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Infoseite // Oscar-Akademie führt Diversitätsregeln ein / Oscar-Akademie ändert Kriterien für Kategorie "Bester Film"



Frage von Benutzername:


https://www.arcor.de/article/Neue-Stand ... no/9670139

https://www.t-online.de/unterhaltung/ki ... ihung.html

Auszug (Rest im Artikel):
Vier neue Kriterien
Vier Punkte sind es insgesamt, von denen zwei als erfüllt gelten müssen, um eine Chance auf den Hauptpreis haben zu können: "Standard A" umfasst Diversität beim Cast oder bezüglich des Themas des Films. Entweder muss einer der Hauptfiguren einer Minderheit (Afroamerikaner, Asiaten, Latinos ect.) angehören, oder aber 30 Prozent des gesamten Casts. Wahlweise kann auch der Film selbst von einer Minderheit handeln, um "Standard A" zu erfüllen. Hier werden ethnische Minderheiten, Frauen, Menschen mit körperlichen Einschränkungen sowie Mitglieder der LGBTQ+ Community aufgelistet.

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Antwort von 7River:

Hier gibt es ja auch so etwas:

viewtopic.php?f=9&t=149706&p=1051199&hi ... g#p1051199

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Antwort von Frank Glencairn:

Back to the roots - die berüchtigte Abteilung 3 der RFK wird wieder aufgemacht, wo einem Stoff und Besetzung "nahegelegt" wurden.
Das Hauptziel der Reichskulturkammer war die staatliche Organisation und Überwachung bzw. Kontrolle der Kultur. Demnach diente die Reichskulturkammer der Gleichschaltung der Kultur, um alle gesellschaftlichen Bereiche zu kontrollieren.

Unterabteilung Reichsfilmkammer Abteilung III: Dramaturgie – und Besetzungsfragen


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Antwort von rdcl:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Back to the roots - die berüchtigte Abteilung 3 der RFK wird wieder aufgemacht, wo einem Stoff und Besetzung "nahegelegt" wurden.
Das Hauptziel der Reichskulturkammer war die staatliche Organisation und Überwachung bzw. Kontrolle der Kultur. Demnach diente die Reichskulturkammer der Gleichschaltung der Kultur, um alle gesellschaftlichen Bereiche zu kontrollieren.

Unterabteilung Reichsfilmkammer Abteilung III: Dramaturgie – und Besetzungsfragen
Geht's nicht auch eine Nummer kleiner? Die schlimmste Konsequenz wäre hier das Verzichten auf eine Auszeichnung. Drehen darf jeder immernoch was und wie er will.

Ich finde das aber auch blöd gelöst, weil es der Sache eher schadet als dient.
Außerdem kann man diese Kriterien sicher super leicht erfüllen ohne irgendwelche Minderheiten wirklich mitspielen zu lassen. Einfach ein paar Kabelträger mehr zum Mindestlohn mitnehmen.

Ich hätte es besser gefunden wenn dafür eine neue Kategorie eingeführt worden wäre. "Fairste Produktion" z.B., oder überhaupt ein Oscar für die Produktion an sich.

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Antwort von Frank Glencairn:

rdcl hat geschrieben:
Drehen darf jeder immernoch was und wie er will.
Is ja auch erst der Anfang -sowas kommt immer als Salami Taktik, war ja 1933 auch so.
rdcl hat geschrieben:

Einfach ein paar Kabelträger mehr zum Mindestlohn mitnehmen.
Das wird nicht reichen:
Entweder muss einer der Hauptfiguren einer Minderheit (Afroamerikaner, Asiaten, Latinos ect.) angehören, oder aber 30 Prozent des gesamten Casts.

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Antwort von rdcl:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:
Drehen darf jeder immernoch was und wie er will.
Is ja auch erst der Anfang -sowas kommt immer als Salami Taktik, war ja 1933 auch so.
rdcl hat geschrieben:

Einfach ein paar Kabelträger mehr zum Mindestlohn mitnehmen.
Das wird nicht reichen:
Entweder muss einer der Hauptfiguren einer Minderheit (Afroamerikaner, Asiaten, Latinos ect.) angehören, oder aber 30 Prozent des gesamten Casts.
Es gibt ja auch noch die Kategorien B, C und D, und mur zwei müssen erfüllt sein. Ich denke das ist kein wirkliches Hindernis für große Studios wenn man es drauf anlegt.

