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Infoseite // Konvertierungsprobleme



Frage von citydax:


Hallo,
um wmv oder rm Clips später weiter bearbeiten zu können benutze ich WinAVIConverter und ähnliche Programme.
Mein Problem: Nach dem Konventieren sind Bild und Ton nicht mehr synchron. Ich vermute, ich habe die falsche Kombi Video- und Audio Codec gewählt. Versucht habe ich es z. B. mit DivX Pro 5.2.0 Video und DIVX WMA Audio V2, weil ich dachte, die passen zueinander.
Sicher gibts eine Kombi, die immer passt.
Wie sind Eure Erfahrungen?

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Antwort von Markus:

Wie sind Eure Erfahrungen? Ganz einfach: Das Umwandeln von einem Kompressionsformat in ein anderes oder auch das Umwandeln eines Kompressionsformats in ein bearbeitbares Format ist oft mit Bild-/Ton-Synchronisationsproblemen verbunden. Das ist ganz normal und wird mit zunehmender Kompression der Ausgangsdatei immer schlimmer. Ganz berüchtigt ist beispielsweise DivX in MPEG2 wandeln zu wollen.

Man muss sich an dieser Stelle einfach mal klar machen, dass derart stark komprimierte Format wie DivX digitale Endstationen sind, die man zwar gut im Internet verbreiten kann, die man im Gegenzug aber nur noch am Computer oder entsprechend ausgestatteten DVD-Playern wiedergeben kann.

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Antwort von citydax:

Hallo Markus,

vielen Dank für Deine Antwort.

Du hast ja sicherich Recht und es klingt auch absolut logisch - auch wenn ich es absolut Scheiße finde wenn es so ist, die die Entwicklung neuer Techniken sollte es den Usern leichter machen und nicht schwerer ;-)

Nur, ich hatte das Problem vor ein paar Wochen noch gar nicht und dann kam irgendein update von microsoft oder meine eigenen Experimente mit Codec-Pacs (tödlich, wenn man keine Ahnung hat, oder??).

Nach suchen in diversen Foren habe ich zumindest schon einmal alle Codec-Pacs deinstalliert und danach nur den ACE neu installiert, weil die Foren-Experten sagten, dies wäre der beste. Hat aber nichts genützt.

Vielleicht gibts ja eine ebenso einfache wie geniale Lösung, die auch anderen in der gleichen Situation hilft??

LG
Heinz

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Antwort von Markus:

...die Entwicklung neuer Techniken sollte es den Usern leichter machen und nicht schwerer ;-) Das stimmt, aber dabei muss auch deutlich sein, dass die Entwicklung eines Kompressionsformats nicht gleichzusetzen ist mit der Entwicklung des Videoschnitts. Das sind nach wie vor zwei Paar Schuhe und werden es womöglich auch immer bleiben. Die Anforderungen dieser beiden Schwerpunkte sind einfach zu unterschiedlich.
...Experimente mit Codec-Pacs (tödlich, wenn man keine Ahnung hat, oder??). Nicht nur wenn man keine Ahnung hat. So etwas würde ich meinen PCs nie antun, zumindest nicht ohne aktuelles Image als ultimative Rückgängigmachen-Funktion. ;-)
...zumindest schon einmal alle Codec-Pacs deinstalliert und danach nur den ACE neu installiert, weil die Foren-Experten sagten, dies wäre der beste. Hat aber nichts genützt. Ein Codec kann nicht die Nachteile einer starken Kompression ausbügeln.
Vielleicht gibts ja eine ebenso einfache wie geniale Lösung, die auch anderen in der gleichen Situation hilft?? Die gibt es in der Tat, doch sieht sie völlig anders aus, als die meisten User erwarten würden.

Stelle einen Camcorder vor den Monitor, gib das Video am Computer wieder und zeichne es mit dem Camcorder auf. Setze dabei einen TFT-Monitor ein, der flimmert nicht. Defokussiere das Bild leicht, dann bildet sich nicht das Pixel-Muster des Monitors ab.

