Newsmeldung von slashCAM:
RØDE hat ein neues Modell seiner populären NTG-Serie professioneller Shotgun Mikrophone veröffentlicht, welche 2005 mit dem NTG1 startete. Das neue NTG5 weist eine ganze ...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
RØDE NTG5: Neues Broadcast-Richtmikrofon mit neuartigem akustischem Design
Antwort von Darth Schneider:
Das gefällt mir aber doch sehr, so schön leicht und alles dabei...Das werden teure Weinachten.
Das Mic haben die von Rode doch extra für die BMD Pockets Cameras entwickelt...:)
Gruss Boris
Antwort von ruessel:
Seit wann benötigt eine Superniere ein Richtrohr? Das Rohr also nur zum optischen Marketing? Da wird mein altes NTG3 wohl besser die Arbeit verrichten..... ist fast ein 1:1 Sennheiserclon.
Antwort von Frank Glencairn:
Das NTG3 ist doch auch eine Superniere mit Richtrohr, oder irre ich mich?
Antwort von rob:
Das NTG3 ist auf jeden Fall eine Superniere ...
Viele Grüße
Rob/
slashCAM
Antwort von ruessel:
NTG3 wurde damals als Keule angeboten, genauso wie das Sennheiser Original heute noch angeboten wird. Jetzt sehe ich:
Rode NTG-3 RF-Kondensator Richtrohrmikrofon Mono, Superniere/Keule
https://shop.schweizervideo.ch/Schweize ... NTG-3.aspx
Superniere ist für mich eher ein AKG D7 oder ähnliches, ohne Richtrohr.
Antwort von pillepalle:
Das NTG5 soll wohl Rodes Konkurrenzprodukt zum Sennheiser MKH 8060 sein. Das ist allerdings noch etwas kürzer (178mm) und durch die verschiedenen Module deutlich flexibeler. Auf dem Papier zumindest recht ähnlich, aber wie es klingt muss man erst einmal abwarten. Von der Niere (TF-5 ) hat man noch nicht viel gehört.
@ ruessel
Wenn man das Interferenzrohr abschneiden würde (oberhalb der ersten beiden Lochleisten) hätte man wohl eine Superniere. Die Hersteller geben bei Richtrohren oft Superniere als Richtcharakteristik an, auch wenn es sich dann durch die Auslöschungen eigentlich um eine Keule handelt. Genaugenommen gilt das aber nur für mittlere bis hohe Frequenzen. Für tiefere sind sie ja wenig richtend.
VG
Antwort von Frank Glencairn:
Ich hab gerade das neue Synco MIC-D2 zum testen hier - wird wohl morgen offiziell vorgestellt.
Hat auch ganz interessante Werte - wobei die Output Impendance mit 450 ohm sehr ungewöhnlich ist.
Hab deshalb mal einem der Ingenieure nachgefragt - liegt wohl daran, daß es mit einem so genannten back electric condenser arbeitet.
Versteh allerdings zu wenig davon um das beurteilen zu können. Angeblich sol das Teil in einer Liga mit dem NTG3 und 416 spielen.
HAtte allerdings noch keine Zeit für nen Test, habs nur mal kurz direkt an die Ursa gesteckt, ist jedenfalls merklich lauter als das NTG3 und in etwa auf dem selben Level wie das 416 - Klang konnte ich natürlich so nicht wirklich beurteilen, das mach ich die Tagen dann mal im Studio richtig.
Hyper cardioid shotgun
Frequency Response ?20Hz-20kHz
Sensitivity ?-32dB±3dB?1dB=1V/Pa at 1kHz?
Output impedance: 450 ohm
Max.Input SPL ?130dB?T.H.D?1% at 1kHz?
Signal to Noise Ratio ?72dB?1KHz at 1Pa?
Dynamic Range ?117dB?1kHz at Max SPL?