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Antwort von Bluboy:

Benutzername hat geschrieben:
https://www.arcor.de/article/Neue-Stand ... no/9670139

https://www.t-online.de/unterhaltung/ki ... ihung.html

Auszug (Rest im Artikel):
Vier neue Kriterien
Vier Punkte sind es insgesamt, von denen zwei als erfüllt gelten müssen, um eine Chance auf den Hauptpreis haben zu können: "Standard A" umfasst Diversität beim Cast oder bezüglich des Themas des Films. Entweder muss einer der Hauptfiguren einer Minderheit (Afroamerikaner, Asiaten, Latinos ect.) angehören, oder aber 30 Prozent des gesamten Casts. Wahlweise kann auch der Film selbst von einer Minderheit handeln, um "Standard A" zu erfüllen. Hier werden ethnische Minderheiten, Frauen, Menschen mit körperlichen Einschränkungen sowie Mitglieder der LGBTQ+ Community aufgelistet.

Da gibts ein Problem den den die Minderheit sind die Einheimischen

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Antwort von rob:

Weil die Filme der Oscars zu wenig der Gesellschaft repräsentieren, in der sie entstehen und das mit "gut Zureden" sich nicht ändert, sind das also Nazis? Steile These für ein Land, das nicht zur Ruhe kommt, weil Rassismus und Ausgrenzung den Alltag bestimmen ...

Viele Grüße

Rob/
slashCAM
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Back to the roots - die berüchtigte Abteilung 3 der RFK wird wieder aufgemacht, wo einem Stoff und Besetzung "nahegelegt" wurden.
Das Hauptziel der Reichskulturkammer war die staatliche Organisation und Überwachung bzw. Kontrolle der Kultur. Demnach diente die Reichskulturkammer der Gleichschaltung der Kultur, um alle gesellschaftlichen Bereiche zu kontrollieren.

Unterabteilung Reichsfilmkammer Abteilung III: Dramaturgie – und Besetzungsfragen


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Antwort von rob:

... du meinst die Native Americans?

Viele Grüße

Rob/
slashCAM
Bluboy hat geschrieben:
Benutzername hat geschrieben:
https://www.arcor.de/article/Neue-Stand ... no/9670139

https://www.t-online.de/unterhaltung/ki ... ihung.html

Auszug (Rest im Artikel):
Vier neue Kriterien
Vier Punkte sind es insgesamt, von denen zwei als erfüllt gelten müssen, um eine Chance auf den Hauptpreis haben zu können: "Standard A" umfasst Diversität beim Cast oder bezüglich des Themas des Films. Entweder muss einer der Hauptfiguren einer Minderheit (Afroamerikaner, Asiaten, Latinos ect.) angehören, oder aber 30 Prozent des gesamten Casts. Wahlweise kann auch der Film selbst von einer Minderheit handeln, um "Standard A" zu erfüllen. Hier werden ethnische Minderheiten, Frauen, Menschen mit körperlichen Einschränkungen sowie Mitglieder der LGBTQ+ Community aufgelistet.

Da gibts ein Problem den den die Minderheit sind die Einheimischen


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Antwort von Cinemator:

Diversität sollte man besser den diversen Filmemachern überlassen. Mit den Regeln könnte es zu einer Abwertung des Academy Awards kommen - in Richtung Gleichschaltung.

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Antwort von srone:

das ziel sollte sein: eigenverantwortung statt überregulierung.

lg

srone

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Antwort von TomStg:

Cinemator hat geschrieben:
Diversität sollte man besser den diversen Filmemachern überlassen. Mit den Regeln könnte es zu einer Abwertung des Academy Awards kommen - in Richtung Gleichschaltung.
Es handelt sich aus meiner Sicht sogar um eine sehr massive Abwertung - nicht nur wegen Gleichschaltung.
Denn wenn schon die Crew-Zusammensetzung und/oder das Filmthema den grundsätzlichen Zugang bestimmen, dann hat die künstlerische Qualität gleich mal deutlich weniger Gewicht.

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Antwort von cantsin:

Sehe ich auch so. Was wäre z.B., wenn "Moonlight" seinen Oscar unter den neuen Diversitätsregeln gewonnen hätte? Dann hätte der Film sofort das Stigma eines Quotengewinners weg, was eine üble Diskriminierung wäre.

