Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum News-Kommentare-Forum

Infoseite // Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?



Newsmeldung von slashCAM:



Tote Stars, die in neuen Filmen mitspielen? Das wurde tatsächlich schon mehrmals gemacht, jetzt aber wird es dank KI immer einfacher zu bewerkstelligen, denn es können ni...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?


Space


Antwort von Saint.Manuel:

Das "ok" ist sicherlich das falsche Wort für dieses komplexe Thema. Daher finde ich den Einstieg mit dieser Überschrift, auch wenn das vielleicht beabsichtigt war, etwas schwierig. Gerade in diesem Szenario ist die Wortwahl von großer Wichtigkeit.

Das Thema selbst kann moralisch, ethisch, juristisch, abstrakt usw. beleuchtet werden.
Ich denke, dass für zukünftige Szenarien Verträge dementsprechend ergänzt werden. Wenn sich beide Parteien einig sind, kann z. B. im Todesfall, die Figur mit dem Gesicht des jeweiligen Schauspielers weiter genutzt werden.

Wie sieht es aber mit bereits verstorbenen Schauspielern aus. Ist hier die jeweilige Actors-Estate im vollem Umfang bemächtigt, solche Entscheidungen zu fällen, ggf. das filmische Vermächtnis ohne das aktive Wirken des Schauspielers fortzusetzten?

Wenn ein Schauspieler zu Lebzeiten genau festlegen kann, was er und was er nicht "erlaubt", ist das eine individuelle Entscheidung, die, ungeachtet der späteren Umsetzungsqualität, akzeptiert werden muss. Wenn aber nun Anwälte oder Ur-Ur-Enkel über das Vermächtnis von Künstlern entscheiden, nicht selten aus eigenem monetärem Interesse...

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Saint.Manuel hat geschrieben:
Das "ok" ist sicherlich das falsche Wort für dieses komplexe Thema. Daher finde ich den Einstieg mit dieser Überschrift, auch wenn das vielleicht beabsichtigt war, etwas schwierig. Gerade in diesem Szenario ist die Wortwahl von großer Wichtigkeit.

Das Thema selbst kann moralisch, ethisch, juristisch, abstrakt usw. beleuchtet werden.

Wie sieht es aber mit bereits verstorbenen Schauspielern aus.

Wenn ein Schauspieler zu Lebzeiten genau festlegen kann, was er und was er nicht "erlaubt", ist das eine individuelle Entscheidung, die, ungeachtet der späteren Umsetzungsqualität, akzeptiert werden muss.
Ich bin kein Schauspieler, deshalb ist die Wahrscheinlichkeit, daß mich jemand als Animation wiederbelebt eher gering.

Aber selbst wenn - ich bin dann doch sowieso schon tot - was sollten mich solche irdisch-materiellen Kleinkariertheiten da noch jucken? Wenn irgendwas, dann fände ich das wahrscheinlich eher spannend.

Ich empfinde das daher als eine eher seltsam esoterische-religiöse Haltung, die völlig aus der Zeit gefallen zu sein scheint - ähnlich wie Leute früher glaubten ein Photo würde ihre Seele einfangen. Da lacht man ja heute auch darüber.

Ich meine das ganze setzt ja den festen Glauben an ein - wie auch immer geartetes - Weiterleben nach dem Tode voraus, und dann auch noch hier auf Erden, und daß man dann als Gespenst ins Kino geht, und den neuen Film mit einer 3D Version von sich selbst sehen (und sich darüber aufregen) kann.

Ehrlich gesagt finde ich das alles ein bisschen viel was man da voraussetzen muß, um so ein Thema überhaupt "moralisch, ethisch, juristisch" zu diskutieren.

Space


Antwort von 7River:

Wenn es Sinn macht, Schauspieler oder andere Persönlichkeiten „wiederzubeleben“, wie in Star Wars-Rogue One, oder wie in Forrest Gump, wo ein verstorbener Präsident eine Rolle spielt, obwohl es hier anders gelöst wurde, spricht doch nichts dagegen.

Space


Antwort von CineMika:

Was ich absolut begrüßen würde, wenn manch fantastische Synchronstimme eines verstorbenen Sprechers (leider schon zu viele) per KI nachbildet. Allerdings mit den Vorraussetzungen, daß die passende Stimme zu dem Schauspieler bereits bewährt und beliebt ist, und die Nachkommen einverstanden sind und eine Vergütung stattfindet.

Space


Antwort von macaw:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Aber selbst wenn - ich bin dann doch sowieso schon tot - was sollten mich solche irdisch-materiellen Kleinkariertheiten da noch jucken? Wenn irgendwas, dann fände ich das wahrscheinlich eher spannend.
Guter Punkt.

Was ich eher kritisch sehe ist, daß so gut wie alle "Wiederauferstehungen" von so lala bis extrem Scheisse aussahen, egal ob Peter Cushing, Carrie Fisher oder - besonders erschreckend - Ian Holm in diesem Schwachsinnigen Alien Romulus. Nicht einmal diejenigen, die noch am Leben sind aber ein Alter darstellen sollen, das sie lange hinter sich gelassen haben, überzeugen. Es ist schon eher traurig wenn so jemand wie Harrison Ford dann sogar "zombifiziert" wird, weil er nicht mehr sehr schnell laufen kann.

Ich verstehe aber ansonsten einfach nicht, wie man es geschafft hat Ian Holm als stark beschädigten Androiden in 2023/24 selbst in der Halbtotalen mit Hilfe von Animatronics und CG "on top" derart beschissen Aussehen zu lassen während sie es vor über 33 Jahren mit Lance Henriksen/Bishop in Alien 3 "nur" mit Animatronics echt verdammt gut geschafft haben.

Zu den "Erben" - da frage ich mich ehrlich, warum die überhaupt etwas mitzureden haben. Bei dem, was die tollen "Abbild"- und sonstigen IP Erben so veranstalten und dem schier unendlichen Zoff, den sowas mit sich bringt, hinterfrage ich die Erberei an sich. Die haben nichts, aber auch gar nichts dafür geleistet, scheffeln aber munter weiter Kohle. Und ja, ich bin kritisch gegenüber jeder Form von größeren Erbschaften und das, obwohl auch ich zu dieser Gruppe zählen werde. Viel lieber sähe ich es, wenn das Erbe von denen, die es ihr Leben lang angesammelt haben selbst in irgendeiner Form nutzen um sich daran zu erfreuen.

Space


Antwort von Saint.Manuel:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich bin kein Schauspieler, deshalb ist die Wahrscheinlichkeit, daß mich jemand als Animation wiederbelebt eher gering.

Aber selbst wenn - ich bin dann doch sowieso schon tot - was sollten mich solche irdisch-materiellen Kleinkariertheiten da noch jucken? Wenn irgendwas, dann fände ich das wahrscheinlich eher spannend.

Ich empfinde das daher als eine eher seltsam esoterische-religiöse Haltung, die völlig aus der Zeit gefallen zu sein scheint - ähnlich wie Leute früher glaubten ein Photo würde ihre Seele einfangen. Da lacht man ja heute auch darüber.

Ich meine das ganze setzt ja den festen Glauben an ein - wie auch immer geartetes - Weiterleben nach dem Tode voraus, und dann auch noch hier auf Erden, und daß man dann als Gespenst ins Kino geht, und den neuen Film mit einer 3D Version von sich selbst sehen (und sich darüber aufregen) kann.

Ehrlich gesagt finde ich das alles ein bisschen viel was man da voraussetzen muß, um so ein Thema überhaupt "moralisch, ethisch, juristisch" zu diskutieren.
Gut, von einer esoterisch-religiösen Haltung bin ich recht weit entfernt, sondern dachte da eher an den selektiven Schaffensprozess, der Auswahl der Projekte, in denen ein Schauspieler bewusst und mit Überzeugung mitwirkt/mitgewirkt hat. Wenn nun Schauspieler XY nun nach seinem Tod in Projekten von oder mit Personen auftaucht, mit denen er zu Lebzeiten nur ungern oder gar nicht kooperiert hätte, seien das nun politische, ideologische, religiöse oder andere Gründe, kann man schon darüber nachdenken, ob das Vermächtnis von XY hier noch gewahrt wird bzw. welche Rechte er nach seinem Tod von wem verwalten lässt.

Im den hier genannten Beispielen fand ich Peter Cushing in Rogue One noch am besten umgesetzt. 1:1 seine Rolle, nur ein etwas früherer Zeitpunkt in der Story. Wohingegen Carrie Fisher im gleichen Film sehr künstlich aussah. Von Ian Holm in Romulus ganz zu schweigen.
Aber hier wird sich noch einiges Entwickeln. So war der Sprung eines Charakters im Manalorian Season 2 Finale deutlich schlechter umgesetzt als seine Darstellung in der Book of Boba Fett Serie.

Juristisch habe ich hinzugenommen, da es ab einem gewissen Level um durchaus hohe Summen gehen kann. Bei Alien 3 wurde Michael Biehn für die Verwendung seines Fotos als Hicks im Film ein Betrag in Höhe seiner Gage von Aliens gezahlt.
Deshalb ist der Part für mich auch relevanter, als die Möglichkeit, dass der Schauspieler sich als Geist nach dem Tod über Projekte seiner CG-Figur aufregen könnte ;)

Space


Antwort von macaw:

Saint.Manuel hat geschrieben:
Im den hier genannten Beispielen fand ich Peter Cushing in Rogue One noch am besten umgesetzt. 1:1 seine Rolle, nur ein etwas früherer Zeitpunkt in der Story. Wohingegen Carrie Fisher im gleichen Film sehr künstlich aussah. Von Ian Holm in Romulus ganz zu schweigen.
Cushing sah nur ok aus, solange man ihn nicht von vorne gesehen hat, ansonsten wirkte er wie eine Figur aus einem Computerspiel. Mein Bruder und ich haben uns krank gelacht bei dem Anblick, derart lächerlich sah der aus...

Und einen Einsatz verstorbener Schaupieler anhand von Sympathien/Antipathien klingt doch etwas schwierig in der Umsetzung. Wieviele Filmschaffende waren sich spinnefeind und haben dennoch zusammengearbeitet?

Geht etwas am Thema vorbei, aber ich hatte letztes Jahr eine etwas skurrile Erfahrung mit Steven "Spaz" Williams, dem ex-Chefanimator bei ILM, der die Wasserkreatur in The Abyss, den T1000 in Terminator 2 modelliert und animiert hatte und dafür verantwortlich war, daß die Saurier in Jurassic Park per Computeranimation und nicht Stop Motion generiert wurden - er sagte mir unverblümt, daß er seinen damaligen Boss bei ILM, den 15-fachen Oscargewinner Dennis Muren als einen Scharlatan und die ganzen Entscheider der Branche als Betrüger ansieht...aber in den Jahrzehnten, wo ich ihn und viele andere der digitalen VFX Pioniere verfolgt habe, wurde schön zusammen Publicity gemacht, es würde mich sehr wundern, wenn es bei Regisseuren, Schauspielern usw. anders wäre...

Space


Antwort von Frank Glencairn:

macaw hat geschrieben:


Was ich eher kritisch sehe ist, daß so gut wie alle "Wiederauferstehungen" von so lala bis extrem Scheisse aussahen, egal ob Peter Cushing, Carrie Fisher oder - besonders erschreckend - Ian Holm in diesem Schwachsinnigen Alien Romulus.
Ja, sehe ich ganz genau so. Wenn man sich schon um "das Erbe" eines toten Schauspielers bemühen will, dann sollte der Schwerpunkt darauf liegen, daß er dabei möglichst gut und realistisch aussieht, und nicht darauf, ob sich sein Geist im Kino aufregen könnte, oder wie viel Geld seine Erben dafür bekommen müssen.

