Frage von cantsin:Ganz starke Recherche von Strg-F!
Jetzt hat der deutsche Dokumentarfilm seinen Relotius-Fall... (Und zwar nach genau dem gleichen Schema, das saftige Geschichten erfunden und als Nahbeobachtungs-Milieurecherche verkauft werden, die zu schön sind, um wahr zu sein, und auf diese Weise sowohl den Voyeurismus, als auch das moralische Empfinden und stereotype Weltbild des Publikums erwartungsgerecht bedienen.)
Antwort von Drushba:
Von diesen Beispielen kenne ich einige. Meist aber waren die mir bekannten Fake-Beispiele Produktionen zu Filmhochschulzeiten, da gab es immer wieder Dokfilmregisseur*innen, die sich einfach krass hervortun wollten und sich um die Authentizität ein Kehrricht kümmerten. Bei denen war aber auch meist kein echtes Interesse und keine ehrliche bzw. auch keine "leise" Haltung vorhanden, d.h. sie waren gar nicht der Typ, um beobachtende Dokfilme zu drehen. Statt auf gute Beobachtung waren diese Kandidat*innen eben eher auf Ruhm und Preise aus. Das scheint mir auch hier der Fall zu sein.
Grundsätzlich lässt sich auch sagen, dass Dokfilme immer anders werden als ursprünglich geplant, d.h. Protagonist*innen stehen plötzlich nicht mehr zur Verfügung, grundlegende Konstellationen ändern sich etc. Was die Regisseurin im obigen Beitrag beklagt, ist daher völlig normal und gehört zum Geschäft. Es geht einfach nicht an, dann einfach zu inszenieren und Wirklichkeit zu konstruieren, wenn eine Protagonistin ausfällt. In solch einer Situation ist stattdessen ein künstlerischer Ansatz und ehrlicher Umgang wichtig, der hart an der Wirklichkeit bleibt, ohne irgendetwas zu inszenieren. Wer Lust am Beobachten hat und das nötige Feingefühl mitbringt, beobachtet trotzdem weiter und dokumentiert das, was sich zeigt - i.d.R. ergibt sich dadurch eine andere Story, die aber nicht minder spannend sein muss, sondern oft viel stärker von der Überraschung lebt und meist besser ist, als es etwas Gescriptetes jemals sein könnte.
Ein Problem besteht natürlich in den festen Erwartungshaltungen vieler Redaktionen an das Endprodukt, die sich ja bei echten Dokfilmprojekten meist nicht 1:1 einlösen lassen. Darum sehe ich in Sendern prinzipiell keine guten Partner für Dokfilmproduktionen, siehe auch das laxe Statement der Arte-Redakteurin. Diese hat ja offenbar gar kein Gespür dafür, dass Dokfilme und Inszenieren nicht zusammenpassen können, weil solche Produktionen sonst eben Dokumentationen oder Dokufiction wären. Ich denke, Sender sollten - vor allem nach dieser Blamage - darüber diskutieren, Dokfilme erst nach Fertigstellung anzukaufen und sich dafür lieber auf Festivals umschauen. Statt Senderfinanzierung gibts ja Filmförderung und die kann auch dicke ausreichen, ganz ohne Erwartungsdruck einer Institution.
Antwort von pillepalle:
Sie hätte ja die Option gehabt die nachgestellten Szenen als solche zu kennzeichnen. Aber vermutlich war es bei diesem Projekt gar nicht vereinbart so zu arbeiten. Ich habe den Eindruck dass sie unter dem Druck 'liefern zu müssen' eben angefangen hat selber zu inszenieren, weil sie den gewünschten Zugang zu den Protagonist*innen nicht bekommen hat. Das was man sich vorher überlegen sollte ist, wie gut der eigene Zugang wirklich ist. Denn davon hängt letztendlich ab, ob man überhaupt etwas dokumentieren kann, oder nicht.
Ich habe das übrigens selber bei meiner ersten kleinen Doku erfahren müssen, dass mir im Vorfeld eine Zusammenarbeit zugesagt wurde, die dann aber nie eingelöst wurde. Wenn es dann konkret wird, überlegen es sich die Leute dann doch oft anders und ziehen sich zurück. Da braucht man dann entweder Alternativen, oder muss sich andere Motive/Themen suchen. Bis kurz vor Schluß war mir z.B. überhaupt noch nicht klar in welche Richtung sich der Film letztendlich entwickelt. Das würde ich heute sicher anders machen und nur noch ohne 'Deadline' arbeiten. Sonst hat man immer nur halbfertige Sachen und ist selber mit dem Ergebnis auch nicht wirklich zufrieden. Es dauert meist alles länger als man denkt und plant.
VG
Antwort von Darth Schneider:
Dokumentarfilme sind halt auch Filme, und Film ist ein Teil von Showbusiness und der Unterhaltungsindustrie.
Da ist doch immer ein kleiner, oder grösserer Teil davon Fake, halt eine Show, manche Dokus sind ehrlicher und manche halt überhaupt nicht wirklich.
