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Infoseite // Imagefilm Tutorial von der DVD "Industriefilm"



Frage von Lutz Dieckmann:


Hallo zusammen,

das nächste Tutorial der HD-Trainings DVD "Industriefilm" ist online. Wir haben es hier http://hd-trainings.de/tutorial54.html für Euch bereitgestellt. Damit man sich den dazugehörigen Imagefilm ansehen kann, gibt es ihn hier:
Ich hoffe, Ihr findet diese Kombination hilfreich. Fragen und Feedbacks werden gerne hier im Forum beantwortet.

Bis zum nächsten Tutorial wünsche ich Euch viel Spaß damit.

Liebe Grüße
Lutz Dieckmann

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Antwort von TonBild:


Ich hoffe, Ihr findet diese Kombination hilfreich. Fragen und Feedbacks werden gerne hier im Forum beantwortet. Jetzt wissen wir, dass Lutz Dieckmann eigentlich in der Holz- und nicht in der Filmbranche arbeitet. ;-)

Es war schon von Herrn Lawatsch richtig, sich für diesen Look zu entscheiden. Die sonst von Euch so gerne eingesetzten bunten Farben wären für eine Steuerberaterkanzlei auch unpassend.

Was mir am Anfang gleich aufgefallen ist war, dass Lutz Dieckmann, der ja ein Klient des Steuerberaters spielt, beim Gang in das Bürogebäude keine Aktentasche oder Unterlagen trägt.

Das Bild ab 0:15 (Klient mit Steuerberater auf dem Sofa) passt einerseits gut zum Ausdruck des "Persönlichen", das Besondere der Kanzlei. Anderseits würde ich als möglicher Klient nicht neben meinen Steuerberater auf dem Sofa sitzen wollen. Höchstens über Eck beim Kaffetrinken und Besprechen von Unterlagen auf Papier oder dem Tablet (so wie bei 1:28). Aber man merkt, dass zwischen Steuerberater und Klient auf dem Sofa die Chemie stimmt und das ist sicher eine wichtige Aussage des Videos.

Die Nahaufnahme der Käfermaus ist natülich klasse.

Bei dem Off-Text "ohne Schubladendenken" werden dann auch tatsächlich Büromöbel ohne Schubladen gezeigt. ;-)

Die letzte Szene mit der Telefonannahme fand ich zwar von der Idee sehr gut (macht Lust, gleich mal dort anzurufen), aber von der Bildgestaltung hätte das Schlussbild noch etwas Beeindruckendes, einen besonderen Kick haben können. Vielleicht einen Lichteffekt wie bei 0:23 oder mehr Grün, oder den Telefonhörer an der anderen Seite, so dass er das Gesicht nicht verdeckt, oder noch eine besondere Maus...

Ansonsten gefällt mir aber der Clip sehr gut was nicht zuletzt an der sympathischen Ausstrahlung des dargestellten fiktiven Klient und dem persönlichen Umgang mit diesem liegt.

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Antwort von Jott:

Hm. Retro-90er-Look. Ich find's insofern fürchterlich, dass nicht mal im Ansatz versucht wurde, dem Laden über inspirierte Kameraführung das extrem Spießige auszutreiben. So ist das kein Imagefilm, sondern nur traurige Realsatire. Finde ich.

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Antwort von srone:

das statement des chefs bei 0:30 habt ihr ja übel abgewürgt, die hauptaussage in der blende?

bezüglich des looks schliesse ich mich jott an, damit gewinnt man bei "premium"-kunden heutzutage keinen blumentopf mehr.

lg

srone

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Antwort von Jensli:

So ist das kein Imagefilm, sondern nur traurige Realsatire. Finde ich. Wie gut dass ich nicht alleine mit meiner Meinung dastehe, wollte nicht wieder als Nörgler vom Dienst auftreten, aber ich empfinde sämtliche Clips vom Herrn Dieckmann als bieder, brav, langweilig, oldfashioned und Durchschnittsware von der Stange. Das man mit solchen "Lehr"-DVD's auch noch Geld verdienen kann, macht mir immerhin Hoffnung, mit meinem "Talent" nochmal groß rauszukommen... ;-)

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Antwort von Starshine Pictures:

Lutz Diekmann entspricht in dem Sinne seinem gestellten Ziel des "Lehrens", dass er mit pointierter Treffsicherheit darstellt, wie man es im Jahre 2014 eben genau NICHT mehr macht. Das schlimme ist jedoch, dass es etliche solcher "Multimediatalente" am Markt gibt. Und die werden auch noch gebucht! Aber Gott sei dank nur von Kunden ohne jegliches ästhetisches Verständnis, die wir eh nicht haben wollen. So weiden alle Lutzis den Bodensatz ab und lassen die qualitätsbewussten Klienten für uns übrig.


Grüsse, Stephan von Starshine Pictures

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Antwort von martin2:

habe gestern nacht meinen kommentar wieder gelöscht, weil ich dachte, heute fallen wieder alle gutmenschinnen über mich her und machen mich nieder, weil ich das video schlecht finde.

nur drei dinge:
1) katastrophale text-bild-schere. dieckmann hat eine textnachricht bebildert. die auswahl der bilder wirkt beliebig. außerdem strukturieren die bilder nicht einzelne inhaltsabschnitte oder -teilbereiche. telefon, dann drucker, dann wieder tabellen, dann mann am pc ...

der gang ins gebäude ist zum gähnen langweilig, es sei denn, der kunde wollte es so.

2) verquaste sätze mit verben abstrakter konnotation : "...zeichnet sich durch vertraulichkeit und leidenschaft aus". was heißt das ? leider findet man bei lutz öfters solche formulierungen durch nominalphrasen: " das gemeinsame erreichen definierter ziele..." eine werbevideo muss die sprache des kunden sprechen. das ist hier nicht der fall. warum nicht: unsere mitarbeiter kennen das steuerrecht bestens. sie helfen Ihnen, wie sie steuern sparen können und damit den gewinn vergrößern" usw.

3) teilweise unschöne bildausschnitte.
alle personen tragen farblich unpassende kleidung, die sekretärin am schluss im schwarzen t-shirt. der chef in bleichem, karrierten hemd. alles wirkt sehr farblos und ich rede nicht von der (jetzt üblichen farbausgelutschten) ästhetik.

in meinen produktionen empfehle ich den mitspielern, kein weiß, kein grau, kein blau und und kein schwarz zu tragen, da sie die meisten menschen bleich machen. auch keine muster, da sie von den gesichtern ablenken.

mit verlaub: dieses video ist keine werbung für einen videoexperten, der hd-trainings anbietet.

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Antwort von coke:

Also, total schlecht ist der Clip nun wirklich nicht - ich würde sagen „gutes Handwerk“,
dass man aber je nach Gusto noch an manchen Stellen pimpen könnte.

Allerdings sollte man auch bedenken, welches Klientel einen Steuerberater hat:
In der Regel sicherlich nicht videoaffine 16-25-jährige youtuber oder auch (bereits) ältere Hobbyfilmer die Videos in Foren beurteilen und teilweise „auseinandernehmen“, sondern es sind Selbstständige und besserverdienende Angestellte, denen es auf Preis-/Leistungsverhältnis, Vertrauen und Seriösität Ihres Dienstleisters ankommt. Da kann man schon mal die Frage stellen, ob ein Video der eigentlichen Zielgruppe halbwegs entspricht, oder nicht.
Dieses hier ist auf jeden Fallt nicht verkehrt. Ob der Gesamtlook nun in ein cooles blau getaucht wird oder am Ende die Story mit einem unerwartetem „Witz“ aufwarten kann, der O-Ton des Geschäftsführers aus gefühlten 5 DSLR's mit nervösen Gewackel rübergebracht wird oder die beste Mucke aller Zeiten daruntergemischt wird - die Frage ist, ist das Ergebnis Ok für ein kleines Steuerberaterbüro??

Ich glaube, dass das gezeigte Video letztendlich eine Art Deal war
zwischen Herrn Dieckmann und der Kanzlei:
„Ich mach Dir ein Video umsonst oder für sehr kleines Geld und gleichzeitig habe ich ein neues Tutorial.
„Win-win“??

Und wenn es eine Auftragsarbeit war?
„Durchschnittsware von der Stange“ muss man erstmal machen und wenn dabei mit 1-2 Drehtagen und 2 Schnitttagen (geschätzt) ein Video dabei rauskommt, das nach Vorgabe des Kunden und Konzept des Produzenten umgesetzt wurde und alle zufrieden sind, dann ist doch alles paletti, oder? Dann wandern noch 3-4 große Scheine über den Tresen und alles ist gut.

Das Konzept der boxenden Zahnärzte
von neulich, übertragen auf die Branche der Steuerberater, wäre vielleicht auch noch eine Option …
dann tauschen wir einfach den da gezeigten „Karies-Feind“ gegen Finanzamt und Staat aus und man hat einen peppigen Clip, mit dem sich
90% der vorhandenen Mandanten nicht identifizieren werden. Wäre das gut?


Grüsse,


coke

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Antwort von Wurzelkaries:

Hallo,

also als ich den Post hier gesehen habe, musst ich erst mal nachdenken, wie man den einen Imagefilm für einen Steuerberater machen könnte.

Der Beruf verströmt doch eher etwas Muffiges und Trockenes, was er natürlich nicht sein muss.

Dann muss man überlegen, was will eine Kanzlei durch so einen Film erreichen. Und wie konservativ gehalten will der Kunde das haben.
Ich finde den Imagefilm jetzt weder schlecht noch gut..leider regt sich da bei mir keine Lust, diesen Steuerberater aufzusuchen.
Was unterscheidet den nun von anderen Steuerberatern.

Zudem ist der Film in der Art gehalten , wie hundert andere Filme auch sind...austauschbar.

Das es auch anders geht, kann man hier sehen.

Mal etwas überzogen... und grade an der Grenze zur Lächerlichkeit...und trotzdem ansprechend...so finde ich. Hier wird die Zielgruppe definiert, es wird hier vermutlich auf mittelständische Unternehmen abgezielt. Man bekommt einen kleinen Einblick was der Steuerberater noch so treibt, das macht ihn fast schon zu einem Sympathieträger .

Handwerklich finde ich den Film nicht schlecht, wobei da schon ein paar grobe Schnitzer drin sind, farblich wie auch effekt-technisch. Die fast epische Musikuntermahlung soll wohl den täglichen Kampf mit dem Steuerrecht untermahlen.

http://youtu.be/wzivUddL6YY

Und nochmal eher konservativ aber trotzdem mit deutlich mehr Pepp.

Auch hier klare Ansage der Zielgruppe... Medienleute. Und wenn es denn sein muss, können sie ihre Zielgruppe auch erweitern. Angefangen wird mal nicht mit diesem unsäglichen klassischem Anfang, wo irgendwer nach einem Schwenk vom Gebäude zur Eingangstür hineingeht. Kran hin oder her ( wie bei dem Film von Herr Dieckmann).

hier finde ich die Eingangszene nicht schlecht mit der Einführung der Protagonisten, denn um die geht es ja schließlich. Der Einführungstext am Anfang des Filmes ist dagegen wieder Allerweltsgefasel.

Sie mag die Kamera gerne und lässt sich davon nicht beirren. Er ist da schon steifer. Hier hätte man sich was anderes für ihn ausdenken müssen. Man kann merken wie unangenehm ihm das Ganze ist. "Was soll ich hier sagen? Ich mach meine Arbeit und Punkt!"

Auch immer schön sind Statements von Mandanten oder Kunden...auch wenn es wie hier ein wenig nach Schleichwerbung für den Medienunternehmer aussieht. Am Ende aber auch egal :-)

Beim Abspann musste ich echt lachen. Sie lächelt tapfer in die Kamera obwohl ihr der Beleuchter die Sonne gnadenlos ins Gesicht knallt. Und er mit zusammengekniffenen Augen wartet nur drauf dass es endlich vorbei ist.

Ähhh...wie, was....ach so ja...gequält weiterlächeln...

Also, dass muss echt nicht sein. Sowas muss man nochmal drehen, mit weniger Sonne oder einer anderen Location , ohne dem Kunden das Gesicht zu verbrutzeln :-)

Und dann, aber das ist schon fast kleinlich gesehen, warum schauen die von oben in die Kamera. Das gibt mir , als potentieller Kunde, das Gefühl klein und unwichtig zu sein.

Müsste das nicht genau andersherum sein, also der Blick nach oben.
Am besten allerdings auf Augenhöhe, denn wir, die Kunden und die Steuerberater, arbeiten doch auf Augenhöhe zusammen.

http://youtu.be/YeMyHfAiMjc

LG

Stefan

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Antwort von TonBild:

Das Konzept der boxenden Zahnärzte von neulich, übertragen auf die Branche der Steuerberater, wäre vielleicht auch noch eine Option …
dann tauschen wir einfach den da gezeigten „Karies-Feind“ gegen Finanzamt und Staat aus und man hat einen peppigen Clip, mit dem sich
90% der vorhandenen Mandanten nicht identifizieren werden. Wäre das gut? Daran habe ich auch schon gedacht.

Wichtig an einem Imagefilm ist nur, dass der Kunde zufrieden ist. Und nicht, dass dabei große Kunst entsteht. Wie das Tutorial zeigt ist der Imagefilm in Absprache nach den Wünschen des Kunden entstanden. Und genau das, wie man so eine Absprache macht, sollte ja auch in dem Lehrfilm gezeigt werden.

