Newsmeldung von slashCAM:
Samsung präsentiert sein neues Smartphone-Flaggschiffmodel Galaxy S23 Ultra. Es filmt wie bereits der Vorgänger wahlweise in 8K, jetzt mit max. 30p hoch von 24p. In der H...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Neues Samsung Galaxy S23 Ultra Smartphone: 8K, 200MP-Sensor, KI-Nachtmodus und verbesserter Autofokus
Antwort von markusG:
Passend dazu hat sich Ridley Scott einspannen lassen^^
https://www.youtube.com/watch?v=YZ3bRYFFXNg
https://www.youtube.com/watch?v=E50OC6_V6E0
Antwort von pillepalle:
Jetzt heißt es richtig entscheiden, mit welchem Smartphone man den nächsten Kinofilm dreht...
VG
Antwort von Darth Schneider:
Wobei ich dann den Sinn von 200MP nicht wirklich erkenne…Eigentlich so oder so nicht, bei so einem kleinen Sensor.
Aber wenn der Ridley Spass daran hat, wird schon etwas tolles dabei raus kommen.
Da wird denn auch sonst eher gar nicht gespart….
Gruss Boris
Antwort von Jott:
pillepalle hat geschrieben:
Jetzt heißt es richtig entscheiden, mit welchem Smartphone man den nächsten Kinofilm dreht...
Nur zu!
Gleiche Erkenntnisse wie vor schon acht Jahren von Sean Baker, vor fünf Jahren von Soderbergh, und jetzt von Ridley Scott:
Befreiend, gut genug, man muss nur wissen was man tut.
Wobei die Montage auf dem fetten Kamerakran vom Gesamtaufwand her natürlich skurril ist, die beiden früheren Herren dagegen hatten die "Befreiung" wirklich genutzt.
Die nächsten Jahre werden immer spannender ...
Antwort von Darth Schneider:
Wobei ich den Sonderbergh iPhone Film gar nicht schön (von den Bildern) her fand…
Den Film von dem Baker hab ich allerdings nicht gesehen.
Ist der gut ?
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
Jott hat geschrieben:
Wobei die Montage auf dem fetten Kamerakran vom Gesamtaufwand her natürlich skurril ist, die beiden früheren Herren dagegen hatten die "Befreiung" wirklich genutzt.
Ein schwerer Schienen-Dolly ist halt schwer zu ersetzen, egal welche Stabilisierungs-Gimmicks eine Kamera eingebaut hat.
Und nein - bei keinem der Herren gabs irgendwelche wirkliche "Befreiungen" von irgendwas - alles was ich (wenigstens in den Trailern und BTS) gesehen habe, war ganz normale Kameraarbeit, die man mit jeder andren Kamera auch genau so gemacht hätte.
Darin liegt glaub ich auch die ganze Krux - es gibt kaum sinnvolle Möglichkeiten die Größe und Gewicht von Handys irgendwo signifikant auszuspielen (und lassen wir jetzt bitte mal den üblichen Fußraum und Handschuhfach Blödsinn außen vor).
Und wenn wirklich mal richtig eng wird, ist der Unterschied zwischen einem Handy und einer DSLR oder einer Pocket quasi zu vernachlässigen, wobei letztere auch noch jede Menge Vorteile gegenüber nem Handy haben.
Selbst in den engen Jet Cockpits von Top Gun hat man lieber 2 Venice genommen.
Antwort von iasi:
Wenn die Pixel, die zusammengefasst werden, doch unterschiedliche Empfindlichkeiten hätten und in Ergänzung miteinander dann einen höheren DR ergeben könnten.
24mm ist zudem zu weitwinklig.
Antwort von Jott:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wobei ich den Sonderbergh iPhone Film gar nicht schön (von den Bildern) her fand…
Den Film von dem Baker hab ich allerdings nicht gesehen.
Ist der gut ?
Gruss Boris
Ich mag den. iPhone 4. glaub ich. Erstaunlich damals. Mit Vorsatzoptik. Für ND hat's nicht gereicht - oft arg vershuttert - aber was soll's. Und ab ins Kino! :-)
https://www.youtube.com/watch?v=ALSwWTb88ZU
Antwort von Jott:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und nein - bei keinem der Herren gabs irgendwelche wirkliche "Befreiungen" von irgendwas
Natürlich nicht. Soderbergh latscht mit einem kleinen Gimbalchen rum. Nur die Tonleute müssen rackern wie sonst auch. Lass den Leuten doch ihren Spaß!
https://www.google.com/search?client=sa ... GgtHMqmNSM
Antwort von Frank Glencairn:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wobei ich dann den Sinn von 200MP nicht wirklich erkenne…Eigentlich so oder so nicht, bei so einem kleinen Sensor.
Doch, Pixel Binning - rauscht weniger, man spart sich die Noise Reduction und den daraus entstehenden Plastic Look.
https://youtu.be/zz70o2Ia4X0?t=523
Antwort von Frank Glencairn:
Jott hat geschrieben:
Soderbergh latscht mit einem kleinen Gimbalchen rum, ist normal. Lass den Leuten doch ihren Spaß!
https://www.google.com/search?client=sa ... GgtHMqmNSM
Und? Welche angebliche filmische "Befreiung" hat das jetzt gegenüber einer Pocket auf nem Gimbal gebracht, oder gegenüber einem Dolly?
Am Ende wußte auch Soderbergh, daß das mit dem freihand rumhampeln mit nem viel zu leichten Handy nix wird, und mußte sich dann in einem Rollstuhl als Dolly-Ersatz rumschieben lassen.
Die ganz große "Befreiung" also :D
image_2023-02-03_175233716.png
Fun fact: Das Video ist übrigens eines der ganz wenigen Videos, die bei mir tatsächlich ruckeln, allerdings nur die Filmausschnitte, das eigentliche BTS nicht, das wurde bizarrerweise in höherer Qualität gedreht als der Film selbst.
Antwort von Darth Schneider:
Also am Schluss läuft es immer auf das selbe hinaus.
Die Bild Qualität mag zwar mittlerweile echt gut genug sein, aber die Kontolierbarkeit und somit doch eigentlich auch die Möglichkeiten beim Dreh, werden mit den Smartphones doch in jeder Hinsicht stark eingeschränkt…Und genau das macht doch den massgeblichen auch interessanten Unterschied beim Film.
Klar ein iPhone kann man theoretisch auch auf einen sehr grossen Kamerakran oder Dolly packen, aber wer zieht dann nur den Fokus, genau so wie der DoP oder die Regie das will ?
Und was ist mit dem individuellen Charakter von verschiedenem Glas ?
Und es hilft doch dabei auch gar nix wenn die Kameras noch leichter werden als die echten kleineren Cinema Kameras heute schon längst sind.
Wozu denn ?
Klar man kann auch praktisch mit blossen Händen, oder mit dem Schweizer Taschenmesser alleine ein ganzes Haus bauen, aber warum denn ?
Wegen den ach so coolen Kompromissen, oder weil man mehr Zeit braucht ?
Nun gut, wem es dann Spass macht…
Man muss das doch aber nicht, somit es ergibt heute auch keinen wirklichen Sinn..;))
Nur meine Meinung.
@Frank
Das mit dem Pixelbinning und dem Vorteil von 200 MP mit so einem kleinen Sensor, auf ner grossen Leinwand musst (kannst selbstverständlich) du mir nochmal erklären….
Da stehe ich voll auf dem Schlauch…
Wenigstens kannst du dann mit der Ursa und mit der Pocket das Rauschen im Lowlight noch ein wenig kontrollieren in Post….
P.S.:
(Ich hab gehört die hatten bei Top Gun im Cockpit zum Teil gleich bis zu 6 Sony Venice Kamera Köpfe auf einmal montiert. Beim fliegen. Alle für verschiedene Kamera Einstellungen, vom Piloten noch auf Knopfdruck selber aktiviert……)
Also wozu genau das Smartphone beim Kino Film ???
Zum telefonieren.;))))
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das mit dem Pixelbinning und dem Vorteil von 200 MP mit so einem kleinen Sensor, auf ner grossen Leinwand musst (kannst selbstverständlich) du mir nochmal erklären….
Da stehe ich voll auf dem Schlauch…
Wird in dem Clip den ich verlinkt habe eigentlich ganz gut erklärt - besser kann ich's auch nicht.
Antwort von cantsin:
Man kann bei solchen gebinnten Sensoren auch die Einzelpixel jeweils in verschiedenen nativen ISO-/Gainstufen betreiben und erhält dadurch im gebinnten Bild via Tonemapping mehr Dynamikumfang.
Antwort von Darth Schneider:
Danke !
Schau’s mir an.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
cantsin hat geschrieben:
Man kann bei solchen gebinnten Sensoren auch die Einzelpixel jeweils in verschiedenen nativen ISO-/Gainstufen betreiben und erhält dadurch im gebinnten Bild via Tonemapping mehr Dynamikumfang.
Interessanter wäre es ja, wenn die Pixel verschiedene native Empfindlichkeiten aufweisen würden.
Oder wenn sie eine Abkehr vom Bayer-Muster ermöglichen würden.
Ein Pixel, der dann aus mehreren RGB-Senseln gebildet wird und gleich einen eindeutig errechneten Farbwert erhält.
Antwort von Jalue:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und es hilft doch dabei auch gar nix wenn die Kameras noch leichter werden als die echten kleineren Cinema Kameras heute schon längst sind.
Wozu denn ?
Ganz einfach, da geht's um Marketing für das Produkt, bei manchen Regisseuren mag auch Experimentierfreude eine Rolle spielen (ggf. versüßt durch finanzielle Zuwendungen des SM-Herstellers). Die Botschaft an das Konsumenten-Volk: "Mit dem Handy XYZ kannnst du auch so filmen wie Scott oder Soderbergh". Da sind 1.500 Euro doch geradezu ein Schnäppchenpreis ...