Das habe ich nie anders gesehen.
Man will schliesslich auch den Dokumentarfilm nur verkaufen.
Und Fernsehen, schlussendlich (sogar die News) waren schon immer nur eine Art von Show, mit dem Ziel grosse Zuschauerzahlen generieren zu wollen.
Das geht nur wenn das Publikum das kriegt was es will, dem entsprechend werden von der Redaktion die News gefiltert, ausgesucht und zurecht gedrückt....
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
Je steiler die Agenda, desto größer ist auch die Tendenz sowas zu faken, wenn die Realität das gewünschte nicht hergibt.
Gerade bei bewegten Dokufilmern, die starke persönliche Anliegen pflegen.
Wen sich die Mädels dann noch einem Zickenkrieg hingeben - die Cutterin hatte sich mit der Hagen wegen Honorarfragen (6000 Öcken) so verstritten, daß ein anderer Cutter die Nummer fertigstellen mußte - und die Chefin dann nach der Preisverleihung verpetzt, während eine Etage weiter oben, bei der Gelegenheit alte NDR Rechnungen beglichen wurden, wo selbst ein alter Hase wie Großpeitsch angeblich nix von den gestellten Aufnahmen gemerkt haben will.
Cinema Moralia halt.
Antwort von dosaris:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Dokumentarfilme sind halt auch Filme, und Film ist ein Teil von Showbusiness und der Unterhaltungsindustrie.
Da ist doch immer ein kleiner, oder grösserer Teil davon Fake, halt eine Show, manche Dokus sind ehrlicher und manche halt überhaupt nicht wirklich.
mit dieser Definition v Doku stehst Du aber wohl ziemlich allein.
natürlich gibt es alle möglichen Formate, wie DokuFiktion, Mokumentary, Essays, Features, Reportagen, etc.
ist ja auch ok.
Schwierig wird's natürlich wenn man - aus welchen Gründen auch immer - ein falsches Label aufklebt.
Das fand ich von der Producerin/Regisseuse einfach nur plump. Vielleicht sogar dilletantisch, weil sie die (eigenen ?)
Anforderung nicht erfüllen konnte.
Aber es bedeutet eben nicht, dass es deswegen ok ist, nur weil es andere falsch gelabelte Produktionen gibt.
Im Film konnte man schon oft an einigen shots erkennen, dass die gestellt worden sein müssen,
weil es einfach viel zu unwahrscheinlich war, dass zufällig gerade eine cam mit passenden Bildausschnitt u Ton die Szene einfängt.
Antwort von cantsin:
Richtig übel ist die Ausbeutung der Darsteller, die von nichts wussten, vor allem der beiden Männer, die Zuhälter und Kunde spielten.
Da wurden bewusst Leute aus der sozialen Unterschicht gecastet, die sich schlechter wehren können, vermutlich RTL 2-Reality TV/scripted reality kennen und daher die Problematik des Drehs nicht sahen, und auch nicht wissen, dass ihnen juristisch Schadenersatz zusteht. Und sie werden letztlich noch viel übler zur Schau gestellt und stigmatisiert als in Reality-Formaten.
Antwort von dienstag_01:
Der Film hat ja auch den deutschen Dokumentarfilmpreis gewonnen.
Da würde mich ja auch mal ne Stellungnahme interessieren.
Den Preis kann man mit der Redaktion gleich mitbeerdigen.
Edit: genauso wie das Filmteam.
Antwort von dosaris:
dienstag_01 hat geschrieben:
Der Film hat ja auch den deutschen Dokumentarfilmpreis gewonnen.
Da würde mich ja auch mal ne Stellungnahme interessieren.was erwartest Du?
die werden sich entsetzt zurück lehnen und sich arglistig getäuscht erklären
(ok, war ja auch plump)
Antwort von cantsin:
dosaris hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Der Film hat ja auch den deutschen Dokumentarfilmpreis gewonnen.
Da würde mich ja auch mal ne Stellungnahme interessieren.was erwartest Du?
die werden sich entsetzt zurück lehnen und sich arglistig getäuscht erklären
(ok, war ja auch plump)
Auch das ist ein Relotius-Deja vu. Als der aufflog, kam auch das ganze System von brancheninzestuösen Reportage-/Journalismus-Preisen, in dem Relotius über Jahre hinweg gepäppelt wurde, an die Öffentlichkeit und wurde erstmals hinterfragt, siehe hier:
https://meedia.de/2018/12/21/500-journa ... szeichnet/
EDIT: Und man hat - wie bei Relotius - auf frühe kritische Signale nicht gehört:
"Am 24. Oktober 2019 nahmen Juanita Henning von Doña Carmen e.V. und die Sexarbeiterin Nicole Schulze auf Einladung der Veranstalter*innen an einem Filmgespräch im Marburger Kino Cineplex teil. Anlass war die Vorführung des Films „Lovemobil“ der Regisseurin Lehrenkrauss. Die ebenfalls zu der Filmvorführung eingeladene Regisseurin erschien seinerzeit nicht. Die Begründung: Ihr sei das Honorar zu gering, dass ihr die Veranstalter*innen offerieren konnten.