Und hier ging es in erster Linie um ein Tutorial zum Thema "Industriefilm". Für den Anfänger ist es sicher besser, wenn diesem zunächst nur ein brauchbares Konzept in die Hand gegeben wird, wie er einen Industrie- oder Imagefilm im Sinne des Kunden erstellen kann.

Es gibt viele tolle Spezialisten in ihrem Fach, die aber keine pädagogischen Fähigkeiten haben. Da finde ich es besser, wenn mir jemand etwas verständlich und kompetent erklärt. Auch wenn es im Zweifel wenig peppig oder vielleicht sogar etwas bieder, brav oder oldfashioned wirkt. Hauptsache, ich lerne etwas dabei.

Und für die Leute, die gerne oldfashioned Imagefilme im Retro-Look mögen: Hier ein Beispiel aus dem Jahr 1984.



Denke, dass dieser über 30 Jahre alte Imagefilm auch heute noch anschaubar ist. Es muss nicht immer alles neu oder neuartig sein.

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Antwort von Wurzelkaries:

Vollkommen richtig TonBild.

Man weiß immer nicht, ob nicht der Kunde mit genau so einem Film zufriedener ist und er es eben so haben möchte.

Daher möchte ich mich was Lutz Dieckmann angeht auch zurückhalten, denn eigentlich weiß er was er tut.

Nur muss mir der Film ja deshalb nicht gefallen. Und ich hätte um ehrlich zu sein etwas anderes erwartet.


LG

Stefan

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Antwort von srone:

"kernkompetenz" - warum hebt sich gerade dieser steuerberater von den anderen ab?

and so on.....ab hier wirds kostenpflichtig ;-)

schafft inhalte, dann ergibt sich der plot sowie der look nahezu von alleine!

lg

srone

edit: ich denke lutz, weiss was er tut, doch hier hat er meines erachtens, das pferd von hinten aufgezäumt, techniken vor den inhalt gestellt, tutorialtechnisch gut, jedoch in diesem segment, sollte man alle techniken perfekt beherrschen, um den kunden perfekt bedienen zu können, dann lohnt sich der job auch. ;-)

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Antwort von Jensli:



Wichtig an einem Imagefilm ist nur, dass der Kunde zufrieden ist. Und nicht, dass dabei große Kunst entsteht. Eben nicht! Verdammt nochmal! Außerdem schließt das eine das andere keineswegs aus!

Zufrieden sollte der Kunde sein, wenn sein Imagefilm erfolgreich ist und nicht, wenn ihm der Film persönlich gefällt! Ist das denn so schwer? Der Wurm soll dem Fisch schmecken, die Meinung des Anglers interessiert keine Sau! Leider ist der Kameramann Lakei, vulgo Dienstleister und muss, um nicht zu verhungern, nach der Pfeife des Auftraggebers tanzen. Heraus kommt dann solcher Müll, wie auch 90% der TV-Werbung aus solchem Müll besteht, weil die meisten Marketingmanager keine Eier haben, mal etwas Außergewöhnliches vor dem Vorstand zu rechtfertigen.
Und selbstverständlich kann daraus ganz großes Kino entstehen, du hast keine Ahnung wieviele Kreative sich in Hamburg bei den großen Werbeagenturen die Haare raufen, weil sie 90% ihrer genialen Ideen für den Papierkorb produzieren, weil der Kunde sie ablehnt und sich doch wieder nur für den konservativen Clip von der Stange entscheidet, weil er bloß nichts riskieren will und genauso denkt wie du!!
Grundsätzlich halte ich es sowieso für Blödsinn, wenn ein Kameramann und ein Steuerberater sich zusammensetzen und einen Werbeclip produzieren wollen. Der Kameramann versteht etwas vom Filmen, der Steuerberater von Steuern. Und wer von beiden versteht etwas von Werbung? Wie zielgruppenorientiertes Marketing funktioniert? Wie produziere ich zielgerichtet für eine bestimmte Gruppe? Da reden zwei Blinde übers Malen, ist ja lachhaft! Es hat schon seinen Grund, weshalb Großkonzerne namhafte Agenturen beauftragen, da wird nichts dem Zufall überlassen und der Kamermann ist in diesem Spiel nur ein Rädchen und tut ausschließlich das, was er (hoffentlich) gelernt hat: filmen.

srone mit seinem Post über mir hat's kapiert - so und NUR so kommt was Vernünftiges bei rum.

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Antwort von Wurzelkaries:

Da hat Jensli dann auch recht.

Marketing und Filmen sind eben unterschiedliche Sachen. Nur mach das mal dem Kunden begreiflich.

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Antwort von srone:

nein sind sie nicht, es geht um das bestmögliche transportieren eines inhalts, das ist mein job, warum sollte ich sinnlose diskussionen über geschmack mit meinen kunden führen, wenn ich ich ihnen innovative weitergehende vorschläge machen kann. ;-)

lg

srone

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Antwort von Jensli:

Da hat Jensli dann auch recht.

Marketing und Filmen sind eben unterschiedliche Sachen. Nur mach das mal dem Kunden begreiflich. Es geht. Und ich sehe an solchen Threads, das es hier eine Marktlücke gibt und in die werde ich ab nächstes Jahr springen. Ich kann filmen, nicht wie ein Ballhaus, aber für so etwas wie da oben reicht es gerade noch. Meine Tochter hat Werbung und Marketing studiert und arbeitet als Headtexterin für die zweitgrößte Werbeagentur Deutschlands in Hamburg. Stories und Ideen für witzige, kluge, nachdenkliche, etc. Clips schüttelt sie täglich nur so aus dem Ärmel. Die landen aber zu 99% im Papierkorb. Auch gut, die Rechte liegen bei ihr, dann mache ich eben was draus. Nächstes Jahr gründen wir ein kleines start up, nur nebenher, nix Wildes. Und da wir davon nicht leben müssen, suchen WIR uns die Kunden aus, nicht umgekehrt. Wer so etwas wie da oben bei uns bestellen will, den schicken wir dann zu Herrn Dieckmann.
Das Ganze wird entweder ein Knaller oder wir fliegen gnadenlos auf die Fresse. Oder irgendwas dazwischen. Macht nix. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Aber wir haben schon einen ersten namhaftem Kunden (obwohl es uns offiziell noch gar nicht gibt) und einige Interessenten. Der Markt für Außergewöhnliches steht sperrangelweit offen, solange Geld für Clips wie der oben gezeigte gezahlt wird.

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Antwort von TonBild:


Wichtig an einem Imagefilm ist nur, dass der Kunde zufrieden ist. Eben nicht! Na, wenn der Kunde nicht zufrieden ist, weigert er sich sicher auch, die Arbeit zu bezahlen. Wenn man also mit dem Filmen Geld verdienen möchte, ist es schon wichtig, dass der Kunde zufrieden ist.

Natürlich sollte man den Kunden beraten und man kann ihn gerne auch andere Vorschläge machen. In diesem Fall hat das Lutz Dieckmann tatsächlich gemacht und der Kunde hat eine bunte Machart des Filmes bei 4:37 auf http://hd-trainings.de/tutorial54.html abgelehnt. Was soll er also anderes machen?

Wenn Du zum Frisör gehst und wünschst eine bestimmte Frisur, dann kann dieser Dir auch eine Alternative vorschlagen, aber entscheiden und bezahlen musst Du. Und der Frisör wird dann auch das machen, was Du haben willst. Denn Du bezahlt ihn und nicht Deine Flamme, die die neue Frisur vielleicht gar nicht mag.

Natürlich gebe ich Dir Recht und zufrieden sollte der Kunde auch sein, wenn sein Imagefilm erfolgreich ist. Aber wie kann man das messen? Und sollte der Film erst bezahlt werden, wenn sich z. B. nach einem Jahr herausstellt, dass nur aufgrund des Videos die Kanzlei mehr Gewinn gemacht hat?

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Antwort von Jensli:

nein sind sie nicht, es geht um das bestmögliche transportieren eines inhalts, das ist mein job Wenn du Recht hättest, würden Milka, Beiersdorf, BMW, Media Markt usw. alle direkt zu Filmproduktionsfirmen gehen und dort ihre Clips in Auftrag geben. Tun sie aber nicht. Tja, warum wohl? ;-)

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Antwort von Wurzelkaries:

Jensli...ich steh auch schon in den Startlöchern... allerdings nur in meinem eng umschriebenen Bereich. Doch Du wirst Dich wundern wie träge Menschen sein können :-) hahaha...gerade wenn es darum geht etwas auszuprobieren.

Das Wichtigste an so einem Filmprojekt ist, dem Kunden gleich begreiflich zu machen, dass dies eine langfristige Investition ist. Man kann also nicht erwarten, dass nach so einem Imagefilm die Kunden ins Haus strömen.

Je nach Branche sind mehrere Filme notwendig. Präsentationsfilme für neue Produkte, Erklärfilme für den Servicebereich, Filme für Kundenbindung und Kundenneugewinnung etc.


Wir sollten uns mal treffen... HH ist nicht weit weg von Kiel :-)

LG

Stefan

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Antwort von Jensli:



Natürlich gebe ich Dir Recht und zufrieden sollte der Kunde auch sein, wenn sein Imagefilm erfolgreich ist. Aber wie kann man das messen? Und sollte der Film erst bezahlt werden, wenn sich z. B. nach einem Jahr herausstellt, dass nur aufgrund des Videos die Kanzlei mehr Gewinn gemacht hat? Was ich dargestellt habe, ist ja nur die Idealfassung in einer idealen Welt. Natürlich unterliegen wir alle den bekannten Sachzwängen. Der Kunde ist König. Leider benimmt er sich eben nur selten so weise und klug wie ein idealer König sein sollte. ;-)
Und deshalb wird es auch noch in 100 Jahren doofe Werbeclips geben, die unsere Enkel genervt wegclicken (ob das dann noch so heisst?)...

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Antwort von srone:

Der Markt für Außergewöhnliches steht sperrangelweit offen, solange Geld für Clips wie der oben gezeigte gezahlt wird. imagefilm/industriefilm, ist so ein dankbares genre, wenn man weiss wie.

euren ansatz finde ich sehr gut, viel erfolg.

ich arbeite bei meinen projekten immer gerne nach rücksprache mit meiner lebenspartnerin, welche als bildende künstlerin arbeitet, dort ist inhalt alles und form nichts, das gegenteil der "blender"-testbildfilmer ;-)

spezialisten einzukaufen und vernünftig zu bezahlen, ist ebenso kein fehler. ;-)

das gesamtkonzept ist der punkt.

lg

srone

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Antwort von TonBild:

Ich kann filmen, nicht wie ein Ballhaus, aber für so etwas wie da oben reicht es gerade noch. Meine Tochter hat Werbung und Marketing studiert und arbeitet als Headtexterin für die zweitgrößte Werbeagentur Deutschlands in Hamburg. Stories und Ideen für witzige, kluge, nachdenkliche, etc. Clips schüttelt sie täglich nur so aus dem Ärmel. Diese Arbeitsteilung finde ich gut. Nicht jeder hat auf allen Gebieten ein Talent. Wenn man dann als Ein-Personen-Unternehmen oder als One Man Band einen kleinen Film machen muss, muss man zwangsläufig einen Kompromiss in der Qualität eingehen.

Vielleicht ein guter Hinweiss, bestimmte Teile (wie Konzept, Text, Drehbuch, Musik, Schauspiel) auch bei kleinen Projekten von anderen Personen machen zu lassen. Hier in diesem Film hat Lutz Dieckmann nicht nur das Drehbuch geschrieben, sondern auch den schauspielerischen Part (den Klienten) übernommen.

Aber das ist, wie bei vielem im Leben, auch eine Frage der Kosten. Wenn Du mit Deiner Tochter zusammen arbeitest, wird sie für Dich sicher kein unbezahlbares Honorar verlangen. :-)

Wünsche Euch viel Erfolg!

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Antwort von Jensli:

Jensli...ich steh auch schon in den Startlöchern... allerdings nur in meinem eng umschriebenen Bereich.

Wir sollten uns mal treffen... HH ist nicht weit weg von Kiel :-)

LG

Stefan Ja, so etwas dachte ich mir schon. ;-) Und für das, was du hier im Forum bisher gezeigt hast, brauchst du dich nicht zu verstecken, ich sehe da viel Talent.

Ich wohne leider in Frankfurt, nur meine Tochter lebt in HH. Dabei suche ich dringend einen guten Zahnarzt... (kein Witz!)

