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Infoseite // Nd / Grau Filter für die Hv30 - welche Faktor!?



Frage von alexanderdergrosse:


Hallo Leute, ich habe Fragen zum Graufilter.
(kurz und knapp)
Ich will einen Nd / Grau Filter bei/mit der Hv30 nutzen:
- welche Faktor!? welche Marke okay? Ist Hama okay?

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Antwort von TheBubble:

Wie viel Licht der Filter entfernen sollte, hängt davon ab, bei welchen Lichtverhältnissen und Kameraeinstellungen Du filmen willst.

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Antwort von Debonnaire:

Hängt von der Lichtmenge ab, die du loswerden willst. Pro Blendenstufe die der Filter wegschluckt, bedeutet dies eine Halbierung der Lichtmenge, welche dann noch auf den Sensor fällt.

Würde Hoya wählen, Hama geht aber auch.

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Antwort von alexanderdergrosse:

Bei normalem Tageslicht - d.h. echtes Licht und Tageslichtlampen!
Gut ausbeleuchtete Szenen (Tageslichtlampen), aussen (echtes Licht).

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Antwort von Debonnaire:

Bei normalem Tageslicht - d.h. echtes Licht und Tageslichtlampen!
Gut ausbeleuchtete Szenen (Tageslichtlampen), aussen (echtes Licht). Ja bitte? Versteckt sich da irgendwas drin, das jemand beantworten könnte/sollte/möchte, oder sind das einfach recht wenig aufschlussreiche Aussagen?

Was willst du denn eigentlich genau wissen???

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Antwort von TheBubble:

Wie dunkel der Filter sein muss, kommt auf die Lichtverhältnisse und darauf, was Du erreichen willst, an. Sehr hell auszuleuchten und das Licht dann mit einem Filter wieder zu reduzieren, ist IMO nicht wirklich sinnvoll.

Mit Filter kann bei zu hellem Licht die Blende weiter geöffnet oder die Belichtungszeit verlängert werden (natürlich auch eine Kombination aus Beidem) ohne Überzubelichten. Wie dunkel der Filter sein muss, hängt von der individuellen Situation ab.

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Antwort von alexanderdergrosse:

Was willst du denn eigentlich genau wissen??? Sorry, es war zu kurz von mir;-)

Ich will mit dem Graufilter mehr Tiefenunschärfe in die Bilder bekommen.

Die Filter gibt es in vielen möglichen Ausführungen, ich will gute mit denen
ich mehr an TiefenUnschärfe gewinnen kann.

Habe selber früher mit einer Panasonic gearbeitet, die einen dazuschaltbaren ND-Filter hatte (elektronischen), bin aber auf die Hv30
umgestiegen, wegen besserer Ausflösung in HDV, will hier
vor die Linse ein Filter haben, diesmal echtes.

Habe jetzt Polfilter, UVfilter und Strenfilter von maxphoto.

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Antwort von Bernd E.:

...Die Filter gibt es in vielen möglichen Ausführungen, ich will gute... Achte darauf, dass du einen "mehrschichtvergüteten" nimmst, dessen Fassung zumindest innen nicht silbern ist (beides ist wichtig wg. unerwünschter Reflexionen). Zur Stärke ist schon einiges gesagt worden, aber für den Anfang wäre wahrscheinlich einer ganz gut, der drei Blendenstufen schluckt - auf dem Filter kann das auch mit "0,9" oder "8x" bezeichnet sein.

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Antwort von alexanderdergrosse:

Gibt es Sets mit mehreren ND-Filter, die Ihr mir empfehlen könnt, dass nahezu zu jeder Situation das passende hab?

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Antwort von domain:

Wozu brauchst du denn überhaupt zusätzliche Graufilter?
Bei Consumercameras, wie bei der HV30 ist ein automatisch einschwenkbares Verlaufsgraufilter ca. auf Blendenebene bereits vorhanden. Alles was sich auf Blendenebene befindet wird im endgültigen Bild am Sensor völlig durchmischt und aufgelöst abgebildet, also gar nicht und deswegen kann es auch ein Verlaufsfilter sein, d.h. ein Glasscheibchen, dass von der einen zur anderen Seite zunehmend dicht "eingefärbt" ist.
Neben dem verlaufenden Filter wird natürlich auch kein Staub (oder sogar größere Brocken) auf den Linsen vor und nach der Blende scharf abgebildet und die Blende selbst kann auch die merkwürdigste Form haben, z.B. vertikal schlitzförmig wie bei Katzenaugen bei billigen Camcordern.
Im Videobereich geht es ohne Graufilter mal gar nicht. Verschlusszeiten und Blenden müssen sich in einem so engen Rahmen bewegen, dass alle auftretenden Lichtsituationen gar nicht anders bewältigt werden können.