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Antwort von RedWineMogul:

https://www.youtube.com/watch?v=KF03h7nZsaM

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Antwort von TomStg:

Die AMPAS hat sich mit dieser Regelung genauso lächerlich gemacht und willfährig dargestellt wie die Firma Knorr mit der Umbenennung ihrer „Zigeunersoße“.

Es bleibt zu hoffen, dass ab dem Jahr 2024 Crews genug Eier in der Hose haben, eine Auszeichnung unter solchen Bedingungen öffentlich vor Ort abzulehnen.

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Antwort von rdcl:

RedWineMogul hat geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=KF03h7nZsaM
Wenigstens zeigt Youtube bei dem Video mittlerweile direkt eine Warnung an, dass RT ganz oder teilweise von der russischen Regierung finanziert wird. Ist das dieses "eigene Denken" von dem immer alle reden? Und ist der Typ nicht eigentlich der Prototyp der "Snowflakes", die permanent rumheulen und Sachen ändern wollen, nur weil es ihnen nicht passt?

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Antwort von RedWineMogul:

rdcl hat geschrieben:
RedWineMogul hat geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=KF03h7nZsaM
Wenigstens zeigt Youtube bei dem Video mittlerweile direkt eine Warnung an, dass RT ganz oder teilweise von der russischen Regierung finanziert wird. Ist das dieses "eigene Denken" von dem immer alle reden? Und ist der Typ nicht eigentlich der Prototyp der "Snowflakes", die permanent rumheulen und Sachen ändern wollen, nur weil es ihnen nicht passt?
Genauso eine Antwort habe ich erwartet. gehört zu RT, damit ist das nicht Diskussionswürdig. Egal was der Inhalt ist. Belege deinen Gegenüber mit einem Buzzwort und schon musst du dich nicht mehr mit ihm auseinandersetzen. Genau das führt in ein totalitäres Regime.

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Antwort von rdcl:

RedWineMogul hat geschrieben:
Belege deinen Gegenüber mit einem Buzzwort und schon musst du dich nicht mehr mit ihm auseinandersetzen. Genau das führt in ein totalitäres Regime.
Genau das ist aber leider der ganze Inhalt des Videos.

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Antwort von RedWineMogul:

rdcl hat geschrieben:
RedWineMogul hat geschrieben:
Belege deinen Gegenüber mit einem Buzzwort und schon musst du dich nicht mehr mit ihm auseinandersetzen. Genau das führt in ein totalitäres Regime.
Genau das ist aber leider der ganze Inhalt des Videos.
Das Buzzwort hast du verwendet.
Im Video geht es darum, einfach alles umzuschreiben und umzudeuten, damit es in das "Neusprech" passt. Ich verwende den Ausdruck bewußt, damit dir vielleicht klar wird, dass wir uns in einer Zeit befinden wo die Parallelen zu Orwells 1984 immer deutlicher werden, allein, aufgrund deiner bisherigen Kommentare habe ich wenig Hoffnung, dass du das verstehst.

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Antwort von rdcl:

RedWineMogul hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:


Genau das ist aber leider der ganze Inhalt des Videos.
Das Buzzwort hast du verwendet.
Im Video geht es darum, einfach alles umzuschreiben und umzudeuten, damit es in das "Neusprech" passt. Ich verwende den Ausdruck beweußt, damit dir vielleicht klar wird, dass wir uns in einer Zeit befinden wo die Parallelen zu Orwells 1984 immer deutlicher werden, allein, aufgrund deiner bisherigen Kommentare habe ich wenig Hoffnung, dass du das verstehst.
Die Hälfte des Videos ist doch das Umherwerfen von Buzzwords. ich will dem aber auch garnicht mehr von meiner Aufmerksamkeit schenken.
Nur mal ein Denkansatz: Vielleicht gehört dieser Typ einfach nicht mehr zur Zielgruppe der Studios. Wenn wirklich niemandem dieses neue Ausrichtung gefallen würde, würden die Studios das auch ganz schnell wieder bleiben lassen. Die sind nicht von heute auf morgen gute Samariter geworden, die sind immernoch gierige Multimillonen-Unternehmen. Da gehts immernoch um Kohle, sonst garnix. Es trifft halt momentan den Zeitgeist, und der Zeitgeist bildet sich meistens eben eher aus der Mehrheit als aus der Minderheit. Ihm gefällt das nicht, also soll es bitte niemandem mehr gefallen...
Zum Beispiel bei Altered Carbon: Die erste Staffel hatte nicht gerade wenige sexistische Momente, nicht nur in der Story. Ich kann mich nicht erinnern, dass sich da irgendjemand groß drüber beschwert hat. Die zweite Staffel wird insgesamt schlechter bewertet, aber mit Sicherheit nicht weil da plötzlich ein lesbisches Paar drin auftaucht. Die Staffel hatte genügend andere, viel viel größere Probleme.