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Antwort von srone:

nein sind sie nicht, es geht um das bestmögliche transportieren eines inhalts, das ist mein job Wenn du Recht hättest, würden Milka, Beiersdorf, BMW, Media Markt usw. alle direkt zu Filmproduktionsfirmen gehen und dort ihre Clips in Auftrag geben. Tun sie aber nicht. Tja, warum wohl? ;-) weil sie hausmannskost vorgesetzt bekommen?

es gilt den zu vermittelnden inhalt des kunden bestmöglichst visuell zu transportieren, das bedeutet auch, kreativ zu sein. ;-)

lg

srone

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Antwort von TonBild:

Ich wohne leider in Frankfurt, nur meine Tochter lebt in HH. Na, dann könntest Du doch die Dienste Deiner Tochter an Lutz Dieckmann, der auch in Frankfurt wohnt, vermitteln?
;-)

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Antwort von Wurzelkaries:

Wie kann man denn hier eine private Nachricht schreiben??? Ich kenn da einen guten ZA in Frankfurt. Das möchte ich aber nicht hier im Forum schreiben. :-)

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Antwort von Jensli:

Vielen Dank für eure guten Wünsche! Richtig, Kompetenz muss man dazukaufen und das wird teuer, da ist es gut, dass meine Tochter noch ihren Freund (gelernter Grafiker und Onlinedesigner) mitbringt, der für uns die Print- und Onlineschiene und nebenbei noch unsere Homepage gestaltet. ;-)
Auch sonst werden uns die vielen guten Kontakte sicher nicht zum Nachteil gereichen, ich alleine mit meiner Kamera hätte mich das nie getraut, da müssen Fachleute ran, ich setze dann "nur" die Drehbücher mit der Kamera um und schon da habe ich ein wenig Angst vor der eigenen Courage, ich habe sehr hohe Ansprüche und nichts ist peinlicher, als die eigene Messlatte zu unterlaufen...

Meine E-mail Adresse ist in meinem Profil hinterlegt - wegen dem Zahnarzt ;-)

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Antwort von TonBild:

Wenn du Recht hättest, würden Milka, Beiersdorf, BMW, Media Markt usw. alle direkt zu Filmproduktionsfirmen gehen und dort ihre Clips in Auftrag geben. Tun sie aber nicht. Tja, warum wohl? ;-) Weil es den großen Firmen um eine einheitliche Gesamtwerbung in verschiedenen Medien mit viel höherem Budget geht. Die kleine Steuerkanzlei wollte aber nur einen einfachen Imagefilm und keine medienübergreifende Marketingkonzeption.

Obwohl es natürlich gut wäre, wenn Firmenlogo, Imagefilm, Briefkopf, Visitenkarten, Anzeigen, Homepage usw. auch bei kleinen Firmen aufeinander abgestimmt bzw. einheitlich von einer Werbeagentur gemacht werden.

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Antwort von srone:

Vielen Dank für eure guten Wünsche! Richtig, Kompetenz muss man dazukaufen und das wird teuer, da ist es gut, dass meine Tochter noch ihren Freund (gelernter Grafiker und Onlinedesigner) mitbringt, der für uns die Print- und Onlineschiene und nebenbei noch unsere Homepage gestaltet. ;-)
Auch sonst werden uns die vielen guten Kontakte sicher nicht zum Nachteil gereichen, ich alleine mit meiner Kamera hätte mich das nie getraut, da müssen Fachleute ran, ich setze dann "nur" die Drehbücher mit der Kamera um und schon da habe ich ein wenig Angst vor der eigenen Courage, ich habe sehr hohe Ansprüche und nichts ist peinlicher, als die eigene Messlatte zu unterlaufen... ein vernünftiges mass an technischem know-how sichert dich ab, ob du es jemals brauchst egal, es gibt dir sicherheit, in jedweder verhandlung, solange du in der lage bist, diesen aspekt auch zu vermitteln. ;-)

lg

srone

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Antwort von Starshine Pictures:

Ich hoffe Jensli dass du deine Messlatte nie erreichst, denn dann wird man faul und träge. Wir sind auch nie zufrieden mit unseren Filmen. Es gibt immer was zu nölen am eigenen Schaffen. Wir wundern uns jedes mal wenn anderen unsere Sachen zu 100% gefallen. Und das soll auch so bleiben. Der Lutz dagegen, glaub ich mal, der is immer zufrieden mit seinem Ergebnis ...

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Antwort von Jensli:

Ich hoffe Jensli dass du deine Messlatte nie erreichst, denn dann wird man faul und träge. Wir sind auch nie zufrieden mit unseren Filmen. Es gibt immer was zu nölen am eigenen Schaffen. Wir wundern uns jedes mal wenn anderen unsere Sachen zu 100% gefallen. Und das soll auch so bleiben. Der Lutz dagegen, glaub ich mal, der is immer zufrieden mit seinem Ergebnis ... Da bin ich ganz eurer Meinung! Wer zufrieden ist, kann eigentlich aufhören, denn er hat sein Ziel erreicht: den perfekten Film. Nur gibt es den leider nicht (zum Glück) und deshalb hat unsereiner immer einen Grund weiter zu machen... :-)

Na ja, ich würde jetzt nicht so auf Herrn Dieckmann herumhacken, er hat immerhin etwas erreicht, worum ich ihn beneide: mit dem Filmen Geld zu verdienen. Dass mir seine Filme nicht gefallen, heisst ja nicht, dass er keinen Erfolg damit hat; viel schlimmer wäre es, er würde die Filme machen, die mir gefallen und die ich machen will - dann könnte ich einpacken, denn meine Marktlücke wäre futsch! ;-)

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Antwort von TonBild:

Der Lutz dagegen, glaub ich mal, der is immer zufrieden mit seinem Ergebnis ... Dazu kann er sicher etwas selbst schreiben.

Aber ich denke, es ist etwas anderes, wenn man - wie bei HD-Trainings - hauptsächlich Lehrfilme macht oder mehr künstlerische oder fiktive Filme oder Reportagen oder was auch immer. Das sind ganz verschiedene Arten, die man nicht miteinander vergleichen kann. Wenn ich etwas lernen will, brauche ich keine kreative Kameraführung, schnelle Schnitte oder ähnliches, sondern diese wären sogar hinderlich beim Lernen.

Der Spielfilm "Lebensfreunde" auf
http://lebensfreunde-der-film.de/inhalt.html
schaut nach dem Trailer für so eine kleine Produktion schon ganz gut aus.

Obwohl die Produktionen von Lutz Dieckmann vielleicht immer auch ein wenig techniklastig sind. Ihm macht es vielleicht mehr Spass, sich mit neuen technischen Geräten oder Herausforderungen wie hier 4k zu befassen als über Geschichten, Schauspieler, Musik, Gefühle usw. nachzudenken oder in erster Linie eine bestimmte Botschaft zu vermitteln.

Seine Lehrfilme und Tutorials gefallen mir deshalb besser als seine fiktiven Arbeiten. Vor allem wegen seiner netten kompetenten Art, komlizierte Dinge einfach und didaktisch gut zu erklären. Das können nur wenige.

Und die Leute, die tolle fiktive Filme machen können, sind keine Meister für Lehrfilme. Man kann nicht alles können.

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Antwort von coke:

Da hat Jensli dann auch recht.

Marketing und Filmen sind eben unterschiedliche Sachen. Nur mach das mal dem Kunden begreiflich. Es geht. Und ich sehe an solchen Threads, das es hier eine Marktlücke gibt und in die werde ich ab nächstes Jahr springen. Ich kann filmen, nicht wie ein Ballhaus, aber für so etwas wie da oben reicht es gerade noch. Meine Tochter hat Werbung und Marketing studiert und arbeitet als Headtexterin für die zweitgrößte Werbeagentur Deutschlands in Hamburg. Stories und Ideen für witzige, kluge, nachdenkliche, etc. Clips schüttelt sie täglich nur so aus dem Ärmel. Die landen aber zu 99% im Papierkorb. Auch gut, die Rechte liegen bei ihr, dann mache ich eben was draus. Nächstes Jahr gründen wir ein kleines start up, nur nebenher, nix Wildes. Und da wir davon nicht leben müssen, suchen WIR uns die Kunden aus, nicht umgekehrt. Wer so etwas wie da oben bei uns bestellen will, den schicken wir dann zu Herrn Dieckmann.
Das Ganze wird entweder ein Knaller oder wir fliegen gnadenlos auf die Fresse. Oder irgendwas dazwischen. Macht nix. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Aber wir haben schon einen ersten namhaftem Kunden (obwohl es uns offiziell noch gar nicht gibt) und einige Interessenten. Der Markt für Außergewöhnliches steht sperrangelweit offen, solange Geld für Clips wie der oben gezeigte gezahlt wird. Jensli, aus Deinen Aussagen klingt Optimismus und Überzeugung. Das finde ich gut und wünsche viel Glück!

Wenn Ihr davon nicht leben müsst, ist das ja eine geniale Sache. Allerdings stelle ich mir die Frage, warum macht man sich dann überhaupt selbstständig? Das kostet gerade in der Anfangsphase viel Geld und Nerven.

Wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du (oder ihr) die Ideen Deiner Tochter aufgreifen, die sie in der Agentur entwickelt hat. Du schreibst, dass die Rechte Ihrer kreativen Arbeit bei Ihr liegen … das ist in der Agenturszene sehr ungewöhnlich.

Wenn Deine Tochter "Headtexterin" bei Jung von Matt in Hamburg ist
(obwohl ich den Begriff "Headtexter" im Agenturgeschäft nicht kenne) und Sie darüber hinaus festangestellt ist, dann wird sie einen entsprechenden Arbeitsvertrag haben, in dem sie alle Copyrights an ihren Arbeitgeber abgetreten hat - egal ob ihre Ideen im Papierkorb gelandet sind oder umgesetzt wurden.
Ausserdem wird es eine Ausschlussklausel geben, die sich auf zusätzliche Selbstständigkeit neben Ihrer Tätigkeit in der Agentur bezieht.
Anders mag es freilich sein, wenn ein Copywriter als Freelancer, oder als Praktikant ohne Vertrag tätig ist.

Was jetzt auf Euch zutrifft weiß ich nicht, aber die kreativen (wenn auch verworfenen) Ideen/Konzepte einer Agentur aufzugreifen und gewerblich weiterzunutzen ist, gelinde gesagt, problematisch.


Grüsse,


coke

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Antwort von Jensli:


Was jetzt auf Euch zutrifft weiß ich nicht, aber die kreativen (wenn auch verworfenen) Ideen/Konzepte einer Agentur aufzugreifen und gewerblich weiterzunutzen ist, gelinde gesagt, problematisch.

Erst mal vielen Dank! ;-)

Ja, du hast Recht, ich habe gerade mit meiner Tochter telefoniert, erstmal ist sie Seniortexterin, keine Ahnung wie ich auf "Headtexter" komme, weil es wohl spät war und ja heute alles irgendwie englisch klingen muss; dann gehören die Ideen, die sie zu Papier bringt und ihrem Chef vorlegt (dem CD oder Creative Director, da haben wir doch Englisch), tatsächlich der Firma, das ist auch vertraglich so geregelt, sagte sie. Was sie jedoch in ihrem Kopf nach Hause trägt und nicht dort vorstellt, das gehört ihr und das ist erstaunlich: ich habe ihr von diesem Thread und dem Steuerberater erzählt und wie aus der Pistole geschossen hatte sie sofort eine so geniale Idee für einen spannenden und unterhaltsamen Kurzclip mit einer witzigen Pointe, der jeden Steuerberater als Held und Retter in höchster (Steuer-) Not erscheinen lässt, dass ich diese hier nun nicht für lau ausbreiten möchte. ;-)
Aber was ich sagen will, einen solchen Spot, der auf unterhaltsame Weise die Werbebotschaft transportiert, schaut man sich eher an, als so trockenes Zeug, in dem nur Behauptungen aufgestellt werden (Interview Steuerberater: "Hier ist alles modern und besonders persönlich".) Ja, schön und gut, das kann ich glauben oder nicht, auf jeden Fall schaue ich mir das nicht zwei Minuten lang an, wie der Chef von sich selbst schwärmt.

Ich bin jedenfalls gespannt, was da auf mich (uns) zukommt und wenn unsere Homepage fertig ist, werde ich diese in meiner Signatur natürlich verlinken.

P.S. und falls der Herr Lawatsch (besagter Steuerberater aus obigem Imagefilm) das hier aus irgendeinem Grund lesen sollte, kann er mir gerne eine Mail schreiben und wir drehen den erwähnten Clip gerne mit ihm... ;-)

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Antwort von TonBild:

geniale Idee für einen spannenden und unterhaltsamen Kurzclip mit einer witzigen Pointe, der jeden Steuerberater als Held und Retter in höchster (Steuer-) Not erscheinen lässt Hat die Idee Deiner Tochter etwas mit dem Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß zu tun?

Kann der Clip jemanden vor dem Knast schützen?

Vielleicht könnte man fertige Clips für einige Berufsgruppen anbieten und dann nur den Firmennamen austauschen?

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Antwort von Jensli:



Hat die Idee Deiner Tochter etwas mit dem Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß zu tun?
hahaha...nein, aber die Idee ist auch nicht schlecht.

Allerdings würde man wohl Ärger mit Hoeneß' Anwälten bekommen, insofern vielleicht doch keine so gute Idee... ;-)

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Antwort von coke:

Ich bin jedenfalls gespannt, was da auf mich (uns) zukommt und wenn unsere Homepage fertig ist, werde ich diese in meiner Signatur natürlich verlinken.

P.S. und falls der Herr Lawatsch (besagter Steuerberater aus obigem Imagefilm) das hier aus irgendeinem Grund lesen sollte, kann er mir gerne eine Mail schreiben und wir drehen den erwähnten Clip gerne mit ihm... ;-)

Und wenn das wider Erwarten ein beratungsresistenter Kunde sein sollte und nicht in Euer Unternehmenskonzept passt, dann übernehme ich den Fall. Andere hier würden wahrscheinlich auch zuschlagen ...