Ich finde dieses Konzept der "Rechtevererbung" sowieso extrem bizarr.
Warum sollte jemand - ohne selbst irgendwas zu können, oder irgend eine Leistung zu vollbringen - nur weil er rein zufällig das Kind von jemandem ist, der mal ne Leistung erbracht hat für alle Ewigkeit Geld bekommen? Das macht überhaupt keinen Sinn.

Einen toten Vater/Großvater/Urgroßvater für absolut nix permanent zu Geld machen zu wollen, ist IMHO die schrägste Forme eines bereits zweifelhaften Totenkultes aus der untersten Schublade.
Saint.Manuel hat geschrieben:
Wenn nun Schauspieler XY nun nach seinem Tod in Projekten von oder mit Personen auftaucht, mit denen er zu Lebzeiten nur ungern oder gar nicht kooperiert hätte, seien das nun politische, ideologische, religiöse oder andere Gründe, kann man schon darüber nachdenken, ob das Vermächtnis von XY hier noch gewahrt wird bzw. welche Rechte er nach seinem Tod von wem verwalten lässt.


Einen Toten kümmern weder Rechte noch Geld noch Politik und Religion, noch Ideologie, und schon gar keine Kinofilme.
Wen es nach mir gänge, erlöschen mit dem Tot einer Person alle Rechte und Ansprüche, und alles damit wird automatisch gemeinfrei.

Space



Space


Antwort von ruessel:

Warum sollte jemand - ohne selbst irgendwas zu können, oder irgend eine Leistung zu vollbringen - nur weil er rein zufällig das Kind von jemandem ist, der mal ne Leistung erbracht hat für alle Ewigkeit Geld bekommen? Das macht überhaupt keinen Sinn. Das ist gang und gäbe beim Vererben. Ein Grundrecht sozusagen.

Space


Antwort von dienstag_01:

ruessel hat geschrieben:
Warum sollte jemand - ohne selbst irgendwas zu können, oder irgend eine Leistung zu vollbringen - nur weil er rein zufällig das Kind von jemandem ist, der mal ne Leistung erbracht hat für alle Ewigkeit Geld bekommen? Das macht überhaupt keinen Sinn. Das ist gang und gäbe beim Vererben. Ein Grundrecht sozusagen.
Was allerdings bestimmten Prinzipien der Gerechtigkeit, z.B. der Leistungsgerechtigkeit widerspricht.
Gehört dazu.

Space


Antwort von Bildlauf:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Einen Toten kümmern weder Rechte noch Geld noch Politik und Religion, noch Ideologie, und schon gar keine Kinofilme.
Wen es nach mir gänge, erlöschen mit dem Tot einer Person alle Rechte und Ansprüche, und alles damit wird automatisch gemeinfrei.


Wenn ein SchauspielrIn sein/ihr Einverständnis vor Ableben gibt, daß sie später nach dem Ableben digital in Filmen verwendet werden darf, ist das natürlich ok.
Hat die Person das Einverständnis nicht gegeben, müssen die Erben bzw. Hinterbliebenen entscheiden und ggf. auch monetär "entlohnt" werden.
Wer Kapital draus schlagen will muss das selber ethisch entscheiden, also wenn jemand aktiv versucht die Tote Person in Film zu bringen.

Wenn hingegen zb beim Enkel von Steve Mc Queen angefragt wird, dann kann der Enkel halt sagen ja oder nein und ob mit oder ohne Geld.
So ist das nunmal. Einfach Steve Mc Queen per Ki auferstehen lassen und im Film einbauen, finde ich äußerst schwierig.

Tote sind tot und merken von all dem so und so nicht, sie sind ja sozusagen im traumlosen Dauerschlaf.
aber sie sind auch wehrlos und haben für mich ganz klar noch bestimmte "Rechte", die durch Hinterbliebene vertreten werden.

Space


Antwort von medienonkel:

Erben ist die finale Auszahlung der Geburtslotterie.

Ich kenne niemanden, der irgendwie ohne Erbschaft auch "nur" an eine Eigentumswohnung gekommen wäre.

Man könnte durchaus darüber nachdenken, dem Kinde höchstens 50000 Euro hinterlassen zu dürfen.
Der Rest geht ins Gemeinwohl. Bezahlbare Wohnungen müssten dringend gebaut werden...

Dem Toten kann's ja egal sein 😉

Kleine Anekdote aus meiner Zivi-Zeit:
Meine erste Leiche war noch nicht im Kühlraum, da durchwühlten schon die Kinder der verstorbenen die Schränke, ohne das gierig ersehnte Sparbuch zu finden.
Selbstverständlich wurde direkt das Personal verdächtigt.
Das Sparbuch hatte wohl nie existiert. Es war eine Finte der Verstorbenen, um wenigsten zu Weihnachten besucht zu werden.

Space


Antwort von Bildlauf:

medienonkel hat geschrieben:

Man könnte durchaus darüber nachdenken, dem Kinde höchstens 50000 Euro hinterlassen zu dürfen.
Der Rest geht ins Gemeinwohl. Bezahlbare Wohnungen müssten dringend gebaut werden...
Wenn das Geld dann auch im Gemeinwohl landet.....
Wenn es der Wille des Verstorbenen ist, das Geld an seine Kinder zu vererben, dann ist dieser Wille zu akzeptieren, da es sein Eigentum ist und testamentarisch festgelegt.
Alles andere wäre eine Enteignung>>Kommunismus.

Erben ist das eine, aber das auferstehen lassen per KI ist ein anderes Thema.

Space


Antwort von Saint.Manuel:

Bildlauf hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Einen Toten kümmern weder Rechte noch Geld noch Politik und Religion, noch Ideologie, und schon gar keine Kinofilme.
Wen es nach mir gänge, erlöschen mit dem Tot einer Person alle Rechte und Ansprüche, und alles damit wird automatisch gemeinfrei.


Wenn ein SchauspielrIn sein/ihr Einverständnis vor Ableben gibt, daß sie später nach dem Ableben digital in Filmen verwendet werden darf, ist das natürlich ok.
Hat die Person das Einverständnis nicht gegeben, müssen die Erben bzw. Hinterbliebenen entscheiden und ggf. auch monetär "entlohnt" werden.
Wer Kapital draus schlagen will muss das selber ethisch entscheiden, also wenn jemand aktiv versucht die Tote Person in Film zu bringen.

Wenn hingegen zb beim Enkel von Steve Mc Queen angefragt wird, dann kann der Enkel halt sagen ja oder nein und ob mit oder ohne Geld.
So ist das nunmal. Einfach Steve Mc Queen per Ki auferstehen lassen und im Film einbauen, finde ich äußerst schwierig.

Tote sind tot und merken von all dem so und so nicht, sie sind ja sozusagen im traumlosen Dauerschlaf.
aber sie sind auch wehrlos und haben für mich ganz klar noch bestimmte "Rechte", die durch Hinterbliebene vertreten werden.
Habe vor kurzem gelesen, dass Robert Downey jr. hier eine klare Stellung eingenommen hat.
https://www.independent.co.uk/arts-ente ... 37320.html
Dadurch ist das dann auch keine Angelegenheit mehr, um die sich seine Nachkommen und Erben kümmern müssen. Maximal noch die Anwälte, falls Schlupflöcher gesucht werden.

Wenn jetzt aber z.B. Harrisonn Ford, der einige seiner Rollen in den letzten Jahren primär aus monetären Gründen (wieder) angenommen hat, entscheidet dass er Disney/Lucasfilm die Rechte an seine AI-Figur gibt, gehen hier die vertraglich geregelten Zahlungen auch an die Erben. Ich habe ihn gewählt, weil hier nicht nur Han Solo, sondern auch Indiana Jones und ggf. Rick Deckard in jungeer Form wieder auf die Leinwand gebracht werden könnten. Und die Haltung von Ford könnte schon in die Richtung gehen, dass er zwar kein Interesse mehr daran hat,aktiv in die Rollen zu schlüpfen, aber bei angemessener monetärer Entlohnung die Freigabe zu erteilen, so dass sowohl seine junge Version, als auch seine älteren Versionen verwendet werden könnten. Und ihm ist mit Sicherheit der Wert, insbesondere eines jungen Han Solo für Geschichten nach Episode VI bewusst.

Space


Antwort von macaw:

Bildlauf hat geschrieben:
Wenn das Geld dann auch im Gemeinwohl landet.....
Wenn es der Wille des Verstorbenen ist, das Geld an seine Kinder zu vererben, dann ist dieser Wille zu akzeptieren, da es sein Eigentum ist und testamentarisch festgelegt.
Alles andere wäre eine Enteignung>>Kommunismus.

Erben ist das eine, aber das auferstehen lassen per KI ist ein anderes Thema.
I.d.R. sind Leute, die vererben und nicht zu Lebzeiten verschenken eher Schisser oder Kontrollsüchtig, weil sie sonst schnell merken würden was für ekelhafte Leute sie als Verwandschaft haben, ich habe das unzählige Male erlebt, inkl. nach dem Tod meines Großvaters in meiner eigenen "Familie". Wer wirklich einen guten Draht zu Kindern und Co. hat, unterstützt sie zu Lebzeiten. Was danach passiert, kann dann egal sein.

Absolut lächerlich ist die Vorstellung die Erben würden angemessener mit dem Vermächtnis eines "Künstlers" umgehen als sonstige Geier. Tote Schauspieler in windigen Werbespots oder hirnlosen, zehnten Fortsetzungen von Filmen - solange die Kohle stimmt, geht alles, je mehr Schotter, desto besser wird das Ansehen offenbar erhalten...

Space


Antwort von dienstag_01:

Beim Begriff Erben darf man nicht nur von den natürlichen Erben (Familie) ausgehen, es gibt auch Verwertungsrechte, die über den Tod einer Person hinausgehen. Daran hängen wiederum Investitionsentscheidungen. Oder haben gehangen.

Space


Antwort von Gabriel_Natas:

Hat Slashcam jetzt ein Youtube-Video nacherzählt und zu einem Artikel gemacht?

Space



Space


Antwort von Frank Glencairn:

ruessel hat geschrieben:
Warum sollte jemand - ohne selbst irgendwas zu können, oder irgend eine Leistung zu vollbringen - nur weil er rein zufällig das Kind von jemandem ist, der mal ne Leistung erbracht hat für alle Ewigkeit Geld bekommen? Das macht überhaupt keinen Sinn. Das ist gang und gäbe beim Vererben. Ein Grundrecht sozusagen.
dienstag_01 hat geschrieben:

Was allerdings bestimmten Prinzipien der Gerechtigkeit, z.B. der Leistungsgerechtigkeit widerspricht.
Gehört dazu.
Kann man überhaupt nicht vergleichen.

Wenn jemand kurz vor seinem Tot sein Geld oder andere Sachen irgendjemand schenkt, weil er im Grab sowieso nix mehr damit anfangen kann, ist das was völlig anderes, als wenn auf irgendwelche Nachfahren sogenannte "Persönlichkeitsrechte" bis in alle Ewigkeit quasi automatisch übergehen.

Ersteres hat überhaupt nichts mit Leistung oder Gerechtigkeit zu tun, sondern einfach nur mit Verschenken von seinem einem eigenen Zeugs, mit dem man nichts mehr anfangen kann.

Wenn ich dir jetzt meine alte FS100 schenke, weil ich sie sowieso nicht mehr brauchen kann, ist das dann "ungerecht", oder widerspricht das irgend einer "Leistungsgerechtigkeit" ?
Bildlauf hat geschrieben:

Hat die Person das Einverständnis nicht gegeben, müssen die Erben bzw. Hinterbliebenen entscheiden und ggf. auch monetär "entlohnt" werden.