Kurz, es würde mich interessieren, wozu du noch zusätzliche Graufilter benötigst?

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Antwort von alexanderdergrosse:

Wozu... Bessere Bilder, und will besser die Tiefenunschärfe erreichen.

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Antwort von domain:

Bei der HV30 kann man doch die Blende manuell einstellen, oder etwa nicht?
Im normalen Belichtungsmodus schwenkt die Kamera dann bei offener Blende zunächst mal den Graufilter maximal ein, damit die Belichtungzeiten nicht zu kurz werden. Das müsste m.E. eigentlich für deine Zwecke ausreichen.
Aber schon möglich, dass man mit zusätzlichem Graufilter noch eine Steigerung erzielen kann.

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Antwort von shipoffools:

Bei der HV30 kann man doch die Blende manuell einstellen, oder etwa nicht?
... Bei der HV30 kann man zwar die Blende und den Shutter manuell regeln, aber leider nicht zusammen, d. h. wenn du z. B. die Belichtungszeit manuell auf 1/50 halten willst, hast du keine Kontrolle mehr über die Blende, da dann die Blendenautomatik greift. Man kann zwar dann noch die Belichtung manuell einstellen, was logischerweise auch Einfluss auf Gain und Blende hat, aber einen bestimmten gewünschten Blendenwert kann man so auch nicht wirklich erreichen. Von daher ist die Idee, die Blendenöffnung bei hellem Licht durch einen externen Grau-/ND-Filter für die Schärfentiefe groß zu bekommen gar nicht mal schlecht. Das ist wirklich 'ne Überlegung wert.

Gruß
shipoffools

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Antwort von domain:

Das völlig getrennte Regeln von Blende und Zeit geht bei Profikameras immer, aber dann müssen halt auch die Graufilter manuell eingeschwenkt werden.
Bei sehr hellem Licht, könnte ich mir eine positive Wirkung eines zusätzlichen Graufilters schon vorstellen, nur ehrlich gesagt wäre mir das bei einer Consumerkamera viel zu umständlich, jedes mal Entscheidungen treffen und herumschrauben zu müssen, zumal eine so richtige Tiefenunschärfe ohnehin erst mit Tele und Stativ erreichbar ist.
Kann mich nicht an Profis erinnern, die mal von zusätzlichen Graufiltern berichtet hätten, meist reichen die internen aus und viel schwächer sind die Verlaufsfilter von Consumercameras wahrscheinlich auch nicht.
Wie heißt es so schön, jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Aber bitte denkt immer daran: auch Consumercamcorder arbeiten nicht nur mit Blende und Zeit, sondern ganz maßgeblich auch mit dem dritten Regulativ, nämlich dem internen Graufilter.

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Antwort von shipoffools:

...
Bei sehr hellem Licht, könnte ich mir eine positive Wirkung eines zusätzlichen Graufilters schon vorstellen, nur ehrlich gesagt wäre mir das bei einer Consumerkamera viel zu umständlich, jedes mal Entscheidungen treffen und herumschrauben zu müssen, zumal eine so richtige Tiefenunschärfe ohnehin erst mit Tele und Stativ erreichbar ist.
... Das ist eben der Preis für einen "billigen" Camcorder. Man hat einen größeren Aufwand um professionelle Ergebnisse zu erzielen. Aber wenn sich der "Aufwand" lohnt... warum nicht? Und ein Stativ ist bei der HV30 sowieso Pflicht, das ist schließlich kein Henkelmann und schon gar keine Schulterkamera. ...
Kann mich nicht an Profis erinnern, die mal von zusätzlichen Graufiltern berichtet hätten, meist reichen die internen aus und viel schwächer sind die Verlaufsfilter von Consumercameras wahrscheinlich auch nicht... Bei einer Profikamera kann man ja den ND-Filter manuell einschwenken. Bei der HV30 wird er automatisch geregelt, also keine externe Kontrolle darüber. Daher macht ein zusätzlicher ND-Filter denke ich schon Sinn.

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Antwort von domain:

Ist ja ok shippofools, aber mir scheint, dass du ev. die Automatik von Consumercamcordern noch nicht so ganz zu würdigen weißt. Diese versucht nämlich im Grunde in den meisten Fällen so ziemlich jenes Optimum aus einer Lichtsituation herauszuholen, die ein Profi auch manuell einstellen würde.

Die Prioritäten sind:
1. Blende möglichst nicht viel über 5,6
2. Belichtungszeit möglichst nicht über 1/100
3. diese beiden Ziele können häufig nur mit Graufiltern erreicht werden.

Profikameras haben daher meist ziemlich miserable Automatikmodi, aber im Grunde machen ihre User manuell zu 90% (von Extremsituationen mal abgesehen) auch nichts anderes, als die ausgetüftelten Automatiken von Consumercameras nachzuahmen, oder besser gesagt, Consumercameras ahmen das nach, was Profis ohnehin schon immer eingestellt haben.

