Newsmeldung von slashCAM:Neuer h264 Codec-Test von den MSU Labs von rudi - 23 Feb 2008 11:15:00
Die leidige Frage, welchem Codec man sein Distributions-Material überlässt wird sich wohl auch die nächsten 10 Jahre nicht einfach klären lassen. Aber wer sich gerade heute fragt, mit welchem Codec er gute h264-Ergebnisse erzielen könnte, der kann sich die kostenlose Zusammenfassung der aktuellen h264-Studie der russischen MSU-Labs herunterladen. Und wer selbst dafür zu faul zum lesen ist, hier in aller Kürze: Mainconcept liefert momentan die rundeste Leistung, nur sehr knapp dahinter agiert der kostenlose x264.
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Antwort von WoWu:
Den Beitrag gab es vor ein paar Monaten hier schon einmal aber die Ergebnisse sind kauf aussagefähig, weil keine identischen Voraussetzungen für die einzelnen Codecs geschaffen wurden. Und auch dass die Grafikfirma an der Entwicklung des x264 beteiligt ist spricht nicht unbedingt für diesen Test.
Ich persönlich würde zwischen Platz 1 und dem x,264 noch mindestens 3 weitere Codecs sehen, die im Test gar nicht erst berücksichtigt wurden ....
Ansonsten muss man wissen, dass es zum x,264 kein Benutzerinterface gibt und auch nur mit dafür vorgesehenen Playern zu decodieren ist. Wer also auf Datenzeilen-Ebene arbeiten möchte und damit leben kann, dass kein anderer (ausser er hat auch einen solchen rudimentären Player und kann mit z.B mit Matruschka Datencontainern umgehen) und kann sich die jeweils neuste Version aus dem Netz herunter laden .... (weil sich quasi im Wochentakt die Versionen ändern), für den ist der x.264 sicher ein interessantes Drivat des H.264 zum Experimentieren.
Antwort von Spreeni:
Ganz so schlimm ist es ja nun auch nicht um x264 bestellt. Es gibt eine ganze Reihe von Oberflächen, die auf x264 bauen. Das Programm ist auch sehr wohl in der Lage, auch andere Formate zu produzieren als das (noch) wenig verbreitete MKV. Hängt halt davon ab, wo der jeweilige Programmierer der Oberfläche seinen Schwerpunkt legt. Einige Programme nutzen auch den MP4-Container, der ja durchaus Standard ist.
Ein interessantes Programm, welches flexibel ist und in der Bedienung bzw. den Bearbeitungs-Möglichkeiten durchaus mit kommerzieller Software konkurieren kann, ist z.B. AutoMKV. Anders als der Name vermuten lässt, können hiermit sogar AVIs erstellt werden, dann allerdings mit dem XVID (H263) Codec. Ansonsten sind verschiedene Ausgabemöglichkeiten in H264 vorhanden. Siehe hierzu auch
http://automkv.a.wiki-site.com/index.php/Main_Page?
Viel mehr Infos zu den Freeware-Encodern findet sich im Forum von Doom9.org, hier kann man auch sehr gut den Entwicklungsstand eines Codecs oder einer Software verfolgen. Und dass es alle paar Wochen eine neue Version der Software gibt ist doch eher positiv, oder? Zum Vergleich: Adobe-Software: Ein Update pro Jahr und wenn man Pech hat kostet es sogar extra. Und vom Support woll'n mir mal gar nich erst reden...
Antwort von marder:
Mit dem Freeware-Paket K-Lite wird sogar eine Benutzeroberfläche für x.264 in Directshow angeboten. Ich nutze als Schnittsoftware das tote Mainactor.
Antwort von Anonymous:
x264 ist doch nichts anderes als etwas aufgebohrtes xvid. habe mal ein 2h-HDmovie mit 1920x800 auf DVD5-größe mit x264 und dann mit dem elecard-H.264 codec encodiert. Bei hellen Stellen sind kaum Unterschiede auszumachen, bei dunklen hingegen liegen Welten dazwischen, x264 klötzt nur noch rum, total unansehnlich trotz 2pass. Elecard liefert eindeutig das bessere Ergebnis, u.z. sogar mit 1pass.