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Infoseite // Preise... ein Kameramann "prostituiert" sich (fast überall ;-)



Frage von visualexport:


Halli hallo Zusammen,

da ich kürzlich angefragt worden bin ein 60km entferntes und 2 Stunden dauerndes Konzert mit 4 Kameras für 100EUR aufzunehmen und zu schneiden (Inklusive einen Trailer für facebook) dachte ich kurz über einen Berufswechsel nach ;-)

Könnt Ihr mir vier Preise für eine Konzertaufnahme nennen?

Angenommen: Hinfahrt (60km)
- Konzert (classic) dauert 2 Stunden mit 20 Min Pause.
- 4 Kameras vorhanden (möglicherweise müssen zwei beim video-Transfer zu PC umkodiert werden....dauert ewig)
- Eine Kamera bedienst Du selbst, 3 sind fix.
- Audio wird von einer anderen Firma aufgenommen und ihr bekommt eine WAV Datei via dropbox
- Verlangt wird eine komplette Montage auf vimeo + youtube in 3 Tagen
- Zusätzlich eine 2-3 Min. "best of" montage auf vimeo + youtube inklusive logo der Veranstalter in max. 24 Stunden online.
- Frust bitte mit-einrechnen da bei einem classic-Konzert fast überall ein Fluchtweg besteht wo eine Kamera nicht stehen darf.


Ich brauche vier Preise.
1. Ein Preis für eine arme NGO. (Also Greenpeace etc. ;-) )
2. Ein Minimal-Preis für einen Bekannten... eine Art Freundschaftspreis.
3. Ein Normalpreis. (mit dem man leben kann)
4. Ein Maxpreis für z.B Lufthansa

Merci :-)

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Antwort von beiti:

3. Als Normalpreis würde ich mich an den ortsüblichen Stundenlöhnen des Handwerks orientieren und auf Basis einer Schätzung den Aufwand berechnen. Spontan würde ich das obige Projekt in der Größenordnung von 500 Euro einstufen.
Fürs Konvertieren von Formaten, die nicht zueinander passen, kannst Du allerdings nichts verlangen; ist schließlich Dein Problem, wenn Du nicht genug passende Kameras hast. Falls Du hochwertige Kameras verwendest, wäre aber evtl. eine Kameramiete zusätzlich zu Deinem Stundenlohn anzusetzen (siehe Handwerk, wo aufwendigere Werkzeuge wie Bagger oder Kran separat berechnet werden).

2. Minimalpreis für Bekannte kannst Du vergessen. Selbst wenn Du da nur ein Viertel des Normalpreises berechnest, schaut der Bekannte Dich an, als ob Du ihn ausnehmen willst. Laien haben keine Ahnung, was solche Arbeiten wert sind und welcher Aufwand dahintersteckt, wenn man es richtig macht.
Also entweder machst Du es wirklich kostenlos als Gefallen, oder Du lehnst lieber gleich ab.

4. Für einen zahlungskräftigen Kunden würde ich es im Prinzip nicht anders machen als unter Normalpreis geschrieben. Allerdings würde ich die Aufwandsschätzung gleich etwas großzügiger anlegen, meinen Stundenlohn eher am oberen Ende statt am Durchschnitt orientieren, und ich würde ggfs. Vorschläge für hochwertigere Umsetzung einflechten (z. B. vier gemietete Profi-Kameras statt vier zusammengewürfelte Dinger, die Du gerade herumliegen hast).
Wobei die Wahrscheinlichkeit, dass ein zahlungskräftiges Unternehmen eine so einfache Umsetzung (vier Kameras vom Einmann-Team bedient) in Auftrag gibt, eher gering ist.

1. Von Greenpeace würde ich mindestens so viel verlangen wie von der Lufthansa. Die sind nicht arm. ;)
Aber wenn es wirklich um eine arme Organisation geht, zu deren Zielen Du stehst, und die Du tatkräftig unterstützen willst, dann gilt dasselbe wie unter 2.

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Antwort von Jott:

Spontan würde ich das obige Projekt in der Größenordnung von 500 Euro einstufen. Für vier bis sechs Tage/Schichten Arbeit plus Technik? Geht's noch?
Eine Null dran, dann ist das reell.

Günstig oder geschenkt für Freunde, Künstler, Sozialwesen: Finger weg. Dann werden's zehn Tage, denn das sind die Anspruchsvollsten, und die fahren am Ende noch eine Klage, weil du die Musikrechte nicht eingeholt hast. Lebenserfahrung.

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Antwort von DV_Chris:

Unter 3.000,- nicht einmal daran denken, die Autoschlüssel zu suchen...

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Antwort von Habenichts:

Abgesehen vom Geld ist meine Erfahrung: Unbemannte Kameras bloß nicht irgendwo hinstellen, wo sie im Weg stehen könnten. Da wird einmal gestolpert und schon freut man sich beim ersten Blick ins Material über 2 Stunden Bühnenausgang und der Schweiß läuft. Abgesehen davon finde ich ein Best-of bei einem Klassik-Konzert auch gar nicht mal so trivial.

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Antwort von srone:

Unter 3.000,- nicht einmal daran denken, die Autoschlüssel zu suchen... ab hier gezielt aufwärts, und wenn man so etwas richtig gut machen will, wäre 5-stellig kein fehler.

lg

srone

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Antwort von dienstag_01:

Ich weiss nicht, jemand der ein Konzert mit unbemannten Kameras filmt, vielleicht sollte er noch was drauflegen müssen ;)

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Antwort von klusterdegenerierung:

- Kamera 50,-
- Kamera 50,-
- Kamera 50,-
- Kamera 50,-
- Anderes Equipment 50,-
- Assi 100,-
- Dreh 350,-
- Rohschnitt inkl. eine Korrektur inkl. Text, lower Thirds, Grafik etc 350,- (wenn schnell gehen kann)
- Orga, Recherche, Fahrten etc 75,-
- Film & Trailer final, rendern, diverse Formate etc 150,-
- Summe: 1275 wenn es halbwegs Seriös ist!

Wenn es eher eine Partykombo mit amateuren ist und der Film dementsprechend auch, dann 600,- (dann ist es aber echt Schrott und das solltest Du nicht machen

Wenn es was richtig Professionelles ist und unter den Musikern schon weihtestgehend bekannte und Profis sind, die ein Profi Ergebnis erwarten,
dann min. 1650,-

Für Freunde 1700,- :-)

Für Hundert Euro kannst Du ihm maximal die Reifen durchstechen und eine Rechnung für Deine dreckige Hose schreiben!

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Antwort von visualexport:

...Konzert mit unbemannten Kameras... Warum nicht? Hängt vom gewünschten Stil ab.
Ein z.B. Pianokonzert mit 4 Kameraleuten ist keine Garantie für Qualität.

Abgesehen davon ist bei >2 Personen, Kommunikation notwendig... also eine Regie...die muss natürlich auch was sehen können... aber dann sprechen wir von einer Aufnahme mit einem Ü-Wagen... aber das war nicht die Frage :-)

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Antwort von Jommnn:

Unter 3.000,- nicht einmal daran denken, die Autoschlüssel zu suchen... Aber hallo! Ab 300 EUR Tagessatz gehts in der Postproduktion los, wenns eine professionelle Postpro ist, ist 400 ein fairer Preis. Und da würde ich auf jeden Fall einige Tage zusammenrechnen, allein schon für das Datenmanagement von 4 Kameras! Projektmanagement und Anfahrtskosten kommen da auch noch dazu, Equipmentpauschale wäre noch abzurechnen. Das ist keine Kostenkreation, diese ganzen Posten verursachen entweder Arbeit oder dient eben der Refinanzierung der Equipmentkosten. Und dann kommst eben auch drauf an, ob du die kompletten Nutzungsrechte mit abtrittst. Oder auch noch das Logo leicht animierst.

Im Detail kann ichs jetzt nicht beurteilen aber aus dem Bauch raus würde ich sagen: Wenns um einen "Normalpreis geht, Leute, dann lasst uns als Kodex hier vereinbaren, solche Projekte nie unter 3000 zu preisen. Das ist kein Versuch einer Abzocke, Preisabsprache oder was auch immer, das halte ich für absolut fair & gerechtfertigt! Ists irgendwie ein Sonderkunde kann man einen Nachlass gewähren, aber sicher keine 50% oder so. Wer für so was keine 5000 EUR Budget hat, sorry, der sollte ne Gopro aufhängen.

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Antwort von srone:

- Assi 100,-
- Dreh 350,-

Für Hundert Euro kannst Du ihm maximal die Reifen durchstechen und eine Rechnung für Deine dreckige Hose schreiben! nicht dein ernst, für den job?

assi 250,-€
kamera>500,-€

rest, :-).

lg

srone

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Antwort von beiti:

Spontan würde ich das obige Projekt in der Größenordnung von 500 Euro einstufen. Für vier bis sechs Tage/Schichten Arbeit plus Technik? Geht's noch?
Eine Null dran, dann ist das reell. Man kann das so oder so machen. Ich bin von nicht so viel Aufwand und nicht so professionellen Erfordernissen ausgegangen.
Wenn jemand von sich aus nur 100 Euro bietet (sei es aus Ahnungslosigkeit oder aus Arroganz), wird er wohl kaum an einer Umsetzung für 5000 Euro interessiert sein. Also würde ich ihm eine möglichst billige - aber realistische - Variante anbieten.

Ein Mann filmt ein Konzert mit vier Kameras und schneidet das zusammen? Wer sowas beauftragt, will es einfach und billig - und kann im Gegenzug nicht ernsthaft die Qualität einer Fernsehaufzeichnung erwarten.
Hier geht es um eine bessere Amateur-Arbeit oder Arbeit für einen Kleinunternehmer, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat; ein ausgebildeter Film- oder Fernsehkameramann wird sich auf einen derartigen Auftrag kaum einlassen.