Nicole Schulze, selbst Wohnmobil-Sexarbeiterin, und Juanita Henning bezeichneten den Film in der anschließenden Diskussion mit dem Publikum unter Verweis auf offenkundig gestellte Szenen, die mit der Realität der Sexarbeit nichts zu tun haben, als das wenig überzeugende Machwerk einer Prostitutionsgegnerin. Wer tagtäglich und seit Jahren mit Sexarbeiter*innen arbeite oder selbst in diesem Beruf tätig sei, wisse, dass die im Film gezeigten Szenen so nicht passiert sein können, sondern dass eine sexarbeitsfeindliche Agenda der eigentliche Skript ist, der dem Film zugrunde liegt.
Das führte erwartungsgemäß zu kontroversen Debatten mit dem erstaunten, vom Film zunächst einmal angetanen Publikum."
https://www.donacarmen.de/im-falschen-film/
Antwort von Drushba:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Dokumentarfilme sind halt auch Filme, und Film ist ein Teil von Showbusiness und der Unterhaltungsindustrie.
Da ist doch immer ein kleiner, oder grösserer Teil davon Fake, halt eine Show, manche Dokus sind ehrlicher und manche halt überhaupt nicht wirklich.
Das habe ich nie anders gesehen.
Man will schliesslich auch den Dokumentarfilm nur verkaufen.
Ganz ehrlich? Wenn ich so denken würde, könnte ich mir auch einen Strick nehmen. Nein! Es gibt eine Ethik und die gilt es einzuhalten. Es gibt auch Regeln im Strassenverkerh und ein Empfinden für Grundanständigkeit überall. Es ist eben nicht alles beliebig.
cantsin hat geschrieben:
Richtig übel ist die Ausbeutung der Darsteller, die von nichts wussten, vor allem der beiden Männer, die Zuhälter und Kunde spielten.
Da wurden bewusst Leute aus der sozialen Unterschicht gecastet, die sich schlechter wehren können, vermutlich RTL 2-Reality TV/scripted reality kennen und daher die Problematik des Drehs nicht sahen, und auch nicht wissen, dass ihnen juristisch Schadenersatz zusteht. Und sie werden letztlich noch viel übler zur Schau gestellt und stigmatisiert als in Reality-Formaten.
Ich sehe es auch so. Es gibt eine große Verantwortung gegenüber Darstellern und Protagonisten. Es sind Menschen und keine Dienstlinge, die beliebig angelogen und letztlich ausgebeutet werden dürfen. Normalerweise wird die diesbezügliche Haltung eines Filmers schon während der Aufnahmeprüfung analysiert - eben weil es bei Dokfilm um das Wahrhaftige geht (und der Anspruch dadurch riesig ist - aber eben auch belohnt wird mit wunderbaren Momenten der Beobachtung, wenn die Disziplin und Grundhaltung vorhanden ist) und diese Variante des Films ja eben keine beliebige Ware sein soll, wie Darth Schneider das so zynisch abwertend betrachtet.
Antwort von Darth Schneider:
@Drushiba
Ich folge sehr wahrscheinlich den genau selben ethischen Gesetzen wie du und ich sehe vielleicht einzige Sachen zu zynisch. Das sollte keineswegs die guten Filmemacher, so wie du es sicher auch bist, in schlechtes Licht bringen, oder abwerten.
Ich habe aber auch schon mehr als genug Dokus gesehen wo halt doch auch gelogen, oder einfach DInge verdreht, oder einfach nicht erwähnt werden, damit das Thema ganz einfach in ein besseres Licht gerückt werden kann.
Also die Ehtik kann durchaus variieren und verbogen werden, je nach dem was, wie gesagt werden soll und wer der Sponsor ist, bei einem Doku Thema.
Was dann schon zum Teil entweder dem Ziel folgt ganz einfach schnell noch mehr Kohle zu verdienen, oder sogar politische, oder gesellschaftlich heikle Dinge einfach zu vertuschen.
Schau nur mal auf NTV und Co...lies die Boulevardzeitungen...
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also die Ehtik kann durchaus variieren und verbogen werden, je nach dem was, wie gesagt werden soll und wer der Sponsor ist, bei einem Doku Thema.
Was dann schon zum Teil entweder dem Ziel folgt ganz einfach schnell noch mehr Kohle zu verdienen, oder sogar politische, oder gesellschaftlich heikle Dinge einfach zu vertuschen.
Schau nur mal auf NTV und Co...lies die Boulevardzeitungen...
Das Problem ist, dass "Doku" und "Dokfilm/Dokumentarfilm" zwei verschiedene Genres sind, wobei das erste eher ein Boulevard- und Reality-Format ist, und für Dokfilm journalistische, manchmal auch wissenschaftliche Kriterien gelten (z.B. bei anthropologischen/ethnologischen Dokumentarfilmen).