Wenn hingegen zb beim Enkel von Steve Mc Queen angefragt wird, dann kann der Enkel halt sagen ja oder nein und ob mit oder ohne Geld.
Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Was heißt hier "müssen"?

Wer genau hat den Erben erlaubt das zu entscheiden, und warum "müssen" die Geld dafür bekommen?
Für was genau?

IMHO haben auch die Enkel von McQueen da überhaupt nichts zu melden. Warum sollten sie auch?
Saint.Manuel hat geschrieben:
Ich habe ihn gewählt, weil hier nicht nur Han Solo, sondern auch Indiana Jones und ggf. Rick Deckard in jungeer Form wieder auf die Leinwand gebracht werden könnten. Und die Haltung von Ford könnte schon in die Richtung gehen, dass er zwar kein Interesse mehr daran hat,aktiv in die Rollen zu schlüpfen, aber bei angemessener monetärer Entlohnung die Freigabe zu erteilen, so dass sowohl seine junge Version, als auch seine älteren Versionen verwendet werden könnten. Und ihm ist mit Sicherheit der Wert, insbesondere eines jungen Han Solo für Geschichten nach Episode VI bewusst.
Wenn Disney clever ist, besetzen sie die Rollen mit Antony Ingruber (was sie IMHO schon bei dem Solo Film hätten machen sollen), der ja in "Age of Adaline." bereits einen jungen Ford gespielt hatte.

https://www.businessinsider.com/harriso ... olo-2016-2

Das ist billiger, sieht besser und authentischer aus, und ein junger Schauspieler bekommt coole Rollen - win-win-win Situation.




Space


Antwort von dienstag_01:

Zum Erbe gehören nicht nur das Vermögen, sondern auch die Verbindlichkeiten (Schulden).
Schenken unterliegt ebenfalls bestimmten Regeln (und damit Steuern).

Space


Antwort von Bluboy:

Michael Holm ist der Meinung seine Erben können noch 70 Jahre von den Tantiemen leben

https://www.merkur.de/boulevard/michael ... 98739.html

Space


Antwort von Frank Glencairn:

dienstag_01 hat geschrieben:
Zum Erbe gehören nicht nur das Vermögen, sondern auch die Verbindlichkeiten (Schulden).
Schenken unterliegt ebenfalls bestimmten Regeln (und damit Steuern).
Was natürlich beides höchst Zweifelhaft ist, und deshalb dringend abgeschafft werden muß.

Space


Antwort von dienstag_01:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Zum Erbe gehören nicht nur das Vermögen, sondern auch die Verbindlichkeiten (Schulden).
Schenken unterliegt ebenfalls bestimmten Regeln (und damit Steuern).
Was natürlich beides höchst Zweifelhaft ist, und deshalb dringend abgeschafft werden muß.
Klar, wenn der vermögende Großvater dem Brautpaar einen Hochzeitsfilm spendiert, einen richtigen, und dann kurz vor der Bezahlung hinwegscheidet, sagt der Hochzeitsfilmer natürlich, dumm gelaufen. Oder wahlweise: isso ;)

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Albernes Beispiel, aber dann kann der Film immer noch aus dem Vermögen des Großvaters bezahlt werden, und nicht aus dem des Brautpaares. Es ändert sich also gar nix.

Space


Antwort von dienstag_01:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Albernes Beispiel, aber dann kann der Film immer noch aus dem Vermögen des Großvaters bezahlt werden, und nicht aus dem des Brautpaares. Es ändert sich also gar nix.
Klar, albern. Aber wer darf denn etwas aus dem Vermögen eines Verstorbenen bezahlen. Gemeinhin der Erbe. Und der erbt eben diese Verbindlichkeit (Rechnung für den Hochzeitsfilm). Für viele normal. Für dich zweifelhaft.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

dienstag_01 hat geschrieben:

Klar, albern. Aber wer darf denn etwas aus dem Vermögen eines Verstorbenen bezahlen. Gemeinhin der Erbe. Und der erbt eben diese Verbindlichkeit (Rechnung für den Hochzeitsfilm). Für viele normal. Für dich zweifelhaft.
Egal ob tot oder nicht, es zahlt der ursprüngliche Vertragspartner (und ja, natürlich verringert sich dann das Erbe um den entsprechenden Betrag, ist ja logisch, und nix dagegen einzuwenden) - alles andere ist nur Semantik.

Space


Antwort von dienstag_01:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Klar, albern. Aber wer darf denn etwas aus dem Vermögen eines Verstorbenen bezahlen. Gemeinhin der Erbe. Und der erbt eben diese Verbindlichkeit (Rechnung für den Hochzeitsfilm). Für viele normal. Für dich zweifelhaft.
Egal ob tot oder nicht, es zahlt der ursprüngliche Vertragspartner (und ja, natürlich verringert sich dann das Erbe um den entsprechenden Betrag, ist ja logisch, und nix dagegen einzuwenden) - alles andere ist nur Semantik.
Egal ob tot oder nicht - alles klar ;)

Space



Space


Antwort von medienonkel:

Bildlauf hat geschrieben:
medienonkel hat geschrieben:

Man könnte durchaus darüber nachdenken, dem Kinde höchstens 50000 Euro hinterlassen zu dürfen.
Der Rest geht ins Gemeinwohl. Bezahlbare Wohnungen müssten dringend gebaut werden...
Wenn das Geld dann auch im Gemeinwohl landet.....
Wenn es der Wille des Verstorbenen ist, das Geld an seine Kinder zu vererben, dann ist dieser Wille zu akzeptieren, da es sein Eigentum ist und testamentarisch festgelegt.
Alles andere wäre eine Enteignung>>Kommunismus.

Erben ist das eine, aber das auferstehen lassen per KI ist ein anderes Thema.
Naja, ganz so einfach ist das mit dem Testament auch nicht. Immerhin ist die Erbfolge gesetzlich geregelt und am Schluss erbt eh der Staat, wenn niemand als Erbe ermittelt werden kann.
Enterben ist dank Pflichtanteil auch nicht möglich. Viele Häuser stehen leer, weil die Nachkommen nicht als WG dort leben möchten oder müssen verkauft werden, um Angehörigen den Pflichtanteil auszahlen zu können.

Die Tatsache, dass man die Lendenfrucht eines Menschen ist, gibt einem durchaus tatsächlich auch Rechte.

So können natürlich auch monetäre Ansprüche vererbt oder durch Tod erlangt werden. Witwenrente und dergleichen (Rente wegen Todes) stellen den Unterhalt der Hinterbliebenen sicher, der zuvor vom verstorbenen geleistet wurde.

Auch ist es im Erbrecht durchaus anerkannt, dass sich ein Nachkomme nicht sonderlich um Vermögensaufbau kümmert (Beruf Sohn), da er in der Gewissheit aufgewachsen ist, eh Haus und Hof zu erben. Daraus lässt sich schon ein Anspruch über den Pflichtanteil ableiten.

Genauso können die Nachkommen einer Hollywood-Legende argumentieren.

Der Übergang des künstlerischen Schaffens eines verstorbenen Menschen zum rechtsfreien Allgemeingut ist übrigens auch nichts anderes als Kunstkommunismus.

Space


Antwort von Saint.Manuel:

@Frank

Mit Ingruber stimme ich dir zu. Das wäre für den Solo-Film schon ein guter Schritt gewesen. Fraglich, ob Lucasfilm nun für zukünftige Projekte noch ein drittes Gesicht in der Rolle dazunehmen möchte. Die Faktoren die du nennst, sind soweit alle nachvollziehbar, aber im Star Wars Szenario gehe ich davon aus, dass der Ansatz aus den Serien weiter verfolgt wird. D.h. dass Schauspieler, die den Körper (ggf. mit Performance-Capture) darstellen, während dann das Gesicht nachträglich angepasst wird. Hat bei Hamill schon gut funktioniert, wird bei Ford und Fisher genauso gemacht. Kostet natürlich in der Umsetzung und genauso in den Verwendungsrechten der Gesichter ein vielfaches mehr als Ingruber als Schauspieler, aber wenn DisneyLucasfilm hier nochmal in die Vollen gehen möchte, sollte es daran nicht scheitern.

Ich sehe Erben im Falle von Schauspielern/Künstlern schon als aktive Nachlassverwalter (auch des kreativen Anteils), sofern das nicht sowieso Anwälte übernehmen. Klar, muss dies nach bestimmten Regeln oder Vorgaben des jeweiligen Künstlers erfolgen. Umfang oder Anteil des Erbes kann ja auch dementsprechend an Aufgaben und die Erfüllung von gewissen Pflichten gekoppelt werden. Manche haben ja auch zu Lebzeiten bereits Stiftungen, die nach dem Tod weiter existieren sollen und von dementsprechenden Einnahmen nach dem Tod abhängig sind. Auch dies kann in die Gleichung mit einwirken und Entscheidungen beeinflussen.

Also von Sinn und Sinnhaftigkeit des Erbrechts in seiner aktuellen Form abgesehen, muss die Verwendung eines Schauspielers in einer Rolle auch für zukünftige Verwendung klar festgelegt sein. Ein Film, eine Filmreihe, Verwendung von Figuren mit gleichem Aussehen/Nachbildungen? Weiter oben wurden auch AI-Nachbildungen der Stimme angesprochen. Auch das ist interessant und spielt teilweise auch in die Diskussion mit ein.

Space


Antwort von medienonkel:

dienstag_01 hat geschrieben:
Zum Erbe gehören nicht nur das Vermögen, sondern auch die Verbindlichkeiten (Schulden).
Schenken unterliegt ebenfalls bestimmten Regeln (und damit Steuern).
Daher kann man ein Erbe ja zum Glück auch ausschlagen.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

medienonkel hat geschrieben:


Auch ist es im Erbrecht durchaus anerkannt, dass sich ein Nachkomme nicht sonderlich um Vermögensaufbau kümmert (Beruf Sohn), da er in der Gewissheit aufgewachsen ist, eh Haus und Hof zu erben. Daraus lässt sich schon ein Anspruch über den Pflichtanteil ableiten.

Genauso können die Nachkommen einer Hollywood-Legende argumentieren.
Saint.Manuel hat geschrieben:


Ich sehe Erben im Falle von Schauspielern/Künstlern schon als aktive Nachlassverwalter (auch des kreativen Anteils), sofern das nicht sowieso Anwälte übernehmen.
Wie ich oben schon sagte, ist z.B. ein Haus oder Geld an jemanden zu verschenken, was völlig anderes, und damit nicht vergleichbar.

Als Kind oder Enkel ist man eben nicht mit dem Toten identisch, und hat damit auch nichts mit seiner ehemaligen Persönlichkeit zu tun.

Allein die Idee, man könne die Persönlichkeit eines Toten irgendwie übernehmen und dann daraus irgendwelche Rechte ableiten oder Geld durch die Vermietung der Persönlichkeit machen, grenzt IMHO an Voodoo.

Ich bin wirklich überrascht, welche Jenseitsvorstellungen hier teilweise vorherrschen.

Space


Antwort von Bildlauf:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Ich bin wirklich überrascht, welche Jenseitsvorstellungen hier teilweise vorherrschen.

Es kann ja auch für die Hinterbliebenen Konsequenzen haben, wenn Steve Mc Queen wieder erscheint, auch negative.

In welchen Rollen sollen die dastehen, Mc Queen als KI in Papillon Remake Nummer 2, da spielt er dann Louis Dega?
Wann ist es Verunglimpfung oder kritische Rolle oder eine Rolle, die die Person nie angenommen hätte?