Ich bin ausgegangen von je einer Stunde An- und Abfahrt, einer Stunde Zeit zum Aufbau der Kameras und zwei Stunden Aufzeichnung. (Das normalerweise Schwierigste an so einer Sache, die Tonaufnahme, fällt ja immerhin weg.)
Den Schnitt der Gesamtaufzeichnung und das synchrone Anlegen des Tons kann man ebenfalls in überschaubarer Zeit absolvieren. Es ist ja kein besonders kreativer Schnitt, sondern in erster Linie das Umschalten zwischen den Bildern im Multikamera-Modus - und das geht fast in Echtzeit, wenn die Vorbereitungen mal getroffen sind und man sich nicht verkünstelt. Hier habe ich fünf Stunden geplant.
Dann habe ich noch zwei Stunden gerechnet für einen 3-minütigen Zusammenschnitt; da gehe ich davon aus, dass man einfach die Anfänge von drei, vier typischen Stücken hintereinandermontiert und anschließend das Logo drüberlegt.
Bei 40 Euro/Stunde (typischer Handwerkerlohn - ich glaube kaum, dass man in diesem Lowcost-Segment Profi-Gagen verlangen kann) und mit anteiligen Benzinkosten komme ich auf netto 500 Euro.

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Antwort von klusterdegenerierung:

- Assi 100,-
- Dreh 350,-

Für Hundert Euro kannst Du ihm maximal die Reifen durchstechen und eine Rechnung für Deine dreckige Hose schreiben! nicht dein ernst, für den job?

assi 250,-€
kamera>500,-€

rest, :-).

lg

srone Lies doch das in Klammern,
wenn es was halbwegs vernüpftiges ist, also wenn es viel arbeit ist dann eben mehr!

Assi für 4 Stunden 250,-??? EIn Assi der ein bisschen Kamera aufbaut und mitschleppt etc bekommt bei Dir 62 Euro die Stunde?
Was bekommst Du denn dann, 200,-?
Was bitte soll das für ein Assi sein?
Du fährst nicht 2 ganze Tage mit dem durch die gegend!

Und diese beknackte Nummer mit 5000 Euro ist doch sowas von albern,
Mit wieviel Leuten willste denn da auflaufen und wieso zig Tage für die Post?
Der hat doch in der freien Wirtschaft noch nicht ein Job gemacht oder er redet von den 3 Tenören oder so!
Völlig an der Realität vorbei!
Sag mal einem Chor er soll für einen guten Mitschnitt 5000 Euro bezahlen, zum piepen!

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Antwort von srone:

Spontan würde ich das obige Projekt in der Größenordnung von 500 Euro einstufen. Für vier bis sechs Tage/Schichten Arbeit plus Technik? Geht's noch?
Eine Null dran, dann ist das reell. Man kann das so oder so machen. Ich bin von nicht so viel Aufwand und nicht so professionellen Erfordernissen ausgegangen.
Wenn jemand von sich aus nur 100 Euro bietet (sei es aus Ahnungslosigkeit oder aus Arroganz), wird er wohl kaum an einer Umsetzung für 5000 Euro interessiert sein. Also würde ich ihm eine möglichst billige - aber realistische - Variante anbieten.

Ein Mann filmt ein Konzert mit vier Kameras und schneidet das zusammen? Wer sowas beauftragt, will es einfach und billig - und kann im Gegenzug nicht ernsthaft die Qualität einer Fernsehaufzeichnung erwarten.
Hier geht es um eine bessere Amateur-Arbeit oder Arbeit für einen Kleinunternehmer, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat; ein ausgebildeter Film- oder Fernsehkameramann wird sich auf einen derartigen Auftrag kaum einlassen.

Ich bin ausgegangen von je einer Stunde An- und Abfahrt, einer Stunde Zeit zum Aufbau der Kameras und zwei Stunden Aufzeichnung. (Das normalerweise Schwierigste an so einer Sache, die Tonaufnahme, fällt ja immerhin weg.)
Den Schnitt der Gesamtaufzeichnung und das synchrone Anlegen des Tons kann man ebenfalls in überschaubarer Zeit absolvieren. Es ist ja kein besonders kreativer Schnitt, sondern in erster Linie das Umschalten zwischen den Bildern im Multikamera-Modus - und das geht fast in Echtzeit, wenn die Vorbereitungen mal getroffen sind und man sich nicht verkünstelt. Hier habe ich fünf Stunden geplant.
Dann habe ich noch zwei Stunden gerechnet für einen 3-minütigen Zusammenschnitt; da gehe ich davon aus, dass man einfach die Anfänge von drei, vier typischen Stücken hintereinandermontiert und anschließend das Logo drüberlegt.
Bei 40 Euro/Stunde (typischer Handwerkerlohn - ich glaube kaum, dass man in diesem Lowcost-Segment Profi-Gagen verlangen kann) und mit anteiligen Benzinkosten komme ich auf netto 500 Euro. und wann willst du die musikalischen solos gesehen/geprobt haben um den 2 halbtotalen und der mittel totale mit grossen gerecht zu werden?

lg

srone

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Antwort von beiti:

und wann willst du die musikalischen solos gesehen/geprobt haben um den 2 halbtotalen und der mittel totale mit grossen gerecht zu werden? Die unbemannten Kameras werden großzügig ausgerichtet (nix Großaufnahme), und mit etwas Glück liefert die Hauptkamera (die der Filmer selber bedient) zu 80 % das passende Bild, so dass ein Umschnitt auf die anderen Kameras nur im Bedarfsfall erfolgen muss. Es ist ja eine Bühnenveranstaltung, sollte also aus dem Publikum heraus gut einsehbar sein. Luxus gibt's nicht. Nicht um den Preis.

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Antwort von dienstag_01:

...Konzert mit unbemannten Kameras...

Warum nicht? Hängt vom gewünschten Stil ab.
Ein z.B. Pianokonzert mit 4 Kameraleuten ist keine Garantie für Qualität.

Abgesehen davon ist bei >2 Personen, Kommunikation notwendig... also eine Regie...die muss natürlich auch was sehen können... aber dann sprechen wir von einer Aufnahme mit einem Ü-Wagen... aber das war nicht die Frage :-) Schwierig, ich kenne das (ich hatte sogar mal feste Zusatzkameras), ich finde, für mich ist es kein guter Weg. Die Kameras müssen atmen, der Pianist bewegt sich... Ist aber eine deutlich aufwendigere Produktion. Ü-Wagen brauchst du aber trotzdem nicht.
Bei einer festen Kamera kann dir der Pianist mit einmal auf seinem Sessel hin und her rutschen das ganze Bild zerstören.
Ist aber nur meine Meinung ;)

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Antwort von srone:

und mit etwas Glück liefert die Hauptkamera (die der Filmer selber bedient) zu 80 % das passende Bild, bei klassik, viel glück. :-), wenn du auf 25% brauchbare nahe/grosse kommst, bist du gut (ohne min. 1-3 durchläufen).

lg

srone

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianisten mit 4k filmen und dann schön auf die Flossen zoomen ;-)

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Antwort von einsiedler:

Ich weiß nur, dass ich ein solches Angebot eines "Auftraggebers" niemals ernst nehmen könnte.
Wäre es ein Fremder, würde ich auf eine solche Anfrage einfach gar nicht reagieren. Wäre es ein Bekannter, würde ich ihm wahrscheinlich nur raten, sich nach einem Schüler umzuschauen, der so etwas hobbymäßig macht.

Denn - wie bereits angesprochen - der Auftraggeber hat keinen blassen Schimmer, wieviel Arbeit so etwas machen kann. Wer so etwas beruflich macht, sollte sich vor dieser Art von Aufträgen hüten. Denn wenn man dann doch einen preislichen Kompromiss finden sollte (z.B. 500,-- €), dann ist der Auftraggeber nachher enttäuscht, dass es nicht wie beim Bayerischen Rundfunk aussieht, während der Auftragnehmer keinen Spaß an dieser Billigarbeit hatte. Wenn dann der Auftraggeber seine Enttäuschung anderen gegenüber noch kundtut, ist der Filmer der unfähige Abzocker.

Meine Meinung: Finger weg von sowas - immer.

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Antwort von TaoTao:

Denn wenn man dann doch einen preislichen Kompromiss finden sollte (z.B. 500,-- €), dann ist der Auftraggeber nachher enttäuscht, dass es nicht wie beim Bayerischen Rundfunk aussieht,.

Wäre nett wenn man mir mal so eine fertige "3000€" Produktion zeigt.
Wenn ich sehe wie irgendwelche Hobbyfilmer mit ihrer GH2 und Canon Altglas kleine Dokus und Reportagen drehen die man im Grunde auch so gleich ins Fernsehen stellen könnte, dann bin ich durchaus neugierig was man so für 3000€ bekommt. :D

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Antwort von Alf_300:

Anfahrtskosten 39,50 dann sind es noch 60,50

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Antwort von klusterdegenerierung:

Denn wenn man dann doch einen preislichen Kompromiss finden sollte (z.B. 500,-- €), dann ist der Auftraggeber nachher enttäuscht, dass es nicht wie beim Bayerischen Rundfunk aussieht,.

Wäre nett wenn man mir mal so eine fertige "3000€" Produktion zeigt.
Wenn ich sehe wie irgendwelche Hobbyfilmer mit ihrer GH2 und Canon Altglas kleine Dokus und Reportagen drehen die man im Grunde auch so gleich ins Fernsehen stellen könnte, dann bin ich durchaus neugierig was man so für 3000€ bekommt. :D Yepp!
Aber so ist das immer, es gibt halt viele die garkein schlechtes Euipment haben aber weitestgehend nicht davon leben müssen und kaum mit Agenturen und größeren Kunden, die schon längst die Marktüblichen Preise und deren Unterschiede kennen, arbeiten.

