Frage von Jean:Wie oft kann man eigendlich ein MiniDV Tape überschreiben ohne das es spürbare Qualitätsverluste gibt?
Gruß Jean
Antwort von Achim:
: Wie oft kann man eigendlich ein MiniDV Tape überschreiben ohne das es spürbare
: Qualitätsverluste gibt?
:
: Gruß Jean
Qualitätsverluste gibt es nur durch Datenverluste, die durch unterbrochenen Kopf-/Bandkontakt entstehen. Das können z.B. kleine Vierecke sein, deren Inhalt identisch ist mit dem entsprechenden Bildareal im vorhergehenden Bild. Datenverluste werden meistens durch die integrierte Korrekturschaltung ausgebügelt, vergleichbar einer Musik-CD mit Kratzern, die man bis zu einer bestimmten Breite ja auch nicht hört. Normalerweise sieht man also keinen Unterschied. Ich habe Aufnahmen schon sicher 4x weiterkopiert, ohne dass man ein Unterschied sichtbar ist.
Beim Kopieren von DV-Bändern wird nicht dekomprimiert/rekomprimiert!
Achim
Antwort von Reinhard:
: wie hast du das festgestellt? Ich hab noch nichts dergleichen bemerkt.
:
: Achim
Servus Achim,
... ganz einfach: ich bemerkte beim 2. Capturn das eine oder andere Klötzchen / den einen oder anderen Piepser, das/der beim 1. Capturn noch nicht da war.
MfG
Reinhard
Reinhards Videoschnitt-HP
Antwort von Achim:
: Theorie und Praxis weichen leider voneinander ab. Wenn man ein DV-Band nach der
: Aufnahme in den PC spielt, hat man - leider - mit einer gewissen Anzahl Drop-Outs zu
: rechnen.
:
: "Nudelt" man das Band zwecks Anschauens am Fernseher dann ein paar mal durch
: (wo wegen der Fehlerkorrektur von Drop-Outs nix zu bemerken ist) und capturt
: anschließend - aus welchem Grund auch immer - noch einmal auf den PC, wird man
: feststellen, dass die Drop-Out-Probleme deutlich zugenommen haben!
:
: Mir sind die Originalaufnahmen heilig, die Bänder werden langzeitarchiviert.
:
: MfG
: Reinhard
wie hast du das festgestellt? Ich hab noch nichts dergleichen bemerkt.
Achim
Antwort von Reinhard:
: Mini DV's speichern Daten digital. Das heißt, dass man diese Kassetten theoretisch bis
: ins Unendliche wiederbespielen kann.
Theorie und Praxis weichen leider voneinander ab. Wenn man ein DV-Band nach der Aufnahme in den PC spielt, hat man - leider - mit einer gewissen Anzahl Drop-Outs zu rechnen.
"Nudelt" man das Band zwecks Anschauens am Fernseher dann ein paar mal durch (wo wegen der Fehlerkorrektur von Drop-Outs nix zu bemerken ist) und capturt anschließend - aus welchem Grund auch immer - noch einmal auf den PC, wird man feststellen, dass die Drop-Out-Probleme deutlich zugenommen haben!
Mir sind die Originalaufnahmen heilig, die Bänder werden langzeitarchiviert.
MfG
Reinhard
Reinhards Videoschnitt-HP
Antwort von Wolfgang:
: Nun gut, wenn es so gemeint war, kann ich trotzdem was dazu sagen: ich habe eine Zeit
: lang fast täglich mit dem DHR-1000 Heimrecorder die Tagesschau aufgenomen, damit ich
: sie zu mir genehmer Zeit anschauen konnte. Dabei wurde das selbe Band -zig Mal an
: der selben Stelle neu bespielt. Irgendwelche Beeinträchtigungen waren nicht zu
: erkennen, keine Störungen, immer wie neu!
: Achim
Mini DV's speichern Daten digital. Das heißt, dass man diese Kassetten theoretisch bis ins Unendliche wiederbespielen kann. Das ist aber aus mechanischen Gründen nicht möglich (Die DV könnte aufgrund von Materialschwäche zerstört werden). Deshalb glaube ich dass man eine DV sicherlich 1000 mal und mehr (ähnlich wie minidisc) wiederbespielen kann, denn die vorherigen Daten werden immer vollständig gelöscht. Das ist deshalb möglich, weil diese nur aus 1 und 0 bestehen, und nicht wie bei analogen Cassetten aus einer großen Bandbreite an Datenspektren.
Antwort von Achim:
: Ich glaube, Jean wollte nicht wissen, wie viele Kopiergenerationen welchen Verlust
: bringen, sondern wie viele Male die gleiche Cassette zur neuerlichen
: Bildaufzeichnung verwendet werden kann, ohne das Risiko von Bildstärungen in Kauf
: nehmen zu müssen.
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: Zu obiger Fragestellung kann ich für mich nur sagen, daß ich für wichtige Aufnahmen
: grundsätzlich neue Bänder verwende. Aber vielleicht wäre das auch gar nicht
: notwendig.
: Ich bin neugierig auf weitere Meldungen zum Thema.
:
: Liebe Grüße ans Forum!
: Günther
Nun gut, wenn es so gemeint war, kann ich trotzdem was dazu sagen: ich habe eine Zeit lang fast täglich mit dem DHR-1000 Heimrecorder die Tagesschau aufgenomen, damit ich sie zu mir genehmer Zeit anschauen konnte. Dabei wurde das selbe Band -zig Mal an der selben Stelle neu bespielt. Irgendwelche Beeinträchtigungen waren nicht zu erkennen, keine Störungen, immer wie neu!
Achim
Antwort von Günther Harrich:
Ich glaube, Jean wollte nicht wissen, wie viele Kopiergenerationen welchen Verlust bringen, sondern wie viele Male die gleiche Cassette zur neuerlichen Bildaufzeichnung verwendet werden kann, ohne das Risiko von Bildstärungen in Kauf nehmen zu müssen.
Zu obiger Fragestellung kann ich für mich nur sagen, daß ich für wichtige Aufnahmen grundsätzlich neue Bänder verwende. Aber vielleicht wäre das auch gar nicht notwendig.
Ich bin neugierig auf weitere Meldungen zum Thema.
Liebe Grüße ans Forum!
Günther