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Antwort von RedWineMogul:

rdcl hat geschrieben:
Vielleicht gehört dieser Typ einfach nicht mehr zur Zielgruppe der Studios. Wenn wirklich niemandem dieses neue Ausrichtung gefallen würde, würden die Studios das auch ganz schnell wieder bleiben lassen. Die sind nicht von heute auf morgen gute Samariter geworden, die sind immernoch gierige Multimillonen-Unternehmen. Da gehts immernoch um Kohle, sonst garnix. Es trifft halt momentan den Zeitgeist, und der Zeitgeist bildet sich meistens eben eher aus der Mehrheit als aus der Minderheit. Ihm gefällt das nicht, also soll es bitte niemandem mehr gefallen...
Warum macht man für die neue Zielgruppe dann nicht einfach neue Filme, mit neuen Stories, die extra für diese neue Zielgruppe produziert sind? Warum macht man die Filme der alten Zielgruppe kaputt, dreht alles um und verkehrt es ins Gegenteil?
Picard gesehen? Was ist aus dieser schönen Zukunft geworden, wo es kein Geld mehr gibt und jeder nur noch daran arbeitet an seinen Fähigkeiten entsprechend seiner Talente zu arbeiten. Wo Forschung und Wissenschaft einen hohen Stellenwert hat.
Und was ist daraus geworden? Ein Abbild unserer kranken destruktiven Gesellschaft, da ist nichts mehr Erstrebenswertes drin. Und Picard der aufrechte, pflichtbewußte Captain nur noch ein Witz seiner selbst.

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Antwort von Frank Glencairn:

rob hat geschrieben:
Weil die Filme der Oscars zu wenig der Gesellschaft repräsentieren, in der sie entstehen und das mit "gut Zureden" sich nicht ändert, sind das also Nazis? Steile These für ein Land, das nicht zur Ruhe kommt, weil Rassismus und Ausgrenzung den Alltag bestimmen ...


Und ich halte es für eine steile These, daß immer und überall jeder irgendwie repräsentiert sein muss. Dafür gibt es nicht mal I'm Ansatz ne einzige sinnvolle Begründung, das wird immer nur so dahinbehauptet, und danach so getan als ob es ein Naturgesetz sei.

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Antwort von rob:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
rob hat geschrieben:
Weil die Filme der Oscars zu wenig der Gesellschaft repräsentieren, in der sie entstehen und das mit "gut Zureden" sich nicht ändert, sind das also Nazis? Steile These für ein Land, das nicht zur Ruhe kommt, weil Rassismus und Ausgrenzung den Alltag bestimmen ...


Und ich halte es für eine steile These, daß immer und überall jeder irgendwie repräsentiert sein muss. Dafür gibt es nicht mal I'm Ansatz ne einzige sinnvolle Begründung, das wird immer nur so dahinbehauptet, und danach so getan als ob es ein Naturgesetz sei.
Umgekehrt wird ein Schuh draus:

Wer ausgrenzt, darf sich über eine Gesellschaft mit tief sitzenden, rassistischen Ansichten und entsprechendem Verhalten nicht wundern.

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Antwort von Frank Glencairn:

Nicht jeder der ein Drehbuch schreibt in dem z.B. kleine Lesbe vorkommt, grenzt deshalb irgendjemand aus. Es gibt halt ganz einfach Geschichten ohne Lesben. Und wer denkt es sei jetzt eine gute Geschichte wenn irgendwelche Stellen Jetzt anfangen uns vorzuschreiben, daß es nur noch Geschichten mit Lesben geben darf, ist beim Film falsch, und sollte ins Politbüro wechseln. Jeder Versuch Kunst und Kultur vorzuschreiben iat bisher ausschließlich von totalitären Regimen gekommen, ich dachte immer sowas dürfen wir nie wieder zulassen.