Klar ist eine gute Produktion teuer und eigentlich wäre diese das auch, wenn man 4 Cams einsetzt und alle ein gutes brauchbares footage hervor bringen sollen. Dies ist dann aber nicht mehr mit einem Mann zu machen.
Auf der anderen Seite muß man sich natürlich fragen, wieviel Wissen hat der Auftraggeber, warum kommt der mit 4 Cams?
Hat der zu viel Robbie Williams Konzerte geguckt und meint das kann man auch mal eben so machen oder ist es wirklich Ernsthaft, aber das weiß man eigentlich spätistens wenn man weiß was man für ein standing in der Branche hat.

Klar kann man das Ding auch für 3K-5K machen, aber das entsprach ja tatsächlich nicht der Anfrage, wie wir ja jetzt auch wissen.

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Antwort von Jott:

Unterm Strich: Verlässlichkeit, Routine, kein Gewackel, alles scharf, alles korrekt belichtet, korrekte Farben, der eine oder andere Produktionstrick, um das nach vier bemannten Kameras aussehen zu lassen statt nur einer. Ist ja live, also kein zweiter Versuch. Routinerte Kameraführung und Schnitt unter musikalischen Aspekten. Nur wer schon mal ins Klo gegriffen hat, zahlt die rund 3.000 oder 5.000 Euro, klar. Ist aber ein ziemlich normaler Kurs für so was.

Für die 500 Euro gäbe es typisch: vier verschiedene Kameras, die gerade rumliegen, verschiedene Farben, versaute Belichtung, pumpender Autofokus, jämmerliches Gewackel und Geruckel vom Billigstativ der Hauptkamera, herzhaft gemischte Framerates (24p, 25p, 30p, 50i), eine Kamera davon gerne 4:3, dann Synchronprobleme beim Schnitt, Ton läuft weg, Terror mit Farbkorrektur, weil der Weißabgleich natürlich auch überall automatisch lief, Hilferufe auf Slashcam ("ich bin verzweifelt!"), wochenlange Rettungsversuche, dann schmiert kurz vor Ende das Raid ab. So etwa.

Wenn ein Wunderknabe alles für 500 prima und pünktlich hinkriegt und mit dem Geld glücklich ist, super.

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Antwort von ennui:

Ich würde da von vornherein auf die 500 verzichten. Aber dafür vereinbaren, dass er dir mal eine klasse Konzert organisiert für deine Freunde, Location und Top-Acts aus TV und Hörfunk natürlich inbegriffen. Wenn dann seine Kinnlade nach unten fällt - unschuldig und naiv tun! "Reichen ja auch die deutschen Top 10, muss ja nicht gleich ein internationaler Star sein". So kommt man dann schnell zu einer produktiven Diskussion "was Sachen so kosten, und warum".

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Antwort von Artvis:

Hallo,

meine Gedanken zum Thema:
wer malt/zeichnet ein Gemälde/Bild eines Ereignisses einmal für
Greenpeace, einmal für einen Freund, einmal zu einem Normalpreis und sagen wir einmal für einen Großkonzern und dies nur um auf einen dem jeweiligen Auftraggeber angenehmen Preis zu kommen. Ich kenne keinen Kreativen Menschen der diese Überlegeungen überhaupt anstellt.
Filmen, fotografieren, Tonaufzeichnungen etc. sind kreative Akte/Tätigkeiten und die verschiedenen Aufnahmemedien/Geräte das Werkzeug zur Erstellung des Werkes.
Daher stellt sich für mich nicht in erster Linie die Frage was kostet eine derartige Produktion, sondern welche Anforderungen dafür stelle ich an mich selbst und wie ist dies zu kalkulieren gleich für welchen Endzweck die Verwendung stattfinden kann/wird.
Wichtig ist in jedem Fall zu seinem Werk zu stehen, sich verbiegen um zu gefallen rächt sich immer, schadet dem Gewerbe und der Kunst und dem Können.
Ich würde daher im Fall einer derartigen Aufgabe zuerst ganz sachlich kalkulieren (anhand von Zeitannahmen und Richtwerten der jeweiligen Berufsgruppen), danach mir die Frage nach meinem eigenen persönlichen Wert als kreativer/künstlerischer Mensch stellen und dann in einem Gespräch mit meinem Auftraggeber, ganz egal ob Freund, Greenpeace, Normalverbraucher oder Großkonzern die technischen Möglichkeiten einer eventuellen Kosteneinsparung für ein derartiges Projekt abklären.
Die kreative Arbeit, egal ob bei der Aufnahme dem Schnitt oder dem Ton, sind kreative Tätigkeiten und keine mechanischen Abläufe an sich.
Und ganz wichtig vor dem Kalkulieren:
Den Ort des Geschehens mit den technischen Gegebenheiten (Standpunkte, mögliche Perspektiven, Akustik des Raumes, Lichtsituationen etc.) besichtigen und hinterfragen.
Wesentlich ist auch die Sitzordung der Musiker (besonders bei klassischen Konzerten abhängig vom Musikstück) und damit im Zusammenhang die Positionierung der Kameras.
So würde ich vorgehen und keinesfalls gleich eine Kostensumme aus dem Stehgreif nennen oder zusagen denn dann geschieht sich was bereits damit auf der Hand liegt - Unzufriedenheit und Ärger.
LG
Alfred

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Antwort von Jott:

Völlig richtig, habe ich in der Liste oben vergessen, da eigentlich selbstverständlich: Location vorher anschauen oder zumindest Hallen- und Bestuhlungspläne anfordern. Generalprobe (oft am gleichen Tag) zum Testen nehmen.

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Antwort von srone:

Generalprobe (oft am gleichen Tag) zum Testen nehmen. unerlässlich, um überhaupt einen ansatz für die bildführung zu bekommen.

lg

srone

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Antwort von coke:

@visualexport

Also, mal ganz ehrlich: So ganz kann ich Dich nicht verstehen.

Wenn Du mit Deiner Arbeit Deinen Lebensunterhalt verdienst, dann müsstest Du wissen, dass man
bei solchen Anfragen dankend verzichtet und sich auf die Dinge konzentriert, mit denen man Geld verdienen kann.

Lass es also sein, oder mache es richtig. Wenn Du es richtig machen willst, brauchst Du zu allererst Erfahrung - die scheinst Du aber, zumindest auf diesem Gebiet (Konzert)
nicht zu haben, denn sonst würdest Du über 4 Cams in einer One-man-show erst gar nicht nachdenken.

Ich denke, dass ich mich hier der Meinung von Jott anschließe - das, was er sagt hat für mich Hand und Fuß
und spricht aus der Praxis. (Ohne zu wissen, ob es sich bei der Veranstaltung um den örtlichen VHS-Kurs „klassisches Musizieren“ oder „Die drei Tenöre“ handelt.

Wenn unsere Firma die Anfrage bekäme, wären die Angebotseckdaten ungefähr so:

• Vorbesichtigung der Location (z.B. bei Probe) Kameramann und Assistent = ca. 300,00

• Dreh on Location, 1 Drehtag (2x Kameramann, 1 Assi) = 1.700,00

• Post, 3 Schnitttage, Audiosync. = 2.100,00

• + km 0,50€/km

Aber mal abgesehen vom Preis: wie man innerhalb von 24h nach dem Dreh ein Best-of für Vimeo und youtube
realisieren soll ist mir ein Rätsel … da müsste man noch 500,00 für akuten Schlafentzug dazurechnen.

Grüsse,

coke

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Antwort von r.p.television:

@visualexport

Also, mal ganz ehrlich: So ganz kann ich Dich nicht verstehen.

Wenn Du mit Deiner Arbeit Deinen Lebensunterhalt verdienst, dann müsstest Du wissen, dass man
bei solchen Anfragen dankend verzichtet und sich auf die Dinge konzentriert, mit denen man Geld verdienen kann.

Lass es also sein, oder mache es richtig. Wenn Du es richtig machen willst, brauchst Du zu allererst Erfahrung - die scheinst Du aber, zumindest auf diesem Gebiet (Konzert)
nicht zu haben, denn sonst würdest Du über 4 Cams in einer One-man-show erst gar nicht nachdenken.

Ich denke, dass ich mich hier der Meinung von Jott anschließe - das, was er sagt hat für mich Hand und Fuß
und spricht aus der Praxis. (Ohne zu wissen, ob es sich bei der Veranstaltung um den örtlichen VHS-Kurs „klassisches Musizieren“ oder „Die drei Tenöre“ handelt.

Wenn unsere Firma die Anfrage bekäme, wären die Angebotseckdaten ungefähr so:

• Vorbesichtigung der Location (z.B. bei Probe) Kameramann und Assistent = ca. 300,00

• Dreh on Location, 1 Drehtag (2x Kameramann, 1 Assi) = 1.700,00

• Post, 3 Schnitttage, Audiosync. = 2.100,00

• + km 0,50€/km

Aber mal abgesehen vom Preis: wie man innerhalb von 24h nach dem Dreh ein Best-of für Vimeo und youtube
realisieren soll ist mir ein Rätsel … da müsste man noch 500,00 für akuten Schlafentzug dazurechnen.

Grüsse,

coke Ganz genauso würde auch ein Angebot von mir aussehen.
100 Euro reicht ja gerade mal für die Munition um mich hinterher zu erschiessen ;-)

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Antwort von Jott:

Aber mal abgesehen vom Preis: wie man innerhalb von 24h nach dem Dreh ein Best-of für Vimeo und youtube
realisieren soll ist mir ein Rätsel Das geht schon, auch ohne Schlafentzug, gerade auch mit Multicam, setzt aber wiederum eine durchdachte Produktionslogistik und moderne, schlaue Technik voraus, damit's schnell geht, ganz ohne wandeln und rendern, Zeit alleine für den Schnitt. Also mehr als einen Aldi-Laptop.

Mein Tipp daher ebenfalls: für ein paar Hunderter Finger weg. Wenn, dann NICHTS verlangen, weil dann der Auftraggeber auch keine Ansprüche/Kritik anmelden kann. Du hast dann keinerlei Verpflichtungen und - wenn dir gute Passagen gelingen - Erfahrungen gesammelt und eine Referenz für die Zukunft. Wo du dann normales Geld verlangen kannst.