Professionellen Nutzwert haben filmende Telefone vor allem im journalistischen Bereich, einfach weil man sie immer dabei hat und weil sie unauffällig sind.
Antwort von iasi:
Jalue hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und es hilft doch dabei auch gar nix wenn die Kameras noch leichter werden als die echten kleineren Cinema Kameras heute schon längst sind.
Wozu denn ?
Ganz einfach, da geht's um Marketing für das Produkt, bei manchen Regisseuren mag auch Experimentierfreude eine Rolle spielen (ggf. versüßt durch finanzielle Zuwendungen des SM-Herstellers). Die Botschaft an das Konsumenten-Volk: "Mit dem Handy XYZ kannnst du auch so filmen wie Scott oder Soderbergh". Da sind 1.500 Euro doch geradezu ein Schnäppchenpreis ...
Professionellen Nutzwert haben filmende Telefone vor allem im journalistischen Bereich, einfach weil man sie immer dabei hat und weil sie unauffällig sind.
Wenn die geringe Größe von Vorteil ist, kann man die Geräte einsetzen.
Da muss man keine Schubladen aufmachen.
Der technische Fortschritt ermöglicht nun 8k in kleinen Gehäusen. Da mehr als 8k-Bayer kaum mehr sinnvoll sind, haben wir nun den Gipfel erreicht und können eine 8k-Kamera in die Tasche stecken.
Da Smartphones Massenprodukte sind, fallen auch die Preise.
Leider haben Kodak und Red es verpasst, Smartphones mit echter Gewichtung auf Kamera zu entwickeln.
Aber immerhin: 10bit-Video-Codecs haben schon mal Einzug in Smartphones gehalten.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Wenn die geringe Größe von Vorteil ist...
Aber wie ich schon oben sagte, is das halt so gut wie nie der Fall.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn die geringe Größe von Vorteil ist...
Aber wie ich schon oben sagte, is das halt so gut wie nie der Fall.
Nun. Die Größe der Kamera spielt durchaus eine Rolle und erweitert oder beschränkt die kreativen Möglichkeiten.
Ist der Raum beengt oder soll die Kamera sich bewegen oder ...
Und dies ist nun einmal immer der Fall.
Wenn eine alten IMAX-Kamera 136kg auf die Waage brachte, dann war"s mit einem normalen Kamerastativ nicht getan. ;)
Eine Alexa65 mit Objektiv und Zubehör packst du auch nicht mal eben auf einen Gimbal.
Mit einer Kamera in der Größe eines Smartphones kannst du Aufnahmen verwirklichen, die mit deiner Ursa nicht möglich sind.
Antwort von vaio:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn die geringe Größe von Vorteil ist...
Aber wie ich schon oben sagte, is das halt so gut wie nie der Fall.
Neben der „Bezahlbarkeit“ ist die geringe Größe genau
der Vorteil, dass sich die Smartphones durchgesetzt haben.
Natürlich ist eine Pocket nicht größer, aber es bleibt ein Gerät für genau eine spezifische Anwendung. Neben den zusätzlichen Platz, bleiben der zusätzliche Aufwand (Akku) und natürlich die zusätzlichen Kosten.
Würden die Dinger Wäschewaschen, würd es auch bald keine Waschmaschinen geben. :-)
Antwort von pillepalle:
vaio hat geschrieben:
Neben der „Bezahlbarkeit“ ist die geringe Größe genau der Vorteil, dass sich die Smartphones durchgesetzt haben.
Aber nur für das 'ich halt mal kurz drauf'-Filmen. Ein Handy hat man eben immer dabei, aber sobald man anfängt sich über die Bildgestaltung Gedanken zu machen und planvoll arbeitet, macht ein Handy keinen Sinn mehr, denn dann schränkt es einen nur noch unnötig ein. Auch das Bild von Scott sieht gut aus, weil die Leute am Set einen gewissen Aufwand betreiben, nicht weil das Smartphone für sich genommen, eine so tolle Kamera wäre.
VG
Antwort von Frank Glencairn:
vaio hat geschrieben:
Neben der „Bezahlbarkeit“ ist die geringe Größe genau der Vorteil, dass sich die Smartphones durchgesetzt haben.
Aber halt nicht an Film Sets, weil die geringen Vorteile die es durch die Größe hat, halt meistens keine wirkliche Rolle Spielen (wie viel von einer Produktion wird im Schnitt in einem Handschuhfach gedreht?) und richtige Kameras haben halt nicht die ganzen Nachteile und Einschränkungen von Handys.
iasi hat geschrieben:
Nun. Die Größe der Kamera spielt durchaus eine Rolle und erweitert oder beschränkt die kreativen Möglichkeiten.
Komischerweise drehen alle (von Soderbergh bis Scott) mit ihren Handys ganz normal, als ob sie ne richtige Kamera hätten.
Wo sind denn die ganzen "kreativen Möglichkeiten" und Szenen mit aufgehobenen Beschränkungen von denen alle immer reden?
Antwort von Jalue:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wo sind denn die ganzen "kreativen Möglichkeiten" und Szenen mit aufgehobenen Beschränkungen von denen alle immer reden?
Sag mal, siehst du das echt nicht? Es macht doch total Sinn, den Output eines Drehtags, der 100.000 oder mehr kostet, durch die Linse einer Billo-Kamera zu pressen - einfach weil sie 8K kann und super handlich ist, die kann der DoP sich in die Hosentasche stecken. Kleine Defizite kann man ja kompensieren, z.B. durch Vorsatzobjektive, Matte Box, Kamerakran, externen Monitor, Dolly ... oh wait! ;-)
Spaß beiseite, vor einiger Zeit lief auf arte eine Doku über Weißrussland, die die Journalisten komplett mit dem Handy gedreht haben, einfach weil es in Lukaschenkos Diktatur nicht anders ging. Da hat das Smartphone dann nicht nur eine Berechtigung - da ist es sogar alternativlos.
Antwort von pillepalle:
Jalue hat geschrieben:
Spaß beiseite, vor einiger Zeit lief auf arte eine Doku über Weißrussland, die die Journalisten komplett mit dem Handy gedreht haben, einfach weil es in Lukaschenkos Diktatur nicht anders ging. Da hat das Smartphone dann nicht nur eine Berechtigung - da ist es sogar alternativlos.
Sicher. Da geht's dann aber auch nicht mehr um das Bild, sondern nur um den Inhalt. Ist eben alles, mehr oder weniger, nur draufhalten.
VG
Antwort von Jalue:
pillepalle hat geschrieben:
Jalue hat geschrieben:
Spaß beiseite, vor einiger Zeit lief auf arte eine Doku über Weißrussland, die die Journalisten komplett mit dem Handy gedreht haben, einfach weil es in Lukaschenkos Diktatur nicht anders ging. Da hat das Smartphone dann nicht nur eine Berechtigung - da ist es sogar alternativlos.
Sicher. Da geht's dann aber auch nicht mehr um das Bild, sondern nur um den Inhalt. Ist eben alles, mehr oder weniger, nur draufhalten.
VG
Na ja, ne gute dokumentarische Kameraarbeit ist schon mehr als "nur draufhalten" - und gerade für solche Sachen machen ein verbesserter AF oder mehr Bits oder ne bessere DR am Smartphone natürlich Sinn. Als jemand, der auch öfter mal Handy-Kram im Schnitt verwursten muss, würde ich mir zudem eine automatische Texteinblendung wünschen, sobald der Videomodus aktiviert wird: "Halten Sie Ihr Telefon bitte waagerecht!" :-)
Antwort von pillepalle:
@ Jaule
Kameraarbeit? Hast Du mal einen Link zu der Doku? Man findet einiges auf Arte zu Weißrussland, aber irgendwie fällt mir keine davon wegen der guten Kameraarbeit auf.
VG
Antwort von vaio:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
vaio hat geschrieben:
Neben der „Bezahlbarkeit“ ist die geringe Größe genau der Vorteil, dass sich die Smartphones durchgesetzt haben.
Aber halt nicht an Film Sets, weil die geringen Vorteile die es durch die Größe hat, halt meistens keine wirkliche Rolle Spielen (wie viel von einer Produktion wird im Schnitt in einem Handschuhfach gedreht?) und richtige Kameras haben halt nicht die ganzen Nachteile und Einschränkungen von Handys.
Das trifft für ne Pocket dann gleichermaßen zu.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und? Welche angebliche filmische "Befreiung" hat das jetzt gegenüber einer Pocket auf nem Gimbal gebracht, oder gegenüber einem Dolly?
Meiner Meinung stellt sich die Frage nicht. Die Smartphones sind mittlerweile in Bereiche angekommen, wo ein Gerät wie eine Pocket obsolet wird.
Antwort von Darth Schneider:
@vaio
Das finde ich jetzt überhaupt nicht, sorry..
Das ist noch sehr weit weg…
Auch mit einem iPhone 13 Pro Max…
Gerade die einfache, intuitive Bedienung, die hohe Zuverlässigkeit und auch die Möglichkeiten mit der Auswahl an super Codecs und verschiedenen Frameraten, ist bei der 4K Pocket immer noch genial. Einfach zum filmen viel mehr professionell, das in absolut jeder Hinsicht.
Und auch sogar einer modernen Hybrid Foto Kiste wie der Panasonic S5 eigentlich immer noch haushoch überlegen.
Finde ich zumindest.;)
Ein Smartphone fühlt sich für mich dagegen an voll wie ein Spielzeug..