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Antwort von Bluboy:

Frank
Nur wenn man einen OSCAR will braucht man eine Lesbe

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Antwort von Darth Schneider:

Diese Regeln sind doch was die Filmemacher, Schauspieler und Filmcrews betrifft nichts weiter als voll unnötig einschränkende künstlerische Einschränkungen die ausschliesslich politisch motivierter Art sind, nicht mehr und auch nicht weniger.

Also meiner Meinung nach, eigentlich eher ein Armutszeugnis, ein grosser Schritt zurück und ein sehr guter Grund dazu die Oscars und alles dahinter wirklich nicht allzu ernst zu nehmen.

Ausser natürlich man will eine Statue für den besten Film unbedingt gewinnen...

Typisch Amerika halt: The Show must go on, and America first....

Die Realität, der nahen Zukunft sieht leider (auch im..möchte gern Heiligen America), für Lesben, Schwule, für Schwarze, für Bettler, für den auch für den Mittelstand, sogar für viele echt gute Künstler/Handwerker und andere „Randgruppen„ nicht unbedingt so schön und cool aus, aber das ist hoffe ich, ist nicht nur meine bescheidene Meinung.
Gruss Boris

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Antwort von srone:

ein armutszeugnis für die freie kunst, wir sind 2, weiss und hetero, machen alles alleine, jetzt fühlen wir uns ausgegrenzt...;-)

lg

srone

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Antwort von MrMeeseeks:

Einfach behaupten die Hälfte der Crew sei homosexuell...Problem gelöst. Die ängstliche und politisch korrekte Jury würde sowas nie anzweifeln, das wäre ja schließlich auch wieder diskriminierend.

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Antwort von Cinemator:

Nicht schlecht wäre auch eine Länder-Diversität, damit die ewig behinderten deutschen Filme auch mal in den Genuss eines Oscars kämen :-)))

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Antwort von rainermann:

Für jeden Mann mit freiem Oberkörper bitte künftig ein weibliches Gegenstück. Ich finde das sowas von gemein und diskriminierend gegenüber äh, Frauen.

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Antwort von rob:

Also wer die letzten Jahre nicht unter einem Stein gelebt hat, dem dürfte kaum entgangen sein, dass das Hollywood Studiosystem von alten weißen Männern geprägt ist und die Appelle um mehr Diversität in den Produktionen nicht sehr erfolgreich gewesen sind. Freiwilligkeit ist eine tolles Sache aber Männer wie Harvey Weinstein sind an der Beibehaltung des Status Quo interessiert.

Und das ist ja auch - wie Frank hier so energisch dargelegt hat - auch schön effektiv, weil ich mit meinem eingespielten Team unterwegs bin und Veränderung hier nur stört und auch Mehrkosten verursacht.

Die Regeln sind ein Versuch, ein faires Spielfeld für alle Beteiligten zu schaffen. Wenn eine Produktion Mehrkosten hat, weil sie mehr Praktikumsplätze mit entsprechender Betreuung zur Verfügung stellt und die andere sich weigert, ist das ein unfairer Wettbewerbsvorteil.

Viele Grüße

Rob/
slashCAM

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Antwort von Darth Schneider:

Auf der einen Seite denke ich hast du sicher recht. Auf der anderen Seite ist es schon schräg wenn sich eine private Film Produktionsfirma, von einem Wettbewerb vorschreiben lassen muss, was für Leute sie einzustellen haben.
Gruss Boris

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Antwort von Bluboy:

Vielleicht streiken die alten weissen Männer, dann gibts nächstes Jahr keinen OSCAR

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Antwort von Darth Schneider:


Gruss Boris

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Antwort von TomStg:

Also wer die letzten Jahre nicht unter einem Stein gelebt hat, dem dürfte kaum entgangen sein, dass das Hollywood Studiosystem von alten weißen Männern geprägt ist und die Appelle um mehr Diversität in den Produktionen nicht sehr erfolgreich gewesen sind. Freiwilligkeit ist eine tolles Sache aber Männer wie Harvey Weinstein sind an der Beibehaltung des Status Quo interessiert. Dein Ansatz ist falsch. Denn es geht hier nicht um das Befolgen oder Nicht-Befolgen eines Appells, sondern um dessen Inhalt, der eine Gleichschaltung der Filmkunst bedeutet. Dass dieser Versuch der Gesinnungspolizei bisher Gottseidank erfolglos blieb, ist sehr begrüßen!
Außerdem beweist Deine Wortwahl von "alte weiße Männer" eine sehr diskriminierende Einstellung.

Und das ist ja auch - wie Frank hier so energisch dargelegt hat - auch schön effektiv, weil ich mit meinem eingespielten Team unterwegs bin und Veränderung hier nur stört und auch Mehrkosten verursacht.

Die Regeln sind ein Versuch, ein faires Spielfeld für alle Beteiligten zu schaffen. Wenn eine Produktion Mehrkosten hat, weil sie mehr Praktikumsplätze mit entsprechender Betreuung zur Verfügung stellt und die andere sich weigert, ist das ein unfairer Wettbewerbsvorteil.
Eine sehr merkwürdige Interpretation der Diversitätsregeln. Es geht dabei nicht um das Ausgleichen wirtschaftlicher Wettbewerbsvorteile, sondern um politisches Agieren.

Hoffentlich gibt es nicht erst 2024 sondern schon im nächsten Jahr heftige Boykotts der Veranstaltung mit diesen Awards-Regeln.

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Antwort von 7River:

Ist das in den USA und in Hollywood so? Ich habe in den letzten Monaten viele TV-Ausschnitte aus den USA auf YouTube gesehen. Bei der Polizei, beim Militär und in den TV-Anstalten gibt es sehr viele schwarze Menschen, auch mexikanische.

Ist es in den USA nicht schon längst vorgeschrieben, dass - nicht nur - in staatlichen Institutionen prozentual Minderheiten vertreten sein müssen?

Schaut man sich den Film „Gretel und Hänsel“ (USA 2020) an, wird man feststellen, dass dort Schauspieler unterschiedlicher Nationalitäten mitspielen. Auch wenn man bei „Hänsel und Gretel“ eher an Europa und Mittelalter denkt. Ganz ehrlich, ich wusste zuerst nicht, wo die Geschichte eigentlich örtlich spielt. Am Ende bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es Nordamerika im 18 Jahrhundert sein muss, auch wenn es eigentlich nicht stimmen kann.

Ich muss dazusagen, dass ich völlig unvoreingenommen und ohne dass ich was von dem Film gehört und gelesen hatte ins Kino gegangen bin. Das soll jetzt kein Vorwurf sein, der Film war sehr gut. Er ist also mehr eine Neuinterpretation.

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Antwort von pillepalle:

Man kann sowas immer von zwei Seiten betrachten. Eine Quotenregelung als 'letztes Mittel' kann man befürworten, weil sich dadurch natürlich alt eingesessene Strukturen verändern lassen. Die haben aber meist einen gesellschaftlichen, sozialen oder kulturellen Hintergrund. Es müsste sich also vor allem etwas in der Geisteshaltung der Menschen verändern, damit so eine Quotenregelung erfolgreich ist. Wenn keine gesellschaftliche Akzeptanz dafür geschaffen wird, wird sich auch mit Quote wenig ändern.

Man muss dabei auch zwei Dinge unterscheiden. Das eine ist die soziale Komponente. Da führt die Begegnung von wie auch immer gearteten Minderheiten mit Mitgliedern der Mehrheitsgesellschaft in der Regel zu mehr Verständnis, Empathie und Tolleranz der Gruppen untereinander. Es gibt auch viele positive Effekte in einer heterogenen Gruppe, weil man ganz unterschiedliche Dinge voneinander lernen kann.

Die andere Seite ist in diesem Falle die künstlerisch/technische. Da führt eine Quote vermutlich nicht zu besseren Ergebnissen, weil ggf. nicht mehr die eigene Qualifikation/Begabung im Vordergrund steht, sondern andere Kriterien. Es sind also unter Umständen nicht immer die Besten/Qualifiziertesten am Werke. Aber auch dagegen kann man einwenden, das es in der Realität ohnehin selten die Besten sind und auch da oft andere Dinge eine Rolle spielen (wie z.B. Kontakte/persönliche Beziehungen). Wenn Menschen in einem Team zusammen arbeiten ist das aber eine wichtige Komponente. Man muss miteinander harmonieren und auf einer gemeinsamen Wellenlänge sein. Das lässt sich sicher nicht immer mit einer Quote vereinbaren, oder führt dann wirklich zu seltsamen Quoten-Team-Mitgliedern. Gleichheit von höherer Stelle zu kommandieren ist in jedem Fall ein schwieriges Thema.

VG

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