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Antwort von dienstag_01:

der eine oder andere Produktionstrick, um das nach vier bemannten Kameras aussehen zu lassen statt nur einer. So sind se, de Profis ;)
(Deswegen kann man euch och nich leiden.
Bewundert euch aber klammheimlich)

Sowas meine ich natürlich nicht.

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Antwort von klusterdegenerierung:

@visualexport

Also, mal ganz ehrlich: So ganz kann ich Dich nicht verstehen.

Wenn Du mit Deiner Arbeit Deinen Lebensunterhalt verdienst, dann müsstest Du wissen, dass man
bei solchen Anfragen dankend verzichtet und sich auf die Dinge konzentriert, mit denen man Geld verdienen kann.

Lass es also sein, oder mache es richtig. Wenn Du es richtig machen willst, brauchst Du zu allererst Erfahrung - die scheinst Du aber, zumindest auf diesem Gebiet (Konzert)
nicht zu haben, denn sonst würdest Du über 4 Cams in einer One-man-show erst gar nicht nachdenken.

Ich denke, dass ich mich hier der Meinung von Jott anschließe - das, was er sagt hat für mich Hand und Fuß
und spricht aus der Praxis. (Ohne zu wissen, ob es sich bei der Veranstaltung um den örtlichen VHS-Kurs „klassisches Musizieren“ oder „Die drei Tenöre“ handelt.

Wenn unsere Firma die Anfrage bekäme, wären die Angebotseckdaten ungefähr so:

• Vorbesichtigung der Location (z.B. bei Probe) Kameramann und Assistent = ca. 300,00

• Dreh on Location, 1 Drehtag (2x Kameramann, 1 Assi) = 1.700,00

• Post, 3 Schnitttage, Audiosync. = 2.100,00

• + km 0,50€/km

Aber mal abgesehen vom Preis: wie man innerhalb von 24h nach dem Dreh ein Best-of für Vimeo und youtube
realisieren soll ist mir ein Rätsel … da müsste man noch 500,00 für akuten Schlafentzug dazurechnen.

Grüsse,

coke Ist ja schön was Du da alles aufzählst, aber Du hast schon gelesen das es hier um max 2 Stunden dreh geht?

Das wären dann roundabout 350€ pro Stunde für jeden Kameramann!
Ein Schnitttag hat 8 Stunden, was bitte schön schneidest Du "24"Stunden an 2 Stunden Material rum, auch wenn man 4 Perspektiven hat??????

Synchen dauert mit PluralEyes 5min, alle Spuren über einander und zwischen durch mal passend was raus nehmen.
Dafür brauchst Du 3 Tage?

Also entweder kannst Du Dein Geld mit der Schübkarre von der Bank holen oder Du hast noch nie ein Job gemacht!

Ich kann über so einen Schwachsinn nur lachen!!!

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Antwort von Jott:

Und die Kameras schmeißt du fünf Minuten vor Konzertbeginn auf gut Glück irgendwo hin? Cool. Wollmützchen nicht vergessen.

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Antwort von blickfeld:

Ist ja schön was Du da alles aufzählst, aber Du hast schon gelesen das es hier um max 2 Stunden dreh geht?

Das wären dann roundabout 350€ pro Stunde für jeden Kameramann!
Ein Schnitttag hat 8 Stunden, was bitte schön schneidest Du "24"Stunden an 2 Stunden Material rum, auch wenn man 4 Perspektiven hat??????

Synchen dauert mit PluralEyes 5min, alle Spuren über einander und zwischen durch mal passend was raus nehmen.
Dafür brauchst Du 3 Tage?

Also entweder kannst Du Dein Geld mit der Schübkarre von der Bank holen oder Du hast noch nie ein Job gemacht!

Ich kann über so einen Schwachsinn nur lachen!!! Ich lliebe diese Leute, die sich selbst, als "Vollprofi" enttarnen...

Selbst wenn Du nur den Aufwand mit 2 Stunden filmen hättest, durch Auf- und Abbau, An- und Abfahrt,... wirst Du an diesem Tag keinen anderen Auftrag mehr erledigen können, ergo 1 Tagessatz.
Aber immer schön das Gehirn ausgeschaltet lassen und rumpöbeln...

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Antwort von Jott:

Etablierte Filmproduktionen gibt es trotz des Branchenbooms nach wie vor nur in überschaubarer Anzahl pro Stadt. Die meisten aufgeregten Newcomer sind notorisch pleite und schießen sich selbst in kurzer Zeit wieder ab, weil sie nicht mal im Ansatz rechnen können. Oder vom Finanzamt überrascht werden. Natürliche Selektion. Passt schon.

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Antwort von coke:

@klusterdegenerierung

Dein Beitrag zeigt schön, wie weit die Welten auseinander liegen:
2h, 350-00 €? Das ist eine geile Milchmädchenrechnung, von einem der einfach mal so mitlabert und keine Ahnung hat.

Wahrscheinlich bist Du einer von denen, die für 50 - 100 € am Tag als „Asssi“ die Schwerarbeit macht und Abends darüber tönt wie geil es am Set war - mit Sicherheit verdienst Du mit Videoproduktionen nicht Dein Lebensunterhalt - weder als Selbstständiger, noch als Festangestellter.

Für 2 Stunden kannst Du über den Gartenzaun springen und mit Deinem iPhone ein cooles Video von der Grillfeier Deines Nachbarn machen ...

Merk Dir mal für die Zukunft: man rechnet nicht mit Stunden, sondern mit Drehtagen! Unter Umständen kann es mal einen 1/2 Drehtag geben - aber das ist die Ausnahme.

Das Konzert vom t.o. wird mit Sicherheit von irgendwem gefilmt ... und ich gebe demjenigen, der das für ein paar „Hunnies“ realisiert noch + 50,00 €, wenn ich das Endergebnis sehen darf.


Grüsse,


coke

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Antwort von Gregott:

Für einen Freund hab ich das auch schon für 1000 € netto gemacht. Eigentlich exakt desselbe. Wenn man da nen guten Workflow hat geht des. Also ohne Multicam editing in Premiere ein absolutes NoGo ;-) und übrigens... alle Cams waren auf nem Stativ. Sonst wird's echt anstrengend... da muss man sich dann sonst über funk absprechen das keiner dem Anderen ins Bild läuft etc.

Aber auch da waren 1000 € wirklich hart verdientes Geld. Dauerhaft würde ich das nicht machen wollen :-) Denke mal aber wenn der Workflow sich da optimieren würde und man des Angestellte machen lässt und die des gut hinbekommen. Könnte man bei guter Auslastung auch sein Geld drüber machen. Aber ich würde den Job nicht annehmen ;-)

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Antwort von dienstag_01:

da muss man sich dann sonst über funk absprechen das keiner dem Anderen ins Bild läuft etc. Rumlaufen bei einem Pianokonzert!
Und wegen solchen Leuten wir dir haben es *SERIÖSE* Filmer dann schwer, überhaupt noch während Veranstaltungen filmen zu dürfen.
Wenn ich dich erwische ;)

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Antwort von Gregott:

Ehm.. Bei mir war es kein Pianokonzert 😉 da würd ich höchstens nen versteckten slider fernsteuern...

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Antwort von nachtaktiv:

hab neulich n video für einen kollegen gemacht. er arbeitet im bereich produktvorführung. tjoa. ich sollte da dann was machen für seine vorgesetzten. weil neue ideen den chefes vorführen. also - einmal anfahren, mit der kamera einfach durch den tag (bzw. drei stunden) mitlaufen und filmen. daraus dann einmal ne vorführung ungeschnitten, ein take. das andere war ein ganz normales, belangloses impressionsvideo, wie es 1000sende im netz gibt.

250 € bekommen. war ok.

nachbeben : seine chefes fandens ganz doll. die werbeagentur, die da sonst noch mit wurstelt, eher nicht. die haben gemeckert in einer tour. klar, die sacken sich normalerweise die 5k ein, die hier angesprochen wurden (tatsache, von der höhe wurde gesprochen). ich sollt mich drauf einstellen, das die firma in zukunft auf mich zukommen würde...

äm, NEIN ?

die solln mir bloss vom hals bleiben und mal schön ihre alte werbeagentur beauftragen. sobald die MIR nämlich n ernsthaften auftrag geben wollen, hab ich den ganzen driss mit sesselpupsern und von wegen "wir wollen karierte maiglöckchen" ... nee danke :D

ich bleibe hobbyfilmer und verspielter anfänger mit heiden spass am filmkrempel - basta :).

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ist ja schön was Du da alles aufzählst, aber Du hast schon gelesen das es hier um max 2 Stunden dreh geht?

Das wären dann roundabout 350€ pro Stunde für jeden Kameramann!
Ein Schnitttag hat 8 Stunden, was bitte schön schneidest Du "24"Stunden an 2 Stunden Material rum, auch wenn man 4 Perspektiven hat??????

Synchen dauert mit PluralEyes 5min, alle Spuren über einander und zwischen durch mal passend was raus nehmen.
Dafür brauchst Du 3 Tage?

Also entweder kannst Du Dein Geld mit der Schübkarre von der Bank holen oder Du hast noch nie ein Job gemacht!

Ich kann über so einen Schwachsinn nur lachen!!! Ich lliebe diese Leute, die sich selbst, als "Vollprofi" enttarnen...