Aber nochmal im Ernst: Auch wenn Du glaubst zusammen mit Deiner Tochter und ihrem Freund gut aufgestellt zu sein (was ja so aussieht), so seit ihr dennoch schon zu dritt. Spätestens nach dem dritten oder vierten Job wirst Du feststellen, dass man ja auch den ganzen Tag das Equipment rauf und runter schleppen muss, neu ausleuchten, Kran aufbauen usw. und gleichzeitig schauen muss, dass die tollen Sachen aus dem Storyboard auch umgesetzt werden können ... na ja, dann seit Ihr wahrscheinlich schnell zu viert, weil Du merkst, dass Du einen Assi brauchst.

Eine Produktion für ein (kleines) Steuerberaterbüro z.B. stößt da schon an seine (kommerziellen) Grenzen. Wenn Euer Firmenkonzept aber so angedacht ist, dass Deine Tochter Idee und Script liefert, der Freund Eure Homepage baut und bei einzelnen Jobs Grafik, Bildbearbeitung, Titel usw. zusteuert und Du den Rest machst, dann musst Du nicht nur ein gutes Nervenkostüm haben, sondern auch viel Kondition und Durchhaltevermögen.

Und auch wenn Ihr in der ersten Zeit nicht wirklich auf Kohle angewiesen seit - ich kenne weit und breit keinen, der das Just-for-fun macht. Da gibt es schönere und gemütlichere Hobbies.

Ich habe folgende Erfahrung gemacht: Wenn man einen Auftrag haben will, macht man neben ersten Sondierungsgesprächen irgendwann ein Angebot. Und dann passiert mit schöner Regelmäßigkeit folgendes: Dann schaut der Kunde nur noch auf den Preis und vergleicht Äpfel mit Birnen. Euer tolles ausgearbeitetes, präsentiertes und in sich stimmiges Filmkonzept wird zusammen in einem Topf mit dem 0815-Firmenvideo von nebenan geworfen.
Die Aussage (ca. 90%): "Ich habe aber ein Angebot für meinen Film, das 50 - 75% günstiger ist"

Wie gesagt "Äpfel und Birnen", aber die Realität.


Grüsse,


coke









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Antwort von Jensli:

na ja, dann seit Ihr wahrscheinlich schnell zu viert, weil Du merkst, dass Du einen Assi brauchst.

und Du den Rest machst, dann musst Du nicht nur ein gutes Nervenkostüm haben, sondern auch viel Kondition und Durchhaltevermögen.

Und auch wenn Ihr in der ersten Zeit nicht wirklich auf Kohle angewiesen seit - ich kenne weit und breit keinen, der das Just-for-fun macht. Da gibt es schönere und gemütlichere Hobbies.
Wir bleiben erstmal zu zweit, weil ihr Freund das nur als Auftragsarbeit macht, wenn wir ihn benötigen. Assi macht liebend gern mein Sohn ;-)
Und gegen meine frühere Leidenschaft (ehem. lizensierter Radrennfahrer) ist das bisschen Equipmentschleppen ein richtig entspannendes und gemütliches Hobby für mich, Kondition ist noch reichlich vorhanden. ;-)

Es gehört zu unserem Konzept, dass wir vorher den Budgetrahmen festlegen, je größer das Budget, desto mehr können wir natürlich aus den Vollen schöpfen. Der Kunde kann also hinterher zumindest nicht sagen: "alles schön und gut, kann ich mir aber leider nicht leisten."
Sich anders entscheiden kann ein Kunde natürlich immer, aber das Problem kennt jeder Freiberufler...

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Antwort von TonBild:

Es gehört zu unserem Konzept, dass wir vorher den Budgetrahmen festlegen, je größer das Budget, desto mehr können wir natürlich aus den Vollen schöpfen.
Also gibt es bei Euch einen Imagefilm für 100, 1000 oder 10.000 Euro?

Bei 100 Euro wird nur der Firmenname gezeigt und bei 10.000 Euro auch Uli Hoeneß, der exklusiv rät, zu einem guten Steuerberater zu gehen?

Ist jedenfalls ein interessantes Konzept und bin mal gespannt, ob sich das bewährt. Wünsche Euch viel Erfolg.

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Antwort von TonBild:

Also, total schlecht ist der Clip nun wirklich nicht - ich würde sagen "gutes Handwerk" Ähnliches kann man auch von diesem Imagefilm Marucci Markiesen
von Lutz Dieckmann sagen:



Wenn da nicht der O-Ton mit zu viel Hall / Rauschen am Schluss wäre. Hätte man das nicht per Nachsynchronisation beheben können?

Vielleicht wäre auch eine weibliche Sprecherstimme für den Off-Text besser gewesen? Markiesen werden ja meist von Frauen ausgesucht.

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Antwort von thsbln:

Vielleicht wäre auch eine weibliche Sprecherstimme für den Off-Text besser gewesen? Markiesen werden ja meist von Frauen ausgesucht. Vor allem sollte nicht die gleiche Stimme einmal den auktorialen Erzähler mimen und dann aus der Markisenverkäufer-Perspektive weiter erzählen.

Ehrlich gesagt stelle ich mir das gar nicht so leicht vor, so einen Clip zu machen, ich würde mir immer denken, ah, nee, das ist ja zu offensichtlich/abgedroschen/xyz, aber ich schätze mal die Zielgruppe braucht genau das, um sich auf das gepriesene Produkt konzentrieren zu können.

Von daher Respekt, zumal das ja auch nicht unbedingt Spaß macht, so etwas zu inszenieren. Denk ich mir so.

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Antwort von soahC:

Ich bin gerade echt überrascht was hier mittlerweile als "handwerklich gut" (wie der Imagefilm) oder "ganz gut" (wie der verlinkte Trailer) durchgeht. Sorry, aber Ich finde beides furchtbar und kaum herzeigbar. Da sieht man übrigens sehr schön wie wenig einem das tollste Equipment bringt (Trailer in 4k...), wenn es von vorne bis hinten an Kreativität mangelt. Alleine schon die "Typographie", die eigentlich nur aus einer bildfüllenden Textwand in furchtbarstem Word Art Look besteht... Oder das abfahren einer Rechnung mit extra ruhigem Slider. Really??

Es ist doch eigentlich so einfach! Ich pauschalisiere jetzt mal: Man verkauft Nichts und wieder Nichts an irgendjemanden, indem man beliebige Rechnungen, Büroräume oder Steuerberater auf einer Couch zeigt!! Meistens verkauft man nicht einmal etwas indem man das jeweilige Produkt in möglichst hoher Auflösung und in möglichst schönem Licht zeigt. Man verkauft durch Emotionen!! Was bringt mir dieser Steuerberater? Was habe ICH davon? Wieviel schöner ist mein Wohnzimmer mit einer Markise?
Die Leute wollen sehen was für Sie dabei rausspringt. Denen ist vollkommen egal wie die Büroräume einer Firma aussehen.

Prominentes Beispiel dafür wäre sicherlich Apple. Da wird das eigentliche Produkt immer extrem dezent im Hintergrund gehalten. Man sieht Menschen die das Produkt benutzen und sich tierisch drüber freuen.

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Antwort von Jott:

In der Liga "Imagefilm für Steuerberater" kann es ein Kampf sein, den Leuten das unsinnige Abfilmen völlig austauschbarer Räume und Utensilien auszureden (hey, ein Drucker! Leitz-Ordner! Ein Computer mit Tastatur!).

Aber wenn man ihn verliert, den Kampf, dann sollten wenigstens keine Leute in Alan Harper-Pullis rumlaufen und dem Chef beim Interview kein blöder Drachenbaum ins Ohr stechen. Vom dem schwarzen Ding, das ihm aus dem Kopf wächst, ganz zu schweigen. Auf so was zu achten kostet nichts und ist somit selbst bei einem Taschengeldbudget vermeidbar.

Ich sag's nicht gerne, aber bei Werken mit solchen Zwängen wie hier schlägt jede DSLR oder Großsensorkamera (auch eine FS100/700 hätte den Sponsor wohl glücklich gemacht) die aufgefahrene Technik um Längen, weil man damit das Umfeld durch geringe Schärfentiefe effektiv anhübschen/ausblenden kann.

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Antwort von thsbln:

Ich bin gerade echt überrascht was hier mittlerweile als "handwerklich gut" (wie der Imagefilm) oder "ganz gut" (wie der verlinkte Trailer) durchgeht.. Ich habe jetzt die betreffenden Stellen nicht nachgeschlagen, wie sie genau formuliert waren, aber ich schätze mal in einem Pixelpeeper-Forum wie diesem ist 'handwerklich gut' eher mit technisch einigermaßen sauber gleichzusetzen.

Aber stimmt natürlich, was Du dazu sagst, woie man die Zielgruppe ran bekommt, habe mir nie Gedanken um so etwas gemacht.

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Antwort von TonBild:

In der Liga "Imagefilm für Steuerberater" kann es ein Kampf sein, den Leuten das unsinnige Abfilmen völlig austauschbarer Räume und Utensilien auszureden (hey, ein Drucker! Leitz-Ordner! Ein Computer mit Tastatur!). Diese Bilder sind meist ja auch nur Hintergrundbilder für einen Text.

Und für einen Steuerberater sind Drucker, Leitz-Ordner, Computer usw. auch die Arbeitsgeräte. Genau so würde man einen Musiker ja auch mit seinem Instrument oder einen Frisör bei der Arbeit mit der Schere zeigen.

Aber bei Berufen mit austauschbaren Räume und Utensilien könnte man auch aus der Not eine Tugend machen und Archivmaterial für neue Imagefilme nutzen. Dann braucht man nur noch den Text etwas zu ändern und am Ende die jeweilige Adresse der Firma einblenden. So hätte man dann preiswert einen Imagefilm von der Stange.

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Antwort von srone:

In der Liga "Imagefilm für Steuerberater" kann es ein Kampf sein, den Leuten das unsinnige Abfilmen völlig austauschbarer Räume und Utensilien auszureden (hey, ein Drucker! Leitz-Ordner! Ein Computer mit Tastatur!). Diese Bilder sind meist ja auch nur Hintergrundbilder für einen Text.

Und für einen Steuerberater sind Drucker, Leitz-Ordner, Computer usw. auch die Arbeitsgeräte. Genau so würde man einen Musiker ja auch mit seinem Instrument oder einen Frisör bei der Arbeit mit der Schere zeigen.

Aber bei Berufen mit austauschbaren Räume und Utensilien könnte man auch aus der Not eine Tugend machen und Archivmaterial für neue Imagefilme nutzen. Dann braucht man nur noch den Text etwas zu ändern und am Ende die jeweilige Adresse der Firma einblenden. So hätte man dann preiswert einen Imagefilm von der Stange. und so sieht es dann auch aus ;-)

wie oben schon erwähnt: was unterscheidet diesen steuerberater von den zigtausend anderen?

lg

srone

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Antwort von coke:

Es ist doch eigentlich so einfach! Ich pauschalisiere jetzt mal: Man verkauft Nichts und wieder Nichts an irgendjemanden, indem man beliebige Rechnungen, Büroräume oder Steuerberater auf einer Couch zeigt!! Meistens verkauft man nicht einmal etwas indem man das jeweilige Produkt in möglichst hoher Auflösung und in möglichst schönem Licht zeigt. Man verkauft durch Emotionen!! Was bringt mir dieser Steuerberater? Was habe ICH davon? Wieviel schöner ist mein Wohnzimmer mit einer Markise?
Die Leute wollen sehen was für Sie dabei rausspringt. Denen ist vollkommen egal wie die Büroräume einer Firma aussehen.

Prominentes Beispiel dafür wäre sicherlich Apple. Da wird das eigentliche Produkt immer extrem dezent im Hintergrund gehalten. Man sieht Menschen die das Produkt benutzen und sich tierisch drüber freuen. Jetzt müssen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen.
Ob die hier beurteilten Videos nun Imagefilm, Leistungsfilm, Firmenpotrait, Firmen-Leistungsfilm oder Videovisitenkarte genannt werden - eines
ist beiden gemein: Wir sprechen hier über kleine (meist inhabergeführte) Betriebe.
Der Markisenbetrieb ist also ein kleiner Handwerksbetrieb und kein mittelständisches Unternehmen!
Ob diese Betriebe überhaupt ein Video bekommen, hängt ganz oft von 200€ mehr oder weniger im Angebot ab.

Das in den Clips an manchen Stellen nicht aufs Detail geachtet wurde sieht man, aber die potentiellen Kunden kommen nicht
von slashcam sondern sind ganz normale Bürger,
die sich mit dem Video einen Eindruck vom Betrieb verschaffen können (wenn Sie sich das Video überhaupt angucken).

Um eines klarzustellen, ich habe mit beiden Produktionen nichts zu tun und kenne die Betriebe auch nicht (Doch - jetzt ja).

Wenn ich könnte, würde ich Dir ein Budget von 20K zur Verfügung stellen, damit Du für den Markisenbetrieb ein Video machen kannst - und da kannst Du alle Deine Vertriebs- und Marketingerfahrung und natürlich jede Menge Kreativität und Emotionen reinpacken. Und eines kann ich Dir schon jetzt sagen: Der Inhaber wird nicht eine Markise mehr verkaufen wie vorher! Ausserdem verkauft der Betrieb keine „Produkte“ im eigentlichen Sinne, sondern individuelle Lösungen - also in erster Linie Dienstleistungen. Wir sind hier im b2c-Bereich. Deine Ausführungen scheinen sich eher auf den b2b-Bereich zu beziehen, wenn es darum geht, dass der Hersteller der Markisen potentiellen Händlern zeigt, wie klasse seine Produkte sind und was sie technisch alles können..

Ein wenig sehr fern der Realität finde ich in diesem Zusammenhang einen Weltkonzern wie Apple als Beispiel anzuführen




Grüsse,


coke

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Antwort von TonBild:

Jetzt müssen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen.
Ob die hier beurteilten Videos nun Imagefilm, Leistungsfilm, Firmenpotrait, Firmen-Leistungsfilm oder Videovisitenkarte genannt werden - eines
ist beiden gemein: Wir sprechen hier über kleine (meist inhabergeführte) Betriebe.
Der Markisenbetrieb ist also ein kleiner Handwerksbetrieb und kein mittelständisches Unternehmen!
Ob diese Betriebe überhaupt ein Video bekommen, hängt ganz oft von 200€ mehr oder weniger im Angebot ab. Wahrscheinlich ist der Sinn solcher kleiner Videovisitenkarten auch nur, dass der Kunde sich einen kleinen Eindruck von den Räumen und dem Inhaber machen kann. Also so, als ob er den Betrieb kurz besuchen würde.

Wirkt die Persönlichkeit des Betriebes und insbesondere des Inhabers sympathisch ist man vielleicht eher bereit, dort hin zu gehen oder anzurufen.

Wenn ich eine Webseite ganz ohne Bilder oder Video sehe, fällt es mir als möglichen Kunden schwer, den Betrieb einzuschätzten.

Die inhaltlichen Aussagen solcher Filme sind ja meist austauschbar oder nichtssagend. Aber wenn man die Personen und Räumlichkeiten eines Betriebes auch im Bild und Ton kennen lernen kann, ist das schon sehr viel persönlicher.

Und um das zu erreichen brauchen diese kleinen inhabergeführten Betriebe auch keine filmisch aufwendige Produktion. Den Begriff Videovisitenkarte halte ich auch somit für solch kleinen Handwerksbetriebe für viel treffender als Industrie- oder Imagefilm .

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Antwort von Starshine Pictures:

Aber ich bin mir ziemlich sicher dass der Herr Dieckmann uns alle auslacht mit seinem Verdienst. 3 Stunden filmen, 4 Stunden schneiden, 2 Wochen auf der Festplatte still "reifen" lassen und dann 5000 Euro dafür abkassieren. Das ist halt der Unterschied zwischen Geschäftsmann und Enthusiast. Den geringstmöglichen Aufwand für den maximalen Erlös ausloten.


Grüsse, Stephan von Starshine Pictures

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Antwort von Axel:

Selbst der beste, technisch einfallsreichste und handwerklich perfekteste, emotional packendste und umfassendst imformative Imagefilm bleibt doch nur ein doofer, kleiner Imagefilm. Fährt man mit dem ICE in den hiesigen Hauptbahnhof, befindet sich auf einer Seite des Bahndamms eine Hausfront mit groß nummerierten Fenstern. In jedem posiert eine gerade Pause machende Prostituierte. Es stimmt, der Zug verlangsamt bereits seine Fahrt, er fährt vielleicht noch 50 km/h. Trotzdem reicht die Zeit nicht, allzu gründlich zu vergleichen. Die sich daraus ergebende Aufgabenstellung lässt sich meiner Meinung nach gut auf Imagefilme übertragen. In der ganzen Reizflut und dem Überangebot ("Ollie Overwhelmed") ganz schnell irgendwie positiv besetzte Aufmerksamkeit erregen. Mehr steckt nicht dahinter. Und Lutz' Steuerberaterfilm? Da überlegt man wahrscheinlich, ob Gardinen wirklich so eine schlechte Idee sind!

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Antwort von TonBild:

Fährt man mit dem ICE in den hiesigen Hauptbahnhof, befindet sich auf einer Seite des Bahndamms eine Hausfront mit groß nummerierten Fenstern. Düsseldorf?
In jedem posiert eine gerade Pause machende Prostituierte. Sind die Wörter "posiert" und "Pause" etymologisch verwandt?
Es stimmt, der Zug verlangsamt bereits seine Fahrt, er fährt vielleicht noch 50 km/h. Trotzdem reicht die Zeit nicht, allzu gründlich zu vergleichen. Die sich daraus ergebende Aufgabenstellung lässt sich meiner Meinung nach gut auf Imagefilme übertragen. Mehr steckt nicht dahinter. Na, wenn bei den oben genannten Dienstleistern noch mehr dahinter stecken würde, wären sie sicher nicht in der Pause...
;-)

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Antwort von soahC:

Das möchte Ich dann so doch nicht ganz stehen lassen.
Sätze wie "Diese Bilder sind meist ja auch nur Hintergrundbilder für einen Text" sind eben einfach schon bezeichnend für das Problem. Warum setzt man sich nicht einen Tag länger hin und entwirft ein Konzept, in dem diese Bilder eben nicht nur der Hintergrund für einen Text sind? Da ist (für mich persönlich) schon die komplette denkweise falsch.
Dass es auch anders geht wurde schon oft genug bewiesen.
Und sorry, ein Musiker mit Gitarre ist für mich doch nochmal was anderes wie ein Drucker oder ein Aktenordner.

Was bei den Filmen noch auffällt: Es wirkt einfach von vorne bis hinten sowas von hölzern und gestellt (was es ja auch ist). Warum sieht man da nie echte Kunden? Kein Budget? Ok, kann man als Argument zählen lassen. Das sind Aufträge die Ich einfach nicht annehmen würde. Und VOR ALLEM würde Ich so etwas nicht als Tutorial verkaufen. Aber das ist wie gesagt nur meine Meinung.

Und wegen Apple: Klar stehen da riesige Budgets dahinter, aber man sollte sich fragen ob man nicht selbst auch ein wenig mehr in die Konzeption investieren sollte.
Super simples Beispiel mit einer grandiosen Aussage. Budget für Dreh und Post wird da jetzt keine Millionen gekostet haben:



Diese Filme liesen sich an allen Ecken und Enden verbessern ohne dafür mehr Geld auszugeben. Ich meine, Imagefilm, bei 1:10. Wie sitzt der Typ denn da bitte am Rechner?? Was ist das für ein Bild? Da muss man keinen Pfennig ausgeben um das zu verbessern.
Oder Markisenfilm: Off-Text "Wir denken am Puls der Zeit" und man sieht eine seltsam rot leuchtende Lampen im close. Ganz einfach Frage die mir da ständig durch den Kopf geistert: Was soll mir dieses Bild sagen?? Was hat es mit dem Produkt zu tun? Was hat es überhaupt in diesem Film verloren?

Wenn man sich an solchen "Füllbildern" nicht stört ist ja alles super. Ich finde es ein absolutes No Go!

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Antwort von Jott:

Also, total schlecht ist der Clip nun wirklich nicht - ich würde sagen "gutes Handwerk" Ähnliches kann man auch von diesem Imagefilm Marucci Markiesen
von Lutz Dieckmann sagen:


Es heißt Markisen. Der Herr Marucci muss echt schmerzfrei sein, wenn er seinen Clip auf vimeo guckt. Dafür hat er Rollläden falsch geschrieben an seinem Laden! :-)

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Antwort von Axel:

Wenn man sich an solchen "Füllbildern" nicht stört ist ja alles super. Ich finde es ein absolutes No Go! Füllbilder ist gut. Etwas von Wert sucht man in der Imagefilmbranche vergeblich. Ballaststoffe, mit Reizstoffen vergiftet. Auch der Pencil-Spot ist doch Sabber.
Oder Markiesenfilm: Off-Text "Wir denken am Puls der Zeit" und man sieht eine seltsam rot leuchtende Lampen im close. Ganz einfach Frage die mir da ständig durch den Kopf geistert: Was soll mir dieses Bild sagen?? Was hat es mit dem Produkt zu tun? Was hat es überhaupt in diesem Film verloren? Markisen (ohne "ie") würden den Bahndamm-Damen ein Freiluft P/au/osieren gestatten. Das rot blinkende Licht? Passt jetzt irgendwie nicht. Oder eigentlich doch? Kennt jemand Kreuzweise?

Damit keiner glaubt, in Düsseldorf habe es keine guten Sitten, hier ein hervorragender, zur Jahreszeit passender Film ("am Puls der Zeit!") für ein Hotel. Auch mit blinkenden Lämpchen, Marry Christmas!


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Antwort von srone:

@ soahc

da bin ich voll bei dir.

alle beschreibungen oben, beziehen sich auf inhaltsleere "standard"-hüllen auf werbeniveau der frühen 80er.
da geht auch ohne "riesen"-budget weit mehr.
wenn wir uns einig sind, daß ein kinofilm mit der geschichte steht und fällt - warum dann imagefilme ohne inhalt?

lg

srone

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Antwort von soahC:

Wenn der Film im Titel mit "ie" geschrieben darf Ich das hier ja wohl auch ;)

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Antwort von Jott:

Hotelfilm: man labt sich begeistert an der von Russian Ark inspirierten Plansequenz, die dann aber leider brüsk endet. Verkackt!

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Antwort von srone:


Damit keiner glaubt, in Düsseldorf habe es keine guten Sitten, hier ein hervorragender, zur Jahreszeit passender Film ("am Puls der Zeit!") für ein Hotel. Auch mit blinkenden Lämpchen, Marry Christmas!
mit der mini-dv konnte man noch "tolle" gänge machen, one shot wonder :-\

wer ist marry?

lg

srone

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Antwort von TonBild:

Hotelfilm: man labt sich begeistert an der von Russian Ark inspirierten Plansequenz Eine Plansequenz wäre doch auch mal eine interessante Form für einen Imagefilm. Gute Idee!

Anstatt später im Schnitt die besten Bilder zusammen zu stellen, müsste man vorher aufwendig den Ablauf üben.

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Antwort von soahC:

Das Apple Beispiel ist im weitesten Sinne eine Plansequenz ;)

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Antwort von srone:

Eine Plansequenz wäre doch auch mal eine interessante Form für einen Imagefilm. Gute Idee!

Anstatt später im Schnitt die besten Bilder zusammen zu stellen, müsste man vorher aufwendig den Ablauf üben. das ist so ziemlich das letzte, was ich einem auftraggeber, der sich selbst und seine crew zeigen will, vorschlagen würde, da der aufwand drehzeit/ergebnis mit laiendarstellern, jenseits von gut und böse wäre.

lg

srone

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Antwort von coke:

Aber ich bin mir ziemlich sicher dass der Herr Dieckmann uns alle auslacht mit seinem Verdienst. 3 Stunden filmen, 4 Stunden schneiden, 2 Wochen auf der Festplatte still "reifen" lassen und dann 5000 Euro dafür abkassieren. Das ist halt der Unterschied zwischen Geschäftsmann und Enthusiast. Den geringstmöglichen Aufwand für den maximalen Erlös ausloten.


Grüsse, Stephan von Starshine Pictures Kennst Du die preislichen Gestaltungen von Herrn D.? Oder wie kommst Du auf diese Rechnung?

Wenn der Markisenfilm in 3h abgedreht wurde
, dann sind wir (mein Kollege, ich und andere Beteiligte) bei allen unseren Dreh's/Produktionen der letzten 15 Jahren und bis heute echte „lahme Enten“.

In 4 Stunden geschnitten?
Wow! Mein persönlicher Respekt an Herrn D. oder den Mitarbeiter der das gemacht hat.

5.000 €?
Niemals!

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Antwort von Jensli:



5.000 €?
Niemals! Das will ich doch jetzt auch nicht hoffen! Wo dürfte denn so ein "filmisches Endprodukt" (im besten sozialistischen Wortsinne) preislich liegen?

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Antwort von srone:

ich würde meinen assi und einen helfer losschicken und sagen, verdient euch 1500,- in 2-3 tagen.

lg

srone

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Antwort von Jalue:

1.500 wäre auch meine Schätzung, nahe am Standardpreis für solche KMU Filmchen. Was die Bewertung angeht; Klar ist das Konzept 'voll Retro', auch bestimmte Unachtsamkeiten bei der Inszenierung, das Bullshit - Bingo im Text und die Titel Marke "Crass Tricktisch anno 1970" hätte man ohne zusätzliche Kosten vermeiden/besser machen können. Trotzdem würde ich den Film nicht zu hart beurteilen. Eben der typische "White Van" unter den Imagevideos. Die Ästhetik ist eher egal, das Ding soll nur anonym und zuverlässig irgendwas von A nach B transportieren. Vielleicht hätte man dem Kunden eine Variante mit Zierstreifen verkaufen können und nettem Firmenlogo auf der Seite - aber nur zum selben Preis. Einen Tesla will der gar nicht, nichtmal einen Porsche, selbst wenn er ihn sich leisten könnte. Mit so einem Film ausgerechnet hier für die eigenen Tutorials zu werben, ist aber schon etwas gewagt. Sowas dreht man, steckt das Geld ein und redet nicht weiter darüber...

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Antwort von darth_brush:

Rolläden :)
Allein der Name des Unternehmens ist schon lustig. Der Film hat auch was unfreiwillig komisches an sich.

Bildtechnisch ist der Film auch auf totale Schräfe ausgelegt, was ich von der Bildsprache her ziemlich schlecht halte. Da fehlt die Verspieltheit im ganzen.
Auch passt der gesprochene Text so gar nicht zu den gezeigten Bildern.

Aber ich glaube, der Film hätte hier nicht so viel rege Kritik geerntet, wenn nicht im gleichem Atemzug die hauseigenen Tutorials angepriesen worden wären:



Der "Feind" = die eigenen Kunden... aha.

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Antwort von Lutz Dieckmann:

Hallo zusammen,

wird eine lange Antwort, ich hoffe, Ihr habt Zeit.

Zunächst einmal ein paar Dinge vorweg.

- Ich freue mich über jedes Posting, was dem Forum dient und jemandem weiterhilft.

- Ich lache niemanden aus

- Ich möchte nicht in einen Topf geworfen werden mit Konzernen wie Apple & Co. Erstens verfüge ich nicht über Millionenbudgets, zweitens zahle ich in diesem Land meine Steuern und drittens nutze ich nicht arme Menschen in Billiglohnländern aus, um hinterher ein überteuertes Produkt in den Industrieländern an den Mann zu bringen. Wer das geil findet, bitte, ich nicht. Ich arbeite wie jeder Unternehmer nach dem "Minimax" Prinzip aber nicht auf Kosten der Allgemeinheit. Wenn Apple & Co nach dem Minimax Prinzip arbeitet ist das "toll", wenn ich das mache verwerflich. Ist irgendwie schief. Also bitte lasst diese Vergleiche mit mir.

- Über Geschmack lässt sich streiten aber Hauptsache es gefällt dem Kunden.

- Wenn ich den "Bodensatz abgreife", damit kann ich leben. Immerhin finanziere seit 30 Jahren damit meinen Lebensunterhalt, habe in vielen Ländern und für viele große Firmen gearbeitet. Mit Hochzeitsfilmen habe ich 1985 angefangen. Mein letzter Film war ein Kinofilm und es war ein weiter Weg von der Hochzeit ins Kino. Mittlerweile diskutieren wir aufgrund dessen mit einer Produktionsgesellschaft (Emmy, Deutscher Fernsehpreis, Deutscher Kinopreis) über eine TV Serie. Ist OK für mich. Ich muss mich nicht verstecken.

@ coke
(Gilt für alle Postings) Du hast völlig Recht mit Deiner Einschätzung. Vermutlich bist Du aus der Branche und Profi.

@ TonBild
Völlig richtig, es ging um ein Tutorial. Und den Menschen hilft dieses weiter. Wir haben viele Vorbestellungen für die DVD. Also scheint es sie zu interessieren. Und Menschen buchen unsere Live-Trainings, z.B. den "Certified Video Expert" Kurs. Und sind sehr zufrieden damit. Sie lernen, setzen es in Ihrer Firma um und alles ist gut.
JA, es macht mir total Spaß mit neuer Technik umzugehen. Schon immer. Deswegen der "Lebensfreunde" in 4K. Deswegen die Arbeit für Sony, deswegen Pinewood, deswegen Paramount, deswegen der Titel "Certified Video Expert", deswegen Autor, deswegen auch HD-Trainings. Und ich bin stolz drauf. Danke für das Lob.

@ srone
Ja, es hat seinen Grund warum Großkonzerne mit Millionenbudgets namhafte Agenturen beauftragen. Nur sind KMUs eben keine Großkonzerne. Also bitte nicht "Äpfel mit Birnen" vergleichen. Und warum solltest Du "sinnlos" mit dem Kunden diskutieren? Vielleicht weil Du Geld verdienen möchtest? Dann ist es nie sinnlos.

@Jensli
Du machst es als Hobby, wunderbar. Du musst davon nicht leben, umso besser. Da kannst Du Dich austoben. Wie ich mit meinen Büchern, davon muss ich auch nicht leben. Aber eben vom Filmen.
Wenn Deine Tochter so gute Ideen hat, Du in Frankfurt wohnst, sprich mich doch mal an, vielleicht ergibt sich was. Würde mich freuen.

Generell - nein, "der Lutz" ist auch nie zufrieden mit seinen Filmen. Aber es gibt eben Sachzwänge. Und immer ein neues Projekt.

- Ich mache Text immer nach der Abnahme des Schnitts zusammen mit dem Kunden. Der Text für den Imagefilm entstammt einem Interview mit dem Kunden. Das ist auf der DVD im Audiokommentar genauer erklärt.

- Das mit den "Markieeeesen" ist behoben, danke für den Hinweis, klar mein Fehler.

- Der Marucci Film wurde in 6 Std. gedreht und tatsächlich in 4 Std. geschnitten. Das Lob gebührt allerdings nicht mir sondern Valeriia Didovyk, sie hat es in dieser Zeit geschafft. Und nein - keine € 5.000,--

Beim Steuerberater hat es länger gedauert. Aber auch hier gab es klare Zwänge, vor allem die Arbeitszeiten der Mitarbeiter. Und echte Kunden? Nein, die haben keine Lust, keine Zeit, es ist zu diskret. Und sie wollen keine Bildrechte unterschreiben. Deswegen ICH!

- Zum Apple Spot - allerdings hat der Millionen gekostet und zwar viele. Googelt mal. Über 1700 Menschen in 20 Ländern haben an der Konzeption und Produktion der Kampagne mitgewirkt. Alle Bilder sind gebaute Sets, jede Menge VFX usw. Also bitte! Das sieht jeder der Ahnung hat wie sowas gemacht wird.

So, ich hoffe, ich habe alles soweit beantwortet. Jetzt freue ich mich Eurerseits auf viele Rückantworten. Es ist toll hier mal wieder eine so rege Diskussion zu haben.

Liebe Grüße
Lutz Dieckmann

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Antwort von Jalue:

Hallo Lutz,
zunächst mal Respekt für deine Offenheit und deinen Mut. Ich würde meine Produktionen nicht in dieses Haifischbecken werfen und bleibe lieber anonym.
Trotzdem: Viele Kritikpunkte sind gerechtfertigt. Belassen wir es mal bei dem Text, der mich am meisten geärgert hat, vielleicht weil ich vor allem Journalist bin. Marketing- Sprechblasen haben noch nie wirklich überzeugt, aber im Jahr 2015 werden sie von vielen, wenn nicht gar den meisten Menschen als Beleidigung ihrer Intelligenz empfunden. Eine Folge der SPIN - Doktoren Inflation, nicht zuletzt in der politischen Kommunikation. Die sichtbarste Abstoßungsreaktion auf diese Art von Gefasel im 'Jung von Matt-Stil' haben wir brandaktuell in den Schlagzeilen: PEGIDA. Meine Imagefilme für KMU's sind rein filmhandwerklich nicht unbedingt besser als deine. Allerdings meide ich Bullshit-Bingo im Text wie die Pest! Lass die Leute selber erzählen. Kein Off. Reportage, Cinema Verite (wo sind hier die Akzente...?) Dann ist vielleicht auch mal ein Syntaxfehler drin oder ein 'äh', aber man glaubt, was man hört. Und das fehlt mir an deinem Film. Die Tonalität ist die eines Dorfpolitikers, der die Phrasen der INSM nachplappert. Sorry, nicht persönlich gemeint. Just my 2 cents.

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Antwort von Jott:

Wir sind hier auch große Freunde davon, in ähnlich gelagerten Fällen auf eine phrasendreschende Off-Stimme zu verzichten und nur die echten Leute zu Wort kommen zu lassen. Im Interview kann man ja steuern, dass alles Benötigte angesprochen wird.

Und bei Off-Sprechern finde ich sowieso: entweder gehobene Liga zur Aufwertung der Produktion (zusammen mit ebenso gehobenem Text) oder - da für solche Sachen zu teuer - eben besser ohne.

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Antwort von soahC:

Nochmal zu Apple: Das ist doch mur ein Beispiel für eine tolle Idee die ein Produkt mal auf eine ganz andere Weise bewirbt. Und warum man jetzt die Mitarbeiter und Budgets einer Kampagne mit einem einzigen Spot vergleichen will verstehe Ich auch nicht. Aber offensichtlich weil es eindrucksvoller klingt...

Kurz zum ganzen Rest: Offensichtlich alles eine Frage des Anspruchs.

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Antwort von Jott:

Gute Ideen wie beim Apple-Spot muss man anerkennen. Wäre ja auch im Super Low Budget Steuerberatervideo gegangen:

Bleistift oder Kugelschreiber auf Tisch, in Höhe der Tischplatte gefilmt, langsam kriechend heranfahren (Slider war ja vor Ort, sonst zur Not auch Zoom). Schärfe auf Bleistift, im Hintergrund wuseln unscharf Mitarbeiter.

Off-Text in Richtung: "Steuerberatung - Buchhaltung - Zahlenwerke. Trockenes Thema. Verstaubt. Unsexy. Ein Klotz am Bein, ein notwendiges Übel. Papierkram. Ordner voll mit unverständlichem Zeug. Es sei denn ... "

Jemand nimmt ein Tablet, das unsichtbar hinter dem Stift lag, und arbeitet damit.

"... man nutzt alles, was die moderne digitale Welt zu bieten hat. Wie das Steuerbüro X. Erleben Sie den Unterschied. Auch auf Ihrem Konto."

Fertig. In kürzester Zeit gedreht mit einfachen Mitteln.

Die beiden Probleme dabei: die Idee muss man halt haben (oder klauen) ... und Kunden, die verstehen, dass ein Imagefilm etwas anderes ist als traurige Arbeitsplätze mit traurigen Pflanzen und gelangweilten Menschen abzufilmen. Da KMUs allerdings immer genau das wollen und das auch für Filmer der Weg des geringsten Widerstandes ist, bleiben die netten Sachen dann eben doch den "Größeren" vorbehalten. Eigentlich schade.

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Antwort von Jensli:

Die beiden Probleme dabei: die Idee muss man halt haben (oder klauen) ... und Kunden, die verstehen, dass ein Imagefilm etwas anderes ist als traurige Arbeitsplätze mit traurigen Pflanzen und gelangweilten Menschen abzufilmen. Da KMUs allerdings immer genau das wollen und das auch für Filmer der Weg des geringsten Widerstandes ist, bleiben die netten Sachen dann eben doch den "Größeren" vorbehalten. Eigentlich schade. Und genau da sehe ich meine Lücke. Die "netten Sachen" mit guten Ideen, die man sich gerne anschaut und den Steuerberater positiv rüberkommen lassen (so wie in deiner Idee, die hundert mal besser ist, als das staubtrockene Original) eben NICHT den Größeren überlassen. Ich glaube nicht, dass die Kunden immer genau das wollen, ich denke eher, dass die Kunden immer genau das vorgeschlagen bekommen, weil Kameraleute nicht zwingend Kreative sind, auch wenn sie sich gerne so sehen. Ausnahmen (wie schon im Forum zu sehen > Zahnarztimageclips) bestätigen die Regel.
Man muss sich ja nur die dazugehörigen Tutorials ansehen. Wo wurde dem Steuerberater und dem Markisenmann denn eine zündende Idee vorgestellt? Die durften sich einen Filmlook aussuchen und das wars. Und selbst das ist Quatsch. Der Kunde hat gar nichts auszusuchen, weil er keine Ahnung hat und das muss man ihm auch klarmachen, wer hier der Fachmann ist! Ich erzähle ihm ja auch nicht, wie er eine Steuererklärung ausfüllt.

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Antwort von ruessel:

Ich glaube nicht, dass die Kunden immer genau das wollen, ich denke eher, dass die Kunden immer genau das vorgeschlagen bekommen, weil Kameraleute nicht zwingend Kreative sind, auch wenn sie sich gerne so sehen. Kann es nicht auch sein, das man bei kleinen Firmen versucht aus Schei... Rosinen zu machen. D.h. oft läuft da am Drehtag gar nix, nicht aufgeräumt weil gerade ein großer Auftrag reingekommen ist..... der Chef besteht auch auf einem Schwenk über die Müllkübel weil gerade die Wand frisch gestrichen wurde, die attraktive Frau M. hat plötzlich am Drehtag Urlaub und Ersatzfrau Christa V. hat eine Warze mit Haar mitten auf der Nase..... Die Frau vom Chef möchte bei dieser 7000 Euro Produktion mit ihrem Dackel mit auf dem Film..... bei Präzisiondreherei Müller hat ein Mitarbeiter Geburstag und die Schnapsflaschen liegen nicht nur im Spänekübel.... alles schon Live in den letzten 20 Jahren erlebt.