Egal welches
Da kann man zudem ja ja nicht mal die Objektive wechseln !
Gruss Boris
Antwort von vaio:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das finde ich jetzt überhaupt nicht, sorry..
Gerade die einfache, intuitive Bedienung, die hohe Zuverlässigkeit und auch die Möglichkeiten mit der Auswahl an super Codecs und verschiedenen Frameraten, ist bei der 4K Pocket immer noch genial. Einfach professionell und auch sogar einer Panasonic S5 eigentlich immer noch haushoch überlegen.
Ein Smartphone fühlt sich für mich dagegen an voll wie ein Spielzeug..
Egal welches
Da kann man zudem ja ja nicht mal die Objektive wechseln….
Gruss Boris
Das ist schon alle richtig. Nur für eine kurze „Handschuhfach-Sequenz“ reicht zukünftig eben das Smartphone. Wie in anderen Bereichen auch. Zumindest kann ich mir das vorstellen.
Antwort von Darth Schneider:
Das kann die Pocket aber doch auch, ich hab die dir wenn es sein muss in 5 Sekunden aus der Tasche und drehfertig. Und mittlerweile in einer Minute vom Stativ auf den Gimbal gewechselt, noch mit Gimbal Kalibrieren…
Schon die über 10 Jahre alte Original Pocket ist ja nicht mal grösser als ein Smartphone und mittlerweile mindestens doppelt so günstig…;)))
Filmt aber viel, viel schöner wie absolut jedes Smartphone, auch wenn nur mit HD…
Gruss Boris
Antwort von vaio:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das kann die Pocket aber doch auch, ich hab die dir wenn es sein muss in 5 Sekunden drehfertig und mittlerweile in einer Minute vom Stativ auf den Gimbal gewechselt, noch mit Gimbal Kalibrieren…
Gruss Boris
Mal schauen, wieviel Pockets in 5 Jahren noch gibt…
Antwort von Darth Schneider:
Sicher mehr als heute, Blackmagic baut ja noch neue…
Zumal der Formfaktor bei den Smartphones wird sich auch in 5 Jahren nicht ändern.
Somit die kleinen Cinema Kameras auch ganz bestimmt nicht verschwinden…;)
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
vaio hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Aber halt nicht an Film Sets, weil die geringen Vorteile die es durch die Größe hat, halt meistens keine wirkliche Rolle Spielen (wie viel von einer Produktion wird im Schnitt in einem Handschuhfach gedreht?) und richtige Kameras haben halt nicht die ganzen Nachteile und Einschränkungen von Handys.
Das trifft für ne Pocket dann gleichermaßen zu.
Das ist natürlich völliger Quatsch.
Das eine ist ne ausgewachsene Cinema Camera mit allem drum und dran, das andere ein Telefon.
vaio hat geschrieben:
Meiner Meinung stellt sich die Frage nicht. Die Smartphones sind mittlerweile in Bereiche angekommen, wo ein Gerät wie eine Pocket obsolet wird.
Solange Telefone nicht mit Timecode, vernünftigem Codec, vernünftigen Metadata etc. aufnehmen können (von Speichermedien ganz zu schweigen) wird das nix. Das ganze ist und bleibt ein Consumerprodukt, und bis auf irgendwelche Promotion und Gimmick Produktionen wird da auch nix draus werden.
Wieso auch? Hat halt - is auf die etwas geringere Größe im Vergleich zu ner Pocket - ja auch nur Nachteile.
Antwort von markusG:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Schon die über 10 Jahre alte Original Pocket ist ja nicht mal grösser als ein Smartphone und mittlerweile mindestens doppelt so günstig…;)))
Plus Akkus (besser: neues Akkusystem wegen lächerlicher Laufzeit), natürlich Objektive, und wenn wir ehrlich sind auch mit externem Monitor - ich finde das kann man nicht vergleichen ;)
Die Ur-Pocket hat die Größe einer Systemkamera. Punkt. Dafür ist sie nicht stabilisiert und hat keinen (sinnvollen) Autofokus.
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
vaio hat geschrieben:
Neben der „Bezahlbarkeit“ ist die geringe Größe genau der Vorteil, dass sich die Smartphones durchgesetzt haben.
Aber halt nicht an Film Sets, weil die geringen Vorteile die es durch die Größe hat, halt meistens keine wirkliche Rolle Spielen (wie viel von einer Produktion wird im Schnitt in einem Handschuhfach gedreht?) und richtige Kameras haben halt nicht die ganzen Nachteile und Einschränkungen von Handys.
Definiere Film Sets. Kleines Besteck ist ja nicht immer nur für Spezialfälle sinnvoll, und nicht alles ist Hollywood (auch wenn ich mit meinem Post einen Hollywood-Regiesseur ins Spiel gebracht habe).
Ich persönlich finde Handys sogar zum fotografieren schrecklich, andere füllen damit Galerien und gewinnen Preise. Ist für jeden was dabei 😃
Antwort von cantsin:
vaio hat geschrieben:
Die Smartphones sind mittlerweile in Bereiche angekommen, wo ein Gerät wie eine Pocket obsolet wird.
Bei der alten Pocket würde ich Dir teilweise rechtgeben, aber bei der aktuellen Pocket 4K/6K würde ich da gerne mehr Argumente hören...
Antwort von berlin123:
pillepalle hat geschrieben:
Jalue hat geschrieben:
Spaß beiseite, vor einiger Zeit lief auf arte eine Doku über Weißrussland, die die Journalisten komplett mit dem Handy gedreht haben, einfach weil es in Lukaschenkos Diktatur nicht anders ging. Da hat das Smartphone dann nicht nur eine Berechtigung - da ist es sogar alternativlos.
Sicher. Da geht's dann aber auch nicht mehr um das Bild, sondern nur um den Inhalt. Ist eben alles, mehr oder weniger, nur draufhalten.
VG
Wäre für mich absolut ein Argument für ein Smartphone, wenn ich Dokus drehen würde und mit schmalem Fuss unterwegs sein möchte. Allerdings würde ich dafür eine GoPro jedem Smartphone vorziehen seit ich Peter Santenellos Videos schaue.
Die Bildqualität gewinnt vielleicht keine Preise, aber ist gut genug um alles zu erzählen was er erzählen will. Und der Vorteil einer GoPro ggü einem Smartphone ist der nochmal kleine Footprint. Er setzt das gekonnt ein, nimmt sich auch selber mit ins Bild wenn er redet, als ob ein anderer Filmen würde.
https://www.youtube.com/watch?v=4YTmrCLeidc
https://www.youtube.com/watch?v=Be3kNAbl1Eg
Antwort von Darth Schneider:
@berlin123
Geht sicher schon, aber halt voll mit dem GoPro Plastik, Wide Angle Look…;)
Und heute gibt es zig Kameras (Dslms) Pockets, mit denen man genau so diskret und viel, viel schöner und viel komfortabler filmen kann…
@MarkusG
Stabilisierung, Autofokus ?
Selbe Antwort..;))
Ist doch heute überhaupt kein Thema mehr. Es gibt es zig Kameras in absolut jeder Preisklasse die das viel besser können wie jedes Smartphone, und sonst gibt es Gimbals und stabilisierte Gläser in allen Grössen….
Und der interne Canon Akku bei der 4K Pocket schafft ganz locker eine halbe Stunde, 4K mit 12 Bit und BRaw.
Das ist ebenso auch gar kein Thema, es dauert 5 Sekunden zum Akku Wechseln.
Nimmt man halt genügend Akkus mit…Und sonst geht das auch Stundenlang am Stück über VMount, oder mit dem Netzteil für Theateraufführungen, Events und Co.
Das ist sogar mit dabei…
Und vom internen Audio, XLR, Miniklinke, Kopfhörer Ausgang, gute Pre Amps, zig einstell Möglichkeiten, tolle Bedienung, fange ich gar nicht erst an….!
Gar nicht zum Vergleich, einfach das ganze Paket…
Der Pocket 4K Body kostet zumal weniger als so manches Smartphone…
Gruss Boris
Antwort von berlin123:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@berlin123
Geht sicher schon, aber halt voll mit dem GoPro Plastik, Wide Angle Look…;)
Und heute gibt es zig Kameras (Dslms) Pockets, mit denen man genau so diskret und viel, viel schöner und viel komfortabler filmen kann…
Komfortabler?
Du kannst nicht aufmerksam deinem Gegenüber zuhören, mit im Bild sein, einfühlsame Fragen stellen und Antworten geben, wenn du gleichzeitig ständig am Fokusrad deiner Pocket rumfummelst. Und das auch noch beim Gehen.
Auch eine DSLR mit gutem Autofokus wäre mir zu stressig um sie so lange mit gimbal vor mir herzutragen und mich dabei voll auf das Gespräch zu fokussieren. Handy könnte ich mir noch vorstellen. Oder sowas leichtes und unkompliziertes wie eine Osmo Pocket.
Aber das war auf den Doku Stil von Leuten wie Santenello bezogen.
Für andere Produktionsstile wo man mehr Zeit für die Technik hat, sich nicht selber beim Gehen filmt, oder zu zweit arbeitet würde ich auch kein Handy o. Gopro nehmen.
Antwort von vaio:
cantsin hat geschrieben:
vaio hat geschrieben:
Die Smartphones sind mittlerweile in Bereiche angekommen, wo ein Gerät wie eine Pocket obsolet wird.
Bei der alten Pocket würde ich Dir teilweise rechtgeben, aber bei der aktuellen Pocket 4K/6K würde ich da gerne mehr Argumente hören...