Selbst wenn Du nur den Aufwand mit 2 Stunden filmen hättest, durch Auf- und Abbau, An- und Abfahrt,... wirst Du an diesem Tag keinen anderen Auftrag mehr erledigen können, ergo 1 Tagessatz.
Aber immer schön das Gehirn ausgeschaltet lassen und rumpöbeln... Also rumpöbeln tust nur Du und wenn Deine Kondition es nicht mehr erlaubt nach 2 Stunden dreh, 1Std. an& abfahrt & 1Std. Aufbau, also ein halber Tag, nicht mehr noch min. 5Std. Postpro hinlegen kannst, na dann geh doch schon mal in Rente oder setzt Dich mit Deiner Wahnsinns knete auf Ibizza ab.
Du bist doch völlig vorbei an der Realität.
Wenn Du richtig viel zu tun hast läßt Du doch nicht einen halben Arbeitstag saussen.
In welcher "Profi" Welt Du wohl lebst?

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Antwort von klusterdegenerierung:

@klusterdegenerierung

Dein Beitrag zeigt schön, wie weit die Welten auseinander liegen:
2h, 350-00 €? Das ist eine geile Milchmädchenrechnung, von einem der einfach mal so mitlabert und keine Ahnung hat.

Wahrscheinlich bist Du einer von denen, die für 50 - 100 € am Tag als „Asssi“ die Schwerarbeit macht und Abends darüber tönt wie geil es am Set war - mit Sicherheit verdienst Du mit Videoproduktionen nicht Dein Lebensunterhalt - weder als Selbstständiger, noch als Festangestellter.

Für 2 Stunden kannst Du über den Gartenzaun springen und mit Deinem iPhone ein cooles Video von der Grillfeier Deines Nachbarn machen ...

Merk Dir mal für die Zukunft: man rechnet nicht mit Stunden, sondern mit Drehtagen! Unter Umständen kann es mal einen 1/2 Drehtag geben - aber das ist die Ausnahme.

Das Konzert vom t.o. wird mit Sicherheit von irgendwem gefilmt ... und ich gebe demjenigen, der das für ein paar „Hunnies“ realisiert noch + 50,00 €, wenn ich das Endergebnis sehen darf.


Grüsse,


coke Vielleicht solltest Du erst mal lesen lernen, denn dann wäre Dir aufgefallen das ich den Aufwand von 2 Kameramännern und Assi für 1700 durch 2 geteilt habe und auf 2 Stunden umgelegt habe, weil der Threadstarter geschrieben hat das er 2 Std. für den Dreh braucht. Abzüglich Assi wäre man dann bei ca. 350,- die Std. für jeden.

Das ist nicht meine Rechnung, aber so wäre sie richtig wenn man von 2 Stunden Dreh und diesen Summen ausgeht.

Kennst Du einen normal Sterblichen Kameramann der für einen normalen Job 350 die Stunde bekommt? Ich nicht!

Vielleicht hilft es Dir ja wenn Du alles was der Threadstarter geschrieben hat, noch mal sorgfältig durch liest.
Dann wird Dir auffallen dass das hier alles nur Traum Produktionen sind die hier auf gelistet werden.

Der Auftraggeber wollte ne kleine Nummer aber trotzdem kein Schrott und hat 100 geboten und hier geht es immer weiter über 5000 raus.

Mit der natürlichen Selektion habt ihr Recht, kann man auch schön sagen wenn man garnicht in der Branche tätig ist, ne ;-)

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Antwort von coke:

@klusterdegenrierung
?

In welcher Profiwelt ich lebe?

Das kann ich Dir sagen:
In einer Welt, wo so ein Job nicht das Highlight des Jahres ist, sondern sondern etwas, was man unter diesen Bedingungeungen erst gar nicht angeht.

Und Deine Rechnung stimmt immer noch nicht:

Wenn ein Dreh- oder Schnittag mit 8 h kalkuliert wird, dann ist Deine Rechnung echt amateurhaft.

Hier mal in echt:
Anfahrt: 1
Abfahrt: 1
Dreh: Netto 2
Aufbau: wegen mir 1
Abbau: 1
Vorbesprechung usw. 1
Angebot: 0.5
Einspielen ca. 50 GB: 1
Äußerst grobe Durchsicht des Materials (4 Cams a 2h): 1.5

Wenn Du dann noch 5h Zeit hast einen guten Job zu machen - Glückwunsch.


Ausserdem: Ich pöble hier nicht rum, sondern versuche interssierten Leuten etwas zu erzählen, wie ich es jeden Tg erlebe. Und ich poste nur zu den Dingen wovon ich Ahnung hab, weil ich es schon mindesten 2x erlebt habe.

Mein Vorschlag: Mach Du doch den Job, und die 50€ von mir sind Dir sicher.

Grüsse coke

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Antwort von ArnAuge:

Ist ja schön was Du da alles aufzählst, aber Du hast schon gelesen das es hier um max 2 Stunden dreh geht?

Das wären dann roundabout 350€ pro Stunde für jeden Kameramann!
Ein Schnitttag hat 8 Stunden, was bitte schön schneidest Du "24"Stunden an 2 Stunden Material rum, auch wenn man 4 Perspektiven hat??????

Synchen dauert mit PluralEyes 5min, alle Spuren über einander und zwischen durch mal passend was raus nehmen.
Dafür brauchst Du 3 Tage?

Also entweder kannst Du Dein Geld mit der Schübkarre von der Bank holen oder Du hast noch nie ein Job gemacht!

Ich kann über so einen Schwachsinn nur lachen!!! Ich lliebe diese Leute, die sich selbst, als "Vollprofi" enttarnen...

Selbst wenn Du nur den Aufwand mit 2 Stunden filmen hättest, durch Auf- und Abbau, An- und Abfahrt,... wirst Du an diesem Tag keinen anderen Auftrag mehr erledigen können, ergo 1 Tagessatz.
Aber immer schön das Gehirn ausgeschaltet lassen und rumpöbeln...
Das sehe ich auch so. Man muss diese "Rüstzeiten" - dazu gehört auch die Zusammenstellung des Equipments und das Beladen des KFZ - nicht unbedingt mit dem gleichen Stundensatz berechnen, wie die reine Aufnahmezeit. Andererseits kann einem auch dabei eine Kamera runter fallen oder sonst was beschädigt werden, und das ist auch ein Bestandteil des Stundensatzes. Also halte ich bei zwei Stunden Konzert einen Tagessatz für durchaus angemessen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Coke,
schade ist es das Du immer noch nicht verstehen willst das ICH keine Eigene Rechnung auf gemacht habe sondern nur mit dem kalkuliert habe was der Treadstarter angegeben hat.
Das ist aber nich meine, meine steht irgendwo am Anfang und die ist noch detailierter als Deine, ausser das ich berücksichtig habe das der Auftrageber nicht in Deinem Preisgefüge tätig sein möchte.


Ich habe bei meiner Rechnung deswegen moderate Preise angegeben welche aber nicht meine aus meinem waren Leben sind.

Wenn Du einfach nicht verstehen willst das dieser Kunde keine so hochwertige Produktion bezahlen will, dann solltest Du dir dieses know how noch drauf schaffen.

Desweiteren habe ich genau ins gleiche Horn geblasen in dem Du sagst das man so einen Job erst garnicht annehmen soll in dem ich geschrieben habe das man ihm besser die Reifen durch schneiden soll.

Wenn Du wirklich ernsthaft mit mir darüber diskutieren willst das man einen derart aufwendigen Job für 100 ablehnen muß, dann müssen wir ja tatsächlich bei Null anfangen!

Im übrigen ist es mir scheißegal was Du hier ausserhalb der Forumwelt für einen Status oder Stundensatz hast!

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Antwort von Gregott:

"Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht.“

Heinrich Nordhoff

Sehr anstrengendes Forum... wie bei allen anderen auch. Jeder arbeitet halt anders. Leben und Leben lassen. Viele Profis verdienen sehr sehr sehr wenig Geld. Und viele die hier belächelt werden, verdienen sehr sehr viel Geld. Und andersrum genauso. Nicht jeder hier ist auch ein Dauerfilmer, heisst jeder Tag anderer Auftrag. Klar, da kommen ganz andere Workflows zustande. Ich filme zum Beispiel einmal im Monat ungefähr. Weil ich Werbung mache. Wer dreht schon jeden Tag Werbung? Wer dafür zu sorgen hat das auf RTL II 24 Stunden am Stück scheiße läuft, klar... der hat mehr Arbeit ;-) Ups... Jetzt mach ich ja selber andere Schlecht ;-) naja. Auf jeden Fall man sieht, wie vielfältig die Filmerei ist. Es gibt hier auch sehr viele im Forum die das auch einfach nur aus Leidenschaft als Hobby machen wollen und das auch sehr gut machen. Dann ist der Anspruch ganz einfach der, den sie selbst an die Projekte haben. Deswegen braucht man niemanden fertig zu machen. Die Leute die Andere runterbuttern sind aus meiner Erfahrung die größten Versager. Klar man sieht, es wird ein negativer Gedanke ins Universum gesendet, mich macht des zum Beispiel irgendwie wütend wenn ich so nen Bash lese, ich denke also dann schlecht über den Verfasser und sende ihm schlechte Energie und so wird es im Leben immer laufen. Die Leute die am erfolgreichsten sind haben auch vor kleinen Sachen Respekt und wissen Arbeiten zu schätzen, versuchen höchstens konstruktive Tipps zu geben.

Ich war auch schon mal in der Situation am Anfang das ich sowas für 100 € gemacht hätte evtl... gut des is schon enorm krass aber es kann durchaus sein, das grade am Anfang, wenn des Equipment sonst nur rumliegt und man sich nen Namen machen muss, es Sinnvoll ist auch sogar mal was umsonst zu machen. Wobei es ein zweischneidiges Schwert ist, ist auch von Fall zu Fall anders..

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Antwort von klusterdegenerierung:

DANKE!

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Antwort von coke:

Coke,
schade ist es das Du immer noch nicht verstehen willst das ICH keine Eigene Rechnung auf gemacht habe sondern nur mit dem kalkuliert habe was der Treadstarter angegeben hat.
Das ist aber nich meine, meine steht irgendwo am Anfang und die ist noch detailierter als Deine, ausser das ich berücksichtig habe das der Auftrageber nicht in Deinem Preisgefüge tätig sein möchte.


