Frage von RedNeck:Weil immer wieder mal danach gefragt wird:
http://www.reflexia.de/Reflexstoff-Effe ... -x-1m.html
Antwort von srone:
als 6x3m stück wärs prima, so ein bischen klein. ;-)
lg
srone
Antwort von RedNeck:
Bei DataVideo ist die Bahn nur 90 cm Breit und 2,5m lang:
http://www.datavideo.info/de/products.p ... 04&catID=3
Die Antwort ist Klettband.
(Übrigens kann die Bahn bis 50m länge geordert werden)
:-)
Antwort von srone:
na dann, viel spass beim keyen. :-)
lg
srone
Antwort von RedNeck:
@ srone
Was verbirgt sich hinter Deiner Ironi? Werd doch mal bitte konkret.
Antwort von unodostres:
Ist es nicht so das man zum Keyen möglichst Stoff nimmt der nicht reflektiert?? Die Refelxionen (helle Bereiche) stören den Keyer doch nur.
Antwort von RedNeck:
Ist es nicht so das man zum Keyen möglichst Stoff nimmt der nicht reflektiert?? Die Refelxionen (helle Bereiche) stören den Keyer doch nur.
Nicht bei diesem System. Das Licht wird nur in die Richtung reflektiert aus der es kommt.
Kommt also aus Richtung Kamera, sinniger weise mittels Ringlicht, z.B. grünes Licht wird nur das Grün zur Kamera reflektiert.
Stündest Du selbst z.B. dann seitlich der Kamera, wwürdest Du diese Grünreflektion nicht wahrnehemen.
Das Prinzip, um einen guten Key zu erhalten, ist an gänzlich andere Bedingungen gebunden als man es von dem klassischen Green/Blue-Screen kennt.
Antwort von Pianist:
Das Licht wird nur in die Richtung reflektiert aus der es kommt.
Kommt also aus Richtung Kamera, sinniger weise mittels Ringlicht, z.B. grünes Licht wird nur das Grün zur Kamera reflektiert.
Dann sagt die zu filmende Person, zum Beispiel ein Minister: "Machen Sie mal bitte das grüne Licht aus, das blendet mich". Und dann?
Matthias
Antwort von domain:
Mal ganz abgesehen von Frontalbeleuchtungen in Form eines scheußlichen Ringlichtes um die Kamera. Wird vermutlich auch minder beleuchtete Schatten rund um die Kontur des Objektes geben, die für ein Keying völlig ungeeignet sind.
Scheint mir reine Theorie zu sein, dass sowas funktionieren könnte.
Antwort von Jott:
Unfug. Es gibt große Fernsehstudios, die mit Reflecmedia-Technik und mehreren Kamerazügen bei Live-Sendungen arbeiten. Ein hervorragend funktionierendes System. Gibt es ja nicht erst seit gestern. Der Stoff muss nicht mal glatt sein, irgendwo drüber schmeißen reicht schon. Wer mal damit gearbeitet hat, ist überzeugt. Zum Stopfen der Wissenslücken einfach mal an der Quelle schmökern: reflecmedia.com.
Wir nutzen die Originalsachen von Reflecmedia. Zu Nachbau- und Sparversuchen kann ich nichts sagen.
Antwort von soan:
Ich kann mir gut vorstellen das das massig Spilling (Chroma-Pollution, Verschmutzung) erzeugt. Warum einen reflektiven Stoff nehmen wenn man matten (filzigen) Stoff an jeder Ecke bekommt? Kann ich nicht nachvollziehen, sehe dabei bisher nur Nachteile... ???
Antwort von olja:
Lutz hatte das doch sowas schon mal vorgestellt.
Antwort von srone:
@ srone
Was verbirgt sich hinter Deiner Ironi? Werd doch mal bitte konkret.
keine ironie, ich weiss, dass das system gut funktioniert, ich dachte dabei an die 50m bahnen, damit lassen sich ja fast ganze strassenzüge abhängen.
siehe auch pipi langstrumpf titelsong "ich mach mir die welt, wie sie mir gefällt".
lg
srone
Antwort von carstenkurz:
Dann sagt die zu filmende Person, zum Beispiel ein Minister: "Machen Sie mal bitte das grüne Licht aus, das blendet mich". Und dann?