Okay, da bin ich wohl nicht auf dem aktuellen Stand. Mein Fehler.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Darin liegt glaub ich auch die ganze Krux - es gibt kaum sinnvolle Möglichkeiten die Größe und Gewicht von Handys irgendwo signifikant auszuspielen (und lassen wir jetzt bitte mal den üblichen Fußraum und Handschuhfach Blödsinn außen vor).
Dennoch gibt es diese Anwendungsbereiche. Da schreiben wir von verschiedenen Dingen. Da wird gesagt „mach mal ein Foto“ oder eine „kurze Sequenz“. Das/Die soll auch im dunkeln gut erkennbar sein. Aber klar, ein Spielfilm wird daraus nicht gemacht.
Antwort von markusG:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
und sonst gibt es Gimbals und stabilisierte Gläser in allen Grössen….
VMount, oder mit dem Netzteil
XLR
Das Smartphone möchte ich sehen dass so groß ist wie eine Kamera mit Gimbal und Vmount und Xlr Mikros usw :D
Es geht um Drehsituation, wo Kameras hinderlich sind, zB will sie aufsehen erregen oder warum auch immer zu viel Gepäck sind. Hab das Video nicht mehr gefunden, aber der YTer Alexi Bexi (jaja) hatte mal demonstriert, was man so alles mit ner kompakten Kamera (weiß nimmer ob es ein Handy oder eine Action Kamera war) und ne Art Selfie stick (iirc) so alles anstellen kann*.
Klar, kein Hollywood, aber es scheint Situationen zu geben wo man nicht groß riggen kann (und so es aus Zeitgründen), und da sehe ich Smartphones - generell kleine Kameras - durchaus vorteilhaft. Ob man sich solche Drehs antun möchte ist eine andere Geschichte...
Die original Pocket hatte jedenfalls nicht umsonst die Form einer Kompaktkamera bzw kompakten Systemkamera ;)
*gibt auch die dazugehörigen Memes
Antwort von Darth Schneider:
Ein Smartphone wird auch in 5 Jahren keine Cinema Camera ersetzen. Selbst wenn die dann mit 12K aufzeichnen, das kannst du drehen wie du willst.
Und mit der 4K Pocket sind die internen Akkus für mich zu 100% voll ausreichend.
Und der Formfaktor ist auch mehr als kompakt genug.
Der minimale Grössen Unterschied zur Original Pocket ist absolut nicht relevant.
Im Gegenteil, der verbaute 5Zoll Screen bei der 4K ist super nützlich.
Ich finde den Vergleich mit den Smartphones einfach nur sinnlos.
Einfach völlig unterschiedliche Geräte.
Für die Ferien/spontanes, und so ähnliches, und von mir aus professionell gesehen, natürlich auch für Social Media. Das ist super.
Oder sogar als mögliches „Making Of Foto/Video Tool“ wäre so ein Smartphone finde ich, auch sehr gut geeignet. Aber dann brauchst du sicher zwei identische Smartphones.
Weil den Akku kann man ja nicht mal wechseln, und die Drehtage bei professionellen Produktionen sind sehr lang…;))
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ein Smartphone wird auch in 5 Jahren keine Cinema Camera ersetzen. Selbst wenn die dann mit 12K aufzeichnen, das kannst du drehen wie du willst.
Wenn ein Smartphone in 5 Jahren mit einem 1 Zoll-Sensor hinter einem ordentlichen Normalbrennweitenobjektiv daher kommt und in komprimiertem Raw aufzeichnen kann, wirst du den Unterschied zu einer Cinema Camera nur noch schwerlich erkennen.
Raw geht ja heute schon per Hack.
Die kabellose Konnektivität hat auch schon ein ordentliches Niveau erreicht.
Vielleicht erkennt ein Hersteller ja auch eine attraktive Nische und bringt ein Smartphone, das aufs Filmen hin optimiert ist.
Das hatte man sich eigentlich von Red erhofft - und eben nicht diese 3D-Spielerei.
Kodaks Smartphone war auch so eine Enttäuschung.
Es ist die Brennweite, die ein Smartphone auch heute noch von einer Cinema Camera unterscheidet:
Der Weitwinkel-Look.
Daran ändern leider auch die Zusatztelekameras nichts, denn die kommen mit kleinen Sensoren, niedriger Auflösung nun mäßiger Optik daher.
Einen Telekonverter vor die WW-Hauptkamera zu kleben, wirkt wiederum wie Murks.
Antwort von markusG:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich finde den Vergleich mit den Smartphones einfach nur sinnlos.
Ist ja auch okay. Ich finde aber zB auch dass eine Pocket keine Alexa ersetzt. Völlig andere Schwerpunkte.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und der Formfaktor ist auch mehr als kompakt genug.
Der minimale Grössen Unterschied zur Original Pocket ist absolut nicht relevant.
Also zum einen musst du dich um das Stromproblem der Original Pocket kümmern. Das ist alles andere als praktikabel. Und der Größenunterschied wird dann relevant, wenn du an Orten Filmen möchtest wo reguläre Kameras verboten sind, Smartphones aber nicht. Wie gesagt: nicht alles ist Hollywood.
Für die einen ist die Alexa zu unhandlich, für die anderen die Pocket. So what? Was sollen wir hier über Meinungen diskutieren?
Antwort von Darth Schneider:
Du hast deine Argumente gebracht, die für mich einfach nicht stimmen…
Und eins haben Alle Pocket mit der Alexa schon gemeinsam, es sind ausgewachsene Cinema Kameras.
Einfach in ganz verschiedenen Preisklassen,
Das Smartphone aber halt meiner Meinung nach gar nicht.
Gruss Boris
Antwort von Jörg:
keine Ahnung, warum man den Telefonkram permanent mit richtigem Werkzeug vergleichen muss...
E-Scooter vs Ducati; macht doch auch niemand.
Antwort von markusG:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und eins haben Alle Pocket mit der Alexa schon gemeinsam, es sind ausgewachsene Cinema Kameras.
Nein ausgewachsen ist die Pocket nicht, steht ja schon im Namen. Black Magic hat ja nicht umsonst die Ursas rausgebracht...
Deine Argumente treffen genauso zu wenn es um die Pocket ggü den Cine Kameras geht... Schau dir einfach an womit Kino Produktionen (daher rührt ja das Cine) gefilmt werden, und warum dies so ist. Die Pocket bedient imho eher den Sweet Spot (vllt etwas mehr noch die aktuellen Systemkameras) zwischen beiden Welten.
Dass für dich die Pocket "reicht" ist ja super. Ist halt nicht universal.
Jörg hat geschrieben:
keine Ahnung, warum man den Telefonkram permanent mit richtigem Werkzeug vergleichen muss...
Auch hier: die Diskussion gibt es spätestens seit dem Zeitpunkt, als man mit DSLR Filmen konnte - wurde halt auch als Spielzeug abgestempelt. Ich sage: horses of courses. Wenn die Nachteile die Vorteile überwiegen, ist es das falsche Werkzeug, egal welches "System".
Antwort von Darth Schneider:
Dslms sind gar keine Spielzeuge, hab ich gar nicht so gemeint.
Sondern nur meine S5 fühlt sich halt rein von der Bedienung her (für mich persönlich ) beim filmen verglichen mit der 4K Pocket ein wenig so an, wie ein Spielzeug.
Abstempeln tue ich aber gar nix…
Und klar kannst du für deine Jobs doch gerne ein Smartphone nehmen.
Ich würde halt aber für gar kein Job der was mit Video oder Fotos zu tun hat, irgend ein Smartphone nehmen, weil mir einfach absolut gar kein plausibler Grund dafür einfällt.
Ich sehe gar keine Vorteile, nur Nachteile.
Menschen ticken halt verschieden.;)
Wir drehen uns im Kreis.
Das bringt nix, lassen wir’s.
Du hast deine Meinung, ich meine…
Gruss Boris
Antwort von markusG:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Dslms sind gar keine Spielzeuge, hab ich gar nicht so gemeint.
Achso dich meinte ich damit auch nicht. Eher den Zirkel wo Alexa/Red die Brot und Butter Systeme sind... Das hindert andere ja nicht daran mit dem "Spielzeug" Filme zu drehen^^
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und klar kannst du für deine Jobs doch gerne ein Smartphone nehmen.
Hab ich nicht vor. Hab ja auch weiter oben geschrieben, dass ich nicht mal ernsthaft damit fotografiere. Privat muss es mir vor allem Spaß machen, beruflich muss es möglichst "aus dem Weg sein", wenn du verstehst was ich meine. Und da kann ich mir vorstellen, dass das für bestimmte Situationen und bestimmte Menschen eben das Smartphone ist und alles andere einen Hemmschuh darstellt. Was ich halt schwierig finde sind Pauschalaussagen. Gleichzeitig gern ich Frank Recht: wenn sich am Rest des Drehs nichts, aber auch gar nichts ändert, ist so ein Smartphone ziemlich sinnfrei. Die Vorteile spielt es eher da aus, wo die Drehsituation eben nicht "klassisch" ist.
Vermutlich haben die Menschen ähnliche Gespräche geführt, als die Kamera entfesselt wurde und auch außerhalb von Studios/Ateliers eingesetzt wurde ..
Aber du hast natürlich recht, wir drehen uns in Kreis, und eigentlich braucht es ein echtes Beispiel eines sinnvollen Einsatzes eines Smartphones, nicht den aufgeblasenen Dreh einer Hollywood-Größe...
Jörg hat geschrieben:
E-Scooter vs Ducati; macht doch auch niemand.
Warum eigentlich nicht? Finde es persönlich sinnvoll auch mal über den eigenen Tellerrand zu schauen, statt nur in der egozentrischen Blase zu verweilen in der man es "immer schon so gemacht hat"... Und sei es nur als Fazit, dass es für einen persönlich nichts taugt. Ich sehe keinen Sinn in einem Thread zu posten, nur mit der Prämisse "dagegen" zu sein.