Ich weiß schon was Du meinst, wirkt etwas unentspannt von mir, aber wenn man das alles nicht rechtlich absichert oder absteckt, dann eskaliert das und jeder kann und wird per KI auferstehen und verwertet.
Dem muss man einen gesetzlichen Riegel/Bedingungen vorschieben. Sonst wird das inflationär genutzt.

Jeder kann dann heute ja darüber verfügen, was mit ihm nach dem Tode geschieht, also ob zb die Person in Filmen per KI/Tricktechnik verwendet werden darf und dann ist ja auch alles bestens.
Die Person kann schreiben "ich darf nach dem Tode weiter verwertet werden" oder "ich möchte nicht verwertet werden" oder "ich kann verwertet werden, aber die Einnahmen gehen an den und den und müssen diese Größenordnung haben". Ist dann was, wo sich Juristen wieder einen dran abverdienenkönnen, solche Sachen aufzusetzen.
Dann ist das eine Vererbung der potentiellen Verwertung in Zukunft in Form von Geld, eine Erbschaft.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Bildlauf hat geschrieben:


Es kann ja auch für die Hinterbliebenen Konsequenzen haben, wenn Steve Mc Queen wieder erscheint, auch negative.

Welche Konsequenzen sollten das sein?

Bildlauf hat geschrieben:

In welchen Rollen sollen die dastehen, Mc Queen als KI in Papillon Remake Nummer 2, da spielt er dann Louis Dega?
Wann ist es Verunglimpfung oder kritische Rolle oder eine Rolle, die die Person nie angenommen hätte?

.. aber wenn man das alles nicht rechtlich absichert oder absteckt, dann eskaliert das und jeder kann und wird per KI auferstehen und verwertet.
Na und?

Als Leiche ist dir das alles völlig schnuppe - und den Hinterbliebenen kann es ebenfalls schnuppe sein, sie sind ja nicht im Spiel.

Space


Antwort von Bildlauf:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Welche Konsequenzen sollten das sein?

Na und?

Als Leiche ist dir das alles völlig schnuppe - und den Hinterbliebenen kann es ebenfalls schnuppe sein, sie sind ja nicht im Spiel.
Nicht ganz na und, wie ich schon schrieb, sonst eskaliert das und nahe Verwandte könnten doch ein Interesse haben, daß die Person "angemessen" dargestellt wird.
Man könnte Ja auch einen Kompromiss finden wie bei Musik, da ist doch nach 35 Jahren alles erloschen? Obwohl das mittlerweile ich nicht mehr so ist, man kann dann ja auch mittlerweile beanspruchen, daß darüber hinaus.

Space


Antwort von dienstag_01:

medienonkel hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Zum Erbe gehören nicht nur das Vermögen, sondern auch die Verbindlichkeiten (Schulden).
Schenken unterliegt ebenfalls bestimmten Regeln (und damit Steuern).
Daher kann man ein Erbe ja zum Glück auch ausschlagen.
Klar. Aber alles, nicht nur den Teil, der einem nicht so zusagt ;)

Space


Antwort von Alex:

Bin da gemischter Meinung. Wenn ich das auf andere übertrage, ist mir das eigentlich auch hupe und seh das wie Frank.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, z.B. meine Mutter wäre Schauspielerin und nach ihrem Tod würde ihr Avatar in Filmen eingesetzt, bei denen ich wüsste, dass sie diese aus Gründen abgelehnt hätte, dann wäre es mir auch lieber, dass das ohne meine Zustimmung nicht möglich wäre.

Space



Space


Antwort von Bildlauf:

Also für mich selber ist es auch wumpe.

Aber angenommen eine hochkaratäge Hollywood Filmschauspielerin verstirbt, dann kann man schon am Folgetag bedenkelnos ein Gangster Musikvideo drehen und ihr Avatar einbringen, wo sie dann als Feature rappt "ich bin die coolste b*tch vom Block und verticke die geilsten Pillen"?

Ist ein extremeres Beispiel, nur an die Moral der menschen kann man nicht appellieren, wenn es nachher um Klicks/verwertung geht, weil es vielleicht lustig ist für außenstehende, aber die Tote Schauspielerin es nicht lustig finden würde und die Hinterbliebenen auch nicht, die es dann leibhaftig erfahren.

Space


Antwort von medienonkel:

dienstag_01 hat geschrieben:
medienonkel hat geschrieben:


Daher kann man ein Erbe ja zum Glück auch ausschlagen.
Klar. Aber alles, nicht nur den Teil, der einem nicht so zusagt ;)
Ja logisch. Was ich aber bei meinem letzten Todesfall interessant fand war die Tatsache, dass nachdem alle ausgeschlagen hatten direkt der Sohn vom Vermieter daher kam und direkt den neuen Kühlschrank, den Dyson Staubsauger usw. mitgenommen hat, für eBay.

Bis dahin dachte ich, das wird für die Staatskasse versteigert...

Ich hatte davor die Rechner durchsucht, ob sich irgendwo noch Bitcoins oder so befinden und da wurde ich persönlich genau beobachtet, ob ich irgendwas aus der Wohnung entwende.

War alles irgendwie komisch.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Alex hat geschrieben:

Wenn ich mir jetzt vorstelle, z.B. meine Mutter wäre Schauspielerin und nach ihrem Tod würde ihr Avatar in Filmen eingesetzt, bei denen ich wüsste, dass sie diese aus Gründen abgelehnt hätte, dann wäre es mir auch lieber, dass das ohne meine Zustimmung nicht möglich wäre.
Warum?

Deine tote Mutter juckt es dann schon lange nicht mehr, und dir kann es deshalb auch völlig egal sein.

Zumal das ja in beide Richtungen funktioniert.
Was ist wenn die Enkel (womöglich aus Geldgier) die Leiche an jeden höchstbietend verkaufen der sie haben mag, egal was derjenige zu Lebzeiten zu dem Thema geäußert haben mag. Ist das dann auch okay, wen die automatisch alle Rechte für immer haben?
Bildlauf hat geschrieben:

Nicht ganz na und, wie ich schon schrieb, sonst eskaliert das und nahe Verwandte könnten doch ein Interesse haben, daß die Person "angemessen" dargestellt wird.
Auch hier. Welches "Interesse" sollte das denn sein - bestenfalls haben die irgendwelche Wunschvorstellungen. Ich wünsche mir auch viel wenn der Tag lang ist, aber davon leite ich keine Rechte ab.

Es weiß doch sowieso jeder, daß es sich in Wirklichkeit nicht um dein toten Großvater, sondern um eine 3D Animation handelt - das wird auch niemand verwechseln. Und was heißt bei Schauspielern schon "angemessen"? Die spielen sich ja nicht selbst, sondern einen Fremden/Fiktiven.
Soweit ich weiß ist jedenfalls noch niemand auf die Idee gekommen, Antony Hopkins für einen Menschenfresser zu halten, nur weil er mal einen gespielt hat.

Space


Antwort von pillepalle:

Im Artikel wurden ja schon die wichtigsten Fragen gestellt. Das Recht am eigenen Bildnis ist eines der wichtigsten Persönlichtkeitsrechte die man hat. Warum sollten sie mit dem Tod automatisch erlöschen?

Man könnte das so ähnlich handhaben wie beim Urheberrecht. Vor allem wenn es um kommerzielle Nutzung (z.B. Filme) geht. Ich würde sogar soweit gehen, daß es nicht nur das Einverständnis der Erben/Nachkommen braucht, sondern sie dafür auch ein Honorar bekommen. Schließlich möchte man ja unbedingt diese eine Persönlichkeit nutzen.

VG

Space


Antwort von medienonkel:

Es geht doch darum, dass ein Schauspieler sein eigenes Kapital ist. Eine Marke, die einen Wert hat. Hinter der Arbeit steckt.
Von Menschenwürde ganz abgesehen.

Ich kann auch hergehen und deepfake XXX mit Marylin Monroe herstellen. Interessiert niemanden.
Gehe ich aber her und behaupte, ich hätte verlorenes Material entdeckt, dass zeigt, dass sie Frau nebenher noch XXX gedreht hat und will die Videos verkaufen, ist es vielleicht nicht schlecht, wenn da Leute etwas dagegen unternehmen können.

Das Erbe ist ja auch ein Kulturelles, welches es zu schützen gilt.

Was das mit Esoterik zu tun hat erschließt sich mir auch nicht so wirklich.

Wenn sich das durchsetzt, dass man seine Bildrechte als Superstar nach dem Ableben irgendwem überlässt, dann macht es schon Sinn, dass das Geld, das dadurch in Zukunft eingespielt wird eher an die Nachkommen geht, als an irgendein Studio.

Immerhin tragen die Leute den Namen und sind halt verwandt. Ein Umstand, der eben nicht beliebig geändert werden kann. Es ist schon auch im Interesse der Nachkommen, hier mit zu reden.

Nehmen wir an, das Studio hat den Schauspieler im Alter nicht mehr beschäftigt, dieser verarmt so vor sich hin.
Kaum stirbt er, bringt man ihn als Jungspund wieder auf die Leinwand und kassiert ab, weil keiner die Rechte erben konnte.
"Endlich, die langersehnte Fortsetzung...!"

Das ist doch Mist.

Space


Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Finde ich auch fair. Wobei es sollte eine Grenzen geben, sonst kommt dann irgend ein Ägypter und will einen Haufen Geld wenn jemand einen Film mit Kleopatra machen will…;)))
Irgendwann sollten die Rechte an der Person verfallen…

Und wirklich kompliziert wird es wenn die reale Tochter von der Prinzessin Lea Schauspielerin kommt und Geld von Disney für den kommenden Star Wars Film will.
Und Disney dann antwortet, wir haben die Rechte an Prinzession Lea und deine Mutter spielt ja gar nicht mit.
Gruss Boris

Space


Antwort von pillepalle:

@ Darth

Deshalb schrub ich ja, so ähnlich wie beim Urheberrecht. Kann man ja auch z.B. auf 50 Jahre nach dem Tod begrenzen.

Na ja, und wenn Prinzessin Leia nicht mitspielt, dann braucht Disney auch nicht zu zahlen :) Und wenn sie in Form der Mutter mitspielt (aka ein Avatar von ihr), dann müssen sie eben etwas abdrücken. Medienonkel hat ja auch schon Beispiele gebracht. Willst du deine verstorbene Mutter morgen in einer Werbung für Gleitcreme sehen?

VG

Space


Antwort von Darth Schneider:

„Willst du deine verstorbene Mutter morgen in einer Werbung für Gleitcreme sehen?“

Da hat er recht, wobei wenn ich zwei mal darüber nachdenke, eigentlich ich schon…;)))
Aber ich hatte schon immer einen Hang zu schwarzem Humor…

Aber das Thema ist überbewertet, wer will denn jetzt wirklich einen Film mit einer Fake Marylin, James Dean oder mit Elvis sehen ?
Gruss Boris

Space


Antwort von Bildlauf:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Auch hier. Welches "Interesse" sollte das denn sein - bestenfalls haben die irgendwelche Wunschvorstellungen. Ich wünsche mir auch viel wenn der Tag lang ist, aber davon leite ich keine Rechte ab.

Es weiß doch sowieso jeder, daß es sich in Wirklichkeit nicht um dein toten Großvater, sondern um eine 3D Animation handelt - das wird auch niemand verwechseln. Und was heißt bei Schauspielern schon "angemessen"? Die spielen sich ja nicht selbst, sondern einen Fremden/Fiktiven.
Soweit ich weiß ist jedenfalls noch niemand auf die Idee gekommen, Antony Hopkins für einen Menschenfresser zu halten, nur weil er mal einen gespielt hat.
Das halt solche Verunglimpfungen/Verarschungen etc. nicht stattfinden können. denke nicht das das Überempfindlichkeiten sind.
Menschen trauern, vielleicht jahrelang und müssen dann ertragen wie Hannibal mit Bisschutzmaske zusammen mit irgendwelchen Drei Käse Hoch Gangstern verbalen Müll wiedergibt, zb in Musikvideos.
Schweigen der Lämmer ist Kunst, weil guter Film, und das wurde gewährt, weil einvernehmliche Entscheidungen stattfanden.
Das würde kommen und nicht alle werden in der Zukunft in der Lage sein Realität von Fiktion zu unterscheiden.