Den meisten Zuschauern/Nichtexperten ist dieser Unterschied aber nicht klar. Und wahrscheinlich dachten auch die Darsteller von "Lovemobil", dass sie bei einem "Scripted Reality"-"Doku"-Format mitmachten.
Antwort von Darth Schneider:
Wenn der Unterschied den meisten Zuschauern nicht bewusst ist, wird es für viele Menschen schwer sein, sich eine Meinung über heikle Themen zu bilden die dann wirklich auf Fakten basiert, und nicht auf verdrehten Fake News.
Ich habe das so auch nicht gewusst, nur das es halt eher doofe Medien gibt, und seriöse....
Vor allem für einfache Menschen, die gar nicht so weit denken;)
Sollte man versuchen den Unterschied klar zu definieren, oder ?
Gruss Boris
Antwort von Darth Schneider:
Ich hatte mal einen Stellvertreter bei der Arbeit, der hat immer angegeben damit das er jede Woche ins Puff geht.
Ich hab ihm gesagt, ich persönlich finde das doof, ich könnte das nicht, und ob er denn weiss was diese Frauen überhaupt verdienen ?
Seine Antwort war, die machen es freiwillig.
Ich hab geantwortet, bist du dir da sicher ?
Vielen Männern ist scheinbar eh scheiss egal, sonst wäre das älteste Gewerbe, für Low Budget, ja nicht so unglaublich populär.
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
cantsin hat geschrieben:
Und wahrscheinlich dachten auch die Darsteller von "Lovemobil", dass sie bei einem "Scripted Reality"-"Doku"-Format mitmachten.
Haben sie ja am Ende auch :D
Antwort von dosaris:
"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Man sieht das ja oft beim Fernsehen das dort die Linke Agenda durchgedrückt wird.
oha,
Trump postet hier auch unter alias?
Antwort von lensoperator:
Also wenn ich NUR die Ausschnitte aus der STRG-F Reportage sehe, sehe ich SOFORT das das was die sagen nicht echt ist. Mag vielleicht auch etwas an der Cinematischen Inszenierung der Sequenzen liegen.
Aber wenn die Frau zu der farbigen ins Auto steigt und sie über "dicks" reden könnte das auch direkt aus einem Spielfilm kommen.
ABER auch der NDR Redakteur wirkt meiner Meinung total inszeniert. der hat das doch Auswendig gelernt.
Lediglich der Zuhälter in seinem Wohnzimmer wirkt hier echt. Redet da auch ganz anders als im Lovemobil.
Hätten die das von vorne her einfach anders kommuniziert wäre das aber auch egal gewesen.
Haben selber auch schon eine Doku gedreht wo wir bei Interview 2-3 Takes gemacht haben weil sich die Person versprochen hat oder wir gesagt haben das es verständlicher ist wenn er das so und so sagt.
Und selbst in Tier Dokus gibt es teilweise keine echten Konflikte zwischen Tiere. Wird einfach so geschnitten. So oder so alles Fake.
Antwort von Drushba:
lensoperator hat geschrieben:
So oder so alles Fake.
Nö. Gute Leute Faken nicht. Bzw. Filmer die ihr Handwerk gelernt haben, sich auch mit der Filmgeschichte auseinandergesetzt haben und keine "Dokus" drehen, sondern Dokfilme. Und eben darum ist das auch zurecht ein Skandal.
Antwort von KaHa:
"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Man sieht das ja oft beim Fernsehen das dort die Linke Agenda durchgedrückt wird.
oha,
Trump postet hier auch?
Antwort von cantsin:
KaHa hat geschrieben:
"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Man sieht das ja oft beim Fernsehen das dort die Linke Agenda durchgedrückt wird.
oha,
Trump postet hier auch?
Vor allem weil die politische LInke beim Thema Sexarbeit extrem gespalten ist und entweder harte Pro- oder harte Contra-Positionen einnimmt...
Wenn überhaupt, muss man den Dokumentarfilm als Versuch sehen, innerhalb des politischen linken, liberalen und bürgerlichen (und pro-feministischen) Milieus die Stimmung hin zu einem Verbot von Sexarbeit zu drehen, wie es in Schweden gilt und hierzulande u.a. von "Emma"/Alice Schwarzer gefordert wird. Das wird ja auch in dem von mir weiter oben zitierten Blogposting von Doña Carmen e.V. deutlich herausgestellt. Insofern ist der Film klar politische Propaganda.
Antwort von Aldomix:
"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Trump postet hier auch?Er war der erste US Präsident seit langen der keinen neuen Krieg angefangen hat!
Der Friedensnobelpreisträger Obama hat mit seinen Drohnen über die Jahre mehr Leute ermordet wie die Präsidenten vor Ihm.
Aha!