Antwort von Alex:
„Die beste Kamera ist gerade die, die man dabei hat.“ (Eliott Erwitt)
Das Handy habe ich fast immer dabei. Und wenn die Smartphones immer besser werden, kann mir das nur recht sein.
Ich habe einmal zu meinem Smartphone gegriffen als meine DSLM gestreikt hat und konnte so den Dreh beenden, zwar nicht ganz optimal, aber ausreichend. Ich konnte das Material in der Post noch einigermaßen angleichen. Jedenfalls war diese Option wesentlich wirtschaftlicher als a) Zeit für das Beschaffen einer Ersatzkamera zu investieren oder b) den Drehtag erneut anzusetzen.
Ein anderes Mal kam spontan ein Motiv an einem wirklich schmalen Pfad an einem Abhang dazu und ich sollte rückwärts vorm Prota herlaufen. Man musste sich mit einer Hand immer sichern. Da habe ich auch zum Smartphone gegriffen, weil ich nur ne Schulterkamera dabei hatte, die zu schwer für Einhandbedienung war.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Vielleicht erkennt ein Hersteller ja auch eine attraktive Nische und bringt ein Smartphone, das aufs Filmen hin optimiert ist.
Ja - die Bildschirme sind ja schon ganz ordentlich, müßten halt nur schwenkbar ausklappbar sein. Gut wären jetzt noch schnelle Wechselmedien für raw, C-Fast oder ähnliches, womöglich auch ne SSD zum anstecken an den USB Port, dann vielleicht noch ne wechselbare Batterie oder ein externer Akku, und ein gängiges Bajonett. Um das weiter zu optimieren könnte man auch die Telefonfunktion weg lassen. S35 oder mindestens einen 16mm Sensor, SDI, oder wenigstens HDMI und natürlich XLR Anschlüsse.
...oh wait
Antwort von vaio:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Vielleicht erkennt ein Hersteller ja auch eine attraktive Nische und bringt ein Smartphone, das aufs Filmen hin optimiert ist.
…müßten halt nur schwenkbar ausklappbar sein.…
...oh wait
Da muss nichts schwenkbar sein. In Zukunft reichen dafür Brillen. :-)
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Vielleicht erkennt ein Hersteller ja auch eine attraktive Nische und bringt ein Smartphone, das aufs Filmen hin optimiert ist.
Ja - die Bildschirme sind ja schon ganz ordentlich, müßten halt nur schwenkbar ausklappbar sein. Gut wären jetzt noch schnelle Wechselmedien für raw, C-Fast oder ähnliches, womöglich auch ne SSD zum anstecken an den USB Port, dann vielleicht noch ne wechselbare Batterie oder ein externer Akku, und ein gängiges Bajonett. Um das weiter zu optimieren könnte man auch die Telefonfunktion weg lassen. S35 oder mindestens einen 16mm Sensor, SDI, oder wenigstens HDMI und natürlich XLR Anschlüsse.
...oh wait
Interner Akku, der lange hält? Check.
Ausreichend interner Speicher? Check.
16mm Sensor? Check. (16mm sind gerade mal 0,63 Zoll)
Schnelle kabellose Datenübertragung, die einen Verzicht auf HDMI- und XLR-Anschlüsse ermöglich? Check.
Technisch gesehen, gibt es kaum noch Hinderungsgründe - fast alles schon längst vorhanden.
Die Normbrennweite bei 1 Zoll-Sensor zu erreichen, verlangt nach einer neuen Lösung.
Antwort von markusG:
Die BM Pocket kam knapp 2 Jahre davor auf den Markt.
Antwort von Frank Glencairn:
markusG hat geschrieben:
Die BM Pocket kam knapp 2 Jahre davor auf den Markt.
Und damit hätte der Film nicht so scheiße ausgesehen.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Interner Akku, der lange hält? Check.
Ausreichend interner Speicher? Check.
16mm Sensor? Check. (16mm sind gerade mal 0,63 Zoll)
Schnelle kabellose Datenübertragung, die einen Verzicht auf HDMI- und XLR-Anschlüsse ermöglich? Check.
Willst du uns veralbern?
Wie lange hält der Akku bei raw Aufnahmen?
Wie viel Minuten bis der Speicher voll ist (raw/4k 24/25 fps).
Wie groß ist der Sensor?
Latenzfreie Bild und Tonübertragung an was?
Drahtlose Audioübertragung von den Mikros wie?
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und damit hätte der Film nicht so scheiße ausgesehen.
Damit wäre der Film gar nicht erst entstanden ;)
Dass Kameras oder gar Film kein Garant für gute Bilder sind hat Battlestar Galactica (also das Remake) gezeigt :P
Antwort von Frank Glencairn:
Ich glaub nicht daß der Film von der Kamera abhängig war, oder hätte ne 2 Jahre alte Pocket etwa das Budget überstiegen?
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich glaub nicht daß der Film von der Kamera abhängig war, oder hätte ne 2 Jahre alte Pocket das Budget überstiegen?
Schau dir bitte das Video an, da wird was dazu gesagt ;) Zumal es bei der Pocket idR ja nicht beim Body bleibt...
Ich denke aber es gibt genug Regionen auf der Welt, wo man eher an ein Smartphone kommt als eine BM Pocket, auch wenn das in diesem Fall wohl keine Rolle gespielt haben dürfte. Nur in punkto Sinnhaftigkeit. Und da greift dann auch Alex' Zitat.
Antwort von Frank Glencairn:
Hab ich - offenkundig war das Budget für 3 iPhones da - und jetzt?
Und Alex' Zitat bezieht sich auf den Moment wo man nicht vorbereitet ist zu drehen, und deshalb keine Kamera dabei hat - wird ja am Set nicht so oft vorkommen.
Leute ich hab den Eindruck ihr seid wirklich schwer auf der Suche nach einem Problem für eure Lösung.
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Hab ich - offenkundig war das Budget für 3 iPhones da - und jetzt?
Na dass sie die auch wieder verkauft wurden*, um die Miete zahlen zu können...
Jetzt stell dir 3 drehfertige Pockets vor und stell die Frage mit dem Budget nochmal.
Nur weil du keine Budgetprobleme hast, heißt das nicht dass es andere nicht haben... Und auf die Verfügbarkeit bist du erst gar nicht eingegangen. Die Pocket gab und gibt es nunmal nicht überall, von Lieferengpässen ganz zu schweigen. Smartphones kriegst du selbst in den ärmsten Ländern hinterher geschmissen. Aber da reden wir dann auch nicht von einem S23 oder iPhone.
Smartphones bieten nunmal inzwischen die Qualität, niedrigschwellig Filme zu drehen. Ganz ohne dass übliche Geraffel. Und das wird auch die Zielgruppe sein, die Samsung da eigentlich im Visier hat, nicht irgendwelche gestandenen Filmemacher aus Hollywood...
*eine der 3
Antwort von Jott:
Die Außenaufnahmen in Tangerine wurden ohne Genehmigung gedreht. Da war ein Telefon wohl schon ganz praktisch.
Antwort von markusG:
Jott hat geschrieben:
Die Außenaufnahmen in Tangerine wurden ohne Genehmigung gedreht. Da war ein Telefon wohl schon ganz praktisch.
Solche Probleme kennt Frank nicht ;)
Antwort von Jott:
Frank mit seiner winzigen Pocket - kaum größer als ein iPhone - wäre sofort aufgeflogen! :-)
https://www.flickr.com/photos/ab-gedreh ... 497269476/
(Behind the Frank-Fotos)
Antwort von cantsin:
Für schnelles run-and-gun, ggfs. ohne Drehgenehmigung, ist IMHO eine integrierte Gimbal-Minikamera wie der DJI Osmo das beste Werkzeug; besser als ein Smartphone und besser als eine Hybrid- oder kleine Cinekamera, weil sie kein Rigging erfordert.
DJI - oder ein Konkurrenzhersteller - sollte da mal aus den Puschen kommen und eine Gimbal-Minikamera mit 1"-Sensor und 10bit Log (HLG würde reichen) auf den Markt bringen, dann bräuchten wir diese Diskussion hier IMHO nicht zu führen...
Antwort von Jörg:
um die HandyNerds ruhigzustellen, muss man mit der DJI zumindest Rauchzeichen nach Hause senden können...
Antwort von Jott:
GoPro und Osmo leiden unter Weitwinkel ohne Alternative, heutige Smartphones haben einen Satz Optiken zur Auswahl eingebaut. Wichtiger Unterschied.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Interner Akku, der lange hält? Check.
Ausreichend interner Speicher? Check.
16mm Sensor? Check. (16mm sind gerade mal 0,63 Zoll)
Schnelle kabellose Datenübertragung, die einen Verzicht auf HDMI- und XLR-Anschlüsse ermöglich? Check.
Willst du uns veralbern?
Wie lange hält der Akku bei raw Aufnahmen?
Wie viel Minuten bis der Speicher voll ist (raw/4k 24/25 fps).
Wie groß ist der Sensor?
Latenzfreie Bild und Tonübertragung an was?
Drahtlose Audioübertragung von den Mikros wie?
Der Akku hält einige Stunden - auch bei Raw-Aufnahmen.
Intern 1TB sind nicht so schnell voll. Selbst eine Arri kommt dabei mit 4,5k Open Gate/24p auf 32 Minuten Aufnahmezeit - unkomprimiertes ArriRaw.
DJI schafft latenzfreie Übertragung.
Niemand hängt heute noch Mikros an CineCameras. Aber selbst dies wäre kein Problem mehr, denn einen entsprechenden Wandler/Sender kann man an ein Mikro hängen.
