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Infoseite // Ist Shake 4.1 für DV geeignet ?



Frage von Mohojote:


Ich habe mir neulich die Trialversion von Shake geladen. War auch hin und weg von der Software, aber die Frage jetzt ist, ob ich mit DV Material in Shake gute Compositing Ergebnisse hinbekomme.

Ich weiß natürlich, dass z.B. Keying mit DV Video nur begrenzt möglich ist.

Außerdem würde ich noch sehr gerne wissen, wie man den fertigen Film aus Shake herausrendert. Mit dem Befehl "Render Flipbook" hab ich es nicht hinbekommen.

Da Shake zur Kaufoption steht, bitte ich euch um schelle Antworten!

Vielen Dank im Vorraus.

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Antwort von Axel:

... aber die Frage jetzt ist, ob ich mit DV Material in Shake gute Compositing Ergebnisse hinbekomme. Ja. Wenn überhaupt, dann hier. AAE ist im Vergleich teurer, hat nicht serienmäßig die Keying-Plugins und ist gerade für Comps mit vielen Layern m.E. viel unübersichtlicher als Shakes Nodes & Noodles.

Außerdem würde ich noch sehr gerne wissen, wie man den fertigen Film aus Shake herausrendert. Mit dem Befehl "Render Flipbook" hab ich es nicht hinbekommen. "Render Flipbook" ist das Vorschaurendern. Für einen endgültigen Export mußt du unter >image >FileOut > (Exportfenster erscheint, Speicherort festlegen sowie Dateinamen mit korrekter Endung, z.B. ".mov" für Quicktime). Im Parameter-Tab dieses Fileout-Nodes stellst du jetzt ein, als welches Format der Film gerendert werden soll.
Zum Schluß machst du einen Rechtsklick in das Fileout-Node (das jetzt den Namen deines Films hat) und wählst aus dem Ausklappmenu "Render FileOut Nodes", im erscheinenden Fenster nochmal kurz die "timeRange" checken, bei "1" einfach kurz auf Auto klicken. Dann "Render" und los geht"s.

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Antwort von Anonymous:

Vielen Dank!

Wie siehts mit DV aus? Ist Shake dafür geeignet?

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Antwort von HeikoS:

Was meinst du damit?
Du kannst DV-dateien genauso bearbeiten, wie jede andere.

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Antwort von PowerMac:

Die Frage ist an sich nicht berechtigt. DV ist eben nicht das Beste zum Bearbeiten. Mit einer so hochwertigen Software wirst du das meiste aus DV herausholen, aber nicht mehr. Deine Frage müsste lauten: DV für professionelles Arbeiten? Shake hat damit nichts zu tun.

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Antwort von Anonymous:

Ja sorry. Ich meinte eben ob sich die Anschaffung von Shake lohnt, wenn ich z.B. nur mit DV arbeiten würde? Oder ob z.B. AE bei DV bessere Ergebnisse liefert.

Du meinst also, wenn ma nur mit DV arbeitet ist Shake als Compositing Software nicht die geeigneste?

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Antwort von Axel:

Ja sorry. Ich meinte eben ob sich die Anschaffung von Shake lohnt, wenn ich z.B. nur mit DV arbeiten würde? Oder ob z.B. AE bei DV bessere Ergebnisse liefert.

Du meinst also, wenn ma nur mit DV arbeitet ist Shake als Compositing Software nicht die geeigneste? DV kannst du eben ohne größere Anstrengungen nicht chromakeyen. Du kannst es ohne herben Qualitätsverlust nicht größer skalieren. Du kannst Interlace-Material nicht so einfach in irgendeiner Weise für Compositings verwenden. Man backt eben kleine Brötchen mit DV.

AE hat einige Vorteile:
1. Es ist auch auf Deutsch.
2. Die Begleitliteratur ist sehr umfangreich.
3. Es läßt sich einiges aus Photoshop ableiten.

Die Nachteile:
1. Bisher kein Universal Binary.
2. Höherer Preis (Shake 4.1 z.T. um die 200 € bei ebay).
3. Wird bei Compositings mit vielen Layern, Farbanpassungen, Bewegungskeyframes etc. schnell sehr unübersichtlich.

Das ist der Hauptvorteil von Shake. Ebenen zueinander in Beziehung setzen und auf buchstäblich jede Einstellung in einem einzigen Fenster zugreifen, und die Änderung sofort sehen.