Da hätte die gefilmte Person wesentlich mehr Grund, das über das Führungslicht oder ein beliebiges Kopflicht zu sagen. Der Knackpunkt an diesem Verfahren ist eben gerade das Verhältnis von Key- zu Vordergrundbeleuchtung, das Keylicht ist eben nicht sonderlich hell und reicht doch für die Sättigung des Hintergrundes aus, während das Führungslicht es auf dem Vordergrund wegdrücken kann.
Wenn das System nicht funktionierte, würde es nicht seit Jahren erfolgreich im Profisegment verkauft, hat halt gerade bei schnellen/mobilen Aufbauten Vorteile gegenüber klassischen Green-/Bluescreen Materialien.
- Carsten
Antwort von RedNeck:
Ich kann mir gut vorstellen das das massig Spilling (Chroma-Pollution, Verschmutzung) erzeugt.
Grundsätzlich ist es ja so:
je dichter (!) der Proband etc. am Screen desto besser ist das mit dem Spill in den Griff zu kriegen.
Also das glatte Gegenteil gegenüber der klassischen Variante.
Im weiterem spielt der Abstand bzw. das Verhältnis Abstand von Screen / Probant/ Kamera zueinander eine Rolle um best mögliche Ergebnisse für das Keymaterial zu erhalten.
Antwort von Pianist:
Wenn das System nicht funktionierte, würde es nicht seit Jahren erfolgreich im Profisegment verkauft, hat halt gerade bei schnellen/mobilen Aufbauten Vorteile gegenüber klassischen Green-/Bluescreen Materialien.
Ich kenne das ja auch seit etwa zehn Jahren und weiß, dass es funktioniert, aber der Einsatz des Ringlichtes beißt sich auf jeden Fall mit der Benutzung eines Teleprompters. Da müsste dann vermutlich eine LED-Zeile über und unter den Prompter.
Matthias
Antwort von RedNeck:
...aber der Einsatz des Ringlichtes beißt sich auf jeden Fall mit der Benutzung eines Teleprompters. Da müsste dann vermutlich eine LED-Zeile über und unter den Prompter.
Matthias
Hab das zwischzeitlich mal ausprobiert. Nach meiner Erfahrung:
Du has Recht.
Hab darum etwas rumgebastelt und siehe da. Es funzt.
Hatte allerdings keinen richtigen Promter sondern nur einen Versuchsaufbau. Aber egal. Das Prinzip ist gewahrt und es gibt neue Möglichkeiten.
Antwort von Adl:
Macht das Ringlicht nicht auch Probleme im Zusammenhang mit Brillenträgern. Um Reflektionen in Brillen zu verhindern versucht man ja für gewöhnlich doch eher, das Licht etwas von der Kameraachse weg zu bekommen...
Hat da schon jemand Erfahrungen?
Antwort von RedNeck:
Polfilter?
Antwort von Adl:
Polfilter?
Damit alle Reflektionen in der Brille unter jedem Neigungswinkel wegfallen bräuchte man eine Kreuzpolarisation. Würde bedeuten Polfilter nicht nur vor Objektiv, sondern auch noch einen (getrennten) vor Lichtquelle - stelle ich mir bei dem Ringlicht schwierig vor...
Antwort von RedNeck:
Hab"s grad mal auf die schnelle gecheckt. Ein Polfilter bringt nicht die erwünschten Ergebnisse. Um nicht zu sagen: Banane.
Allerdings kann man durch Runterregeln der Intensität der LED das Ergebnis verbessern aber leider nicht eliminieren. Dabei ist mein Eindruck, das die blauen LED nicht so dominant in Erscheinung treten wie die Grünen.
Vieleicht demnächst noch mal was von meinen spektakulären Versuchsreihen.
Nochmal zum Stoff selbst, für die jenigen, welche am Überlegen sind.
Hinsichtlich seiner Materialbeschaffenheit fühlt er sich an wie Wachstischtücher. Kennt ihr bestimmt. Verhält sich auch ähnlich. Also beim zusammenlegen, aufhängen usw. Etwas steifer als gewöhnlicher Stoff.
Geliefert wird, war bei mir zumindest so, auf einer Papprolle. Da es sich um Meterware (bis max. 50m laut Auskunft) handelt, bestellt man die benötigte Gesamtläng und schneidet sich die konkreten Längen selbst zu (Schere oder Cutter).