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Antwort von alexanderdergrosse:

Bei der HDV-Cam hv30 will ich bisschen nachhelfen,
mit Filter, etc., dass die gute Qualität noch besser wird.

Da kann ich ruhig schlafen, auch wenn keine
Profieinstellungsmöglichkeiten gibt (manuelle).
Mir geht es um erster Linie um tehnische Qualität,
dass die Bilder möglichst gut aussehen,
da helfen die Filter entscheidend mit.

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Antwort von domain:

Entschuldige Alexander, aber du bist ein Illusionist.
Jedoch, falls du eindeutige Ergebnisse irgendwann einmal zeigen könntest, dann würde es mich wirklich interessieren.
Kannst sie mal in einer vergleichenden Einzelbildanalyse hier reinstellen.

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Antwort von WoWu:

@ Alexander ...

... da kann ich domain nur noch beipflichten ..... erstens verändert jedes Filter (und jede Glasscherbe), die Du in den optischen Strahlengang einfügst ein bereits optimiertes Verfahren.
Dabei verändern alle optischen Elemente, die in den Strahlengang eingefügt werden, das Schärfeverhalten, bzw. die Schärfeebene und je nach Dicke des Filters kann es auch zu Vignettierung kommen.
Zweitens läufts Du mit zusätzlichem ND Filter u.U. in die UV/IR-Falle, weil die eingebauten Sperrfilter nicht "scharf" genug abfiltern.
Die Kamera regelt also durch Licht im nicht sichtbaren Spektrum.
Dein Bild wird "flau". Durch solche Überstrahlungen kommt es auch zu Farbverschiebungen des Spektrums und zu Unschärfen im Bild, weil Infrarot nicht im identischen Fokus mit andern Wellenlängen abgebildet wird.
Auch der Weissabgleich bietet hier keine Gegenmassnahme, weil es sich hier um eine Verschiebung bzw. Spreizung des Spektrums handelt.
Die Problematik erhöht sich im weitwinkligen Bereich noch zusätzlich.
Mit einer solchen Kompensation des Lichtes durch ND Filter geht der erfahrene Kameramann sehr bewusst und vorsichtig um.
Bei der Berechnung von ND"s benutzt Du die folgende Formel:
(Verlängerungsfaktor (in Blendenstufen) = Dichte / 0,3)
Eine Dichte von 0,3 entspricht somit einer Abschwächung um die Hälfte des Lichtes, also einer Blendenstufe.
Bernd hat es oben bereits für 3 Blendenstufen erwähnt.
Es ist aber auch durchaus möglich, mehrere ND-Filter gleichzeitig zu be-nutzen.
Dabei gilt die Regel, dass sich Blendenverluste multiplizieren: ND 0,6 2x kombiniert mit ND 1,2 4x ergibt so 8 Blendenstufen.
Wenn Dein eingebautes ND-Filter nun zusätzlich "zuschlägt" hast Du es mit einer solchen Kaskadierung, also einer Multiplikation zu tun ... und wenn das von der Automatik gehandhabt wird, das kann das ganz schnell zum "Aufschaukeln" führen.
Also: größte Vorsicht. ND klingt immer so harmlos ... ist es aber nicht.

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Antwort von Axel:

Das effektivste Vorgehen, um mit deinem Camcorder mit kleinem Chip die Schärfentiefe kreativ einzusetzen, besteht darin, die Abstände zwischen Vordergrund und Hintergrund zu spreizen. Gerade dadurch, dass sich anderthalb Millionen Pixel auf so kleiner Fläche drängeln, hast du mit der HV30 in puncto DOF ein günstigeres Verhältnis von Pixelgröße und Zerstreuungskreisen.

Voraussetzung ist, dass du die Blende offen hältst (richtig erkannt), aber vor allem eben einen möglichst großen relativen Abstand zwischen Motiv und Hintergrund herstellst. Relativ, weil bei Nahaufnahmen, wie du merkst, wenige Zentimeter dafür reichen. Der dritte Faktor ist die Brennweite.

Bei Außenaufnahmen in der Sonne, dann, wenn sich die eingebauten ND-Filter ohnehin zuschalten, beeinträchtigt ein ganz anderes Phänomen die Qualität der Aufnahmen: Um, vereinfacht gesagt, die "Erde" richtig zu belichten, nimmt die Automatik in Kauf, dass der "Himmel" (bzw. auch alles Helle, was direkt angestrahlt wird) überbelichtet = zeichnungslos weiss wird. Diese Aufnahmen würden weit mehr durch einen ND-Verlaufsfilter gewinnen als durch kleinen DOF.

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Antwort von alexanderdergrosse:

Danke, Freunde, ich mache Tests!

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