Frage von jesuaesen:Ich beschäftige mich jetzt schon seit einigen Jahren immer am Rande mit dem Thema "Filme machen" und es gab schon unzählige Anläufe einen eigenen Film zu produzieren. Ein oder zwei dieser Anläufe wurden dann auch Mal so halbwegs beendet. Während meines Medientechnik Studiums in Mittweida haben wir aber mit einem kleinen Team, das erste Mal einen Film wirklich komplett beendet und auch bei einem Wettbewerb eingereicht.
Der Film ist unter ein paar Kompromissen - und natürlich daraus resultierenden Schwachstellen - entstanden. Die Schauspieler sind alles Laien und haben selbst am Film mitgearbeitet. Für den nächsten Film werden wir uns richtige Schauspieler besorgen. Trotzdem sind wir mit dem Ergebnis soweit schon Mal recht zufrieden und ich freue mich natürlich über einen ordentlichen Verriss von Filmfans wie euch (Lob natürlich auch ;-))... Schaut einfach mal rein!
Beim Wettbewerb haben wir übrigens gegen ca. 10 Filme in der Jury Bewertung ziemlich abgelost, dafür aber den Zuschauerpreis gewonnen...
zum Film
Antwort von 1spektrum:
Also, die Story ist recht flüssig erzählt; und die schauspielerischen Leistungen können sich für Amateure auch "sehen lassen".
Die Kameraführung lässt allerdings Wünsche offen. Es gibt keine Nah bzw. Detailaufnahmen. Ihr habt immer schön "draufgehalten". Damit fehlt ein tieferer Eindruck der Szenen. Bspw. Detailaufnahmen vom Gesicht, Auge oder Hand. Eine Szene sollte immer aus verschiedenen Perspektiven dargestellt werden, dann erhöht sich auch die Schnittfrequenz und die Kamera bleibt nicht zu lange bei der gleichen Einstellung.
Die Szene des Verhörs beginnt mir persönlich viel zu "kumpelhaft": man raucht sich erst einmal gemütlich eine Zigarette zusammen. Es entsteht der Eindruck beide Darsteller beziehen die gleiche "Rangordnung". Besser nur den "Gefangenen" qualmen lassen, das unterstützt die Master-Slave Beziehung.
Und den Umgang mit der Wumme noch ein bischen üben. Das Teil wird während des Verhörs zum "Zeigeinstrument". Bei Laufzeit 5:29, als die Fotos ins Spiel kommen, weiss er nicht wohin mit dem Ding.
...was mir mal so aufgefallen ist...
Gruss 1spektrum
Antwort von B.DeKid:
Ja kann man sich mal anschaun.
Aber der vorgetragene Text ist mir zu steif vorgetragen.
Die Pistole wird zu spielerisch dargestellt (besonders als die Jungs am hellischten Tag mit dem Ding in der Hand in der Seitenstrasse den "Dealer" aufsuchen.
Eine richtige Plotline hat mir irgendwie gefehlt.
Der Schluss kamm zu schnell und war irgendwie auch nicht schlüssig.
...............................................
Aber man sieht das Ihr euch Mühe gegeben habt und Spass hats wohl auch gemacht und nur das zählt doch.
Für das nächste mal würd ich mir mehr lockerheit wünschen also nicht so aufgesetzt.
MfG
B.DeKid