Sensoren sind mittlerweile immerhin bis zu 1 Zoll groß.
Statt Akku und Speicherkarte wechselt man dann übrigens das Massenprodukt Smartphone während des Drehs.
Übrigens: Das Laden der Smartphoneakkus geht schnell und kabellos.
Bei den Smartphones sind wir heute sogar weiter als einst mit den ersten DSLRs.
Rechenpower und Speichergeschwindigkeit stellen kein Limit mehr da.
Antwort von iasi:
cantsin hat geschrieben:
Für schnelles run-and-gun, ggfs. ohne Drehgenehmigung, ist IMHO eine integrierte Gimbal-Minikamera wie der DJI Osmo das beste Werkzeug; besser als ein Smartphone und besser als eine Hybrid- oder kleine Cinekamera, weil sie kein Rigging erfordert.
DJI - oder ein Konkurrenzhersteller - sollte da mal aus den Puschen kommen und eine Gimbal-Minikamera mit 1"-Sensor und 10bit Log (HLG würde reichen) auf den Markt bringen, dann bräuchten wir diese Diskussion hier IMHO nicht zu führen...
Smartphones sind Massenware und können zu entsprechenden Preisen angeboten werden.
Eine DJI-Kamera ist nur aufgrund der geringeren Stückzahlen sehr viel teurer als ein high-end-Smartphone.
Technisch wäre auch eine GoPro mit 12bit-Raw möglich.
Antwort von markusG:
cantsin hat geschrieben:
Für schnelles run-and-gun, ggfs. ohne Drehgenehmigung, ist IMHO eine integrierte Gimbal-Minikamera wie der DJI Osmo das beste Werkzeug; besser als ein Smartphone und besser als eine Hybrid- oder kleine Cinekamera, weil sie kein Rigging erfordert.
Gibt ja inzwischen auch Smartphones mit eingebautem "Gimbal", siehe VIVO X51^^
https://www.youtube.com/watch?v=c0m7gv6SYFM
Natürlich nicht das gleiche, aber trotzdem nettes Gimmick^^
Antwort von berlin123:
MMn redet ihr schon lange aneinander vorbei.
Kann man sich darauf einigen, dass keiner der etwas Budget, ernsthafte Ambitionen und ein bisschen Film Know How hat, ein Smartphone einer richtigen Kamera vorzieht?
Ausser es handelt sich um eine Situation, in der die Kamera nicht vorhanden, nicht schnell genug ausgepackt und eingestellt oder zu unhandlich ist. Oder zu stark auffällt - aber nicht soll.
Oder - was für mich noch ein Argument wäre - man will absichtlich genau die selbe Ästhetik auf die Linse bannen, den auch der Zuschauer vom Knipsen mit dem eigenen Smartphone her kennt.
Antwort von Funless:
markusG hat geschrieben:
Dass Kameras oder gar Film kein Garant für gute Bilder sind hat Battlestar Galactica (also das Remake) gezeigt :P
Ey!! Kein Battlestar Galactica (2004-2009) Bashing bitte!!
Das ist einer meiner Lieblingsserien und gehört IMHO zu den besten TV-Serien der letzten 20 Jahre.
Antwort von markusG:
Funless hat geschrieben:
Ey!! Kein Battlestar Galactica (2004-2009) Bashing bitte!!
Keine Sorge ;) Fand die Serie auch super. Aber einen Schönheitswettbewerb (aka Hochglanzbilder) hat sie nicht verdient :P
Bzw. war ja auch offenbar intendiert, inklusive Wackelkamera (die ich eigentlich schon immer gehasst habe und nur bei BSG akzeptiert habe - weil die Serie so gut war)
Antwort von Funless:
Ja der gritty-billo-Look (inkl. auch von mir sonst extrem verhasster Wackelcam) von BSG war schon Absicht, was allerdings IMHO zu den visuellen Stärken der Serie gehörte, denn das machte das gezeigte „realistischer“, respektive „nahbarer“.
Aber sonst war die Kamera Arbeit was Komposition, Framing und Bildgestaltung betrifft 1A. Storytelling und Charakter Entwicklung sowieso. Zudem war die Serie Vorreiter beim (ich nenne es mal) „Action-Zoom“ (ich weiß nicht wie das offiziell korrekt genannt wird), also der schnelle Reißzoom während des Durcheinanders der Weltraum-Schlacht von der Totalen zum bestimmten Punkt des Geschehens. BSG waren AFAIK die ersten die das machten und das wurde danach dann von vielen, angefangen von Zack Snyder bis zu J.J. Abrams, gerne kopiert.
Doch jetzt genug OT von mir.
Antwort von iasi:
berlin123 hat geschrieben:
MMn redet ihr schon lange aneinander vorbei.
Kann man sich darauf einigen, dass keiner der etwas Budget, ernsthafte Ambitionen und ein bisschen Film Know How hat, ein Smartphone einer richtigen Kamera vorzieht?
Ausser es handelt sich um eine Situation, in der die Kamera nicht vorhanden, nicht schnell genug ausgepackt und eingestellt oder zu unhandlich ist. Oder zu stark auffällt - aber nicht soll.
Oder - was für mich noch ein Argument wäre - man will absichtlich genau die selbe Ästhetik auf die Linse bannen, den auch der Zuschauer vom Knipsen mit dem eigenen Smartphone her kennt.
Ja. Das ist wohl gut zusammengefasst.
Vielleicht noch die Größe als Ergänzung.
Die Smartphone-Ästhetik ergibt sich für mich mittlerweile nur noch aus den Codecs und dem WW der Hauptkamera.
Klar erreicht die Smartphone-Optik nicht die Abbildungsqualität eines Objektivs, das größer, schwerer und teurer ist, als das ganze Smartphone.
Aber in den von dir aufgezählten Situationen können die besseren Telefone schon jetzt ordentliche Ergebnisse liefern.
Würde ein Hersteller den Schwerpunkt aufs Filmen legen, wäre sogar noch mehr drin.
Antwort von Jott:
" Die Smartphone-Ästhetik ergibt sich für mich mittlerweile nur noch aus den Codecs und dem WW der Hauptkamera."
Hm? Die haben heute praktisch alle WW, "normal" und Tele-Optiken. Dass dir ProRes niemals reichen kann, wissen wir ja, okay.
Die Smartphone-Ästhetik, wenn man sie sucht, ergibt sich aus anderen Dingen.
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
" Die Smartphone-Ästhetik ergibt sich für mich mittlerweile nur noch aus den Codecs und dem WW der Hauptkamera."
Hm? Die haben heute praktisch alle WW, "normal" und Tele-Optiken. Dass dir ProRes niemals reichen kann, wissen wir ja, okay.
Die Smartphone-Ästhetik, wenn man sie sucht, ergibt sich aus anderen Dingen.
Die Hauptkameras mit ihren großen Sensoren sind WW. Hinter den Normal- und Tele-Optiken sitzen kleine Sensoren.
Mit Codec meine ich auch die vorgeschalteten kamerainternen Prozesse.
ProRes HQ der iPhones ist schon mal nicht schlecht.
Aber dennoch sieht eine Tele-Fotoaufnahme in 100%-Ansicht dann so aus:
Beim iPhone 13Pro fehlt mir z.B. zwischen dem 26mm und dem 77mm etwas. 26mm sind mir schon viel zu weitwinklig.
Antwort von Jott:
Ist stufenlos über den gesamten Brennweitenbereich. Vielleicht solltest du mal eins in die Hand nehmen (wir sind bei 14), wenn du dich wirklich interessieren solltest. Bei einem Obsthändler könntest du Testaufnahmen machen und sie dir gleich zuschicken. Bei der Gelegenheit gerne auch den Cinema-Modus ausprobieren, vor dem so viele Angst haben.
Und natürlich gerne auch das neue Samsung testen/gegentesten.
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
Ist stufenlos über den gesamten Brennweitenbereich. Vielleicht solltest du mal eins in die Hand nehmen (wir sind bei 14), wenn du dich wirklich interessieren solltest. Bei einem Obsthändler könntest du Testaufnahmen machen und sie dir gleich zuschicken. Bei der Gelegenheit gerne auch den Cinema-Modus ausprobieren, vor dem so viele Angst haben.
Und natürlich gerne auch das neue Samsung testen/gegentesten.
Das ist kein optisches Zoom.
12 MP 2x Tele (ermöglicht durch Quad?Pixel Sensor)
48 mm, ƒ/1.78
Das ist also ein Crop der Hauptkamera:
48 MP Hauptkamera: 24 mm, ƒ/1.78 Blende
Das Tele:
12 MP 3x Tele: 77 mm, ƒ/2.8
Diese Aussage von Apple kann ich daher auch nicht nachvollziehen:
3x optisches Einzoomen, 2x optisches Auszoomen, 6x optischer Zoombereich
Bis zu 9x digitaler Zoom
Antwort von Jott:
Natürlich ist das kein optisches Zoom.
Mein Vorschlag an jeden: bei echtem Interesse zur Beurteilung eigene Testaufnahmen machen und wenn nicht, dann eben nicht. Alles andere ist doch Zeitverschwendung.
Um die 3-5% Smartphone-Anteil haben wir im Schnitt bei unseren Projekten, das kommt dann zum Tragen, wenn der Griff in die Hosentasche irgend etwas einfacher macht, ohne dass es jemand im fertigen Film merken kann. Gilt genauso für GoPros, die inzwischen auch sehr gut sind.