Ich habe bei meiner Rechnung deswegen moderate Preise angegeben welche aber nicht meine aus meinem waren Leben sind.

Wenn Du einfach nicht verstehen willst das dieser Kunde keine so hochwertige Produktion bezahlen will, dann solltest Du dir dieses know how noch drauf schaffen.

Desweiteren habe ich genau ins gleiche Horn geblasen in dem Du sagst das man so einen Job erst garnicht annehmen soll in dem ich geschrieben habe das man ihm besser die Reifen durch schneiden soll.

Wenn Du wirklich ernsthaft mit mir darüber diskutieren willst das man einen derart aufwendigen Job für 100 ablehnen muß, dann müssen wir ja tatsächlich bei Null anfangen!

Im übrigen ist es mir scheißegal was Du hier ausserhalb der Forumwelt für einen Status oder Stundensatz hast!
PEACE!!!
In der heutigen Zeit überliest man viel zu häufig etwas ... ich möchte auf keinen Fall jemanden anmachen. Werweis, wann mal man zusammen was macht. Gut ist ... vielleicht teilt un der t.o. mal mit wie der Job gelaufen ist ...


Grüsse,

coke

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Antwort von klusterdegenerierung:

no prob :-)

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Antwort von pixelschubser2006:

"Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht.“

Heinrich Nordhoff

Sehr anstrengendes Forum... wie bei allen anderen auch. Jeder arbeitet halt anders. Leben und Leben lassen. Viele Profis verdienen sehr sehr sehr wenig Geld. Und viele die hier belächelt werden, verdienen sehr sehr viel Geld. Und andersrum genauso. Nicht jeder hier ist auch ein Dauerfilmer, heisst jeder Tag anderer Auftrag. Klar, da kommen ganz andere Workflows zustande. Ich filme zum Beispiel einmal im Monat ungefähr. Weil ich Werbung mache. Wer dreht schon jeden Tag Werbung? Wer dafür zu sorgen hat das auf RTL II 24 Stunden am Stück scheiße läuft, klar... der hat mehr Arbeit ;-) Ups... Jetzt mach ich ja selber andere Schlecht ;-) naja. Auf jeden Fall man sieht, wie vielfältig die Filmerei ist. Es gibt hier auch sehr viele im Forum die das auch einfach nur aus Leidenschaft als Hobby machen wollen und das auch sehr gut machen. Dann ist der Anspruch ganz einfach der, den sie selbst an die Projekte haben. Deswegen braucht man niemanden fertig zu machen. Die Leute die Andere runterbuttern sind aus meiner Erfahrung die größten Versager. Klar man sieht, es wird ein negativer Gedanke ins Universum gesendet, mich macht des zum Beispiel irgendwie wütend wenn ich so nen Bash lese, ich denke also dann schlecht über den Verfasser und sende ihm schlechte Energie und so wird es im Leben immer laufen. Die Leute die am erfolgreichsten sind haben auch vor kleinen Sachen Respekt und wissen Arbeiten zu schätzen, versuchen höchstens konstruktive Tipps zu geben.

Ich war auch schon mal in der Situation am Anfang das ich sowas für 100 € gemacht hätte evtl... gut des is schon enorm krass aber es kann durchaus sein, das grade am Anfang, wenn des Equipment sonst nur rumliegt und man sich nen Namen machen muss, es Sinnvoll ist auch sogar mal was umsonst zu machen. Wobei es ein zweischneidiges Schwert ist, ist auch von Fall zu Fall anders..
Vielen Dank für Deine Ansage! Die war unabhängig vom Thema mal fällig! Wobei Dein Seitenhieb auf RTL II nicht nur eine gewisse Berechtigung hat, sondern obendrein nicht die Kameraleute kritisiert. Die können ja am allerwenigsten dafür - wären aber genau die, die hier mitlesen / schreiben. Die Qualität haben in erster Linie die Programmentscheider und Redakteure zu vertreten. Und die Leistung der Kameraleute ist per se so gut wie es in diesem Genre geht. Zaubern können die auch nicht. Darum brauchen die Kameraleute, die die RTL-Gruppe beliefern, auch nicht sauer zu sein. Vermutlich stehen die darüber. Ich habe mal bei QVC in der Master Control gearbeitet. Das sag ich auch frei heraus. Als unterbezahlter Volontär (was eh schon ein Unding ist, wobei unsere Truppe das Ding eigentlich gut im Griff hatte...) habe ich mir monatelang Porzelanpuppen, Campingklapptische und Universalküchenreiben auf 20 Monitoren anzun müssen. Wenn Du da von der Schicht kamst warst Du meschugge. Egal, ich war nur Befehlsempfänger und kann da im Nachhinein drüber lachen. Und wenn sich jemand darüber amüsiert, was qualitativ im Homeshopping abgeht... dann lache ich mit. Ich weiß ja wovon er spricht -und dass er Recht hat!

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Antwort von nachtaktiv:

Als unterbezahlter Volontär (was eh schon ein Unding ist, wobei unsere Truppe das Ding eigentlich gut im Griff hatte...) habe ich mir monatelang Porzelanpuppen, Campingklapptische und Universalküchenreiben auf 20 Monitoren anzun müssen. mein aufrichtiges beileid....

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Antwort von visualexport:

Hallo an ALLE :-)

Vielen Dank für die rege Diskussion.

Ich fasse kurz (mit Augenzwinkern) zusammen:

EUR
100 "video vom Reifendurschtechen" alternativ auch Kauf von Munition
250 "chefes fandens ganz doll"
500 "Geruckel vom Billigstativ & Hilferufe auf Slashcam"
600 "Partykombo mit Amateuren"
1000 "hart verdientes Geld"
1275 "halbwegs Seriös"
1650 "Professionell"
2999 "Abzocke"
3000 "Minimum"
4100 "Mit 10% for den für akuten Schlafentzug"
5000 "keine GoPros im Einsatz"
10000 "richtig gut"

Nun, ich habe den Job NICHT bekommen, eigentlich schade, weil es sich um ein Musikfestival mit 15 Konzerten handelt.

Die Konkurrenz hat sich als ein Video-Klub enttarnt. Sie sind mit 4 Kameras gekommen und haben fleissig "gestört" ;-)
Das VIDEO Ergebnis: Es wackelt, einige clips unscharf, störende Texteinblendungen wie 'XY Presents...'

ABER: Das video ist trotzdem publiziert worden. Meine video-Kollegen/Freunde sind zwar entsetzt aber es ist an der Zeit umzudenken.
Das Gespräch mit den Veranstaltern danach war für mich erhellend.
Argument #1 Ja, wir wissen das es keine Profi Qualität ist aber wir brauchen etwas fürs Internet (website & facebook)
Argument #2 Bei 800 Tickets a 20 EUR. -5000 für den Saal und 12000 für die Künstler bleiben... genau. ( Die Konzert werden zwar durch das Kulturministerium mitgetragen aber dann bedarf es eine Ausschreibung...)

Ich gebe zu, ich würde für 500 EUR als "Halber Gast" aufnehmen.
d.H.
1. Ich kenne vorab nur das Programm, die Anfangszeit und den Ort.
2. Ich fahre an und nehme meine Familie mit damit Sie das Konzert geniessen können.
3. Ich stelle 4 Kameras FIX auf. Lichttest dauert max. 10 Min. Weissabgleich im Schnelldurchgang , Farbtemeratur 3200K, Fokus.
4. Ich drücke 4x Record, setze mich bequem irgendwo hin und geniesse das Konzert mit einem Blatt Papier in der Hand (für das Best-off)
5. Ich nehme mir 1,5x Zeit für ein Konzertschnitt. Also bei 1 Stunde Konzert, 1:30 Schnittzeit.
6. Render, Export und upload automatisch über Nacht.
7. Schnitt vom 'best of' in max! Zwei stunden.

Mit besten Grüßen
Arthur

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Antwort von Spreeni:

Alles eine Frage des Anspruchs. Wobei ich mich frage, wenn der Anspruch des Veranstalters gegen Null geht, und er einfach nur "irgendwas fürs Netz" haben will - wozu überhaupt noch die Mühe mit 4 Kameras machen!

Wie gesagt, alles eine Frage des Anspruchs, ich für meinen Teil würde eine Arbeit gerne vernünftig machen, da das Endprodukt schließlich mit meinem Namen verknüpft wird. Mit dem von Dir beschriebenen Zeitrahmen / Aufwand würde ich meinen Ansprüchen nicht gerecht werden, da es mir um ein Endprodukt geht, das auch einen gewissen künstlerischen Wert enthält.

Mich würde auch die Einstellung des Auftraggebers frustrieren (die nicht vorhandene Wertschätzung eines Films als Endprodukt). Ich finde es gut, dass sein Festival jetzt mit dilettantischen Amateuraufnahmen verbunden wird. Wirft ja das richtige Licht auf ihn.

P.S. Dass es immer noch diese Video-Klubs gibt...

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Antwort von klusterdegenerierung:

Dass es immer noch diese Video-Klubs gibt... Wat is dat denn, ich kenn das garnicht?

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Antwort von Jensli:

Dass es immer noch diese Video-Klubs gibt... Wat is dat denn, ich kenn das garnicht? Na, das ist doch einfach. Für alles, was Menschen hobbymäßig betreiben (Von A wie Autos sammeln bis Z wie Zierfischzucht) gibt es auch Clubs/Vereine. Und so gibt es in jeder größeren Stadt eben Zusammenkünfte von videofilmenden Menschen... ;-)

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Antwort von Artvis:

gekürzter Ausschnitt !
Hallo an ALLE :-)

Vielen Dank für die rege Diskussion.

...