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Antwort von Jensli:

Kann es nicht auch sein, das man bei kleinen Firmen versucht aus Schei... Rosinen zu machen. D.h. oft läuft da am Drehtag gar nix, nicht aufgeräumt weil gerade ein großer Auftrag reingekommen ist..... der Chef besteht auch auf einem Schwenk über die Müllkübel weil gerade die Wand frisch gestrichen wurde, die attraktive Frau M. hat plötzlich am Drehtag Urlaub und Ersatzfrau Christa V. hat eine Warze mit Haar mitten auf der Nase..... Die Frau vom Chef möchte bei dieser 7000 Euro Produktion mit ihrem Dackel mit auf dem Film..... bei Präzisiondreherei Müller hat ein Mitarbeiter Geburstag und die Schnapsflaschen liegen nicht nur im Spänekübel.... alles schon Live in den letzten 20 Jahren erlebt. hahaha...zu geil. :-)

Kann mir nicht passieren. Abfilmerei von Firmenräumen mit salbadernden Chefs gibts bei mir nicht. Sollen, wie schon gesagt, andere machen. ;-)

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Antwort von ruessel:

Ach, der Herr sucht sich seine Aufträge selber aus ;-)

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Antwort von Jensli:

Da ich nicht davon leben muss, ja. ;-)
Wie man Kunden ablehnt und trotzdem reich und berühmt wird, weil man seine Qualitätsansprüche nicht unterlaufen möchte, dem sei die Autobiographie von Monty Roberts empfohlen.

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Antwort von ruessel:

Da ich nicht davon leben muss, ja. ;-) Also Hobby....

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Antwort von Jensli:

Nebenberuflich.

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Antwort von Anne Nerven:

1000000000 Leute, 1000000000 Meinungen.

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Antwort von Jensli:

1000000000 Leute, 1000000000 Meinungen. Und deine?

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Antwort von emzet:

Nebenberuflich. @Jensli, kann man denn von deinen Arbeiten auch irgendwo etwas sehen?

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Antwort von Jott:

Die "netten Sachen" mit guten Ideen, die man sich gerne anschaut und den Steuerberater positiv rüberkommen lassen (so wie in deiner Idee, die hundert mal besser ist, als das staubtrockene Original) eben NICHT den Größeren überlassen Ist nicht meine Idee, sondern eine von Apple, darauf lege ich Wert. Ist nur ein Beispiel dafür, dass gute Ideen zunächst nichts, aber auch gar nichts mit Millionenbudgets zu tun haben.

Viel Erfolg bei deiner angepeilten Marktlücke. Täglich entwerfen durchaus schlaue Köpfe in Werbeagenturen tolle Sachen, haben tolle Ideen, freuen sich drüber, schreiben obszön hohe Rechnungen dafür, high five. 99% davon ist für die Tonne, weil die Kunden dann doch nicht mitspielen. Die großen erfolgreichen Agenturen sind nur deshalb so erfolgreich, weil sie konsequent um die wenigen Kunden kämpfen, die den Mut für auffallende Werbung abseits ausgetretenen Pfade haben. Die anderen schmeißen sie raus oder überlassen sie den Praktikanten.

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Antwort von Jensli:

Nebenberuflich. @Jensli, kann man denn von deinen Arbeiten auch irgendwo etwas sehen? Lies dir den ganzen Thread durch, dann weisst du, warum es noch nichts davon zu sehen gibt. ;-)

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Antwort von emzet:

Nebenberuflich. @Jensli, kann man denn von deinen Arbeiten auch irgendwo etwas sehen? Lies dir den ganzen Thread durch, dann weisst du, warum es noch nichts davon zu sehen gibt. ;-)
Ja, was du nächstes Jahr vor hast, das habe ich schon gelesen in diesem Thread.
Ich meinte deine bisherigen Arbeiten.

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Antwort von David Melodia:

Ich meinte deine bisherigen Arbeiten. Na, er meint, das er diese nicht zeigen wird, da er vermeiden will, das eben diese auf gleiche Art zerfleischt werden, wie die Imagefilme von Lutz Dieckmann.

Ein herrausragendes Merkmal dieses Forums ist (neben der Tatsache, das hier oft essentiell und kompetent geholfen und diskutiert wird), eben der Umstand, das alles gerne kaputtkritisiert wird, bis nur noch ein Häufchen Asche übrigbleibt.

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Antwort von Jensli:

Nein, ich habe tatsächlich außer einer auf mehreren Festivals prämierten Natur-Doku (bisher nur auf Bluray) noch nichts nennenswertes vorzuweisen. Wenn unser start up nächstes Frühjar loslegt, werde ich den Link zur Homepage in meine Signatur setzen und auf der Homepage gibt es dann natürlich Beispielclips von Referenzkunden zu sehen (sofern alles planmäßig läuft). Hier direkt etwas einzustellen, dazu reicht mein Vorrat an Antidepressiva leider nicht... ;-)

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Antwort von domain:

... der Umstand, das alles gerne kaputtkritisiert wird, bis nur noch ein Häufchen Asche übrigbleibt. Das muss man differenzierter sehen.
Fällt die erste Kritik negativ aus, dann folgt häufig Einspruch: ist doch eh super geworden, vor allem wenn man es relativ betrachtet. Die Filmer sind noch blutjung, haben halt wenig Ahnung von Kadrage und Licht, keine Zeit für sorgfältiges Arbeiten (ist es nicht toll, was ich an zwei Tagen geschafft habe?) und vor allem wenig Ahnung von Regie.
Fällt aber die erste Kritik positiv aus, dass muss ordentlich dagegen gehalten werden, das ist doch Pflicht ;-)

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Antwort von TonBild:

... der Umstand, das alles gerne kaputtkritisiert wird, bis nur noch ein Häufchen Asche übrigbleibt. Das muss man differenzierter sehen. Vor allem kann Kritik extrem hilfreich sein. Denn wenn man viel Arbeit und Zeit in ein eigenes Werk steckt, dann kann man dieses nicht mehr unvoreingenommen bewerten. So erwachtet man oft, dass man wegen dieser Mühe hier nur noch gelobt wird und ist entäuscht, wenn das nicht passiert. Domain, meintest Du das so mit "kaputtkritisiert"?

Dabei helfen die Kommentare hier dabei zu verstehen, wie ein Film von anderen, die vorher damit gar nichts zu tun hatten, aufgenommen wird. Und dafür sollte man dankbar sein.

Natürlich nur, wenn auch konkret gesagt wird, wie man das Video empfindet. Ein bloßes "Toll" oder "Schlecht" hilft natürlich nicht weiter.

Schon drei Seiten über die Filme von Lutz Dieckmann auf http://hd-trainings.de/tutorial54.html und . Da kann sich dieser wirklich nicht über mangeldes Feedback beklagen.
;-)

Auf https://www.slashcam.de/forum/viewtopic.php?p=761277#761277 schreibt er noch: "Fragen und Feedbacks werden gerne hier im Forum beantwortet." Hoffe, er findet über dem Einpacken von Weihnachts-DVDs noch Zeit, hier zu antworten.

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Antwort von Skeptiker:

... Hoffe, er (Bem.: Lutz Dieckmann) findet über dem Einpacken von Weihnachts-DVDs noch Zeit, hier zu antworten. ... Hast Du seine ziemlich umfangreiche Rückmeldung auf Seite 2 gesehen?

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Antwort von domain:

Ich habe ja jahrelang tragende Rollen im Theather gespielt (Sektkübel, Lanzen und sonstige Requisiten als Komparse) und habe aus nächster Nähe die Arbeit der Regisseure, Darsteller, Bühnen- und Maskenbilner etc. beobachten können.
Aufgrund dieser Erfahrungen wäre ich speziell bei Spielfilmen nie auf die Idee gekommen, einen selbst zu drehen, alles viel zu kompliziert und aufwändig.
Beim jetzt anstehenden James Bondfilm waren allein 500 Personen mit der Gestaltung des Drehortes in Sölden beschäftigt, alte Bauernhäuser wurden abgetragen und dort wieder aufgebaut etc. etc.
Viele der hier schon gezeigten Spielfilmversuche liegen niveaumäßig zwar über Joergs Filmstube Köln, aber absolut gesehen fehlt natürlich noch unendlich viel und daher ist analytische Kritik durchaus angebracht. Nur eine solche bringt einen weiter und nicht gierig gehamsterte Likes auf Youtube.
Außerdem glaube ich, das zumindest einige kleine kreative Genieblitze schon bei den ersten Versuchen eines Autorenfilmers auftauchen müssen, so wie z.B. bei R.W. Fassbinder bereits in den ersten Jahren und Filmen. Habe ich hier aber noch kaum entdecken können.

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Antwort von Axel:

Der Kunde hat gar nichts auszusuchen, weil er keine Ahnung hat und das muss man ihm auch klarmachen, wer hier der Fachmann ist! Ich erzähle ihm ja auch nicht, wie er eine Steuererklärung ausfüllt. Das Selbstbewusstsein des Mediengestalters muss gut gefestigt sein, idealerweise gedeckt durch wirkliches Können und entsprechend vorzeigbare Referenzen. Er muss hingehen, sich die Phantasien des Steuerberaters reinziehen, sie akzeptieren und dann sagen, passen Sie auf, Sie sind bei mir in guten Händen. Ich habe kapiert, worum es Ihnen geht. Aber ich bin hier Ihr Berater. Ich will Ihr Bestes. Wie ein Steuerbüro bin ich ein Geist in der Flasche, unser Verhältnis ist ein absolutes Vertrauensverhältnis. Die Erklärung, die ich in Ihrem Namen abgebe, wird keinerlei Zweifel aufkommen lassen. Sie wollen gar nicht wissen, wie ich es anstelle, Ihre Wünsche zu erfüllen, aber wenn Sie es mir erlauben, werde ich Ihre Erwartungen übertreffen. Das müssen Sie akzeptieren. Wenn nicht, müssen Sie es jetzt sagen, und dann müssen Sie eben zu Diekmann gehen.

Und dann muss man die existenzielle Entscheidung treffen, eben wirklich der verantwortliche Gestalter zu sein. Es kann nur einen geben.

Der Job hält mich über Wasser, ich kann mir nicht leisten, so einem Kunden gegenüber aufzutreten?

Tja, dann werde ich mich einreihen in all die verzweifelten Videoklitschen, die zu Dumpingpreisen frustrierend mittelmäßiges Zeug produzieren. Du bist was du tust.

Allerdings ist der fromme Wunsch, ein Könner in dieser Branche zu sein, alleine nicht genug, um diese Position zu erreichen (ich selbst kenne mindestens drei Vertreter dieser Spezies, die im Prinzip Jenslis Forderung folgen, aber doch in einem Gewirr aus Kompromissen enden). Darum:
Dabei helfen die Kommentare hier dabei zu verstehen, wie ein Film von anderen, die vorher damit gar nichts zu tun hatten, aufgenommen wird. Und dafür sollte man dankbar sein. Ich habe mal einen Versuch unternommen, mich in der Branche selbständig zu machen. Halbherzig, darum rechtzeitig abgebrochen. Das konzeptionelle Talent habe ich durchaus, aber mir fehlen Ehrgeiz, Fleiß und Durchhaltevermögen. Der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach.

Die Fehler, die ich bei anderen kritisiere, sind meine eigenen. Erscheint mir nur fair, das zu erwähnen.
Ein herrausragendes Merkmal dieses Forums ist (neben der Tatsache, das hier oft essentiell und kompetent geholfen und diskutiert wird), eben der Umstand, das alles gerne kaputtkritisiert wird, bis nur noch ein Häufchen Asche übrigbleibt. Dieses Medium setzt eine solche Vielzahl von Fähigkeiten voraus, dass Mängel praktisch unvermeidbar sind. Erschwerend kommt hinzu, dass einige dieser Fähigkeiten nicht selbstverständlich in ein und demselben Individuum anzutreffen sind, weil sie einander schlicht widersprechen. Film ist darum eifersüchtige Teamarbeit. Ein-Personen-Unternehmen haben es besonders schwer. Sie müssen mit der außergewöhnlichen Idee schwanger gehen, das Kind gebären und säugen, und anschließend heißt es "Kill your Babies".

Wer sich hier nicht wohlfühlt, soll in ein Batik-Forum wechseln.

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Antwort von domain:

Das müssen Sie akzeptieren. Wenn nicht, müssen Sie es jetzt sagen, und dann müssen Sie eben zu Diekmann gehen.

Sie müssen mit der außergewöhnlichen Idee schwanger gehen, das Kind gebären und säugen, und anschließend heißt es "Kill your Babies".

Wer sich hier nicht wohlfühlt, soll in ein Batik-Forum wechseln. Gut ausgedrückt Axel, denn im Grunde hat das " Imagevideo" von Diekmann ziemlich viele Spielfilmelemente.
Und da kommen halt viele ins Schleudern. Ist aber auch schwierig, Amateure wie den Berater selbst und auch Diekmann in ein glaubhaftes Verhalten zu steuern, um nicht zu sagen zu zwingen.
Amateur- Regisseure beobachten einfach zu wenig.
Schon Luther sagte, man muss den Leuten aufs Maul schauen und nicht nur das, es geht noch viel weiter.

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Antwort von DWUA:

Hallo Lutz,

genau so wünsch(t)e ich mir einen Steuerberater in Rüsselsheim.
(Wie komme ich am schnellsten nach Rüsselsheim?)

Einbindung in seine Homepage und der Kunde wird glücklich damit.
Schwierig, da Steuerberater im unteren Viertel der Beliebtheitsskala
aller Berufe angesiedelt sind; warum auch immer.

Du hast (derzeit) 2861 Aufrufe.
Darunter sind (bisher) 19 Antworter.
Manche sogar mit 3.92/3.06/2.93 Beiträgen pro Tag!
(Wie schafft man das?)
Du hast lediglich 0.27 Beiträge pro Tag.
Gute Bilanz.

Der Fehler war: Wir haben es hier...für Euch bereitgestellt. So etwas ist hier völlig fehl am Platz.
Du kannst doch einen Linseneintopf nicht Gourmets servieren, die
morgens, nachmittags und nachts (passiv oder aktiv) Champagner,
Trüffel und Kaviar (mindestens 16:9) gewohnt sind...

Zu beanstanden gibt's für die immer etwas.
Entweder "viieel zu alt", "viieel zu lang" oder "viieel zu unmoralisch".
Selbst hier:


;)))

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Antwort von Skeptiker:

hat folgendes verlinkt:

;))) Ich verstehe wirklich nichts von Steuerberatern und auch nicht von Imagefilmen, aber bei diesem seltsam-heiteren Streifen konnt' ich ein Lachen nicht verkneifen!
'Man muss schon mal flexibel sein' ... ;-)

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Antwort von Jensli:

genau so wünsch(t)e ich mir einen Steuerberater in Rüsselsheim.
(Wie komme ich am schnellsten nach Rüsselsheim?)
Tja, offenbar hat der Imagefilm von Lutz doch nicht deine gesamte Aufmerksamkeit beansprucht, denn sonst hättest du mitbekommen, dass der Steuerberater aus RÜDESHEIM kommt. Wie kann man nur Rüdesheim mit Rüsselsheim verwechseln, mir bricht der kalte Schweiß aus...

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Antwort von Anne Nerven:

Selbst hier:


;)))Das Beste, was ich je von Ilja Richter sah!!!!!!!! Ich wusste gar nicht, dass der so gut sein kann. Unfassbar. Vielen Dank!

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Antwort von Jott:

Ja, der ist großartig.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Lutz Dieckmann, ist das nicht der Typ mit den Socken vorne in der Jeans? :-)

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Antwort von M84UP:

Nein, ich habe tatsächlich außer einer auf mehreren Festivals prämierten Natur-Doku (bisher nur auf Bluray) noch nichts nennenswertes vorzuweisen.Ist nicht das folgende Video von dir?


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Antwort von TonBild:


Zu beanstanden gibt's für die immer etwas.
Entweder "viieel zu alt", "viieel zu lang" oder "viieel zu unmoralisch".
Selbst hier:


;))) Ja, man muss halt flexibel sein.

;-)


Aber ist der Ilja Richter nicht "viieel zu alt", das Video "viieel zu lang" und die Frau am Ende "viieel zu unmoralisch"?

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Antwort von rainermann:

hier auch noch was aus meinem Archiv zum Thema Imagefilm, der "anderen Art":



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Antwort von Jott:

Stammt der noch aus der Zeit vor der Erfindung von Lavaliermikros oder Tonangeln? Schade drum. Handwerk versaut Idee.

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Antwort von darth_brush:

Super Idee, aber die Inszenierung ist leider recht arm.

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Antwort von thsbln:


Zu beanstanden gibt's für die immer etwas.
Entweder "viieel zu alt", "viieel zu lang" oder "viieel zu unmoralisch".
Selbst hier:


;))) Ja, man muss halt flexibel sein.

;-)


Aber ist der Ilja Richter nicht "viieel zu alt", das Video "viieel zu lang" und die Frau am Ende "viieel zu unmoralisch"? Ich fand den Clip ja genial, bis auf die Besetzung der neuen Sekretaärin - war das ein gewollter Bruch mit dem Humor des Videos? Das zieht dsa Ganze so dermaßen nach unten, in meinen Augen, schade.
Oder ich versteh die Art von Witz nicht.

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Antwort von Skeptiker:

Ich fand den Clip ja genial, bis auf die Besetzung der neuen Sekretaärin ...
Oder ich versteh die Art von Witz nicht. Licht aus, Spot an:

Der Witz ist, dass der umtriebige CEO angesichts der attraktiven, neuen Sekretärin plötzlich seinen so konsequent vertretenen, eigenen Grundsätzen ('keine Skifahrer!') untreu wird!
Flexibel eben.

Spot aus, Licht an:
Gut gemacht, Ilja - immer noch derselbe Schnellredner und Augen-Verdreher mit komödiantischem Touch!

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Antwort von thsbln:

Ich fand den Clip ja genial, bis auf die Besetzung der neuen Sekretaärin ...
Oder ich versteh die Art von Witz nicht. Licht aus, Spot an:

Der Witz ist, dass der umtriebige CEO angesichts der attraktiven, neuen Sekretärin plötzlich seinen so konsequent vertretenen, eigenen Grundsätzen ('keine Skifahrer!') untreu wird!
Flexibel eben.

Spot aus, Licht an:
Gut gemacht, Ilja - immer noch derselbe Schnellredner und Augen-Verdreher mit komödiantischem Touch! Danke, ganz so doof wie ich rüberkomme, bin ich ja doch nicht. Ich habe darauf abgezielt, dass die schicke Skifahrerin eben das dumme Blondchen spielt und das nicht mal gut, sondern eher auf eine hölzerne Art, so dass es auch der Stammtisch-Fuzzi checkt und sich auf die Schenkel klopft, alle Charaktere davor waren hingegen nicht so plumb besetzt/dargestellt und das verstehe ich nicht.

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Antwort von Skeptiker:

... Danke, ganz so doof wie ich rüberkomme, bin ich ja doch nicht. Ich habe darauf abgezielt, dass die schicke Skifahrerin eben das dumme Blondchen spielt und das nicht mal gut, sondern eher auf eine hölzerne Art... Hallo thsbln,

Gut beobachtet! Sehe ich auch so.
Kommt mir vor wie eine Last-Minute-Besetzung 'von der Strasse': "Kommen Sie bitte herein, meine Dame, es dauert nur kurz und Sie können immerhin mit Fug und Recht sagen, dsss Sie mal in einem Film mit Ilja Richter mitgewirkt haben!".

Verzeihung, wenn ich Dich da falsch verstanden und unterschätzt habe!

Einen schönen Abend wünscht
Skeptiker

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Antwort von thsbln:

... Danke, ganz so doof wie ich rüberkomme, bin ich ja doch nicht. Ich habe darauf abgezielt, dass die schicke Skifahrerin eben das dumme Blondchen spielt und das nicht mal gut, sondern eher auf eine hölzerne Art... Hallo thsbln,

Gut beobachtet! Sehe ich auch so.
Kommt mir vor wie eine Last-Minute-Besetzung 'von der Strasse': "Kommen Sie bitte herein, meine Dame, es dauert nur kurz und Sie können immerhin mit Fug und Recht sagen, dsss Sie mal in einem Film mit Ilja Richter mitgewirkt haben!".

Verzeihung, wenn ich Dich da falsch verstanden und unterschätzt habe!

Einen schönen Abend wünscht
Skeptiker Kein Problem, ich habe mich ja auch nicht deutlich genug ausgedrückt. Nun ja, vielleicht hat ja jemand auf genau dieser Dame bestanden, aus welchen Gründen auch immer, darüber möchte ich so kurz vor dem Fest der Liebe nicht spekulieren.

In diesem Sinne Schönes Fest!
Thomas

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Antwort von Skeptiker:

In diesem Sinne Schönes Fest!
Thomas Danke sehr - das wünsche ich ebenfalls!

Übrigens: Mit 'von der Strasse' wollte ich einfach sagen 'spontan' - mehr nicht ;-)

Gruss
Skeptiker

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Antwort von Wurzelkaries:

Ja schade, dass der Wurschtkäs einen Worscht Ton hat. Wirklich schade....

sonst find ich den Film sehr schön gemacht...


Frohes Fest

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Antwort von Skeptiker:

"Wurschtkäs" ??
Ah, Du meinst die Nachsynchronisation der neuen Sekretärin?

Mit fällt der getrennte Dreh einfach auf, weil das Licht bei ihr ganz anders scheint - sie ist gelblich-orange, er er ist bläulich grün.

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Antwort von Wurzelkaries:

Hast Du den Film gesehen? :-)

http://youtu.be/GlpvRYPFkgs


"Wurschtkäs" ??

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Antwort von Skeptiker:

Hast Du den Film gesehen? :-)

http://youtu.be/GlpvRYPFkgs Hab's grad' nachgeholt - grandios!

So, jetzt brauch' ich einen Wurstkäs von der Festplatte!

Ebenfalls schöne Fressta.., äh Festtage ;-)

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Antwort von Jensli:

Ich finde den Wurschtkääs-Clip ebenfalls genial (die Idee könnte von meiner Tochter sein, hehe) aber was die Umsetzung betrifft, da habe ich neugierigerweise mal die Homepage des Filmemachers besucht und war doch etwas erstaunt, dass bei soviel geballter Kompetenz (laut Homepage) so etwas dabei herauskommt:

"Vom kleinen Event-Clip bis großen Imagefilm, Dokumentarfilm, Industriefilm, Produktfilm, Firmenvideo oder Werbespot: Wir stehen Ihnen mit unserer Erfahrung und Kreativität beim Thema Film zur Verfügung! Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an und wir beraten Sie gerne unverbindlich. Auf Wunsch von Konzeption, Dreh und Schnitt bis zur Veröffentlichung alles aus einer Hand. Als Referenz stehen Kunden wie Burda Medien, Audi, Frank Elstner, Radio NRJ, die Verlagsgruppe Klett oder Maggi, aber auch die Schreinerei oder das Küchenstudio von nebenan.

Vom Einmann-Team bis zum Filmteam aus unserem Pool finden wir für jedes Budget die besten Möglichkeiten!

Mit besten Grüßen vom Bodensee,

Rainer Mann, Dipl.-Regisseur"

http://www.rainer-mann.de/

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Antwort von videotomi:

Hallo zusammen,

ja, die Idee ist nett....aber auch nicht mehr so ganz neu ;-)

Allerdings - ich finde 1. die "Schauspieler" grottig und 2. den Ton unterirdisch. Warum wurde das nicht besser gemacht?!

All the best

Tomi

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Antwort von Jott:

Wenn einem preisdrückenden Kunden die Kosten für Funkstrecken oder überhaupt für einen zusätzlichen Tonmenschen mit Angel und Schnickschnack zu teuer sind, dann kann so was schon passieren, wenn's richtig dumm läuft. Allerdings würde ich das Ergebnis dann niemandem als Referenz zeigen, sondern das Ding in den Giftschrank stellen.

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Antwort von rainermann:

Hallo zusammen

danke für die Kritiken an unserem Clip "Worst Case".
Das war ein Auftrag von 2008, gedreht mit der EX1, Letus Filmadapter und verschiedenen Nikon-Objektiven. Zum Ton: wurde geangelt, ging direkt in die Kamera. Einen extra Ton-Mann gab's nicht, das ganze wurde von mir für kleinstes Budget im Einmann-Team gedreht.
Der Hauptdarsteller war extrem schwer zu finden, da vom Typ her viel vorgegeben war: Etwas naiv, aber nicht dumm, etwas dicklicher, strenge Hand und doch eine Portion Gemütlichkeit ausstrahlend. Typischer Schwäbischer Unternehmer ;-) Die Marketing-Frau ist eine Moderatorin aus Frankfurt, die Sekretärin und der Festplatten-Mann sind Schauspieler aus Stuttgart. Die Komparsen waren Bekannte vom Verlag und Freunden.
Der Festplatten-Spruch fiel mir kurz vor Drehschluss noch ein, haben wir dann noch schnell eingebaut.
Vorgabe war: ein kleiner Spot für minimales Budget, der so "funktionieren" sollte, daß er sich quasi von selbst bei youtube und Co. verbreiten würde. War eine ziemlich harte Nuß zu knacken, da man sich ja nicht einfach so auf Befehl einen Gag mit 100% Garantie aus der Nase ziehen kann... Innerhalb des ersten Jahres hatte er bereits über 50000 Klicks auf youtube, inzwischen um die 54000. Weiter wurde er bei Messen und intern vom Verlag genutzt. So gesehen war meine Aufgabe aus Sicht des Verlages erfüllt und ich hatte eine neue Referenz und einen Folgeauftrag durch interne Empfehlung.
Technische Kritik am Ton kann ich teilweise nachvollziehen. Wir wollten aber bewusst auch den Hall und damit den Raum mit in den Ton aufnehmen und haben daher geangelt. Das ein oder andere hätte man sicherlich noch etwas besser machen können, Stichwort Tonmann/-Ausrüstung & Budget.
@Jensil: "Vom Einmann-Team bis zum Filmteam aus unserem Pool finden wir für jedes Budget die besten Möglichkeiten!":
Und so war es auch hier - das Budget gab nur ein Einmann-Team her und ich habe - wie meistens - mehr geboten, als ich am Ende berechnet habe.
Wenn jetzt wiederum die Edeka-Kochfilme anschaust, bei denen ich teilweise Schnitt und Kamera gemacht habe, ist das zB. wieder ein ganz anderes Kaliber: da kostet so ein einzelner Kochclip mehr, als zB die ganze Festplatte mit Wurst und Käs. Entsprechend dann Ton, Licht, Darsteller, MakeUp etc.
PS bitte nicht wundern, warum es bei youtube so wenig Klicks gibt: ich hab den Spot neu hochgeladen, da er damals nur in 360p veröffentlicht wurde. Der Original-Link lautet: http://youtu.be/LnlslgW2pww (mit all den Originalkommentaren vom "normalen Publikum")

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Antwort von Jensli:

Danke für deine Offenheit, sehr interessant, mal hinter die Kulissen schauen zu können. ;-)

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