Ohne Probleme läßt sich rückwärtig selbstklebendes Klettband aufbringen um die einzelnen Bahnen miteinander verbinden zu können. Jedoch bin ich noch nicht so ganz glücklich mit der Variante. Die Verbindungsstellen sind etwas wellig. Wenn man diese nicht genau checkt wirkt es sich unter Umständen störend beim späteren Keyen aus.
Textilkleber (UHU) müßte auch gehen. Hab"s aber nicht ausprobiert.
Knicke oder kleinere Wogen im Material sind beim Keyen nicht sonderlich problematisch.
Das Gewebe ist leicht lichtdurchlässig. Das wirkt sich leider etwas negativ aus wenn zu starkes Licht von Hinten kommt. Z.B. wenn der Screen vor einem Fenster aufgebaut wird und die Sonne zu stark um die Ecke guckt. Das läßt sich aber leicht bewältigen indem man einfach ein zweites, am besten unifarbendes Tuch mit aufhängt.
Für den Transport würde ich eher das Aufrollen empfehlen. Papprolle ist ja dabei. Wozu das Material durch Faltung unnötig strapazieren?
Wäre schön, wenn die stolzen Besitzer eines Orginalsystems ihre Erkenntnisse hierzu mit einfließen lassen würden.
Antwort von B.DeKid:
Wie wäre es vielleicht mit Nähen so mit Saum und Ösen und Pi Pa Po ?! Kostet doch nix
Antwort von RedNeck:
@B.DeKid
Du meinst anstatt Klettband? Also für einen schnellen, "fliegenden" Aufbau um die Bahnen mit einander zu verbinden?
Scheint mir irgendwie nicht so geeignet.
Schaun wir mal.
Gegebenfalls hätte ich ja noch einen 2 Lieferanten als Joker. Die Bahn wäre bei dem dann 1,5m Breit. Der Stoff auch nicht so straight sondern eher geschmeidig. Fühlt sich an wie Satin oder so.
Eigentlich genial auf einen Rahmen zu ziehen, wie ein Bounce-Segel.
Beispiel: ChromaFlex
http://www.cai-systeme.com/studio-refle ... 0f869d7fc9
Antwort von B.DeKid:
Ja naehen wenn man halt immer ne breitere Bahn braucht
Für nen portables System nur bedingt dann notwendig
Wobei Ich mich aber frage wofür man jetzt ausser bei Interview / Reportage , oder wegen Platzmangel nen portables System benötigt
Muss mal sc hauen bei meinem Folien Lieferanten der Reflektor Stoff ist ja von 3M und wird als LKW Plane gefliefert irgendwo hatte ich den vor längerer Zeit mal gefunden , denn Ich denke den gibt es auch von der Rolle breiter .
MfG
B.DeKid
Antwort von Jott:
Der Witz ist, dass man den Hintergrund nicht ausleuchten muss, dass der Protagonist direkt vor dem Tuch sitzen kann und dass Falten und sonstiges eben NICHT sichtbar sind. Nie! Es muss auch nicht gespannt werden. Das ziemlich schwere Reflecmedia-Tuch ist nicht durchsichtig wie oben angedeutet und muss auch nicht auf einer Rolle transportiert und gelagert werden. Keine Ahnung, wovon ihr redet.
Antwort von RedNeck:
Der Witz ist, dass man den Hintergrund nicht ausleuchten muss, dass der Protagonist direkt vor dem Tuch sitzen kann und dass Falten und sonstiges eben NICHT sichtbar sind. Nie! Es muss auch nicht gespannt werden. Das ziemlich schwere Reflecmedia-Tuch ist nicht durchsichtig wie oben angedeutet und muss auch nicht auf einer Rolle transportiert und gelagert werden. Keine Ahnung, wovon ihr redet.
@ Jott
Du bist irgendwie auf einem falschen Dampfer. Wir reden nicht von dem Original sondern von den, um ein vielfaches günsteren, möglichen Alternativen. Guckst Du hier:
http://www.reflexia.de/Reflexstoff-Effe ... -x-1m.html
Ja naehen wenn man halt immer ne breitere Bahn braucht
Für nen portables System nur bedingt dann notwendig
Wobei Ich mich aber frage wofür man jetzt ausser bei Interview / Reportage , oder wegen Platzmangel nen portables System benötigt
....
MfG
B.DeKid
Ich bin bisher immer von Transportabel und Handling ausgegangen.
Wie groß das nun sein muß?