Ansonsten: man kauft sich doch kein Smartphone als Ersatz für eine richtige Kamera, sondern ein Telefon und Mobilbüro, das man spontan wunderbar auch als Kamera nutzen kann. Was daran jetzt so schlimm sein soll, dass manche aus Prinzip ständig drüber abkotzen, erschließt sich mir wirklich nicht. Jedem das Seine!
Und dass sich Soderbergh in den Kopf gesetzt hatte, zwei Spielfilme komplett mit Telefonen zu drehen, kann man verlachen oder anerkennen, dass er's hingekriegt hat. 14 Millionen Dollar Box-Office für Unsane stehen dem Verlachen nun mal entgegen.
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
Natürlich ist das kein optisches Zoom.
Mein Vorschlag an jeden: bei echtem Interesse zur Beurteilung eigene Testaufnahmen machen und wenn nicht, dann eben nicht. Alles andere ist doch Zeitverschwendung.
Um die 3-5% Smartphone-Anteil haben wir im Schnitt bei unseren Projekten, das kommt dann zum Tragen, wenn der Griff in die Hosentasche irgend etwas einfacher macht, ohne dass es jemand im fertigen Film merken kann. Gilt genauso für GoPros, die inzwischen auch sehr gut sind.
Ansonsten: man kauft sich doch kein Smartphone als Ersatz für eine richtige Kamera, sondern ein Telefon und Mobilbüro, das man spontan wunderbar auch als Kamera nutzen kann. Was daran jetzt so schlimm sein soll, dass manche aus Prinzip ständig drüber abkotzen, erschließt sich mir wirklich nicht. Jedem das Seine!
Und dass sich Soderbergh in den Kopf gesetzt hatte, zwei Spielfilme komplett mit Telefonen zu drehen, kann man verlachen oder anerkennen, dass er's hingekriegt hat. 14 Millionen Dollar Box-Office für Unsane stehen dem Verlachen nun mal entgegen.
Technisch sind wir nun an dem Punkt, dass Smartphones durchaus Ergebnisse wie Kameras liefern könnten.
Wobei man natürlich zwischen Kamera und Kamera unterscheiden muss.
Das neue Sony Xperia 1 V soll ja nun auch bald kommen:
zum Bild
Leider ist die Hauptkamera wieder mal ein WW.
Antwort von Whazabi:
Nur für den Fall dass es jemanden interessiert.
Der Crop-Faktor für Video gegenüber Foto bei der Hauptkamera des S23 Ultra ist meinen Messungen nach ca 1.26 und zwar unabhängig von der Video-Auflösung(8k/4k/HD).
Das bedeutet ein FF crop der Hauptkamera von ca 4.6 (7,8mm x 4,4mm) und eine äquivalente Brennweite von ca. 28-29mm.
Empirisch gemessen durch mehrfachen Crop vom Fotobild auf Videobild Größe und gemittelt.
Persönlicher Eindruck der Kamera bisher: Sehr brauchbar für ein Smartphone. Der Tonemapping-Algorithmus braucht meiner Meinung nach noch etwas Feintuning, aber sonst ist schon beeindruckend was so ein kleiner Sensor alles kann.
Antwort von Frank Glencairn:
Um mal wieder ein bisschen auf das Ursprungsthema zurück zu kommen, mein treues Huawei Mate 10 pro hat den Geist aufgegeben - die Kamera stellt nicht mehr scharf - meh!
Also muß ein neues her - für mich gibt's eigentlich nur 2 Kriterien: Großer Akku (über 40000 mAh) und ne einigermaßen vernünftige Kamera für Nachtaufnahmen. Da ich es mir zur Gewohnheit gemacht hab, lieber ältere Flaggschiff Geräte zu kaufen, als neue Mittelklasse (und ja, ich sehe es nicht ein einen 1000er für eine Handy raus zu schmeißen) ist die Wahl wieder auf ein Huawei gefallen - das P30 Pro. Erstens weil ich mit der Marke sehr zufrieden war, und zweitens weil es meine beiden Wunschkriterien erfüllt. Der optische 10X Zoom ist ein nettes Gimmick oben drauf.
Die fehlende Kopfhörerbuchse, runde Bildschirmkanten und der glitschige Glasrücken sind zwar Kröten die ich dabei schlucken mußte, aber das Teil bekommt sowieso ne Hülle und ein USB adapter für den Kopfhörer ist zwar lästig, aber ich werd's überleben.
Ich hab auf Ebay eines für 150,- Öcken gefunden - kein schlechter Deal denke ich.
Bin ja mal gespannt, sollte die Tage eintrudeln.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Um mal wieder ein bisschen auf das Ursprungsthema zurück zu kommen, mein treues Huawei Mate 10 pro hat den Geist aufgegeben - die Kamera stellt nicht mehr scharf - meh!
Also muß ein neues her - für mich gibt's eigentlich nur 2 Kriterien: Großer Akku (über 40000 mAh) und ne einigermaßen vernünftige Kamera für Nachtaufnahmen. Da ich es mir zur Gewohnheit gemacht hab, lieber ältere Flaggschiff Geräte zu kaufen, als neue Mittelklasse (und ja, ich sehe es nicht ein einen 1000er für eine Handy raus zu schmeißen) ist die Wahl wieder auf ein Huawei gefallen - das P30 Pro. Erstens weil ich mit der Marke sehr zufrieden war, und zweitens weil es meine beiden Wunschkriterien erfüllt. Der optische 10X Zoom ist ein nettes Gimmick oben drauf.
Die fehlende Kopfhörerbuchse, runde Bildschirmkanten und der glitschige Glasrücken sind zwar Kröten die ich dabei schlucken mußte, aber das Teil bekommt sowieso ne Hülle und ein USB adapter für den Kopfhörer ist zwar lästig, aber ich werd's überleben.
Ich hab auf Ebay eines für 150,- Öcken gefunden - kein schlechter Deal denke ich.
Bin ja mal gespannt, sollte die Tage eintrudeln.
Du schipperst aber auch nicht gerade auf das Ursprungsthema zu. :)
|
Antwort von Frank Glencairn:
Ich meinte damit weg von der Frage, ob Telefone jetzt Cinema Kameras obsolet machen.
Antwort von Darth Schneider:
Genau so gut hätte man fragen können ob die Solarien die Sonne zum genug Sonne tanken, überflüssig machen…
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich meinte damit weg von der Frage, ob Telefone jetzt Cinema Kameras obsolet machen.
Obsolet?
Es ging doch eher darum, ob Smartphones Cine-Cameras ergänzen können.
Bei Fotokameras sind wir schließlich schon so weit.
Antwort von Darth Schneider:
Klar kann man das machen,
die Frage bleibt warum man das denn unbedingt will ?
Weil immer mehr Dslms und kleine Cine Cams, sind auch nur unmassgeblich grösser aber schlussendlich halt immer noch besser und man hat damit viel mehr professionelle Möglichkeiten.
Und die sind ja nicht mal wirklich teurer.
Gruss Boris
Antwort von Jan:
Was wollt ihr denn immer mit einer Kopfhörerbuchse am Handy? Habe ich zehn Jahre lang gemacht und mich immer verhedert mit dem blöden Kabel. Ich habe einen Marshall BT, Sennheiser BT und neuerdings einen Samsung Galaxy Buds Pro In-Ear BT, der war zuletzt bei Planeten für 69€ zu bekommen. Selbst beim Buds Pro hält der Akku ewig, mit der Ladebox lädt er auch schnell nach und hält nochmal dreimal so lange, ziemlich guter Klang, seitdem Samsung AKG übernommen hat, per App kann man 100 Dinge einstellen, selbst das eine Seite leiser sein soll als die Andere, oder ein 180° Raumklang, einen guten Spritzwasserschautz haben die auch, sowie ANC und direkt am Kopfhörer kann ich leiser, lauter machen, Lied weiter, vorspulen etc. Keine Ahnung warum man noch mit Kabelkopfhörern per Handy arbeiten möchte.
Antwort von Jott:
Zu modern, das Zeugs.
Antwort von Frank Glencairn:
Die Leute haben halt verschiedene Prioritäten und Bedürfnisse - deshalb.
Und "modern"? Na ja - seit wie viel Jahrzehnten gibt es jetzt kabellose Kopfhörer?
Antwort von Jott:
Eben.
Antwort von cantsin:
Soeben hat Charlie Kaufman (Drehbuchautor u.a. von Being John Malkovich und Eternal Sunshine of the Spotless Mind und Regisseur von Synecdoche, New York und I'm Thinking of Ending Things) den Kurzfilm Jackals & Fireflies fertiggestellt und auf YouTube veröffentlicht:
https://www.youtube.com/watch?v=yWdIcBxW4mc
Er wurde komplett mit einem Galaxy S22 Ultra gedreht und wohl auch von Samsung gesponsert.
In Behind-the-Scenes-Aufnahmen wird sichtbar, dass das Team das Material mit der MotionCam-CinemaDNG-App auf dem S22 Ultra gedreht hat:
https://www.youtube.com/watch?v=wxCa1JEH9cU&t=33s
Das lustige ist, dass der Kameramann hier (wohl aus Sponsor-vertraglicher Verpflichtung) im Off sagt, dass das Smartphone "integrated technology to trust the format" hat, während er tatsächlich die Samsung-eigene Aufnahme-App links liegen lässt und mit einem an Samsungs und Googles Videokamera-Technologien komplett vorbeiprogrammierten Raw-Workflow arbeitet.
Das S22 Ultra wird auch von den App-Entwicklern als derzeit bestes für Motioncam/CinemaDNG geeignetes Smartphone empfohlen.