Während der achtjährigen Amtszeit Barack Obamas zählte die britische Organisation Bureau of Investigative Journalism 1.878 Drohnenschläge. Unter Trump waren es zwischen Januar 2016 und Januar 2020 mindestens 12.567 – vor allem in Afghanistan.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... n-100.html
Antwort von Aldomix:
"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Genau das ZDF das Pro Obama und von Tag 1. gegen Trump war...
Keine Sorge, ich werde sicher nicht mit dir diskutieren und den Thread weiter ins Off-Topic ziehen. Nur den obigen Blödsinn konnte ich nicht unkommentiert stehen lassen.
Diesen allerdings schon.
Antwort von r.p.television:
lensoperator hat geschrieben:
Also wenn ich NUR die Ausschnitte aus der STRG-F Reportage sehe, sehe ich SOFORT das das was die sagen nicht echt ist. Mag vielleicht auch etwas an der Cinematischen Inszenierung der Sequenzen liegen.
Aber wenn die Frau zu der farbigen ins Auto steigt und sie über "***" reden könnte das auch direkt aus einem Spielfilm kommen.
ABER auch der NDR Redakteur wirkt meiner Meinung total inszeniert. der hat das doch Auswendig gelernt.
Lediglich der Zuhälter in seinem Wohnzimmer wirkt hier echt. Redet da auch ganz anders als im Lovemobil.
Genau das selbe habe ich mir beim Betrachten auch gedacht.
Ich erkannte erstens das teilweise hölzerne Schauspiel vs die für Dokfilm zu perfekte Kadrierung, Ausleuchtung etc. Für Dokfilm zu viel zufällig gute Einstellungen.
Auch der Inhalt der Dialoge wirkt arg herbeikonstruiert. Echte Prostituierte würden sich nicht schon wieder und schon wieder über stinkende Pimmel unterhalten. Die sind glaube ich recht froh wenn das nicht Thema eines Feierabendgesprächs wird, genauso wenig wie schlechte Schüler daheim vom Unterricht erzählen.
Es ist jedenfalls mehr als offensichtlich dass die Dialoge konstruiert und gespielt sind. Weil die Regisseurin den Film in eine bestimmte Richtung lenken wollte.
Beim NDR-Redakteur habe ich mir auch gedacht: Der hat das doch jetzt zum Selbstschutz einstudiert. Der hätte doch genau wie wir hier merken müssen dass das niemals echt sein kann. Und wenn ihm die Ethik so wichtig ist hätte er auch früher nachfragen müssen.
Dass die Darsteller erst hinterher erfahren, dass sie nun öffentlich als Zuhälter, Prostituierte und Freier wahrgenommen werden, ist dabei aber wirklich das Schlimmste. In diesem Fall erlischt doch jede vertragliche Einwilligung, wenn die eigene Person in einem falschen und diskreditierenden Kontext gezeigt wird. Weiß jemand mit welchen Schadensersatzforderungen hier gerechnet werden darf? Das ist ja mehr als rufschädigend.
Antwort von RedWineMogul:
Aldomix hat geschrieben:
Aha!
Während der achtjährigen Amtszeit Barack Obamas zählte die britische Organisation Bureau of Investigative Journalism 1.878 Drohnenschläge. Unter Trump waren es zwischen Januar 2016 und Januar 2020 mindestens 12.567 – vor allem in Afghanistan.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... n-100.html
Ich habe mir mal die verlinkte Quelle dazu angesehen. Die meisten Drohnenschläge fanden in Afghanistan statt, Pakistan, Somalia und Yemen sind da nur unter ferner liefen. Nun ist es aber so, dass die Daten für Afghanistan erst im Januar 2015 los gehen. Der Großteil in der Obama Präsidentschaft fehlt dort also.
https://www.thebureauinvestigates.com/p ... /drone-war
In den Rohdaten zu Afghanistan heißt es dazu
The Bureau started recording strikes in 2015, when 411 US air attacks hit Afghanistan - a fall of a third from 2014. This was the lowest number of strikes in a year in Afghanistan since 2006, though it was almost as many strikes recorded in 11 years of US drone operations in Pakistan.
https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... 1283746305
Also das ZDF geht mit seiner Interpretation der Informationen und Daten schon ziemlich manipulativ um.
Tut mir leid, ich konnte den obigen Blödsinn so nicht stehen lassen
Antwort von cantsin:
r.p.television hat geschrieben:
Dass die Darsteller erst hinterher erfahren, dass sie nun öffentlich als Zuhälter, Prostituierte und Freier wahrgenommen werden, ist dabei aber wirklich das Schlimmste. In diesem Fall erlischt doch jede vertragliche Einwilligung, wenn die eigene Person in einem falschen und diskreditierenden Kontext gezeigt wird. Weiß jemand mit welchen Schadensersatzforderungen hier gerechnet werden darf? Das ist ja mehr als rufschädigend.
Wenn dieser Fall in den USA passiert wäre, könnten die Betroffenen wahrscheinlich Schadenersatz in Millionenhöhe erklagen. Europäische Rechtssprechung ist in dieser Hinsicht IMHO ein bisschen zu schmerzfrei.