Irgendjemand muss da den Hut aufhaben nach Ableben, Anwalt/Notar, Hinterbliebene, Bevollmächtigte oder letztinstanzlich ein Gesetz (das dann eingreift, wenn nichts geregelt ist).

Space



Space


Antwort von Darth Schneider:

Die sollen besser gleich den Jim einstellen der kann die Verstorbenen eh alle spielen…
https://youtube.com/shorts/aL-mzxwwlko? ... XfNsnlR7m7

;)))
Gruss Boris

Space


Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:
Im Artikel wurden ja schon die wichtigsten Fragen gestellt. Das Recht am eigenen Bildnis ist eines der wichtigsten Persönlichtkeitsrechte die man hat. Warum sollten sie mit dem Tod automatisch erlöschen?
Genau so könnte man fragen, warum man als Toter noch irgendwelche Rechte haben sollte (von der Trittbrettfahrenden Verwandschaft und gierigen Anwälten mal ganz abgesehen).

Ich finde es trotzdem hoch interessant, wie die meisten hier über den Tot denken (auch wenn ich es selbst nicht so wirklich nachvollziehen kann). Vor allem der allgemeine Wunsch hier (und auch die Akzeptanz), den eigenen toten Großvater - unter allen möglichen Vorwänden - noch so lange wie möglich zu Geld zu machen, finde ich ein bisschen befremdlich.

Space


Antwort von Alex:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Warum?

Deine tote Mutter juckt es dann schon lange nicht mehr, und dir kann es deshalb auch völlig egal sein.
Weil ich keine Lust habe, dass meine Mutter in irgendwelchen schmierigen Filmen mitwirkt oder sie Texte oder Situationen bespielt, die sie aus ihrer Überzeugung abgelehnt hätte oder wenn sie zum Sprachrohr von Menschen/Meinungen würde, die sie zu Lebzeiten nie unterstützt hätte.

Und ja stimmt, dabei geht es mehr um mich als um meine Mutter. Aber ich lebe ja noch und habe noch Bindungen an ihre Person und Charakter. Und meinen Vater gibts ja auch noch, der sieht das bestimmt wie ich.
Dabei gehe ich dabei davon aus, dass die Avatare bis dahin nicht mehr von echten Aufnahmen zu unterscheiden sind.

Klar, wäre es ihr "egal", wenn sie tot wäre. Mir aber nicht.

Ich male auch keiner Leiche vor den Angehörigen eine Clownsmaske an (oder mache schlimmeres Zeugs) und argumentiere "Ist doch egal, ist ja tot!". Da ist schon noch etwas mehr als "ist ja tot".

Aber zum Glück ist meine Mutter Hausfrau und der einzige der mit ihr KI-Photoshops (zu Lebzeiten) macht, bin ich^^

Space


Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Als Toter hast du durchaus Rechte. Das Recht in Ruhe zu liegen und frische Blumen über dir, ab und zu….;)))

@Alex
Niemand kommt auf die Idee einen schmierigen Film mit meiner Oma oder irgend einer toter Mutter zu machen.
Warum denn auch ?
Es gibt mehr als genug junge schöne Frauen die noch leben…
Und problematische Texte in Filmen gibt es doch gar nicht mehr, wegen der doofen Woke Entwicklung.
Gruss Boris

Space


Antwort von pillepalle:

@ Frank

Z.B. weil man auch nach dem Tod noch andere Rechte hat (wie z.B. Urheberrechte). Und wenn man das geistige Eigentum schützt warum dann nicht auch Persönlichkeitsrechte?

Zum einen um eben Missbrauch zu verhindern und zum anderen wenn Unternehmen mit dem Namen eines Verstorbenen Geld machen möchten. Er hat sich das Image zu Lebzeiten aufgebaut und es besteht doch auch nach seinem Tod weiter.

VG

Space


Antwort von Bildlauf:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Genau so könnte man fragen, warum man als Toter noch irgendwelche Rechte haben sollte (von der Trittbrettfahrenden Verwandschaft und gierigen Anwälten mal ganz abgesehen).

Ich finde es trotzdem hoch interessant, wie die meisten hier über den Tot denken (auch wenn ich es selbst nicht so wirklich nachvollziehen kann). Vor allem der allgemeine Wunsch hier (und auch die Akzeptanz), den eigenen toten Großvater - unter allen möglichen Vorwänden - noch so lange wie möglich zu Geld zu machen, finde ich ein bisschen befremdlich.
Wenn man bewusst anstrebt Geld mit Hinterbliebenen zu machen in dem Kontext, das ist ethisch fragwürdig.

Aber es kann ja sein, daß ich ein Enkel von Steve Mc Queen bin und gefragt werde, dann würde ich Geld haben wollen. Oder lasst es, ich gebe denen bestimmt keinen Freifahrtschein, und macht mal was ihr wollt mit meinem Opa.

Wäre ich ein UrUrUr....UrUrUr Enkel von Cleopatra, dann wäre keine Verbindung mehr da, da 2000Jahre her. Und es wäre auch kaum nachzuweisen, daß ich mit Cleopatra blutmäßig in Verbindung stehe.

Daher sollte es vielleicht eine Abstandszeit geben und irgendwann darf mann dann den Promi auferstehen lassen und ki mäßig verwerten, verarschen, verunglimpfen wie man lustig ist. Wer das dann machen möchte.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

medienonkel hat geschrieben:

Ich kann auch hergehen und deepfake XXX mit Marylin Monroe herstellen. Interessiert niemanden.
Gehe ich aber her und behaupte, ich hätte verlorenes Material entdeckt, dass zeigt, dass sie Frau nebenher noch XXX gedreht hat und will die Videos verkaufen, ist es vielleicht nicht schlecht, wenn da Leute etwas dagegen unternehmen können.
Wenn man das selbe mit nem Double macht, schreit komischerweise niemand danach "irgendwas zu unternehmen".
Ich halte das für absolute Doppelmoral.
medienonkel hat geschrieben:

Wenn sich das durchsetzt, dass man seine Bildrechte als Superstar nach dem Ableben irgendwem überlässt, dann macht es schon Sinn, dass das Geld, das dadurch in Zukunft eingespielt wird eher an die Nachkommen geht, als an irgendein Studio.

Immerhin tragen die Leute den Namen und sind halt verwandt. Ein Umstand, der eben nicht beliebig geändert werden kann. Es ist schon auch im Interesse der Nachkommen, hier mit zu reden.
Zunächst mal weshalb sollte Geld an die Nachkommen gehen? Die erbringen keinerlei Leistung und haben mit der Produktion überhaupt nichts zu tun. Sollten die nachkommen dann auch für die Verluste bezahlen, wenn der Film floppt, oder ist das mit dem Geld für dich eine Einbahnstraße?

Und warum sollten die was mitzureden haben? Irgendwie Verwand sein oder einen Namen haben hat doch überhaupt nix damit zu tun. Was ist mit anderen Leuten die den selben Namen haben? Oder Verwandten die einen anderen Namen haben?

Eure Konzepte und Begründungen für reine Geldgier und leistungsloses Einkommen erschließen sich mir nicht so richtig.
Und so langsam finde ich die Art wie hier die offensichtliche Leichenfledderei durch gierige Nachkommen schöngeredet wird ein bisschen creepy.

Was ist, wenn man das zu ende denkt?

Was ist dann z.B. mit dem Maurer, der vor 120 Jahren mein Haus gebaut hat? Haben die Urenkel jetzt auch einen Anspruch darauf, daß ich ihnen für jeden Tag den ich hier wohne was zahle? Wo fangen wir da an, und wo hört das auf?

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Alex hat geschrieben:

Weil ich keine Lust habe, dass meine Mutter ..

Klar, wäre es ihr "egal", wenn sie tot wäre. Mir aber nicht.
Aha, jetzt kommen wir der Sache schon näher - es ist also in Wirklichkeit ne "Lust" Frage, und es geht um dich.

Das ist doch schon mal ne Aussage.
Bildlauf hat geschrieben:


Wenn man bewusst anstrebt Geld mit Hinterbliebenen zu machen in dem Kontext, das ist ethisch fragwürdig.

Aber es kann ja sein, daß ich ein Enkel von Steve Mc Queen bin und gefragt werde, dann würde ich Geld haben wollen.
Du sagst also, als Enkel von McQueen würdest du eindeutig ethisch fragwürdig handeln?

Space


Antwort von pillepalle:

@ Frank

Das hat wenig mit Gier zu tun, denn man kann damit ja nicht wirklich aktiv Geld machen. Von meiner Oma möchte niemand Filme drehen ;)

Es muss ja erstmal jemanden geben, der Interesse hat einen Avatar eines Verstorbenen zu machen. Also meist eine prominente Persönlichkeit. Man verdient also nur, wenn jemand anderes damit Geld verdienen möchte. Und dann ist es mehr als gerechtfertigt, daß nicht nur er daran verdient, sondern auch diejenigen die sein Erbe verwalten. Schließlich nutzt er das Image eines Schauspielers, um mal beim Beispiel Film zu bleiben. Und es muss natülich auch nicht ewig gelten, denn irgendwann haben die Nachfahren tatsächlich nur noch wenig mit der Person zu tun.

VG

Space



Space


Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:
@ Frank

Z.B. weil man auch nach dem Tod noch andere Rechte hat (wie z.B. Urheberrechte). Und wenn man das geistige Eigentum schützt warum dann nicht auch Persönlichkeitsrechte?

Zum einen um eben Missbrauch zu verhindern und zum anderen wenn Unternehmen mit dem Namen eines Verstorbenen Geld machen möchten. Er hat sich das Image zu Lebzeiten aufgebaut und es besteht doch auch nach seinem Tod weiter.

Ich persönlich halte das Urheberrecht einer Leiche schon für extrem fragwürdig, und Persönlichkeitsrechte sowieso.
Da kommen wir also nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

Zumal das Studio auch noch ne Menge Zeit, Manpower und Geld investiert, und du gar nix dafür machst, aber trotzdem für dieses nix abkassieren willst.
pillepalle hat geschrieben:
Man verdient also nur, wenn jemand anderes damit Geld verdienen möchte. Und dann ist es mehr als gerechtfertigt, daß nicht nur er daran verdient, sondern auch diejenigen die sein Erbe verwalten.
Die Vorstellung es sei missbräuchlich wenn ein Filmstudio mit einer 3D Animation Geld machen will, es aber überhaupt kein Problem ist, so lange du dabei ebenfalls mit dem Toten Geld machst, zeigt auch hier eine Gewisse Doppelmoral.

Was heißt denn "Erbe verwalten" - Geld, Immobilien, Wertgegenstände etc. bekommen die Erben geschenkt. Die machen dann damit was sie wollen und fertig.

Was gibt es danach noch zu "verwalten"?

Space


Antwort von Bildlauf:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Und so langsam finde ich die Art wie hier die offensichtliche Leichenfledderei durch gierige Nachkommen schöngeredet wird ein bisschen creepy.


Gierig ist es nur, wenn aktiv versucht seinen prominenten Großvater wieder ins Filmbusiness per KI zu bringen.