Nun, ich habe den Job NICHT bekommen, eigentlich schade, weil es sich um ein Musikfestival mit 15 Konzerten handelt.
...
Die Konkurrenz hat sich als ein Video-Klub enttarnt. Sie sind mit 4 Kameras gekommen und haben fleissig "gestört" ;-)
Das VIDEO Ergebnis: Es wackelt, einige clips unscharf, störende Texteinblendungen wie 'XY Presents...'
...
ABER: Das video ist trotzdem publiziert worden. Meine video-Kollegen/Freunde sind zwar entsetzt aber es ist an der Zeit umzudenken.
Das Gespräch mit den Veranstaltern danach war für mich erhellend.
Argument #1 Ja, wir wissen das es keine Profi Qualität ist aber wir brauchen etwas fürs Internet (website & facebook)
Argument #2 Bei 800 Tickets a 20 EUR. -5000 für den Saal und 12000 für die Künstler bleiben... genau. ( Die Konzert werden zwar durch das Kulturministerium mitgetragen aber dann bedarf es eine Ausschreibung...)

......

Mit besten Grüßen
Arthur Hallo Arthur!
Welches Musikfestival war das und wo gibt es das Video zu sehen?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Dass es immer noch diese Video-Klubs gibt... Wat is dat denn, ich kenn das garnicht? Na, das ist doch einfach. Für alles, was Menschen hobbymäßig betreiben (Von A wie Autos sammeln bis Z wie Zierfischzucht) gibt es auch Clubs/Vereine. Und so gibt es in jeder größeren Stadt eben Zusammenkünfte von videofilmenden Menschen... ;-) Sorry, was ein Club ist weiß wohl!
Meinte eigentlich die Tatsache das ein"Club" eine Produktion übernimmt!

Wie muß ich mir das vorstellen, VHS mit Lehrer, so nächste Woche gehen wir alle auf ein Konzert und machen mal ein paar Praxis Tests?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hallo Arthur!
Welches Musikfestival war das und wo gibt es das Video zu sehen? Ja genau, wo können wir das sehen und noch viel besser, wo gibt es das making of dazu? :-)

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Antwort von Jensli:

Wie muß ich mir das vorstellen, VHS mit Lehrer, so nächste Woche gehen wir alle auf ein Konzert und machen mal ein paar Praxis Tests? Och, wenn entsprechende Kontakte da sind, machen die das schon mal als Gemeinschaftsproduktion. Auf youtube habe ich da schon so manches gefunden. Leider haben alle eine deutlich sichtbare Amateurhaftigkeit gemeinsam...

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Antwort von iasi:

bei "prostituieren" denke ich eigentlich NICHT an die Höhe des Geldbetrages, sondern daran, was für Geld gemacht wird ...

und da gibt es ja genügend "Edelnutten" und "Edelstricher" auch unter den Kameraleuten

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Antwort von Jott:

Auch mal was Neues, der Vergleich! Deutlich besser arbeiten als die Masse, dadurch viel mehr Kohle bekommen und trotzdem - oder gerade deswegen - immer weiter empfohlen werden: wer Erfolg hat, ist also eine Kamera-Edelnutte. Habe ich das so richtig verstanden?

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Antwort von dienstag_01:

Auch mal was Neues, der Vergleich! Deutlich besser arbeiten als die Masse, dadurch viel mehr Kohle bekommen und immer weiter empfohlen werden: wer Erfolg hat, ist also eine Kamera-Edelnutte. Habe ich das so richtig verstanden? Oder umgekehrt gefragt, jeder der Erfolg (viel Geld) hat, hat den nur auf Grund seiner ausserordentlichen Qualität ;)

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Antwort von Jott:

Höre ich da raus, dass Geld verdienen irgendwie verdächtig ist? In der Film-/Videobranche muss man notorisch pleite sein, sonst geht's nicht mit rechten Dingen zu? :-)

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Antwort von iasi:

Auch mal was Neues, der Vergleich! Deutlich besser arbeiten als die Masse, dadurch viel mehr Kohle bekommen und trotzdem - oder gerade deswegen - immer weiter empfohlen werden: wer Erfolg hat, ist also eine Kamera-Edelnutte. Habe ich das so richtig verstanden? da ich das NICHT vergessen hatte, war es mißverständlich

"prostituiert" sich der Bahnhofstricher nicht ebenso wie die Edelstricher - auf die Höhe des Geldbetrages kommt"s nicht an ...
das meinte ich damit ... sondern auf das, was man macht ...
Der Imbissbudenverkäufer verdient schließlich weniger als der Edelstricher - auch wenn Beide Würstchen anbieten.

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Antwort von Jott:

Keine Ahnung, worauf du raus willst.

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Antwort von Jott:

Keine Ahnung, worauf du raus willst.

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Antwort von Artvis:

..aber vielleicht das Musikfestival ;-)...

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Antwort von iasi:

Keine Ahnung, worauf du raus willst. Prostituieren bedeutet für mich, dass jemand für Geld alles macht - auch den peinlichsten Mist dreht und in die tiefsten Sickergruben des TV-Niveaus taucht.

Wer etwas für wenig oder gar kein Geld macht, lässt sich eben Schlechtestenfalls ausbeuten.

Wenn dein angebeteter Schauspieler dir sagt: Mann - lass uns ein kleines No-Budget-Projekt drehen.
Beginnst du dann das Feilschen?
Hättest du das Gefühl dich zu prostituieren?

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Antwort von Jott:

Ich hätte das Gefühl, mal darüber nachdenken zu müssen, wieso ich für so was überhaupt Zeit hätte.

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Antwort von iasi:

Ich hätte das Gefühl, mal darüber nachdenken zu müssen, wieso ich für so was überhaupt Zeit hätte. Um endlich mit dem Schauspieler mal etwas machen zu können, den du verehrst?

Also wenn ich nur noch "Zeit hätte", um Geld zu verdienen, würde mir etwas Wichtiges fehlen.

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Antwort von srone:

Wenn dein angebeteter Schauspieler dir sagt: Mann - lass uns ein kleines No-Budget-Projekt drehen.
Beginnst du dann das Feilschen?
Hättest du das Gefühl dich zu prostituieren? mir geht es mit video-kunst projekten (wobei ich die künstler auswähle, für die ich arbeite) ähnlich.

und @jott

soviel frei-/spieltrieb-/experimentier-zeit muss sein, ohne dass die bilanz gleich ins rote rutscht. :-)

lg

srone

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Antwort von Jott:

Wer ständig gebucht ist, der müsste für so was ja Jobs absagen. Und die Freizeit, die ich habe, gehört meinem privaten Umfeld, da wird nicht auch noch gefilmt. Unverrückbare Grundsatzentscheidung.

Hinzu kommt, dass ich in dem Punkt früher auch lockerer war, von den kostenlos Beglückten (gerade Künstler!) aber fast immer nachträglich auf verschiedene Art und Weise verars..t wurde. Mir persönlich ist das Dauerschnorren inzwischen zu eklig, die Musiker und Künstler zahlen trotz ihres Lebenskünstlerstatus schließlich auch die Werkstatt, wenn das Auto kaputt ist. Sie können also für Dienstleistungen, die sie weiter bringen, sehr wohl bezahlen.

Ansonsten: Low Budget (das zahlen, was man eben kann) ist übrigens für mich etwas völlig anderes als No Budget (aus Prinzip nichts zahlen, es findet sich ja immer einer), da unterscheide ich sehr fein.

Philosophischer Exkurs Ende! :-)

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Antwort von srone:

Ansonsten: Low Budget (das zahlen, was man eben kann) ist übrigens für mich etwas völlig anderes als No Budget (aus Prinzip nichts zahlen, es findet sich ja immer einer), da unterscheide ich sehr fein.

Philosophischer Exkurs Ende! :-) manchmal überzeugt auch die idee, allerdings dann auch nur bei künstlern, die wenn es ein budget gibt, auch prinzipiell vernünftig zahlen. :-)

ich finde es eben manchmal, sehr erfrischend, einen film nach ganz anderen regeln, denen des künstlers, zu erstellen, das erweitert und differenziert die eigene sichtweise.

lg

srone

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Antwort von Newme:

Das Problem ist, wenn ihr zu niedrig eure Dienste verkauft, macht ihr auch unabhängig der Qualität die Preise kaputt, deshalb haben auch die Kunden falsche Preisvorstellungen.

Unter 5000 finde ich einen professionellen Konzertmitschnitt absolut undenkbar und das ist schon wenig!

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Antwort von Jott:

Ja, aber dann muss die Leistung auch stimmen. Kein cooles Ich-bin-Filmer-Gehabe mit abenteuerlichen Rigbasteleien rund um eher unpassende Kameras, sondern professionelle Dienstleistung. Wer das will, zahlt das auch.

Die Leute sind viel weniger blöde als viele meinen und wissen genau, dass für ein paar Euro pro Stunde nichts erwartet werden kann. Wer nur irgendwas will, ohne Ansprüche, nimmt halt den Videoclub oder die Jungs mit Wollmützchen und dünnem Bartwuchs (ich liiiiebe Klischees!). Das hat schon alles seine Berechtigung, Nischen für jeden.

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Antwort von iasi:

Wer ständig gebucht ist, der müsste für so was ja Jobs absagen. Und die Freizeit, die ich habe, gehört meinem privaten Umfeld, da wird nicht auch noch gefilmt. Unverrückbare Grundsatzentscheidung.

Hinzu kommt, dass ich in dem Punkt früher auch lockerer war, von den kostenlos Beglückten (gerade Künstler!) aber fast immer nachträglich auf verschiedene Art und Weise verars..t wurde. Mir persönlich ist das Dauerschnorren inzwischen zu eklig, die Musiker und Künstler zahlen trotz ihres Lebenskünstlerstatus schließlich auch die Werkstatt, wenn das Auto kaputt ist. Sie können also für Dienstleistungen, die sie weiter bringen, sehr wohl bezahlen.

Ansonsten: Low Budget (das zahlen, was man eben kann) ist übrigens für mich etwas völlig anderes als No Budget (aus Prinzip nichts zahlen, es findet sich ja immer einer), da unterscheide ich sehr fein.