Antwort von DWUA y:
So richtig austoben könntet ihr euch viel eher am Alltäglichen.
Große Auswahl:
www.tvnow.de/shows/frauentausch-1668
Antwort von Drushba:
"DWUA y" hat geschrieben:
So richtig austoben könntet ihr euch viel eher am Alltäglichen.
Große Auswahl:
www.tvnow.de/shows/frauentausch-1668
Das ist doch typischer TV-Dokumist. Was hat das mit Dokumentarfilm zu tun? Kannst dann ja auch "Verbote Liebe" mit Star Wars gleichsetzen -> ist beides szenisch. ;-)
Antwort von cantsin:
Drushba hat geschrieben:
"DWUA y" hat geschrieben:
So richtig austoben könntet ihr euch viel eher am Alltäglichen.
Große Auswahl:
www.tvnow.de/shows/frauentausch-1668
Das ist doch typischer TV-Dokumist. Was hat das mit Dokumentarfilm zu tun? Kannst dann ja auch "Verbote Liebe" mit Star Wars gleichsetzen -> ist beides szenisch. ;-)
Das wäre eben die eigentliche Einsicht dieses Falls, die über Relotius hinausgeht. Wenn selbst in einem Expertenforum wie hier der Unterschied zwischen 'Doku' und 'Dok' nicht mehr bekannt und klar ist, hat der Dokfilm als solches ein Problem und muss sowohl seine Berufsethik, als auch sein Label besser kommunizieren (oder sich sogar eine andere Genrebezeichnung einfallen lassen, weil "Dokumentarfilm" verhunzt bzw. nicht mehr zu retten ist).
Antwort von dienstag_01:
Drushba hat geschrieben:
"DWUA y" hat geschrieben:
So richtig austoben könntet ihr euch viel eher am Alltäglichen.
Große Auswahl:
www.tvnow.de/shows/frauentausch-1668
Das ist doch typischer TV-Dokumist. Was hat das mit Dokumentarfilm zu tun? Kannst dann ja auch "Verbote Liebe" mit Star Wars gleichsetzen -> ist beides szenisch. ;-)
*Dokumist*, an welcher Stelle siehst du da was von Dokumentation? Ich meine jetzt nicht das Hehre, sondern mal den einfachen Vorgang. Ich seh das nicht.
Antwort von r.p.television:
Drushba hat geschrieben:
"DWUA y" hat geschrieben:
So richtig austoben könntet ihr euch viel eher am Alltäglichen.
Große Auswahl:
www.tvnow.de/shows/frauentausch-1668
Das ist doch typischer TV-Dokumist. Was hat das mit Dokumentarfilm zu tun? Kannst dann ja auch "Verbote Liebe" mit Star Wars gleichsetzen -> ist beides szenisch. ;-)
Ich schätze eigentlich die NDR-Dokufilme sehr. Die sind sowohl visuell als narrativ schön gemacht. Hab letztens erstens wieder "Die Narbe" gesehen, wo in drei Episoden auf die Unglücke von Eschede, Ramstein und den Sandsturm-Autobahnunfall eingegangen wurde. Sehr schön, beinahe rührend erzählt. Aber mit der nötigen Objektivität. Die Meinungsmache passiert im Kopf des Zusehers und nicht durch den Schnitt.
Daher wundert mich dieser Ausreißer sehr. Gerade die NDR-Prdouktionen sehe ich normalerweise in einem viel besseren Licht, als das, was bei anderen Broadcastern gesendet wird. Umso erstaunlicher, dass gerade hier so ein Bockmist durchflutscht. Leute mit Berufserfahrung hätten merken müssen dass hier nicht nur manipuliert wurde bis die Balken biegen, sondern komplett inszeniert ohne das transparent darzustellen.
Grundsätzlich, wer für TV-Produktionen arbeitet, wird wissen dass überall getrickst und beschissen wird. Bei scripted Reality natürlich viel mehr als bei anständigen Dokumentarfilmen. Aber was hier passiert ist geht über jedes Maß hinaus. Das ist Betrug, dummdreist und diskreditierend.
Antwort von Gore:
KaHa hat geschrieben:
"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Man sieht das ja oft beim Fernsehen das dort die Linke Agenda durchgedrückt wird.
oha,
Trump postet hier auch?
Naja, was er wohl meint, ist die Tatsache, dass das politisch Linke ja in vielen Bereichen unserer Gesellschaft anzutreffen ist. Es wird sogar in bestimmten Bereichen gefördert und finanziert. (Darüber gibt es auch Dokumentationen.) Wenn man einmal genau hinguckt und hinhört, ist der gesellschaftliche Tenor in Deutschland ja wirklich "Links ist gut, Rechts ist böse".
Antwort von Bluboy:
Gore hat geschrieben:
KaHa hat geschrieben:
oha,
Trump postet hier auch?