Mit doubles hat man das Problem nicht in der Form, aber mit Ki, wo jeder und sofort loslegen kann, wird das kommen.
Doubles sind doubles und entlarvbar. Bei manchen Elvis Presley doubles denke ich, da gehe ich selber ja noch besser als Presley durch......
Es stecken Menschen in der Rolle etc.

Space


Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Kommt darauf an wer es ist.
Wenn jemand mit einem verstorbenen Star in der Hauptrolle einen Film machen will kann jemand anderes sehr viel Geld damit verdienen. Obwohl er oder sie gar Nix dazu beiträgt.
Gruss Boris

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Bildlauf hat geschrieben:

Gierig ist es nur, wenn aktiv versucht seinen prominenten Großvater wieder ins Filmbusiness per KI zu bringen.
Geld für den toten Großvater von einem Studio zu fordern, ist für mich allerdings in der selben Liga.

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Wenn jemand mit einem verstorbenen Star in der Hauptrolle einen Film machen will kann jemand anderes sehr viel Geld damimachen.
Zunächst einmal, muß er dafür allerdings erst mal sehr viel Geld investieren - das Risiko eines Flopps trägt er dann ganz allein, davon wollen die Enkel dann lieber nichts wissen.

Space


Antwort von Bildlauf:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Wenn man bewusst anstrebt Geld mit Hinterbliebenen zu machen in dem Kontext, das ist ethisch fragwürdig.

Aber es kann ja sein, daß ich ein Enkel von Steve Mc Queen bin und gefragt werde, dann würde ich Geld haben wollen.
Du sagst also, als Enkel von McQueen würdest du eindeutig ethisch fragwürdig handeln?



Wenn es für einen guten Zweck ist und in seinem Sinne, kann man darüber sprechen.
Ich würde ihn aber nicht einfach so freigeben, ohne Geld.
Bei Verunglimpfungen gar nicht, auch nicht für Geld.
Schwierig hineinzuversetzen, weil ich ja gar nicht der Enkel von Mc Queen bin......

Ganz ethisch korrekt wäre es allerdings konsequent zu verneinen, egal ob Geld oder nicht. Das stimmt wohl.

Space


Antwort von pillepalle:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Was heißt denn "Erbe verwalten" - Geld, Immobilien, Wertgegenstände etc. bekommen die Erben geschenkt. Die machen dann damit was sie wollen und fertig.

Was gibt es danach noch zu "verwalten"?
Genau das ist verwalten. Sie entscheiden was damit passiert, ob ein Haus verkauft wird, oder nicht, usw.

Jede Produktionsfirma verdient an einem Film mehrfach. Wenn ich Bilder gemacht habe, kann ich sie auch mehrfach verwerten lassen (sofern es Interessenten gibt). Das ist das normalste der Welt. Jeder Komponist komponiert einmal sein Werk und danach verdient er ein paar Jahre ohne etwas aktiv dafür zu tun. Man muss nicht am Filmset stehen um etwas daran zu verdienen. Ich kann nur die Idee geliefert haben, oder eben das Abbild meines Vaters zur Verfügung stellen.

VG

Space


Antwort von Bildlauf:

Nur irgendjemand muss den Hut aufhaben, einfach die tote Person für alle für die Ki freizugeben, das eskaliert.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:


Jeder Komponist komponiert einmal sein Werk und danach verdient er ein paar Jahre ohne etwas aktiv dafür zu tun. Man muss nicht am Filmset stehen um etwas daran zu verdienen. Ich kann nur die Idee geliefert haben, oder eben das Abbild meines Vaters zur Verfügung stellen.

Das alles widerspricht meiner persönlichen Abneigung gegen leistungsloses Einkommen - um so mehr, wenn es nur wenigen vorbehalten ist, und nicht jeder auf dieser Masche reiten kann, was dann wenigstens ein gewisser Ausgleich wäre.

Aber wahrscheinlich bin ich da einfach zu romantisch.

Space


Antwort von Bildlauf:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Geld für den toten Großvater von einem Studio zu fordern, ist für mich allerdings in der selben Liga.
Aber das Studio verdient auch daran, durch den Film.Die könnten ja sagen es wird ein Film, der frei im Netz zu schauen ist, weil sich alle umsonst mit ihrer Gage und Equipment eingebracht haben ;-)
und dann kann man auch das Geld wegfallen lassen für McQueen.
Aber es wird ja wohl kaum ein soziales Projekt sein was die starten, sondern ein Produkt mit Gewinnerzielungsabsicht (keine Liebhaberei! ;-) und da stimmt dann einfach was nicht.

Und um solchen nicht ganz einfachen Fragen aus dem Weg zu gehen, ist es vielleicht wirklich am besten daß es die Abstandszeit gibt und dann soll jeder machen was er will, der Reiz zu verunglimpfen oder charakterlich stark zu entfremden ist dann vielleicht nicht mehr so vorhanden.

Space



Space


Antwort von pillepalle:

@ Frank

Im Prinzip könnten das ja auch die meisten. Manchmal ist man nicht in der Lage, oder man wird vertraglich gezwungen darauf zu verzichten. Bei einem Film ist es eben schwierig jeden angemessen zu vergüten. Deshalb werden die meisten Mitwirkenden mit einer einmaligen Zahlung abgespeist, bzw man spricht ihnen die kreative Mitwirkung ab. Ich weiß gar nicht wer genau beim Film am Ende die Rechte hat? Vermutlich der Produzent. Andere Kreative haben es da oft leichter (Fotografen, Grafiker, Musiker, ect).

VG

Space


Antwort von Bildlauf:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Das alles widerspricht meiner persönlichen Abneigung gegen leistungsloses Einkommen - um so mehr, wenn es nur wenigen vorbehalten ist, und nicht jeder auf dieser Masche reiten kann, was dann wenigstens ein gewisser Ausgleich wäre.

Aber wahrscheinlich bin ich da einfach zu romantisch.
Ja Du bist zu romantisch :-) Ich aber auch, weil manche Berufe sind die Hölle für Mindestlohn und andere Verdienen sich ihr Geld auf recht angenehme Weise mit ein bisschen die Kamera rumschwingen ;-)
Nicht jeder kann auf der Masche reiten, wäre ja toll, aber es steht auch jedem frei sich mit Musik zu beschäftigen und was draus zu machen. Gute Einsteigerinstrumenten kosten heute Appel und Ei.
Wollte auch immer mit Drums Geld verdienen, klappte aber nicht so. Und warum, ich war schuld, wollte zu sehr meine Beats spielen, mein Ding, das geht als Drummer nur bedingt.
Mit der Kamera gehts besser, da kann ich besser ausführen, das machen was gewünscht ist, ohne das ich Angst habe irgendwas nicht machen zu können.

Space


Antwort von macaw:

Geht die Diskussion nicht so langsam am Thema vorbei? Das Recycling von verstorbenen Stars ist doch allenfalls ein Gag und hat meiner Ansicht nach (wenn es nicht wie bei Brandon Lee/The Crow o.ä. war, wo der Star vor Ende der Produktion starb) keinen Mehrwert für den Zuschauer, denn welcher hirnverbrannte Idiot, der weiß wer Peter Cushing/Ian Holm/Carrie Fisher war würde diese digitalen Hybrid-Zombies für echte Menschen halten? Man weiß und sieht, daß die nicht echt sind und keiner von denen spielte eine Hauptrolle für die man extra ins Kino geht. Indiana Jones 5 fand ich mit dem sehr alten Harrison Ford schon eher traurig anzusehen. Die Filme "mit" Bruce Willis, wo er sein Gesicht damals via der russischen Firma "Deepcake" für allen erdenklichen Schrott verhökern ließ/lässt sind noch so ein Beispiel. Auch diese ganzen Werbespots aus den 90ern mit John Wayne, Elvis und weiß der Kuckuck wen sind für jemanden mit Augen im Kopf klar als banale Randnotiz zu erkennen und haben mit dem damaligen digitalen Zeitgeist zu tun, mit dem alle Welt wie wild rumgespielt hat. Ein Fred Astaire Werbespot für Dirt Devil Staubsauger wurde ja von seiner Witwe gegen Geld abgesegnet - und später nach Protesten von Fans wieder einkassiert.
Auch wenn Verwandte ihren vergoldeten Segen geben - es macht keinen Unterschied was die Ehre angeht.

Space


Antwort von Darth Schneider:

Wenn wir von verstorbenen Stars auf der Leinwand reden.
Erster Knackpunkt:
Was gibt es heute überhaupt für Stars bei denen sich das lohnen beziehungsweise einen Sinn ergeben würde, diese nach ihrem Tod aus welchem schrägen Grund auch immer in irgend einem Film mitspielen zu lassen ?
Mir fällt ehrlich gesagt gar niemand ein.
Je länger ich darüber nachdenke desto unsinniger wird es nur daran zu denken sowas tun zu wollen.

Zweiter Knackpunkt:
Klar könnte man das einfach die Hinterbliebenen entscheiden lassen.
Aber wer weiss denn schon wirklich ob der Verstorbene überhaupt die Rolle hätte spielen wollen als er noch gelebt hat ?
Niemand.
Gruss Boris

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Bildlauf hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Das alles widerspricht meiner persönlichen Abneigung gegen leistungsloses Einkommen - um so mehr, wenn es nur wenigen vorbehalten ist, und nicht jeder auf dieser Masche reiten kann, was dann wenigstens ein gewisser Ausgleich wäre.

Aber wahrscheinlich bin ich da einfach zu romantisch.
Ja Du bist zu romantisch :-) Ich aber auch, weil manche Berufe sind die Hölle für Mindestlohn und andere Verdienen sich ihr Geld auf recht angenehme Weise mit ein bisschen die Kamera rumschwingen ;-)
Nicht jeder kann auf der Masche reiten, wäre ja toll, aber es steht auch jedem frei sich mit Musik zu beschäftigen und was draus zu machen. Gute Einsteigerinstrumenten kosten heute Appel und Ei.
Wollte auch immer mit Drums Geld verdienen, klappte aber nicht so. Und warum, ich war schuld, wollte zu sehr meine Beats spielen, mein Ding, das geht als Drummer nur bedingt.
Mit der Kamera gehts besser, da kann ich besser ausführen, das machen was gewünscht ist, ohne das ich Angst habe irgendwas nicht machen zu können.
Mach dir nix draus - ich verdiene mit meinem Kontrabass auch nicht wirklich Geld (genauso wenig wie mit den anderen Instrumenten die ich früher gespielt habe - liegt also eher an mir als am Instrument) :D

Aber das hab ich eigentlich auch nicht gemeint, sondern die Selbstverständlichkeit mit der wir z.B. einem Musiker zugestehen einmal zu Arbeiten und dann über Jahre und Jahrzehnte nicht nur immer wieder auf's neue Geld für den selben Job zu kassieren, und später seine Verwandten (die ja überhaupt nix geleistet haben) nochmal über Jahrzehnte, das selbe bei einem Maurer aber als völlig absurd betrachten würden.

Space


Antwort von Alex:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Alex hat geschrieben:

Weil ich keine Lust habe, dass meine Mutter ..

Klar, wäre es ihr "egal", wenn sie tot wäre. Mir aber nicht.
Aha, jetzt kommen wir der Sache schon näher - es ist also in Wirklichkeit ne "Lust" Frage, und es geht um dich.