Kommt wohl auf das Projekt / den Auftrag, den man Umsetzen will an. Ich denke 3 X 2,5m währen schon ne akzeptable Hausnummer für verschiedene Anwendungen / Herausforderungen.
Da ist das mit dem Klettband durchaus ein Ansatz. Muß halt noch ein bischen ausgeklügelt werden.
Für eine Studioausstattung seh ich eigendlich erstmal gar kein Problem. Für den Preis, im Vergleich zum Orginal, kann man ja ganze Räume "auf Stoß" damit Tapezieren :-)
Antwort von Jott:
@ Jott
Du bist irgendwie auf einem falschen Dampfer.
So sieht's aus. Du hattest aber oben auch was zum Original gefragt, sogar in Fettschrift, oder?
Antwort von RedNeck:
Ach so. Deine Anmerkung war als eine Art vergleichende Gegenüberstellung gedacht?
Aber wie verhält es sich dann mit den Reflexionen des LED-Ringes z.B. bei einem Brillentäger oder Schmuckbehangenen Protagonisten?
Oder noch krasser vieleicht:
Eine zu keyendes Musikband mit Instrumenten und heftig reflektierenden Bauteilen an selbigen.
Wie verhält es sich in einem solchen Fall?
Treten diese nicht gewollten Spiegelungen/Reflexionen des LED-Ringes nicht in Erscheinung?
Antwort von Jott:
Muss man ausprobieren. Der Trick ist ja: der Vordergrund wird normal ausgeleuchtet, die notwendige Intensität des LED-Ringes ist im Vergleich dazu äußerst gering. Mit Brillenträgern hatte ich noch kein Problem, aber so was spiegelnde Instrumente hatte ich noch nicht probiert. Will ich auch nicht, denn in einer Tuba spiegelt sich sowieso das ganze Studio, da wäre der LED-Ring noch das kleinste Problem!
Statt theoretischer Überlegungen doch einfach mal ein Set ausleihen und testen, viele Verleiher haben eins. Es handelt sich um eine Zeitsparmaschine, weil der Hintergrund auf Knopfdruck perfekt "steht", auch für die Post Production. Wer primär Nachteile sucht, wird auch welche finden, klar.
Antwort von domain:
Der Witz ist, dass man den Hintergrund nicht ausleuchten muss, dass der Protagonist direkt vor dem Tuch sitzen kann und dass Falten und sonstiges eben NICHT sichtbar sind. Nie!
Scheint ja ein wirklich interessanter Stoff zu sein, kapiere ich jetzt erst allmählich :-)
Aber eine ringförmige Beleuchtung rund um das Objektiv halte ich für indiskutabel. Reflexe und hier speziell gute Augenreflexe zählen ja viel bei der Bildgestaltung. Was würdest du von einer derartigen Beleuchtung halten, wobei die Kamera im unteren Drittel des Steges zwischen den Flächenleuchten positioniert wäre? Würde das funktionieren?
Antwort von Jott:
Wovon redest du? Was hat der LED-Ring mit Ausleuchtung zu tun? Nichts! Der projiziert kein blaues oder grünes Licht in die Szenerie, das ist dein Denkfehler. Der Stoff reflektiert lediglich so exakt zur Kamera zurück und sonst nirgend wo hin, dass die paar bunten LEDs genau dafür ausreichen. Hält man die LEDs nur knapp neben die Optik, erscheint der Stoff nur noch grau. Ich verstehe aber dein Vorstellungsproblem, ich hatte es seinerzeit auch erst nach einer LIve-Demo auf der IBC wirklich geglaubt und kapiert.
Die gestalterische Ausleuchtung betrifft oder behindert das System in keiner Weise. Bei dem Beispielbild würde man wohl nichts von den LEDs sehen, weil sie im Vergleich zu den beiden Flächenleuchten so unendlich viel "dunkler" und obendrein winzig sind.
Antwort von domain:
Interessant.
Immer diese blöden Denkfehler :-) Aber langsam wird die Sache schon klarer
Antwort von rudi:
Bekanntlicherweise findet man ja niemals nix bei slashCAM weil wir zu faul zum aufräumen sind. Wenn man aber etwas wühlt, findet man dann doch diesen neun Jahre alten Kurztest von mir ;) ->
https://www.slashcam.de/artikel/Test/Ch ... lles-.html
Ist wirklich alt und die NV-DX100-Auflösung war nach heutigen Maßstäben grottig, aber grundsätzlich gilt das damals gesagte noch heute...