Naja, was er wohl meint, ist die Tatsache, dass das politisch Linke ja in vielen Bereichen unserer Gesellschaft anzutreffen ist. Es wird sogar in bestimmten Bereichen gefördert und finanziert. (Darüber gibt es auch Dokumentationen.) Wenn man einmal genau hinguckt und hinhört, ist der gesellschaftliche Tenor in Deutschland ja wirklich "Links ist gut, Rechts ist böse".
Da mußt Du noch genauer hinschauen
Antwort von DWUA y:
Ist doch ganz einfach zu verstehen:
Irgend ein Ereignis/Zustand soll besonders authentisch vermittelt werden.
Das Rohmaterial ist entsprechend der hohen Nachfrage exclusiv und wird teuer verkauft.
Das wirklich Dokumentarische wird in der Medienküche erst mal verwurstet.
(Kommt hoffentlich irgendwann als ORIGINAL zum Vorschein!)
Beispiel:
https://duckduckgo.com/?q=Boris+herrman ... &ia=videos
Antwort von roki100:
Gore hat geschrieben:
KaHa hat geschrieben:
oha,
Trump postet hier auch?
Naja, was er wohl meint, ist die Tatsache, dass das politisch Linke ja in vielen Bereichen unserer Gesellschaft anzutreffen ist. Es wird sogar in bestimmten Bereichen gefördert und finanziert. (Darüber gibt es auch Dokumentationen.) Wenn man einmal genau hinguckt und hinhört, ist der gesellschaftliche Tenor in Deutschland ja wirklich "Links ist gut, Rechts ist böse".
Oder nur eine rechte Propaganda... die gucken sowieso genau hin und zwar mit einem blinden Auge.
Antwort von Drushba:
Gore hat geschrieben:
Naja, was er wohl meint, ist die Tatsache, dass das politisch Linke ja in vielen Bereichen unserer Gesellschaft anzutreffen ist. Es wird sogar in bestimmten Bereichen gefördert und finanziert. (Darüber gibt es auch Dokumentationen.) Wenn man einmal genau hinguckt und hinhört, ist der gesellschaftliche Tenor in Deutschland ja wirklich "Links ist gut, Rechts ist böse".
"ist der gesellschaftliche Tenor in Deutschland ja wirklich "Links ist gut, Rechts ist böse"." ??? Es ist doch logisch, dass niemand rechte Schauergeschichten finanzieren will, ausser vielleicht RTNews und andere Demokratiezersetzer.
Antwort von Funless:
Drushba hat geschrieben:
Gore hat geschrieben:
Naja, was er wohl meint, ist die Tatsache, dass das politisch Linke ja in vielen Bereichen unserer Gesellschaft anzutreffen ist. Es wird sogar in bestimmten Bereichen gefördert und finanziert. (Darüber gibt es auch Dokumentationen.) Wenn man einmal genau hinguckt und hinhört, ist der gesellschaftliche Tenor in Deutschland ja wirklich "Links ist gut, Rechts ist böse".
"ist der gesellschaftliche Tenor in Deutschland ja wirklich "Links ist gut, Rechts ist böse"." ??? Es ist doch logisch, dass niemand rechte Schauergeschichten finanzieren will, ausser vielleicht RTNews und andere Demokratiezersetzer.
Selbstverständlich ist das logisch. Es ist eben das typische Totschlagargument des rechten Lagers zu behaupten, dass jeder der sich gegen Rechts ausspricht wäre automatisch Links. Dabei wird die Tatsache ignoriert, dass der Großteil der Bevölkerung, die sich gegen Rechts positioniert, nicht zum linken Lager, sondern zur sog. Mitte gehört.
Antwort von vaio:
Das in den Medien keine Pflicht zur Quellenangabe besteht, ist für mich unverständlich. Da wird unserer Jugend in den Schulen gelehrt, dass Abhandlungen mit Angaben sämtlicher Quellen in einem Register zu versehen sind. Im Fernsehen werden des öfteren die gleichen Bilder für unterschiedlich Beiträge und Nachrichten gesendet. Abgesehen davon, dass dabei u.a. mit Emotionen gespielt wird, möchte ich doch darüber informiert werden, wer, wann und wo etwas aufgenommen hat. Im besten Fall zu welchen Ursprungszweck. Durch Abruf ergänzender Informationen zur Sendung, bzw. für einzelne Beiträge, wäre das leicht umsetzbar. Dokumentationen eingeschlossen. Leider ist oft noch nicht einmal das Jahr zur Erstausstrahlung einer „Wiederholung“ angegeben. Für mich eindeutig ein Fall für die EU. 😉
https://www.youtube.com/watch?v=jzTMvcWUfNM
Antwort von dosaris:
vaio hat geschrieben:
Das in den Medien keine Pflicht zur Quellenangabe besteht, ist für mich unverständlich....
ja,
ist für mich auch unverständlich!
Wieso sollte das so sein?
Immer wenn ich externes Material in meine Reportagen einbinde wird die Quelle genannt.
Kenne ich auch im sonstigen TV nicht anders.