Das ist doch schon mal ne Aussage.
Hab ich doch ganz klar so geschrieben, dass es um mich, bzw. die Hinterbliebenen geht:
Alex hat geschrieben:
Und ja stimmt, dabei geht es mehr um mich als um meine Mutter. Aber ich lebe ja noch und habe noch Bindungen an ihre Person und Charakter. Und meinen Vater gibts ja auch noch, der sieht das bestimmt wie ich.
Und ja, ich bitte darum, dass die Hinterbliebenen solche Entscheidungen treffen können und nicht die Konzerne.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Alex hat geschrieben:


Hab ich doch ganz klar so geschrieben, dass es um mich, bzw. die Hinterbliebenen geht:
Alex hat geschrieben:
Und ja stimmt, dabei geht es mehr um mich als um meine Mutter. Aber ich lebe ja noch und habe noch Bindungen an ihre Person und Charakter. Und meinen Vater gibts ja auch noch, der sieht das bestimmt wie ich.
Und ja, ich bitte darum, dass die Hinterbliebenen solche Entscheidungen treffen können und nicht die Konzerne.
Ja, da haben wir offensichtlich völlig verschiedene Ansichten.
Ich sehe überhaut keinen Grund dafür, daß Verwandte da irgendwas mitzureden haben, und die Toten selbst auch nicht.

Aber ich halte ja auch generell nichts von so genannten "Persönlichkeitsrechten" - wir haben da halt sehr unterschiedliche Perspektiven.
Ist ja auch okay.

Space


Antwort von dienstag_01:

Der Film ist doch von jeher das Medium, das Tote auferstehen lässt.

Space


Antwort von macaw:

https://www.spiegel.de/panorama/leute/j ... 222b12a6f3

Man sieht: KI erledigt das Problem von allein, weil zum einen kaum ein Dödel erkennt ob etwas echt ist oder nicht und zum anderen bald jeder dieser Dödel sich nun ohnehin jeden erdenklichen Promi, ob lebend oder tot selbst erstellen kann...

Es zeigt sich ja ohnehin, daß "Promi" im Jahr 2025 ein inflationäres Wort geworden ist. Die haben sich durch ihre Überpräsenz selbst entzaubert. Ein Service wie "cameo.com" erlaubt es einem dann auch noch viele mehr oder weniger Prominente z.T. für wenige Euro direkt für einen Geburtstagsgruß o.ä. anzuheuern...

Space



Space


Antwort von 7River:

Die heutigen Promis entstammen dem Internet und nicht dem Film, nicht Hollywood. Vor allem für jüngere Menschen. Ich denke aber, dass Filme weiterhin Menschen begeistern, beeinflussen und inspirieren werden.

Space


Antwort von macaw:

Was ich geschrieben habe, gilt für mich für alle "Promis". In der absurden und schamlosen Breite/Tiefe wie es die heutigen Vertreter dieser Gruppe tun, haben sich einstige "Stars" selten entblößt - und was die "Schrott-Prominenz" so präsentiert ist entsprechend niveauloser...

Daß Filme weiterhin Leute inspirieren werden usw. habe ich nicht in Abrede gestellt, nur scheint ein immer größerer Teil einfach nur noch zur Berieselung da zu sein. Bloß keinen auf die Füße treten, nichts vermeintlich sexistisches, rassistisches und nichts, was China oder sonstwem übel aufstößt...

Space


Antwort von medienonkel:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Bildlauf hat geschrieben:

Gierig ist es nur, wenn aktiv versucht seinen prominenten Großvater wieder ins Filmbusiness per KI zu bringen.
Geld für den toten Großvater von einem Studio zu fordern, ist für mich allerdings in der selben Liga.

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Wenn jemand mit einem verstorbenen Star in der Hauptrolle einen Film machen will kann jemand anderes sehr viel Geld damimachen.
Zunächst einmal, muß er dafür allerdings erst mal sehr viel Geld investieren - das Risiko eines Flopps trägt er dann ganz allein, davon wollen die Enkel dann lieber nichts wissen.
Ich verstehe nicht so ganz, was du mit dem Risiko bei Flops meinst.
Oder müssen lebende Schauspieler ihre Gage zurück zahlen, wenn der Film ein Flop wird? Wieso sollte irgendwer das unternehmerische Risiko einer Produktionsfirma, die ja etwas produzieren will und deren Aufgabe es ist die Kohle aufzutreiben, mittragen? Für, sagen wir mal 25 Millionen fiktiver Gage für einen kleinen Star, kannst du ein ziemlich gutes Modell der Person erstellen. Und sogar noch locker eine Stunde fertiges Material bekommen. Wo sind die Mehrkosten für einen deepfake? Dem Body Double kann man ja immer noch 5 Millionen zahlen. Dafür habe ich dann Elvis oder sonstwen.

Solche Produktionen würde es aber eh kaum geben. Wer will schon einen neuen Film mit Elvis?

Als leistungsloses Einkommen würde ich auch Erträge aus Aktien, Zinsen usw. ansehen.

Es wird wohl kaum jemand hier im Forum sein, der aus moralischen Gründen das Haus der Eltern als Erbe ablehnt, weil er es ja nicht selbst finanziert und gebaut hat.
Man könnte auch umgekehrt fragen, wo das Problem liegt, das Erbe Gewinn maximiert anzutreten? Dem Toten kann es ja egal sein.

Leistungsloses Einkommen aus Verwandtschaft ist doch super. Oder wieso freut man sich über Weihnachtsgeschenke oder die 10000 Mark von Oma zum 18 Geburtstag für ein ordentliches Auto? Es gehört einem doch eh nichts. Letztes Hemd und so.

Space


Antwort von Darth Schneider:

Schlussendlich geht es ja nur um das Recht am eigenen Abbild. Die wichtigste Frage ist einfach in wie fern das noch gilt wenn jemand gar nicht mehr lebt und das Bild von einer AI gemacht wurde ?

Man könnte den Spiess auch weiter drehen, und fragen, darf man eigentlich eine Satire machen wo ein lebendiger oder verstorbener dabei eine Rolle spielt (abgebildet wird) ?
YouTube ist ja voll mit irgendwelchen AI Satire Videos über Tote und auch über berühmte Menschen die noch leben….
Das scheint überhaupt kein Problem zu sein.

Aber wenn ich jetzt will das Elvis, oder Prince in einem Film oder Werbespot mitspielen, sollen die Hinterbliebenen die ja eh schon stinkreich sind, noch mehr Geld verdienen ?

Ich weiss nicht…
Eine Kuh melkt man auch nicht wenn sie gestorben ist…;))
Gruss Boris

Space


Antwort von macaw:

medienonkel hat geschrieben:
Oder müssen lebende Schauspieler ihre Gage zurück zahlen, wenn der Film ein Flop wird?
Die müssen immerhin tatsächlich am Set sein, wochen- und monatelang, sie riskieren auch in einem miserablen Film mitzuspielen und bei einem Flop ihren Wert sinken zu sehen - daher machen die größeren Stars ja auch nicht in jedem Film mit, den sie angeboten bekommen. Aber das Antlitz von z.B. Ian Holm versilbern zu lassen, kostet die Erben nur eine Unterschrift. Fast jedes andere Erbe bedeutet irgendeine Form von Aufwand. Aktien müssen verwaltet werden, Häuser in Schuss gehalten, so wie auch Gemälde, Autos, Yachten oder was weiß ich.

Space


Antwort von Darth Schneider:

„Elvis verdient weiterhin 50 Millionen Dollar pro Jahr…“
https://www.blick.ch/wirtschaft/heute-w ... 74324.html
Krass oder ?

Und dann sollen die Hinterbliebenen möglichtvnoch mehr Kohle kriegen wenn irgend in einem Film sein (AI gemachter) Hüftschwung auftaucht…?..;))

Irgendwann sind es doch einfach genug Dollars !
Gruss Boris

Space


Antwort von Bluboy:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
„Elvis verdient weiterhin 50 Millionen Dollar pro Jahr…“
https://www.blick.ch/wirtschaft/heute-w ... 74324.html
Krass oder ?

Und dann sollen die Hinterbliebenen noch mehr Kohle kriegen wenn irgend in einem Film sein (AI gemachter) Hüftschwung auftaucht…?..;))
Irgendwann sind es doch einfach genug Dollars !
Gruss Boris
Das Problem dabei ist, dass die Schaplattenfirmen weiterhin Platten verkaufen und Gewinn machen.

Space


Antwort von Darth Schneider:

@Bluboy
Das geht lange nicht nur um die Musik,
Es steckt ein halbes Imperium dahinter.

Da wird nur alleine mit dem Namen von Elvis schon abgesahnt.
Dann natürlich Merchandising ohne Ende…

Und von der Locke, über gefälschte Autogramme, verkackte Unterhosen, schmutzigen Socken mitsamt den Schuhen, ganze Kostüme, bis hin zu Stoff Taschentüchern mit Rotzflecken und sogar sein Geschirr…
Einfach alles vom King wird für Unsummen verkauft.
Eine Quelle:
https://www.20min.ch/story/koenigliche- ... 9125184405
;))))

Ob das Elvis selber überhaupt so gewollt hätte bezweifle ich sehr stark.
Gruss Boris

Space


Antwort von Bluboy:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Bluboy
Das geht lange nicht nur um die Musik,
Es steckt ein halbes Imperium dahinter.

Da wird nur alleine mit dem Namen von Elvis schon abgesahnt.
Dann natürlich Merchandising ohne Ende…

Und von der Locke, über gefälschte Autogramme, verkackte Unterhosen, schmutzigen Socken mitsamt den Schuhen, ganze Kostüme, bis hin zu Stoff Taschentüchern mit Rotzflecken und sogar sein Geschirr…
Einfach alles vom King wird für Unsummen verkauft.
Eine Quelle:
https://www.20min.ch/story/koenigliche- ... 9125184405
;))))

Ob das Elvis selber überhaupt so gewollt hätte bezweifle ich sehr stark.
Gruss Boris
Seis drum. Wer kein leistugsloses Einkommen will kann es gerne bei mir abliefern, falls eins anfällt

Space



Space


Antwort von 7River:

Die lachenden Erben.

Da gibt es doch einen Film von: „About a Boy“. Ein Junggeselle lebt von Lizenzgebühren, weil sein Großvater einst einen Hit geschrieben hat. Urkomisch.

Space


Antwort von medienonkel:

macaw hat geschrieben:
medienonkel hat geschrieben:
Oder müssen lebende Schauspieler ihre Gage zurück zahlen, wenn der Film ein Flop wird?
Die müssen immerhin tatsächlich am Set sein, wochen- und monatelang, sie riskieren auch in einem miserablen Film mitzuspielen und bei einem Flop ihren Wert sinken zu sehen - daher machen die größeren Stars ja auch nicht in jedem Film mit, den sie angeboten bekommen. Aber das Antlitz von z.B. Ian Holm versilbern zu lassen, kostet die Erben nur eine Unterschrift. Fast jedes andere Erbe bedeutet irgendeine Form von Aufwand. Aktien müssen verwaltet werden, Häuser in Schuss gehalten, so wie auch Gemälde, Autos, Yachten oder was weiß ich.
Aktienverwaltung überlässt man Profis. Das Haus, das ich in Schuss halte bewohne ich oder vermiete es.
Ein Gemälde einlagern ist echt keine Arbeit.

Meine geerbte Yacht lasse ich in der Marina von Fachleuten warten.
Muss man sich alles leisten können.

Würde ich ein Haus erben, was nicht passieren wird, müsste ich es direkt verkaufen. Ich könnte nichtmal die Grundsteuer zahlen oder neue Fenster kaufen.

Die Nachkommen eines Ian Holm beschäftigen vermutlich auch Anwälte, die sie refinanzieren müssen.

Wieso können eigentlich Studios noch Geld mit ehemaligen, verstorbenen Vertragspartnern machen?
Person tot, Vertrag nichtig. Kein Verwertungsrecht mehr. Eigentlich ganz einfach. Alle Beteiligten an der Produktion wurden bezahlt.