Das DV-Video kannst Du sehr leicht auf die herkömmliche Weise bearbeiten.

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Antwort von citydax:

Nee, ne?

ich "fotografiere" den Monitor ab und das soll das nonplusultra sein? Inkl. Flimmern und allen Nachteilen eines Monitors?????

Wir schiessen Raketen auf den Mond, experimentieren mit face-scan-Geschichten wie gerade in Mainz und ich soll den Monitor aufnehmen?

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Antwort von Markus:

Tja, so isses! ;-)

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Antwort von Wiro:

@ citydax
Das Sprichwort in Deiner Signatur passt dazu wie Faust auf Auge :-)
Gruss Wiro

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Antwort von citydax:

entweder besorge ich mir nun nen 45ger (weiss nur nicht, ob ich den PC oder mich erschiessen soll) oder werde amish people. Was ist schon Licht aus der Steckdose.....

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Antwort von Gast 0815:

Wenn sich die Vidos per Directshow (etwa im MS-Mediaplayer) abspielen lassen, kannst Du den Import in ein beliebieges Schnittprg auch per AVS-Skript versuchen. Näheres siehe:
viewtopic.php?p=164846?highlight=#164846

Gruß aus Marburg

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Antwort von citydax:

Hey, das ist ein interessanter Umweg! Habe es mit einem kleinen Ausschnitt getestet. Scheint super zu funktionieren! Vielen Dank.

Trotzdem müßte doch auch das Konvertieren mit einem Konvertierungsprogramm klappen. Wenn da jeder ein time lag zum Ton hätte würden die Dinger sich doch gar nicht verkaufen lassen.....

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Antwort von Axel:

So ganz habe ich Gast.0815 s Beitrag nicht verstanden, aber es gibt zum Abfilmen mit der Kamera noch die Alternative des Screenshots, Videograbbers oder wie immer man das nennen soll. Ein kleines Tool, das Bild und Ton z.B. des WMP oder des VLC - oder was immer gerade "passiert", inklusive des evtl übersehenen Mauszeigers - in den Arbeitsspeicher lädt und anschließend in ein gewünschtes Format einen kleinen Film rendert. M.E. werden Programmtutorials so erstellt (die wird ja wohl keiner vom Monitor abfilmen). Weiß leider nicht, wie so was für PC heißt. Für Mac heißt es Snapz. Googeln?

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Antwort von Gast 0815:

Hallo Axel,

das Verfahren ist eigentlich gar nicht so kompliziert.
Wenn ein Film oder auch eine Audiodatei unter Windows in einem Player abgespielt wird, wird die entsprechende Mediendatei ausgelesen und gelangt über verschiedene Stufen auf den Bildschirm/Lautsprecher; diesen Weg nennt man Filtergraph; jenachdem welche Codecs, Splitter etc auf einem System installiert sind, können im Einzellfall auch verschiedene Graphen zur Darstellung möglich sein.
Das zugrunde liegende PRG Avisynth liest auf diesem Weg die Datei (Ton/Bild) aus und reicht das Ergebnis an eine beliebige Anwendung, die damit umgehen kann, weiter; Avisynth dient somit als Frameserver, der die Orginaldaten also nur durchleitet (aber auch per eigenen Filtern bearbeiten kann). Virtualdub z.B. kann Dateien durch direktes Einlesen eines solchen Avisynthskripts öffnen, viele Videoprogramme aber nicht. Da aber alle Videschnittprogramme Avi-Dateien lesen können gaukelt man mittels einer "Pseudo"avidatei den "Nichtkönnern" vor, ein Avi zu öffnen, das de facto aber nur der Endpunkt des Avisynthframeservers ist.
Resultat: das Videoprogramm erhält seine Daten via Avisynth direkt aus der Orginaldatei auf dem gleichen Weg wie etwa der MS-Mediaplayer.
Hoffe, das ist jetzt etwas verständlicher,

Gruß aus Marburg

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