Philosophischer Exkurs Ende! :-) Tja - Beruf und Freizeitspaß muss man ja nicht derart trennen.
Nur noch für"s Geld zu filmen - egal was - wäre für mich "Prostitution".

Ich mache auch nicht etwas für andere, wenn ich etwas ohne Bezahlung mache, sondern zusammen mit anderen und eben auch für mich - weil mich ein Projekt reizt.
Und wenn ich ZUSAMMEN mit anderen ein Projekt mache, erwarte ich doch nicht, dass andere die Zeche bezahlen und mir ihren Dank dafür bekunden, dass ich den mitgemacht habe.
Leute, die immer nur denken, sie müssten für jeden Handstreich bezahlt werden, können ja gern in der Fabrik arbeiten, aber für ein gemeinsames Projekt würde ich sie nicht wollen - denn wer nur etwas des Geldes wegen tut, ist nicht wirklich mit Engagement dabei.

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Antwort von Jott:

So verschieden sind die Leute. Jemanden so Vergrämtes wie dich würde ich auch nicht im Team haben wollen - Auftragsfilm, zum Beispiel Werbung/Hochglanz-Corporate, gleich Prostitution? Auf so was muss man erst mal kommen!

"Denn wer nur etwas des Geldes wegen tut, ist nicht wirklich mit Engagement dabei."

Woher diese Meinung? Ich finde, nein, ich weiß, fürstliche oder auch nur angemessene Bezahlung führt sehr wohl zu mehr Engagement. Egal ob bei Kommerz oder Kunst. Deswegen zahlen intelligente Auftraggeber auch überdurchschnittlich. Dass jemand auf die Idee kommt, besonderes Engagement durch bewußtes Schnorren zu generieren, habe ich noch nicht erlebt! :-)

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Antwort von iasi:

So verschieden sind die Leute. Jemanden so Vergrämtes wie dich würde ich auch nicht im Team haben wollen - Auftragsfilm, zum Beispiel Werbung/Hochglanz-Corporate, gleich Prostitution? Auf so was muss man erst mal kommen!

"Denn wer nur etwas des Geldes wegen tut, ist nicht wirklich mit Engagement dabei."

Woher diese Meinung? Ich finde, nein, ich weiß, fürstliche oder auch nur angemessene Bezahlung führt sehr wohl zu mehr Engagement. Egal ob bei Kommerz oder Kunst. Deswegen zählen intelligente Auftraggeber auch überdurchschnittlich. Für dich gibt es eben nur Auftraggeber - und daher bist du eben jemand, der nur etwas für Geld macht.
Was für ein Teamplayer ist denn einer, dem es nur um Hochglanz und Kohle geht.
Ich würde gar keine Hochglanz-Werbung machen wollen - mach du das und verdien dabei so viel Geld, dass du auch all die schönen Produkte kaufen kannst, für die du wirbst.
Werbewelt ist ja auch so eine schöne Wohlfühlwelt, in der es gar nichts zu hinterfragen gibt - da verdirbt dir dann auch niemand die gute Laune.

Aber es gibt eben auch noch Leute, denen geht es nicht primär nur ums Geld.
Die sehen Film eben auch als Ausdrucksmittel, um etwas auszusagen - eben für Leute, die auch noch etwas bewegt, die Themen haben. Die machen ein Projekt, weil es ihnen am Herzen liegt.

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Antwort von Jott:

Stimmt, ich filme nur für (gutes) Geld, weil das mein Beruf ist. Trotzdem mit größter Freude. Schon, weil mich die Jobs rund um die Welt führen. Ich kann prima damit leben, dass du das verurteilst und verachtest.

Ich stell mir vor, wie du mit deiner Scarlet im Wald stehst und liebevoll deine Lichter schützt, für Luft und Liebe - wenn's dich glücklich macht, warum nicht? Ich verurteile dich nicht dafür. Wundere mich allenfalls, woher dann das Geld für deine Dragon-Träume kommt.

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Antwort von Newme:

Ja, aber dann muss die Leistung auch stimmen. Kein cooles Ich-bin-Filmer-Gehabe mit abenteuerlichen Rigbasteleien rund um eher unpassende Kameras, sondern professionelle Dienstleistung. Wer das will, zahlt das auch.

Die Leute sind viel weniger blöde als viele meinen und wissen genau, dass für ein paar Euro pro Stunde nichts erwartet werden kann. Wer nur irgendwas will, ohne Ansprüche, nimmt halt den Videoclub oder die Jungs mit Wollmützchen und dünnem Bartwuchs (ich liiiiebe Klischees!). Das hat schon alles seine Berechtigung, Nischen für jeden. Schon richtig, problematisch wird es dann, wenn Profis, bzw. Newcomer mit professionellem Backgrund qualitativ hochwertige Sachen machen ohne wirklich viel Budget, bzw. ohne Gewinnspanne, weil ihnen eingeredet wird, dass Folgeaufträge, Promotion, kommt und das ist gefährlich, passiert leider oft.

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Antwort von Jott:

Da muss man die Eier haben, die Sache umzudrehen: Erstjob normal bezahlt wie gefordert, Folgeaufträge dann gerne mit spürbarem Stammkundenrabatt.

Wer sich nicht traut, mit Auftraggebern auf Augenhöhe zu spielen, sollte seine Selbständigkeit besser überdenken. Sonst wird's auf Dauer, wie du richtig sagst, gefährlich. Billig sein als Geschäftsmodell funktioniert allenfalls dann, wenn man noch bei Mami wohnt.

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Antwort von pixelschubser2006:

Geil finde ich das rund um den Event-Sektor, der ja auch öfter die Leistungen von Bild-Kreativen in Anspruch nimmt. Da jammert der Veranstalter, daß er beinahe ehrenamtlich arbeitet, was teilweise sogar stimmt, weil Veranstaltungen betriebswirtschaftlich oft einem Selbstmord gleichkommen. Da hat man schnell Mitleid, und wenn das Projekt Spaß macht, ist man zu Sonderpreisen geneigt. Doch welcher Beteiligte Lieferant macht sonst noch Sonderpreise?

- der Bühnenbauer? Nö!
- Der Caterer? Nö!
- Die Security? Nö!
- Die Klofrau? Nö!
- Der Aufsteller der Absperrzäune? Nö!
- Der Fotograf... warum sollte er?

Als Assi eines Veranstalters habe ich sogar zweimal die Krönung erlebt. Bei einer großen Firmenveranstaltung habe ich hinterher rausbekommen daß die Aushilfen hinter der Theke einen wesentlich höheren Stundenlohn bekamen als ich und bei einer so dermaßen ausverkauften Charityveranstaltung, die aus allen Nähten platzte, sollte ich hinterher weniger Stunden berechnen, weil der Organisator sich verrechnet hatte. Ich frage mich nur, wie die Kalkulation ausgesehen hätte, wenn die Party nicht soviel Kohle eingespielt hätte. Fällt einem nix mehr zu ein.

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Antwort von Pianist:

Wer sich nicht traut, mit Auftraggebern auf Augenhöhe zu spielen, sollte seine Selbständigkeit besser überdenken. Da ich in diesem Jahr nunmehr 20 Jahre selbständig bin, ist es Zeit, eine kleine Bilanz zu ziehen: Und da kann ich definitiv sagen, dass es in diesen 20 Jahren keinen einzigen Fall gab, wo Auftraggeber über meine Preise diskutiert haben. Die allermeisten Aufträge habe ich erhalten.

Es kommt übrigens jedes Jahr vor, dass ich Aufträge erhalte, obwohl ich nicht mal das niedrigste Angebot abgegeben habe. Es gibt eben doch Leute, die die Preis-/Leistungsverhältnisse richtig einschätzen können.

Matthias

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Antwort von lxRox:



gratis, weil für ne gute sache ;-)

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Antwort von whiteeosm:



gratis, weil für ne gute sache ;-) Wenn alle die kein Geld genommen haben:

- die Stadt/Gemeinde für die Halle
- der PA Verleiher
- die Musiker
- die Security
- die Bedienungen hinterm Tresen
- die Putzfrau
- der Veranstalter
- die Werbeagentur für Flyer, Plakate, Eintrittskarten
- die Druckerei für Flyer, Plakate, Eintrittskarten
- der Getränkelieferant

dann ist das okay.
Ansonsten hat sich irgend jemand über den Tisch ziehen lassen.

Charity ist übrigens ein lukrativer Geschäftszweig (siehe Ohoven Mutter/Tochter)

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Antwort von lxRox:

... genauso wars...

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Antwort von jansi:

lxRox,

schaut interessant aus! Mit wie vielen Kameras habt ihr gearbeitet?

LG

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Antwort von Jott:

Störend ist die Asynchronität des Sängers bei Nahaufnahmen. Da sehe ich den Zusammenhang mit No-Budget nicht, das ist mit einem Mauswisch korrigiert.

Ansonsten für No-Budget natürlich prima. Damit kann man akquirieren und bei anderen Gelegenheiten durchaus mehr als einen Hungerlohn verlangen.

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Antwort von lxRox:

Störend ist die Asynchronität des Sängers bei Nahaufnahmen. Da sehe ich den Zusammenhang mit No-Budget nicht, das ist mit einem Mauswisch korrigiert.

Ansonsten für No-Budget natürlich prima. Damit kann man akquirieren und bei anderen Gelegenheiten durchaus mehr als einen Hungerlohn verlangen. ... das stimmt leider, der editor war aber auch kein profi....
insgesamt waren wir in dem jahr glaub ich 8 oder 9 bemannte kameras...

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Antwort von jansi:

Mit einer so hohen Anzahl von bemannten Cams ist es letztlich ja auch viel einfacher ein gutes Video zu schneiden. Bei 4 statischen wie es im Ausgangspost soll mir erstmal einer sagen wie man da Dynamik reinbringt ;)

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