Frage von mdkaktus:Filmtitel: Horror And Hope
Filmlänge:
7'48" Minuten
Film:
http://youtu.be/HB-3mPBnoqE
Filmed & Edited by:
Mateusz Tereszkiewicz (
tereszkiewicz1@o2.pl)
Written by:
Marek "Kaktus" Drzewiecki
Mateusz Tereszkiewicz
Based on idea:
Marek "Kaktus" Drzewiecki
Mariusz D.
Music by:
Marek "Kaktus" Drzewiecki
Cast:
Marek "Kaktus" Drzewiecki
Sid
Mariusz D.
Lidia D.
Fupp
Directed by:
Mateusz Tereszkiewicz
Über Marek "Kaktus" Drzewiecki:
Ich komponiere Musik für Filme, Spiele und mache auch Musik ohne Bild. Am Anfang habe ich Electro, Breakbeat, Hip Hop und Downtempo gemacht. Heute interessiere ich mich hauptsächlich für Filmmusik, Symphonie und Instrumentalmusik, aber ich benutze auch elektronische Sounds. Mein Album heißt "Horror And Hope". Zur zeit suche ich nach neuen Projekten und würde sehr gern Musik für z.B. Kurzfilme machen.
Brauchst Musik für deinen Film oder dein Spiel? Schreib mir eine Nachricht!
e-mail:
mdkaktus@aol.de
www:
http://www.numberonemusic.com/kaktus/
http://www.kaktusmusik.de.gg/
http://www.myspace.com/kaktusps
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Antwort von Chrigu:
ihr hattet sicher viel spass beim drehen, schneiden und anschauen....
leider ist der "tarantino" schnitt nicht so sehr gelungen, wie du dir das vielleicht vorgestellt hast. liegt einerseits an der durchgängigen "episch" musik, andererseits an den zu langen szenen ohne schnitt.
die story finde ich gut.
die aufnahmen sind leider ohne zusätzliche beleuchtung (oder ihr habt die falsch eingesetzt) und daher nicht horror, sondern eher "verloren in der dunkelheit".
vielleicht beim nächsten mal die musik weniger "episch" machen, dafür spannender und abwechslungsreicher, dem schnitt entsprechend hektischer (horror besteht aus hektik, schräger beleuchtung und schnellem schnitt, nicht aus "landschaft-anschau-schmusik")
leider von mir persönlich nur 2 daumen von 5 möglichen
Antwort von Skeptiker:
Hallo Marek,
Mir gefällt Euer philosophischer Film.
Er ist ruhig geschnitten und es braucht etwas Geduld, ihn sich anzuschauen.
Gewisse Szenen oder Wiederholungen hätte man etwas kürzen können (die Frau im Auto zum Beispiel) - evtl. auch musikalisch.
'Chrigu's Vorschlag, die Szenen, den Schnitt, die Musik abwechslungsreicher und hektischer (schneller) zu machen, kann ich verstehen.
Ich teile ihn aber nicht.
Ich glaube, das beruht auf einem Missverständnis des Worts 'Horror'.
Hier heisst es einfach 'Angst, Schrecken, Erschrecken'.
Man ist in Gedanken, nicht aufmerksam, im Begriff, etwas Unüberlegtes zu tun ... es passiert etwas Unerwartetes ... UND DANN ... taucht ein Retter auf, anonym, den Hut tief in die Stirn gezogen. Eine Art Schutzengel, ein 'Pan Tau' (ich habe die Sendung mit Otto Šimánek geliebt!), der die Zeit anhält und sagt: Atme einmal tief durch, relativiere die Dinge, gehe einen Schritt zurück und betrachte die Situation, sei aufmerksam, sei realistisch - es ist nicht so ausweglos, wie es scheint, nicht so schlimm, wie Du denkst. Trotzdem: Das Ende des Films bleibt offen - drückt er ab, oder nicht ?
Ich glaube, wir sind beim Stichwort 'Horror' zu sehr vom amerikanischen Film beeinflusst:
Laut schrill, brutal, endgültig. Die Akteure mit weit aufgerissenen Augen, schwer atmend, schreiend, in Panik und mit nacktem Entsetzen - im Hintergrund der Maskierte mit dem Messer. Gewalt, Blut, Psychopathie. Die Musik entsprechend.
Hier ist das Thema viel subtiler, viel persönlicher, weniger spektakulär und schrill bearbeitet - mit gefällt das als Kontrast.
Wenn Dir also eher ruhigere Szenen oder epische Filme liegen, die Du entsprechend musikalisch begleitest, dann könntest Du auch die Filmauswahl an Deinen Musikstil anpassen anstatt die Musik an den Film.
Aber ich denke, als Filmkomponist, der sich über Aufträge freut, ist das wohl überhaupt keine realistische Perspektive !
Man nimmt gerne das, was kommt und gibt sein Bestes, damit es gut & passend (und wie gewünscht) vertont wird.
Viel Glück dabei !
Skeptiker