Es ist wohl anders bei Videos, die für priv Vorführung produziert sind,
aber dann auf mysteriöse Weise dennoch den Weg public finden.
Oder wenn's jemand macht aber nicht erwischt wird.
Kann aber auch teuer werden, je nachdem, wo es aufgeführt wird.
Angabe zur Erstausstrahlung ist mW freiwillig, keine Vorschrift
Antwort von vaio:
dosaris hat geschrieben:
vaio hat geschrieben:
Das in den Medien keine Pflicht zur Quellenangabe besteht, ist für mich unverständlich....
ja,
ist für mich auch unverständlich!
Wieso sollte das so sein?
Immer wenn ich externes Material in meine Reportagen einbinde wird die Quelle genannt.
Kenne ich auch im sonstigen TV nicht anders.
Es ist wohl anders bei Videos, die für priv Vorführung produziert sind,
aber dann auf mysteriöse Weise dennoch den Weg public finden.
Oder wenn's jemand macht aber nicht erwischt wird.
Kann aber auch teuer werden, je nachdem, wo es aufgeführt wird.
Dann zeige mir bitte die Quellen der gesendeten Bilder von „Tagesschau“ und Co. Weiterhin meine ich nicht nur „externes Material“.
Ich möchte darüber informiert werden, zu welchen Zweck die gesendeten Bilder gemacht wurden. Den Rest möchte ich nicht wiederholen. Bin ja nicht beim Fernsehen... :-)
„Angabe zur Erstausstrahlung ist mW freiwillig, keine Vorschrift“
Und das ist in Stein gemeißelt?
Antwort von cantsin:
In der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung wird Werner Herzog zu dem "LOVEMOBIL"-Skandal interviewt. Leider steht das Interview nicht online, daher hier eine Zusammenfassung der Website Perlentaucher.de:
"Willi Winkler hat für die SZ Werner Herzog um eine Einschätzung zu Elke Lehrenkrauss' "Lovemobil" gebeten (mehr hier) - schließlich sind auch Herzogs Dokumentarfilme häufig von gescripteten Passagen durchzogen, in denen der Regisseur seinem Gegenüber Zeilen in den Mund legt, sofern es der Findung "ekstatischer Wahrheit" dient. Herzog geht auf Distanz, auch weil er seine Vorgehensweise stets offenlegt. Außerdem hält er "die Darstellung von dem, was ich als 'ekstatische Wahrheit' bezeichne", für "primitiv". Und er betont den Kontext: "Wenn Michelangelo bei seiner Pietà Jesus als 33-jährigen Mann darstellt, seine Mutter aber als 17-jährige, tut er das nicht, um uns zu betrügen, sondern er will uns die Essenz der Figuren zeigen.""
Quelle: https://www.perlentaucher.de/efeu/2021-03-30.html
Würde das Interview gerne mal in seiner Gänze lesen.
Antwort von Frank Glencairn:
vaio hat geschrieben:
Das in den Medien keine Pflicht zur Quellenangabe besteht, ist für mich unverständlich.
Weil ein Film halt kein Internet Diskussionsforum ist, wo jeder nach Quellen schreit, nur um sie dann zu diskreditieren ;-)
Seid mir nicht böse, aber wer vom Fernsehen "Die Wahrheit (TM)" erwartet, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Das erinnert mich an die fundamentalen Christen, die ganze Webseiten hochgezogen hatten,
um zu "beweisen", daß Dan Brown in seinen Romanen(!) lügt.
Antwort von Largo:
"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Trump postet hier auch?Er war der erste US Präsident seit langen der keinen neuen Krieg angefangen hat!
Der Friedensnobelpreisträger Obama hat mit seinen Drohnen über die Jahre mehr Leute ermordet wie die Präsidenten vor Ihm.
Gemäss offiziellen Regierungsangaben hat Trump pro Jahr deutlich mehr Drohnenangriffe fliegen lassen als Obama..... Das verbrauchte Auslandsbudget für Angriffe passt auch dazu. Trump hat gemäss Pentagonbudget in seinen 4 Jahren mehr Geld für Drohnenangriffe im Ausland eingesetzt als Obama in seinen 8 Jahren.
Wer mehr oder weniger Angriffe angeordnet hat ist eigentlich auch nicht so wichtig. Nur die Behauptung der Trump-Jünger, Trump sei ein so friedlicher Präsident gewesen, ist einfach nur dreist.
Übrigens: Den Drohnenangriff auf den Iran, den Trump angeordnet hat. Würde man üblicherweise auch als kriegerische Handlung werten. Trump hat gemäss der üblichen (auch UN) Definition einen Krieg gestartet. Bisher gab es seitens des Irans nur kleine Gegenangriffe, die grosse Vergeltung soll aber noch kommen.
Antwort von Frank Glencairn:
Largo hat geschrieben:
.. gemäss der üblichen (auch UN) Definition einen Krieg gestartet.
Für die Amis gilt sowas bekanntlich nicht, das ist nur für alle anderen gedacht.