AAE kannst du übrigens auch als Demoversion laden. Nimm einfach das, was dir mehr zusagt. Mit DV kommen beide klar. Klar.

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Antwort von Ulf P.:

Vielleicht hilft es, wenn ich meine Erfahrungen noch hinzugebe:
Ich arbeite seit V3 mit AfterEffects und seit zwei Jahren mit Shake. Für mich haben beide Programme ihre Berechtigung, je nachdem welche Aufgabe ansteht und welches Resultat man erziehlen will. Wenn es darum geht Grafiken oder Masken zu animieren, einfache Farbkorrekturen vorzunehmen und Effekte einzubeziehen und das bei eher kurzen Sequenzen, wie sie z.B. für DVD Menüs und Trailer verlangt werden, dann nehme ich nach wie vor AfterEffects (das war eine nur sehr grobe Darstellung der Möglichkeiten von AFX, AFX User mögen mir das verzeihen). Mit diesem Programm ist natürlich viel mehr möglich, wenn man es gut kennt. Sehr empfehlenswert, nach meiner Meinung, sind die Bücher von Trish Meyer und Chris Meyer: After Effects in Production und Creating Motion Graphics with After Effects, die einen guten Einstieg in diesen Bereich geben.
Shake bedient ein Feld, für das After Effects nicht gedacht wurde. Differenzierte Colorcorrection über lange oder mehere Takes, aufwendiges Compositing, setzen von Licht und Schatten aus einer großen Anzahl von Sources und die schnelle Übertragung der Einstellung durch die Nodes bis zur Programmierfähigkeit eigener Einstellungen (so man kann) ist das Programm eher auf längere und umfangreichere Projekte ausgelegt.
Was die Qualität angeht, so muß ich sagen, dass die Verarbeitung von qualitativ nicht so hochwertigem Matrial in Shake besser ist. Es gab schon so simple Dinge, wie die Skalierung von zugegeben schlechtem DV Material, was Shake in noch annehmbarer Form erledigte, wo hingegen AFX ungeignete Renderings ausgab.
Ich arbeite, wie gesagt, mit beiden Programmen und das ist für mich die beste Arbeitsumgebung.

Gruß Ulf P.

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Antwort von Mohojote:

Vielen Dank für euere tollen Tipps und Meinunge. Danke!

Da ihr also erfahrene "Shaker" seid hier noch eine Frage:

Habt ihr gute Tipps wie ich mit Shake das bestmögliche Keyingergebniss bei DV hinbekomme?

Also wenn ich zuvor noch ein zwei Effekte anwende um die Bluescreen zu verbesseren oder Deinterlace oder so was in der Art?

Vielen Dank!

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Antwort von HeikoS:

Im Shake Handbuch wird gibt es ein paar Tipps dazu.

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Antwort von PowerMac:

Die Gnomon-Videotrainingworkshops sind sehr hilfreich. Beispielsweise die Ausgabe "Keying and Tracking".

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Antwort von Mohojote:

Ja das DVD Set kenn ich. Die Frage ist aber, ob jemand von euch mit Keying von DV Material in Shake 4.1 schon mehr Erfahrung hat als ich. Wenn ja, bitte melden!

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Antwort von Axel:

Habt ihr gute Tipps wie ich mit Shake das bestmögliche Keyingergebniss bei DV hinbekomme?

Also wenn ich zuvor noch ein zwei Effekte anwende um die Bluescreen zu verbesseren oder Deinterlace oder so was in der Art? Gib in der Schnellsuche "Lumakey" ein (Beiträge lesen), und benutze diesen für DV. Punkt.

Vergiß das erstmal mit dem Deinterlacing.

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Antwort von Mohojote:

Außerdem würde ich gerne wissen ob ihr alle Macs habt, oder ob auch Linuxvertreter dabei sind.

An alle, bei denen Shake unter Os X läuft:

Wie ist die Ausstattung eures Macs? und
Habt ihr Tipps wie man einen Mac ein wenig flotter machen kann?

Ich selbst besitze einen 20" iMac mit Core 2 Duo und momentan (noch) 1 GB Arbeitsspeicher.

Gruß und vielen Dank.

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Antwort von Mohojote:

Danke.