Wieso darf ein Studio immer noch mit alten Filmen Geld machen?
Weil Firmen juristische Personen sind. Daraus leiten diese Rechte ab. Die ihr hier natürlichen Personen, die einfach einen Rechtsanspruch haben, der sich aus Erbschaft ergibt, aus ideologischen Gründen (ist mir zu esoterisch) abgesprochen werden sollen.

Erben ist nun wirklich nichts neues.

Space


Antwort von pillepalle:

Überall diese reichen Künstler und deren Erben die im Überfluß leben :)

Ich behaupte mal es ist extrem selten, das Künstler wirklich sehr großen Erfolg haben und superreich werden. Warum gönnt man es den paar Nasen die es geschafft haben nicht einfach?

VG

Space


Antwort von macaw:

pillepalle hat geschrieben:
Überall diese reichen Künstler und deren Erben die im Überfluß leben :)

Ich behaupte mal es ist extrem selten, das Künstler wirklich sehr großen Erfolg haben und superreich werden. Warum gönnt man es den paar Nasen die es geschafft haben nicht einfach?

VG
Das tut man ja. Es geht nur um diese absurde Praxis des Vererbens von großen und extrem großen Werten. Wusste hier jemand, daß der im Thread erwähnte "Elvis" 50 Millionen "verdient" hat und das nach seinem Tod? Dr. Seuss sogar 75 Millionen, Freddy Mercury 250 Millionen und Michael Jackson stattliche 600 Millionen. Achja - und das nur im letzten Jahr! Die Vererberei führt am Ende zu absolut absurden Entwicklungen, Herbert Quandt z.B. konnte in BMW als Mehrheitsaktionär einsteigen, weil er und sein Bruder Varta vererbt bekamen - seine Kinder wiederum haben dank der "wohlverdienten" Milliarden noch weitere Konzerne dazugekauft, jammerten dann darüber, daß sie eine Milliarde Erbschaftssteuer zahlen mussten, aber 2015, als ihre Mutter ablebte verschwiegen sie natürlich gerne 2 Milliarden dank Schenkung gespart zu haben. Mir geht es dabei gar nicht um Kohle, die sich ansammelt, denn die steckt ja eh in Unternehmen - was aber durchaus problematisch ist, ist eine immer stärker wachsende Macht, die solche Leute akkumulieren, egal ob in der Industrie oder wie oben erwähnt den "Künsten".

Space


Antwort von Bluboy:

Marxismus ist eine sozialistische Wirtschaftstheorie. Die Theorie wurde im Zuge der Industrialisierung von Karl Marx und Friedrich Engels entwickelt. Danach soll es kein individuelles Eigentum mehr geben, sondern alles gerecht im Kollektiv aufgeteilt werden. Dazu muss die aktuelle Klassengesellschaft bekämpft werden.

Space


Antwort von macaw:

Ich habe das Problem benannt, sehe aber keine Lösung.

Die Konzentration von Macht ist ein Problem, aber das ist völlig klar: Der Kapitalismus ist das, was dem Menschen am nächsten ist, deshalb will ja fast jeder immer mehr. Es ist das einzige wirtschaftliche Prinzip, das funktioniert. Kommunismus/Sozialismus hingegen ist der größte, gefährlichste totalitäre Scheißdreck, den die Erde gesehen hat...achja, dazu das hier: https://shorturl.at/7V95h

Aber ich schweife ab. Es bleibt dabei, verstorbene verlieren ja im Grunde fast alle Rechte eines lebenden (außer Ansehen verletzendes o.ä.), es ist absurd dies über billige Tricks auszuhebeln um Leuten die nichts dafür geleistet haben, quasi die Karriere des Vererbers fortführen zu lassen.

P.S.: Unglaublich: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... 0~amp.html

Space


Antwort von Darth Schneider:

@macaw
Hmm, vielen Chinesen scheint es nicht wirklich schlechter zu gehen als uns…Wirtschaftlich geht es denen inzwischen besser als uns. China ist kommunistisch.

Und schau mal nach Amerika, da gibt es auch Armut ohne Ende und das ganze Land ist politisch völlig gespalten. Tendenz steigend.
Das ist sehr gefährlich.

Ich bin natürlich froh nicht in einem kommunistischen Staat zu lebrn, aber perfekt ist gar kein politisches und wirtschaftliches System.
Im Gegenteil.

Es geht absolut immer darum das sehr viele fast nichts haben und sehr wenige fast alles.
Egal in welchem System.
Das ist auf lange Sicht eigentlich immer sehr Gefährlich.

Schon die sehr mächtigen Römer hatten sich ganau so abgeschafft…
Gruss Boris

Space


Antwort von macaw:

China ist nur auf dem Papier sozialistisch bzw. halt immer dann, wenn einer ihrer Milliardäre nicht ins Programm passt, so wie in Russland. Die USA mögen in Teilen wie ein dritte Welt Land aussehen, aber auch das gehört zu ihrer Freiheit dazu. Nord Korea ist das einzige Land, das aus meiner Sicht das einzige, komplett kommunistische "Paradies" der Erde ist.

Space


Antwort von Darth Schneider:

@Macaw
Das Problem beim Komunismus war/ist denke ich nicht die eigentliche Idee dahinter.
Sondern ganz einfach nur Korruption, das im ganz grossen Stil.

Was man ja in Nordkorea perfekt sehen kann.
Das ganze Macht Gefüge der Kim Familie besteht ja ausschliesslich nur aus Korruption…

Und die grosse Freiheit in Amerika hab ich schon vor 25 Jahren gesehen als ich dort gearbeitet/und in die Schule gegangen bin.
Die geht genau so weit wie du Dollars hast.

Und wenn du keine (nicht genug) Dollars hast bist du in jeder Hinsicht alles andere als Frei und wirst du im Spital nicht mal richtig behandelt, wenn überhaupt.

Es sind mittlerweile 40 Millionen Menschen in Amerika von Armut betroffen…
Gruss Boris

Space


Antwort von Darth Schneider:

@macaw
Wenn es darum geht die aktuellen politische Systeme zu verbessern um möglichst frei zu sein aber gleichzeitig so das es gar keine Armut mehr gäbe, finde ich bietet das Star Trek Universum sehr interessante Ansätze.
https://www.budrich-journals.de/index.p ... 9837/25786
Als erstes müssten wir das ganze Geld (auch die Bitcoins und Aktien) und den Lohn für Arbeit abschaffen…;)))
Gruss Boris

Space


Antwort von Bluboy:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@macaw
Wenn es darum geht die aktuellen politische Systeme zu verbessern um möglichst frei zu sein aber gleichzeitig so das es gar keine Armut mehr gäbe, finde ich bietet das Star Trek Universum sehr interessante Ansätze.
https://www.budrich-journals.de/index.p ... 9837/25786
Als erstes müssten wir das ganze Geld (auch die Bitcoins und Aktien) und den Lohn für Arbeit abschaffen…;)))
Gruss Boris
Soweit ich gesehen habe gibts im Universum jede Menge Schurken, die man ständig bekämpen muß, das ist mir zu Anstrengend,

Space


Antwort von Darth Schneider:

@Bluboy
Dafür gibt es dann die Phaser und Protonen Torpedos…Mich würde eher das ständige beamen beunruhigen..;)))
Gruss Boris

Space


Antwort von macaw:

Bluboy hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@macaw
Wenn es darum geht die aktuellen politische Systeme zu verbessern um möglichst frei zu sein aber gleichzeitig so das es gar keine Armut mehr gäbe, finde ich bietet das Star Trek Universum sehr interessante Ansätze.
https://www.budrich-journals.de/index.p ... 9837/25786
Als erstes müssten wir das ganze Geld (auch die Bitcoins und Aktien) und den Lohn für Arbeit abschaffen…;)))
Gruss Boris
Soweit ich gesehen habe gibts im Universum jede Menge Schurken, die man ständig bekämpen muß, das ist mir zu Anstrengend,
Oh Gott. intergalaktische Habecks, Merze, Höckes usw....ganz zu schweigen von den Space-Anwälten!

Space


Antwort von macaw:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Macaw
Das Problem beim Komunismus war/ist denke ich nicht die eigentliche Idee dahinter.
Sondern ganz einfach nur Korruption, das im ganz grossen Stil.
Deswegen sagte ich ja weiter oben, daß der Kapitalismus "natürlicher" für den Menschen ist, denn Macht korrumpiert immer. Im Kommunismus hat die aber ausschließlich eine kleine Gruppe, in den kapitalistischen Systemen hat die auch eine kleine Gruppe, aber als kleiner Wurm hat man wenigstens die Chance und Wahl sich hochzukämpfen...
Was Amerika angeht: Deren Lifestyle ist völlig grotesk. Woher kommen denn die Krankheiten, die viele ins Verderben führen? Ich denke ein beachtlicher Teil ist Folge der totalen "Freiheit"...zu fressen, zu rasen und zu hausen wie es einen beliebt und auch zu entscheiden Geld für die KV auszugeben oder nicht. Klar, es gibt sehr viele, die sich das nicht leisten können, das zweifle ich nicht an...

Space


Antwort von Bildlauf:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Mach dir nix draus - ich verdiene mit meinem Kontrabass auch nicht wirklich Geld (genauso wenig wie mit den anderen Instrumenten die ich früher gespielt habe - liegt also eher an mir als am Instrument) :D

Aber das hab ich eigentlich auch nicht gemeint, sondern die Selbstverständlichkeit mit der wir z.B. einem Musiker zugestehen einmal zu Arbeiten und dann über Jahre und Jahrzehnte nicht nur immer wieder auf's neue Geld für den selben Job zu kassieren, und später seine Verwandten (die ja überhaupt nix geleistet haben) nochmal über Jahrzehnte, das selbe bei einem Maurer aber als völlig absurd betrachten würden.
Es ist viel einfacher mit Filmen Geld zu verdienen als mit Musik.
Irgendwie will es heute auch jeder schaffen mit der Musik, ist doch mehr eine Lotterie von der Quote her.
Gut, daß ich beim Filmen gelandet bin.


Wegen der Musiker und Verwertung, es gibt halt viel Lohnungerechtigkeit.
Bei Musikern, ich finde das nicht so schlimm, wenn die und andere Ewig dran verdienen.

Da finde ich ich andere Berufsbereiche zu hoch entlohnt für das was sie tun.
Gerechter Lohn ist eine schwierig zu definierende Sache.

Space


Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum News-Kommentare-Forum

Antworten zu ähnlichen Fragen //


Neue Disney KI kann Schauspieler in Sekunden altern lassen - oder verjüngen
Windstill - von der HFF direkt auf die große Leinwand
Peinlichkeiten auf der Leinwand: 10 Filme, die 2024 nicht mehr veröffentlicht werden könnten
CASTING verstehen! Wie wichtig ist Social Media für Schauspieler? - Mit Andrea Lambsdorff
Kann man bei YouTube die Werbung auch oben einblenden lassen?
Diese 10 Schauspieler*innen hatten bisher die meisten Filmrollen
Warum sehen wir immer wieder die gleichen Schauspieler in deutschen Filmen? - Mit Andrea Lambsdorff
Schauspieler als unfreiwillige Werbefiguren - Die dunkle Seite digitaler KI-Klone
Schlappe für OLED-Besitzer: VRR-Probleme lassen sich wohl nicht beheben
Schauspieler*innen im Raum Frankfurt / Main für Kurzfilm gesucht
Iphone am Ladegerät lassen?
Stereospur als Mono anzeigen lassen Premiere Pro
Videodateien lassen sich nicht in Sequenz einfügen
Canon HV20 Videos digitalisieren lassen
Equipment im Auto lassen
Markierte Clips lassen sich nicht mehr verschieben
Premiere Pro: Eine Ebene aus PSD drehen lassen
Premiere Pro: Schrift zerquetschen oder zerbrechen lassen




slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash