Frage von Olli OhneSorg:Hallo liebes Forum,
ich suche für die Produktion eines Studentenfilmes im Rahmen des Masterstudienganges Sound/Vision an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg
einen japanischen Krieger. Es soll eine Art Werbespot für ein japanisches Auto entstehen, in dem die verbindenden Attribute, wie Schnelligkeit, Präzision usw. herausgearbeitet werden.
Es handelt sich um ein unkommerzielles Projekt, bei dem wir leider keine Gage zahlen können.
Der Dreh wäre am 13. oder 14.12.
Am liebsten sollte er Kendo oder eine andere dynamische, japanische Kampfkunst ausführen.
Unsere Wunschvorstellung wäre ein Kämpfer mit japanischen Gesichtszuügen, einem trainierten und japanisch tätowiertem Oberkörper.
Ich habe schon mehrere Dojos in Hamburg angeschrieben und in einem Kampfsport-Forum gepostet.
Habt ihr noch andere Vorschläge?
Vielen Dank und beste Grüße,
Oliver
Antwort von Peppermintpost:
dir ist aber schon klar das der Typ im Batman Film nicht wirklich Batman war, oder? Wenn du einen Asiaten besetzen willst, dann such auch einen Asiaten. Und wenn er nur z.B. eine Kata neben dem Auto machen soll, dann bring sie im bei. Die Kata für den ersten Dan lernst du in 15 min.
Die Tattoos kann man auch aufmahlen.
New York steht noch, Superman und die Avangers waren nie da.
Würde mich ja echt interessieren was man bei so einem Master alles lernt.
Antwort von Bommi:
Und wenn er nur z.B. eine Kata neben dem Auto machen soll, dann bring sie im bei. Die Kata für den ersten Dan lernst du in 15 min.
Aha. Und einen wesentlich simpleren Handstand in 3 Sekunden?
Nein, so geht es nicht.
@Olli OhneSorg: Weil's no-budget ist, muss der Darsteller ohnehin aus Umgebung kommen. Geh' am besten hin, stell' dich artig vor und bitte um Unterstützung. Mailen ist zu unverbindlich, als dass ein Trainer oder Studiobetreiber bei seinen Leuten nachfragt.
Antwort von Olli OhneSorg:
Danke für eure Antworten.
Aufgrund der geringen Zeit und der Tatsache, dass niemand im Team im Kampfsport bewandert ist, suche ich jemanden, der die entsprechenden Skills schon mitbringt.
Dass Mails zu unverbindlich sind stimmt wahrscheinlich, ich warte jetzt mal ein paar Tage ab und werde dann die persönliche Variante angehen.
Für mehr Vorschläge/Anregungen bin ich weiterhin dankbar.
Grüße,
Oliver
Antwort von Peppermintpost:
hab gerade mal über Kendo nach gelesen, ja stimmt, bei denen ist es komplizierter, ich war von Karate ausgegangen, da ist es am Anfang so simpel. Wie auch immer, es geht darum ein paar Bewegungsabläufe zu üben, mehr nicht. Schauspieler haben ja in der Regel auch eine recht gute Körperbeherrschung und lernen sowas wirklich schnell. Es muss nur gut aussehen, es muss nicht real sein. Genau das macht Film ja aus.
Antwort von Frank B.:
Übrigens: No budget bedeutet nicht, dass man dem Typen nichts geben kann. Überleg mal, was du ihm anbieten kannst! Es muss sich für ihn auch lohnen. Erfahrungen (sich selbst mal in Zeitlupe sehen), Spaß, ein tolles Mittagessen für ihn und seine Frau in der Sushi-Bar, ein Clip für die Website seines Kampfsportvereins... Es gibt da ne ganze Menge toller Dinge, die nicht die Welt kosten und trotzdem recht nett sind.
Antwort von Bommi:
@Olli OhneSorg: Als Jugendlicher habe ich Shotokan und später Kyokushinkai trainiert und ich kann dir versichern, dass 'Kampfsport simulieren' nur bei Nahaufnahmen mit rasanten Schnitten möglich ist. Ein Anfänger braucht 3 Monate, um z.B. den typischen Karate-Fauststoß auszuführen, weil die Muskeln, Sehnen und Nervenbahnen dazu sich erst ausbilden müssen. Einen langjährigen Sportler zu suchen, ist schon sehr richtig.
Kendo würde ich mal sein lassen. Jeder Mann bekommt Magenschmerzen, wenn jemand mit einem Stock neben einem neuen Auto herumfuchtelt.
Mailen ist auch deshalb problematisch, weil dein Anliegen - wenn auch im positiven Sinn - rassistisch ist. Kein Trainer klappert gerne seine Schüler ab: "Du, da sucht jemand einen Asiaten für einen Film..."
Foren-Posten ist gut, dabei gleich die 'Belohnung' erwähnen, wie von Frank B. vorgeschlagen. Filmkopie und Credits könnten genügen.
Dennoch: Sportler der asiatischen Kampfkünste sind immer auch philosophisch beseelt. Eitelkeit gehört nicht zu deren hervorragendem Charakterzug. Die Kameraden möchten schon ein wenig gebeten werden - mehr jedenfalls als z.B. ein Boxer. Zu den Trainingszeiten hinzugehen und etwas Zeit mitzubringen ist wohl der beste Rat.
Antwort von Olli OhneSorg:
Dank für die Anregungen. Neben dem Auto wird er nicht rumfuchteln, weil die beiden in keiner Einstellung gemeinsam abgebildet werden ;)
Also kein Problem. Das mit der Belohnung stimmt natürlich, das habe ich in den Mails leider vergessen zu erwähnen. Aber ich werde wohl sowieso den persönlichen Kontakt suchen müssen.
Antwort von PekingEnte:
Hallo,
also ok ich bin ganz ohr, klingt interessant :)
ich bin zwar kein Japaner, aber könnte evtl durchgehen.
Kampfsport > Wushu (Schwert ist imbegriffen)
Kontakt:
Email:
Vi-Dan@t7-production.com
moi:
swordplay
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