http://www.schwinde.de/cdr-info/
Mail: at 0815hotmailcom ~ news-2003-10schwindede


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Space


Antwort von Ralf Fontana:

Mike Nolte schrieb:

>[Meiner ist aber doch länger als Deiner]

Sehr niedlich. Und nun knöpf bitte die Hose wieder zu bevor Deine
Mama mitbekommt wie Du dich hier blamierst und sehr sehr böse wird.

Ts, diese Kinder...

--
Doping-Tests für die Sportler der Olympiade? Schön und gut.
Aber wann gibts endlich Drogentests für die Berichterstatter?


Space


Antwort von Mike Nolte:

Heiko Nocon wrote:

> >Werfen wir kurz einen Blick auf das Windows von 1998 und siehe da:
> >Kooperatives Multitasking,
>
> Oops?

Nein, nicht "Oops". Die Existenz von Windows NT und dessen Eigenschaften
sind bekannt. Nur war die Plattform damals für Videoschnitt nicht
brauchbar und darum geht es in dieser Diskussion. Wobei ich mich
allerdings ernsthaft frage, warum PCler immer wieder versuchen mit
längst überholten technischen Eigenschaften ehemaliger Mac-Systeme zu
"argumentieren".

> >Interessant daran ist, dass die Hardware selbst zu maximalen Preisen im
> >Apple Store gekauft selbst gegenüber einem kostenlosen PC auf die
> >Lebensdauer des Geräts gerechnet immer noch geringere Gesamtkosten
> >verursacht.
>
> Das behauptest du.

Du wirst mir einfach mal glauben müssen, dass die jahrelange Erfahrung
meiner Kunden genau diesen Umstand belegt.

> >Dass die Produktivität in fast jeder Situation am Mac höher
> >ist
>
> Auch wieder eine Behauptung, die abermals durch keinerlei Fakten
> gestützt wird.

Ebenfalls die Erfahrung professioneller Anwender beider Plattformen.

> >Komisch, dass es hier in und um Köln stapelweise Film- und
> >Fernsehproduktionsfirmen gibt, die mit Final Cur Pro produzieren.
>
> Ja, das ist wirklich komisch. Vielleicht kannten die Entscheider
> schlicht nix anderes?

Die Entscheider bekomme ich relativ selten zu Gesicht und diejnigen, die
mit den Kisten arbeiten sind froh wenn sie an einen Mac dürfen und
angewidert wenn sie an einen PC müssen. Mir sagt das was.

> >Es kommen bekanntlich jede Menge weitere Kosten hinzu, die ein ordentlich
> >arbeitender Kaufmann zu berechnen hat.
>
> Eben. Z.B. die Zeit, die teuer zu bezahlendes Personal

Bei den Hardwaregeschwindigkeiten heutiger Rechner wartet das Personal
meist weit weniger auf den Rechner, als dass der Rechner auf das
Personal wartet. Bedienbarkeit und Fähigkeiten der Software haben
erheblich größeren Einfluss auf die Produktivität. Aus genau diesem
Grund verlieren PC-Lösungen im profesionellen Umfeld.

Und im privaten Umfeld ist meiner Meinung nach ein aktueller iMac G5 für
1300,- Euro die bessere Lösung als jede DOSe. Sogar hat meine Mutter [1]
hat es auf Anhieb geschafft mit dem digitalen Camcorder meines Vaters
einen Film in iMovie zu bringen, dort zu schneiden, mit Ton und Effekten
zu versehen und abschließend wieder in die Kamera zurückzuschieben.

Wenn ich das Chaos überdenke, welche ein derartiges Vorhaben meiner
Mutter an einem PC mit Windows XP ausgelöst hätte, dann kann ich nur
hoffen, dass meine Eltern bei gesundem Verstand bleiben und ihren Mac
höchstens für einen neueren Mac hergeben.

PCs sind ja nicht generell schlecht, werden aber von Windows für
Teletub^W^W XP ziemlich schlecht gemacht. Ich schätze es dürfte nicht
schwer fallen reichlich Linux-Benutzer zu finden, die das gerne
bestätigen werden.

Gruß,
Mike Nolte

[1] Ich hab sie ja lieb, aber sie ist und bleibt ein DAU.
--
Immer mehr Senioren verschwinden spurlos im Internet weil sie
versehentlich 'Alt' und 'Entfernen' drücken.


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