Antwort von Darth Schneider:
Nun ja mich haut das düstere Zeugs jedenfalls gar nicht aus den Socken.;)
Inzwischen bevorzugen sie für teuren Marvel Content als BCams scheinbar immer noch die Balckmagics..;))
https://www.panoramaaudiovisual.com/en/ ... -shooting/
https://shotonwhat.com/cameras/blackmag ... ema-camera
Gruss Boris
Antwort von iasi:
cantsin hat geschrieben:
Das S22 Ultra wird auch von den App-Entwicklern als derzeit bestes für Motioncam/CinemaDNG geeignetes Smartphone empfohlen.
Was geht denn konkret mit dem S22 Ultra?
Welche Smartphones werden denn noch empfohlen? Und welche bieten dabei dann auch Normal- und Tele-Brennweiten?
Antwort von Jott:
Sehr schön, jetzt können endlich alle auch mal wegen Samsung abkotzen! :-)
Antwort von cantsin:
iasi hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Das S22 Ultra wird auch von den App-Entwicklern als derzeit bestes für Motioncam/CinemaDNG geeignetes Smartphone empfohlen.
Was geht denn konkret mit dem S22 Ultra?
Beim S22 Ultra gehen alle eingebauten Kameras, inkl. dem Supertele, und dank schnellem eingebauten Speicher wohl auch 60p-Framerates.
Welche Smartphones werden denn noch empfohlen? Und welche bieten dabei dann auch Normal- und Tele-Brennweiten?
Aktuell:
Oneplus 9 Pro - has access to main lens only (maybe they can unlock in the feature access to aux)
Oneplus 8 Pro - has access to all lenses in Android 10-11, it can record 60fps raw frames
Oneplus 7 Pro - has access to all lenses
Xiaomi MI 10u - has access to all lenses, it can capture up to 100 frames per second in some modes (is recommended a phone with large storage data, due to the fact that it has USB 2.0 port so transfer is slow via cable)
Xiaomi MI 11U - has access to all lenses, (is recommended a phone with large storage data, due to the fact that it has USB 2.0 port so transfer is slow via cable)
Xiaomi POCO F3 - this device perform very well with main camera
Samsung S20FE (? beside Exynos cpu) - has access to main and ultrawide upto 30fps
Samsung Note 10 (Snapdragon) - has access to main and ultrawide upto 30fps
Samsung Snapdragon - performance is good in general due to main sensor near 12mp capture size, with tele lens limitation ?
LG V40/V35 256GB/G8/V50 - performance is good in general due to main sensor near 12mp capture size
Beim Google Pixel 5/6/7 gehen mittlerweile auch alle Brennweiten, wegen des langsameren Speicherinterfaces aber nur Frameraten bis 30p.
Antwort von Darth Schneider:
@Cantsin
Apple hast du ev noch vergessen,
die filmen ja seit der Version 13 immerhin mit ProRes.
Und also bei meinem 13Pro funktioniert das Zoom und der Cine Modus mit dem unscharfen H. Grund jedenfalls ganz schön…;)
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Cantsin
Apple hast du ev noch vergessen,
die filmen ja seit der Version 13 immerhin mit ProRes.
Und also bei meinem 13Pro funktioniert das Zoom und der Cine Modus mit dem unscharfen H. Grund jedenfalls ganz schön…;)
Gruss Boris
Das ist ein völlig anderer, eigentlich sogar gegensätzlicher Ansatz. Bei Apple/iPhones wird das Bild extrem stark prozessiert (Stichwort computational photography), künstliches Bokeh reingerechnet etc. - auch bei ProRes-Aufnahme.
Bei Android mit Motioncam wird rohes CinemaDNG aufgezeichnet wie bei den frühen Blackmagic-Kameras und werden sämtliche kamerainternen Prozessierungen/algorithmischen Bildeingriffe (einschließlich Rauschfilterung, Nachschärfung, Tonemapping, künstlichem Bokeh, elektronische Stabilisierung etc.) links liegen gelassen.
Ich glaube, dass man den düsteren Look von Jackals & Fireflies ohne CinemaDNG bzw. mit herkömmlicher Smartphone-Videografie nicht hingekriegt hätte, weil die ja stark auf bunte High Key-Bilder hin optimiert.
Antwort von Darth Schneider:
Danke, ergibt Sinn, stimmt schon, also mit einem iPhone würde ich sowas nicht mal ansatzweise hinkriegen.
Gruss Boris
Antwort von berlin123:
cantsin hat geschrieben:
Bei Apple/iPhones wird das Bild extrem stark prozessiert (Stichwort computational photography), künstliches Bokeh reingerechnet etc. - auch bei ProRes-Aufnahme.
Nee, künstliches Bokeh gibt es nur im "cinematic" Modus, und der funktioniert auch nicht mit ProRes.
Antwort von Darth Schneider:
Funktioniert noch nicht mit ProRes.
Ich denke es ist nur eine Frage der Zeit dann kommt sehr wahrscheinlich auch ProRes RAW in den iPhones…
Womöglich kann man dann die Cine Hintergrund Unschärfe mit einem Click einfach in Post ein und ausschalten.;)
Gruss Boris
Antwort von Jott:
Kann man doch heute schon in fcp. In der Timeline stufenlos einstellen oder abschalten. Und die Schärfeebene im Raum beliebig wählen. Sogar als Schärfeverlagerung via Keyframes. Alles beliebig nachträglich, weil das iPhone die gescannte Rauminformation als Sidecar-File mit aufnimmt.
Geht offensichtlich nicht in die Köpfe. Egal, wird in einigen Jahren allgemein Standard sein, wage ich zu prophezeien.
Kannst ja mal dein iPhone nehmen und mit einer fcp-Demo spielen. Dann fällt dir die Kinnlade runter, wenn du das bisher nicht mitbekommen hast.
Antwort von cantsin:
Gerade bei Smartphone-Videografie werden Metadaten immer wichtiger.
Neben depth maps wie beim iPhone sind das Gyro-Sensordaten zur Stabilisierung. Die MotionCam-Entwickler haben bereits ein experimentelles Tool, um Gyrodaten mitaufzuzeichen und mit der Gyroflow-Software zu verzahnen.
Ärgerlich ist hier mal wieder, dass (genau wie bei den Raw-Video-Formaten) die NLE-Hersteller ihre jeweils proprietären Süppchen kochen, anstatt dass es da standardisierte Workflows in allen NLEs gäbe... Mittel- und langfristig müsste solche Metadaten bzw. ihre Prozessierungsparameter auch in Timeline-Austauschformaten wie FCPXML und AAF mitgenommen werden.
Antwort von Darth Schneider:
@Jott
Gute Idee, mache ich, ich war viel zu lange nicht mehr auf Final Cut, ist doch neben Resolve eh das beste Software und Videos zu bearbeiten.
Gruss Boris
Antwort von berlin123:
Jott hat geschrieben:
Kann man doch heute schon in fcp. In der Timeline stufenlos einstellen oder abschalten. Und die Schärfeebene im Raum beliebig wählen. Sogar als Schärfeverlagerung via Keyframes. Alles beliebig nachträglich, weil das iPhone die gescannte Rauminformation als Sidecar-File mit aufnimmt.
Geht offensichtlich nicht in die Köpfe. Egal, wird in einigen Jahren allgemein Standard sein, wage ich zu prophezeien.
Kannst ja mal dein iPhone nehmen und mit einer fcp-Demo spielen. Dann fällt dir die Kinnlade runter, wenn du das bisher nicht mitbekommen hast.
Das geht soweit ich es sehen kann aber nur, wenn das Video auch im Cinematic Mode aufgenommen wurde. Bei Videos, die im normalen Video Modus gefilmt wurden, bietet mir FCP diese Einstellmöglichkeiten nicht an. Ist das bei dir anders?
Edit sehe grad dass dein Post eine Antwort auf Darth war.
Also um nochmal zurück zu kommen zur Frage: kann man auch aus einem iPhone RAW Video heraus bekommen? Offensichtlich nicht. Prozessiert wird immer etwas, auch in ProRes. Allerdings ist es erträglich, vor allem wenn man „HDR“ in den Settings ausschaltet und eine 3rd Party Cam App benutzt um die lästige Vollautomatik zu umgehen.
Natürlich kein Vergleich mit dem was eine DSLR ausgibt mMn.
P.S. nochmal zum Nutzen einer kleinen, unscheinbaren Kamera. Bin grad Fan von diesem Travel Youtuber. Weil er so filmt wie ich Reisen als Solo-Abenteurer in exotischen Städten selber erleben würde.
Er nimmt mit einer OSMO Action auf. Die Bildqualität ist wirklich nicht gut. Dafür kann er aber ein paar Stunden filmend durch die Straßen Kalkuttas oder Dhakas laufen oder die Cam in einer belebten Strasse aus dem Taxi halten ohne dass er groß Angst hat, dass sie ihm jemand aus der Hand reisst.
Mit einem >1000 Euro teuren Smartphone würde er das wahrscheinlich nicht machen, mit einer DSLR oder BMPCC noch weniger.
https://www.youtube.com/watch?v=79j_p3cm1ZQ
Antwort von Jott:
berlin123 hat geschrieben:
Das geht soweit ich es sehen kann aber nur, wenn das Video auch im Cinematic Mode aufgenommen wurde.
Natürlich. Deshalb heißt der Modus ja auch so. Perfekt ist die Simulation noch nicht, aber immerhin schon so gut, dass es für einen Laien nicht auffliegt.
Und cantsin: deine Hoffnung auf zukünftige Standardisierungen in Sachen Raumscan und Optiksimulation ist gewagt. Die Nummer schreit nach proprietären Lösungen. Mal schauen, wer's zuerst nachmacht. Wer weiß, vielleicht hat Apple da sogar ein Trivialpatent à la RED und kann in Zukunft die ganze Branche nerven ...