73171314_2314420878868829_7125777865676685312_o.jpg
72475337_2314420618868855_7768611951650799616_n.jpg
Antwort von Mediamind:
Ich habe das NTG3. Der Hinweis von ruessel erklärt dann, wieso zu meiner Verwunderung das Micro nicht so stark gerichtet ist, wie man es erwarten würde. Für mich ist das genau die Bauform, die ich benötigte, tolle Auflösung nach Vorne mit einer gewissen Betonung niedriger Frequenzen und doch noch ein Anteil am umgebenden Raumklang für Atmo. Ich bin gespannt, wie sich das neue NTG5 im Vergleich hierzu schlägt.
Antwort von ruessel:
Genaugenommen gilt das aber nur für mittlere bis hohe Frequenzen. Für tiefere sind sie ja wenig richtend.
Mit den seitlichen Schlitzen im Rohr lege ich die Keulenform und wirksamen Frequenzbereich fest. Ist wie immer in der Physik ein entweder das oder das. entweder glatter großer Frequenzgang und schlechte (breite) Keulenform oder umgekehrt. So wie ich einen Entwickler bei Sennheiser verstanden habe, legt man den glatten Frequenzgang möglichst in den Stimmenbereich. Merke: Kein Richtrohr für hochwertige Musikaufnahmen.
Was auch geht, einfach ein Rohr auf die gesamte Länge schlitzen (2-3mm, nur ein Längstschlitz), hatte mal so ein Keulenmikro aus Japan. Deutlich Richtwirkung aber kaum wahrnehmbare Interferenzen im Hochton. Eine Sonderbauform war das Sennheiser ME88, ein halbes Meter Rohr mit ein paar wenigen Bohrungen, die mit logarithmischen Abstand und steigenden Lochdurchmesser versehen war. Sollte eine Superkeule für Vogelstimmen darstellen..... hat sich nicht durchgesetzt. Ein Parabolspiegel ist da wohl besser.
https://www.youtube.com/watch?v=gOjHJPkrfYo
Antwort von pillepalle:
Parabolschüsseln liefern aber auch keinen guten Sound. Schoeps versucht das mit einer anderen Herangehensweise gerade zu verbessern.
https://vimeo.com/360124754
VG
Antwort von ruessel:
Parabolschüsseln liefern aber auch keinen guten Sound.
Ist aber die einzige Mikrofonform die ich kenne, die locker bis +30dB eine echte Verstärkung bringt, ohne Elektronik, ohne zusätzliches Rauschen. Der Reflektordurchmesser legt die untere Frequenz fest.
Ich hatte mal das Vergnügen einen ca. 5 Meter Reflektor zu benutzen, in 150 Meter ein normales Gespräch zu folgen war gar kein Problem.
Es gab auch mal eine Zeit, wo Parabolmikrofone militärisch genutzt wurden, so schlecht ist die Technik nicht, sogar Stereo möglich.
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Antwort von Mediamind:
Lieber Ruessel, woher stammt das abgebildete Mikrofon? Kannst Du etwas zu den Hintergründen erklären?
Umd am WIchtigsten, kann man es über Amazon Prime liefern lassen?
Antwort von ruessel:
Riesenohren aus Beton
Mit haushohen Stahlbetonschalen lauschten die Briten in den Zwanziger- und Dreißigerjahren nach feindlichen Flugzeugen. Die Akustik-Experimente entlang der Küste bescherten der Insel außergewöhnliche Monumente der Architektur - und eine Abhörtechnik, um die es nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs sehr still wurde.
https://www.spiegel.de/geschichte/verge ... 47209.html
https://www.youtube.com/watch?v=04F5osXK4vw
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Antwort von ruessel:
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Vorläufer vom Ohrwurm ;-)
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https://www.researchgate.net/profile/R_ ... seum-9.png
Antwort von Sammy D:
Schafft das dein 3D-Drucker? Wenn ja, nehme ich ein Set! :D
ruessel hat geschrieben:
...
Vorläufer vom Ohrwurm ;-)
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https://www.researchgate.net/profile/R_ ... seum-9.png
Antwort von ruessel:
Mal schauen, 30x30x40cm funzt ja. In Segmente gedruckt sollte es klappen.
Antwort von freezer:
Jetzt noch ein Blitzschuhadapter dran und schon können die Dinger auf die Pocket drauf. Endlich mehr Mobilität beim Ton
:-D