Das mit dem Deinterlacen hab ich irgenwo mal in einem Tutorial gelesen.
Wollte nur wissen ob es was nützt.

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Antwort von PowerMac:

Hab u. a. den gleichen iMac wie du. Auf dem kann man wunderbar mit Motion und Shake arbeiten. Ich würde stark empfehlen, den RAM auf 2 GB aufzurüsten und überall UB-Versionen zu nutzen (incl. Photoshop 9 Beta und FCS 5.1.2).

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Antwort von Mohojote:

Habe ich in nächst naher Zukunft auch vor. Danke.

UB ist natürlich selbstversändlich. Danke

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Antwort von Axel:

Dann hätten wir alle drei die gleichen Rechner.
Deinterlacing vorm Keyen kann besser sein, aber zuletzt heben sich die Vor- und Nachteile wieder auf. Hab ich bis zum Abwinken getestet. Wenn du progressives Material von der Kamera hast, ist das natürlich optimal. Ich habe das Glück, in meinem Bekanntenkreis einen Besitzer einer DVX 100 zu haben.
Übrigens lohnt es sich auch, sich in Shake mit Rotoshape und Rotopaint zu befassen. Hier kommt der richtige Spaß auf.

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Antwort von Mohojote:

Danke sehr.

Sonst keine Tipps fürs Keying mehr?

Habt ihr eure Macs in irgendeiner Form (außer Ram) "gepimpt"?
Wenn ja wie?

Z.B. irgendwelche Dienste deaktivieren, die ohnehin nur Ram fressen...
oder spezielle Software?

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Antwort von PowerMac:

Nein. Denk dran, dass wir Macs mit OS X nutzen und nicht PCs mit Windows.
Es gibt fast nichts zu optimieren.

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Antwort von Mohojote:

Noch eine Frage:

Hat jemand Erfahrung mit Graphiktablets in Shake?
Irgendwo kann man die Bedinung von Maus auf Tablet umstellen, hab ich gelesen. Nur wo?

Ist dafür z.B. das Wacom "Graphire" gut geeignet?

Was ist eurer Meinung nach besser? Maus oder Tablet?

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Antwort von Mohojote:

Nein. Denk dran, dass wir Macs mit OS X nutzen und nicht PCs mit Windows.
Es gibt fast nichts zu optimieren.
Stimmt. Wie konnte ich das nur vergessen!

Aber trotzdem: Danke!

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Antwort von PowerMac:

Noch eine Frage:

Hat jemand Erfahrung mit Graphiktablets in Shake?
Irgendwo kann man die Bedinung von Maus auf Tablet umstellen, hab ich gelesen. Nur wo?

Ist dafür z.B. das Wacom "Graphire" gut geeignet?

Was ist eurer Meinung nach besser? Maus oder Tablet? Für Shake eine 5-Tasten Maus. Habe eine Logitech MX-1000. Die Lasermaus;) Damit geht das gut. Ich bin kein Grafiktablet-Typ. Wenn mir allerdings einer das Wacom mit eingebautem Bildschirm für 3000 Euro schenkt, würde ich umlernen;)

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Antwort von Mohojote:

Braucht man für Shake eigentlich eine 5 Tasten Maus?

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Antwort von Mohojote:

Hat jemand von euch ne Ahnung wo man Shake 4.1 für den niedrigsten Preis bekommt?

guenstiger.de?
billiger.de?
ebay.de?
geizkragen.de?

Oder gehts noch billiger?

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Antwort von PowerMac:

Braucht man für Shake eigentlich eine 5 Tasten Maus? Ja. Oder zumindest drei Tasten.

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Antwort von Mohojote:

Die Mighty Mouse von Apple ist aber soweit ich weiß doch nur eine 2-Tasten Maus.

(Wenn man die Maus benutzt, die mit dem iMac geliefert wird)

Wofür also die dritte Taste?

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Antwort von PowerMac:

Das wird dir in der Anleitung und den Video-Workshops toll erklärt. Für die Ansicht, Zoomen und solche Funktionen. Um das Kontextmenü aufzurufen, um in der Nodeansicht besser zu arbeiten usw.
Die Mighty-Mouse ist eine Drei-Tasten-Maus. Den Scrolllball kann man auch nur klicken.

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Antwort von Mohojote:

Das mit den 3-Tasten hab ich mir beinahe gedacht...

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