Frage von DST MOVIES:Kann mir jemand helfen? Will Filmmaterial im Schnittprogramm durch de-interlacen in den sog. Kinolook wandeln. Was für Möglichkeiten gibt es zum de-interlacen? Wie mache ich das? Danke!
Antwort von Bernd E.:
Dir ist schon bewusst, dass "Filmlook" weit mehr ausmacht als simples De-Interlacen? Die entscheidende Basis dafür wird bei der Aufnahme gelegt, unter anderem durch geschickte Wahl von Brennweite und Blende (Stichwort Schärfentiefe bzw. neudeutsch "DOF"), Filterung oder die entsprechende Beleuchtung.
Antwort von pilskopf:
Aber eigentlich renderst du am Ende einfach in das gewünschte Format, dein NLE wird das selbst deinterlacen bzw. stellst du das vor dem Rendervorgang ein ob du das obere, das untere Halbbild zu erst zeigen willst oder ob du progressiv ausrendern willst, welches deine gewünschte Einstellung ist. Du wirst aber staunen dass sich dein Filmmaterial nicht sonderlich ändern wird.
PS: "Kinolook" hat 24 Frames.
Antwort von Blackeagle123:
Hier ein Link zu einem anderen Forum, wo das sehr gut beschrieben wird:
http://www.hackermovies.com/die-suche-nach-dem-filmlook
Der Filmlook, bzw. Kinolook hängt von einigen Faktoren ab, angefangen bei der Ausleuchtung am Set und der Optik (z.B. mini35 Adapter o.ä.).
Deinterlacen wird das Grundproblem nicht lösen, ebenso bringt es nichts, wenn Du mit 25p filmst. Das sorgt für ein minmales Ruckeln, wie man es zwar aus dem Kino gewohnt ist, ohne gescheite Farben und gute Aufnahmen wird das aber alles nicht wirken.
Meines Wissen führt das "Deinterlacen" nicht zu diesem Ruckeln, oder? (Da auch Halbbilder beim Überspielen quasi als Vollbilder übertragen werden.)
Viele Grüße!
Antwort von AD Tom:
Zu "DV-Zeiten" habe ich mir durch das nachträgliche Erstellen von unscharfen Bildausschnitten geholfen. Dies geht z.B. entweder durch Maskieren - Blur "drauflegen oder Farbkorrekturen mit Color ganz gut. Wichtig ist, dass man dabei die Informations-irrelevanten Bildteile unscharf macht. Besser ist es natürlich bereits bei der Aufnahme für unscharfe Bereiche zu sorgen - z.B. eine Wasserflasche dicht vor die Kamera am Bildrand positionen. Wirkt Wunder!
Grüsse
Thomas.
Antwort von Jott:
PS: "Kinolook" hat 24 Frames.
Und er verschwindet bei 25P? Also bitte ...
Antwort von pilskopf:
War ja auch eher als Ironie gedacht aber wenn Kinolook schon nur was mit den Frames zu tun haben soll, dann wenigstens mit der korrekten Framezahl.
Ich hätte auch schreiben können dass Filmlook aus 20 verschiedenen Eigenschaften besteht wovon 1 die Framerate wäre. Ich kann natürlich unmöglich den Unterschied zwischen 24 oder 25 Frames erkennen.
Antwort von Mantas:
und von den 20 faktoren haben 15 nichts mit der kamera bzw dem kameramann zu tun.
Antwort von PowerMac:
Ihr Pfeifen! Kinolook gibt es natürlich nur bei 23,97 Bildern pro Sekunde.
Antwort von Debonnaire:
Ihr Pfeifen! Kinolook gibt es natürlich nur bei 23,97 Bildern pro Sekunde.
Selber Pfeife! Kinofilmkameras filmen mit 24 Komma null Frames pro Sekunde! Nix 23.97! Alle Komma XY-Zahlen haben etwas mit Video, also elektronischer Bildaufnahme zu tun!
Antwort von Debonnaire:
Kann mir jemand helfen? Will Filmmaterial im Schnittprogramm durch de-interlacen in den sog. Kinolook wandeln. Was für Möglichkeiten gibt es zum de-interlacen? Wie mache ich das? Danke!
Wenn ich hier im Slashcam "Kinolook" in die Schnellsuche eingebe, erhalte ich 98 Treffer zurück. Ich darf davon ausgehen, dass du diese Threads alle bereits abgearbeitet hast, bevor du uns hier mit zum X-hundertsten Mal derselben Frage anödest, oder?! Zusätzlich hast du auch das gesamte Internet (z.B. via Google-Suche) ebenfalls durchforstet, nicht?! Dort kämen dann 28'400 Trefferseiten zusammen, von welchen du ebenfalls die allermeisten bereits selbständig gewürdigt hast, richtig?!
Antwort von PowerMac:
Ihr Pfeifen! Kinolook gibt es natürlich nur bei 23,97 Bildern pro Sekunde.
Selber Pfeife! Kinofilmkameras filmen mit 24 Komma null Frames pro Sekunde! Nix 23.97! Alle Komma XY-Zahlen haben etwas mit Video, als elektronischer Bildaufnahme zu tun!
Tatsächlich? Das wusste ich nicht. Ich dachte immer, analoger Film sei ungenau und digitale Kameras wären so genau.
Antwort von B.DeKid:
Ich dachte 23,976 würde mit der Ton Syncronität zusammen hängen?!
MfG
B.DeKid
Antwort von Debonnaire:
Selber Pfeife! Kinofilmkameras filmen mit 24 Komma null Frames pro Sekunde! Nix 23.97! Alle Komma XY-Zahlen haben etwas mit Video, also elektronischer Bildaufnahme zu tun!
Tatsächlich? Das wusste ich nicht. Ich dachte immer, analoger Film sei ungenau und digitale Kameras wären so genau.
Ja, das trifft perfekt zu! Deshalb sind digitale Kameras auch in der Lage, eine so kryptische Framerate von z.B. 23.97 fps exakt zu halten. Analoge Kameras hätten damit ihre liebe Mühe!
Antwort von Debonnaire:
Ich dachte 23,976 würde mit der Ton Syncronität zusammen hängen?!
MfG
B.DeKid
Spielt's ne Rolle, womit's zusammenhängt? Es hat einfach nichts mit dem Thema "Kinolook" zu tun und ist, so wie es der Schreiber angegeben hat, zusätzlich sachlich falsch!
Antwort von B.DeKid:
Naja das es nix mit Kino Look zu tun hat ist mir ja klar, mich würde halt nur mal intressieren warum in meinem Kopf irgendwas die 23,976 FpS mit Ton Syncro zusammen setzt / verbindet.
Falls da mir jemand was zu sagen könnte , denn ich hab das vor Jahren irgendwo mal aufgeschnappt im Bezug mit externem Ton Aufnahmen.
Die Frage des KinoLook auf die will ich garnicht eingehen, für mich ist das nur erreichbar wenn man in einem Sessel welcher in einem dunklen Saal steht sitzt, Popcorn isst ... und wenn man sich umdreht die Staubpartikel im Licht des Projektors tanzen. Das ist für mich KinoLook;-))
MfG
B.DeKid
Antwort von pilskopf:
Bedingt hat Kinolook schon etwas mit den Frames zu tun. Sehr sehr deutlich wird das auf TVs mit Motion Flow Technik. Da sieht trotz aller anderen 19 Faktoren nichts wie Kino aus sondern wie ein "making of" des Ganzen. Aber ob 24 oder 25 Frames ist wie Apfel oder Apfel mein ich.
Für mich macht vor allem der Schnitt den Kinolook aus. Kinofilme sind einfach meist sau gut geschnitten, da ist es fast egal mit welcher Cam die Bilder gemacht wurden aber der Schnitt und der Sound dazu macht schon sehr vieles aus was den Amateur vom Profi unterscheidet. Neben dem ganzen anderen Zeugs was man natürlich noch so betrachten muss. Aber wie weiter oben erwähnt halte ich auch ich die Cam für fast am Unwichtigsten.
Und Dekid hat auch recht. :D
Antwort von Blackeagle123:
Naja, dann müsst ihr wohl 24 Vollbilder schneiden. Viel Spaß, wenn das ganze dann am DVD-Player abgespielt wird.
Daher wird doch tatsächlich bei Fernseh-Produktionen mit 25p gefilmt und das leichte Ruckeln wird als "Kinolook" bezeichnet. Ja, das passiert bei uns und die Redaktion lässt sich weder von Kameramann noch vom Cuter vom Gegenteil überzeugen.
23,97 Frames sind auch nur entstanden, weil es damals noch keine "Taktgeber" gab. Dieser immer gleiche Takt wurde über die Frequenz des Stromnetzes beibehalten und ist daher in den USA anders als in Deutschland.
Wenn man nun einen Kinofilm in den USA auf eine DVD brennt, dann fehlt nach einer Stunde ungefähr 1 Frame, das fällt also so gut wie gar nicht auf.
Das große Problem hat man nur, wenn man in Deutschland eine DVD mit 25 Bildern auf den Markt bringt - und genau deswegen sind die DVDs in Deutschland schneller rum. Die Geschwindigkeit des Tons wird heute so berechnet, dass die Tonhöhe gleich bleibt. In der Vergangenheit war das anders und Menschen mit einem absoluten Gehör konnten sich die DVDs nicht anschauen, gerade wenn Orchester gespielt hat ;-)
Viele Grüße ;-)
Constantin
Antwort von Blackeagle123:
Aber ob 24 oder 25 Frames ist wie Apfel oder Apfel mein ich.
Also daraus lernen wir, auf noch mehr Faktoren achten zu müssen, zum Beispiel: Ist er angebissen oder nicht?
zum Bild
Viele Grüße!